Der geschützte Modus des Internet Explorers

Ein Großteil der Hackerangriffe findet über das Internet und damit über den Browser wie den Internet Explorer statt. Um Hackern und Eindringlingen das Leben so schwer wie möglich zu machen, arbeitet der Internet Explorer standardmäßig im sogenannten Geschützten Modus. In der Fachwelt wird dieser Modus auch „Sandbox“ (Sandkasten) genannt.

Bei näherer Betrachtung ähnelt der Schutzmechanismus tatsächlich einem Sandkasten. Der Internet Explorer kann in seinem Sandkasten „spielen“ und dort beliebige Internetseiten darstellen – mehr aber auch nicht. Über den Sandkasten hinaus hat der Internet Explorer keine Rechte; er darf keine Systemeinstellungen verändern und hat keinen Zugriff auf persönliche Dateien. Dadurch ist Windows vor Angriffen aus dem Internet sehr gut geschützt. Sollte ein Angreifer versuchen, über eine manipulierte Webseite den PC zu schädigen oder auf Dateien zuzugreifen, scheitert er am Sandkastenprinzip, es erscheint dann eine Warnmeldung. Im Warnfenster können Sie dann immer noch entscheiden, ob Sie der Webseite Zugriff auf die Ihren PC gestatten möchten oder nicht. Im Zweifelsfall sollten Sie den Zugriff verwehren.

Ob der Internet Explorer im geschützten Modus arbeitet oder nicht, erfahren Sie in der Statusleiste am unteren Fensterrand. Steht dort Geschützter Modus: Aktiv arbeitet der Internet Explorer nach dem Sandkastenprinzip. Um die Einstellung zu ändern, klicken Sie in der Statusleiste doppelt auf Geschützter Modus. Im folgenden Fenster können Sie den geschützten Modus auch ausschalten – empfehlenswert ist das aber nicht.

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