Das brauchen Sie für Windows Vista

Windows Vista ist ganz schön modern. Wer den Zug nicht verpassen und den eigenen Rechner mit einem modernen Betriebssystem bestücken möchte, setzt auf Windows Vista. Stellt sich nur die Frage, ob der eigene PC überhaupt fit ist für das neuen Betriebssystem von Microsoft.

Die Systemvoraussetzungen

Die Hardwareanforderungen von Windows Vista sind gar nicht so hoch, wie oft gemunkelt wird. Als Faustregel gilt: Wenn Sie sich erst in den letzten 12 Monaten einen neuen PC gekauft haben, sind Sie bereits gut für Windows Vista gerüstet. Erst kürzlich gekaufte PCs der 800-Euro-Klasse sind fit für Windows Vista.

Für Windows Vista ist besonders der Prozessor, der Arbeitsspeicher und – für die Benutzeroberfläche Aero – nicht zu-letzt die Grafikkarte besonders wichtig. Ganz wichtig: Für Windows Vista brauchen Sie ein DVD-Laufwerk. Windows Vista ist nur in einer DVD-Fassung erhältlich. Die Installation von einem CD-ROM-Laufwerk ist also nicht möglich. Zwar können Sie bei Microsoft nachträglich auch eine CD-Version ordern, das ist aber mit viel Aufwand und Zusatzkosten verbunden.

In Sachen Prozessor gilt: Jeder gängige und derzeit erhältliche Prozessor eignet sich für Windows Vista. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Intel- oder AMD-Prozessor handelt. Als Untergrenze für ein vernünftiges Arbeiten mit Windows Vista gilt ein Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1 GHz (1.000 MHz). Alles unter 1 GHz ist für Windows Vista zu langsam und damit nicht geeignet. Mit einem Prozessor ab 1,5 GHz Taktfrequenz sind Sie aber auf der sicheren Seite. Noch mehr kann natürlich nicht schaden.

So viel Speicher ist nötig: Sind in Ihrem PC mindestens 512 MB Arbeitsspeicher eingebaut, sind Sie für den Umstieg auf Windows Vista gut gerüstet. Damit steht dem Betriebssystem, den Programmen und Spielen erst einmal genügend Speicher zur Verfügung. Mehr kann natürlich nicht schaden, ganz nach dem Motto „Viel hilft viel“. Richtig komfortabel wird es ab 1 GB Arbeitsspeicher; insbesondere wenn Sie moderne PC-Spiele spielen. Nur wenn Sie mit Vista mehrstündige Videos schneiden und bearbeiten möchten, sind 2 GB Arbeitsspeicher ratsam. Alles darüber bringt zwar noch mehr Leistung, ist aber eher Luxus. Und eine Frage des Geldbeutels.

Schnelle Grafikkarten für Aero: Das Schönste an Windows Vista ist ohne Frage die Benutzeroberfläche namens Aero Glass. Wer sie einmal gesehen hat, ist begeistert. Transparent durchscheinende Fenster, leuchtende Schaltflächen und jede Menge Animationen machen aus der Arbeit mit dem Betriebssystem ein Vergnügen. Einfach schön. Um das Schönste an Windows Vista, die Benutzeroberfläche Aero, zu genießen, brauchen Sie eine schnelle Grafikkarte. Die Grafikkarte muss mit mindestens 64 MB Speicher ausgerüstet sein und die Grafikfunktion DirectX 9. Unterstützen. Ganz konkret: Wenn in Ihrem PC eine der folgenden Grafikkarten eingebaut ist, kommen Sie sofort in den Genuss der Aero-Effekte:

– Grafikkarten mit ATI-Chipsatz: Radeon 9500, 9600, 9700, 9800, X300, X550, X600, X700, X800, X850, X1300, X1600, X1800, X1900 und höher

– Grafikkarten mit Nvidia-Chipsatz: FX 5200, 5500, 5600, 5700, 5800, 5900, 5950, 6100, 6150, 6200, 6600, 6800, 7300, 7600, 7800, 7900, 8800 und höher

Keine Sorge, wenn in Ihrem PC keine 3D-Grafikkarte eingebaut ist: Windows Vista kommt auch mit allen „alten“ Grafikkarten zurecht. Sie müssen dann zwar auf die beeindruckende Aero-Oberfläche verzichten. Schön ist Vista dann aber immer noch. Schicker als Windows XP allemal. Findet Windows Vista keine der oben genannten Grafikkarten in Ihrem PC vor, aktiviert es automatisch die Basic-Oberfläche. Die ist zwar nicht so aufregend wie Aero, sieht aber immer noch verdammt gut aus.

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