Die Qual der Wahl: Die richtige Kfz-Versicherung finden

Laut Statistik kracht es jede Minute irgendwo auf deutschen Straßen. Damit es nach einem Unfall mit der Schadensabwicklung genau so schnell geht, ist die Wahl der richtigen Kfz-Versicherung entscheidend. Doch wer die Wahl hat, hat die Qual! Unzählige Versicherungen bieten ihre Dienste zu unterschiedlichen Konditionen an. Welche Auswahlkriterien maßgebend sind, damit es nicht teuer wird, sehen sie hier.

Der Unterschied zwischen Teil- und Vollkaskoversicherung

Ein Kaskoversicherung reguliert entstandene Schäden am eignen Fahrzeug. Dabei gibt es die Möglichkeit seinen Wagen mit einer Teilkasko oder Vollkasko zu versichern. Der Unterschied: Die Teilkaskoversicherung reguliert in der Regel Fahrzeugschäden, die durch Brand, Explosion, Diebstahl, Haarwild, Marderbisse, Glasbruch, Kurzschluss und höhere Gewalt verursacht wurden. Die Vollkaskoversicherung hingegen übernimmt zusätzlich die Absicherung von Schäden, die durch Vandalismus, Fahrerflucht oder einen selbst verschuldeten Unfall am eigenen Fahrzeug entstanden sind. Der Umfang des Versicherungsschutzes sollte in einer vernünftigen Relation zu Alter und Wert des Fahrzeugs stehen. So raten Experten dazu, die Voll- in eine Teilkaskoversicherung umzuwandeln, sobald das Fahrzeug älter als vier Jahre ist. Einzige Ausnahme: Das Fahrzeug hat nach vier Betriebsjahren noch immer einen hohen Zeitwert. Da die von der Versicherung gezahlten Erstattungssummen maßgeblich vom Zeitwert abhängen, lohnt sich in diesem Fall der Verbleib in der Vollkaskoversicherung.

Eine Selbstbeteiligung wirkt sich positiv aus

Ist man als Versicherungsnehmer bereit, im Fall von Bagatellschäden wie zum Beispiel Lackkratzern oder Ähnlichem, einen Teil der Kosten zu übernehmen, wirkt sich dies positiv auf die zu zahlende Versicherungsprämie aus. Zusätzlich lässt sich so die Rückstufung in eine ungünstigere Schadenfreiheitsklasse vermeiden. Die Vereinbarung einer Selbstbeteiligung ist sowohl für die Teil- als auch für die Vollkaskoversicherung möglich und beläuft sich meistens auf eine Höhe von 150 Euro in der Teil- und 300 Euro in der Vollkaskoversicherung.

Ist eine Werkstattbindung sinnvoll?

Eine Werkstattbindung bedeutet für den Versicherungsnehmer, dass er sich dazu bereit erklärt, im Schadensfall eine Partnerwerkstatt des Versicherers aufzusuchen. Belohnt wird dies von der Versicherung mit Rabatten zwischen fünf und 20 Prozent auf die Versicherungsprämie und einer zusätzlichen Garantie auf die Reparatur. Nachteilig kann sein, dass manche Autohersteller Kulanzleistung verwehren, wenn im Schadensfall keine Vertragswerkstatt aufgesucht wird. Da die Versicherung aber die Leistungen kürzen kann, sollte man das Fahrzeug eigenmächtig bei einer anderen Werkstatt in Reparatur geben. Hier gilt es, wie auch schon bei der Entscheidung zwischen Teil- oder Vollkaskoversicherung, nach dem Alter und Zustand des Wagens zu entscheiden.

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Bild: © Comstock/Thinkstock

Die Serviceleistungen der Versicherung

Oft merkt man erst im Schadensfall, wie gut und zuverlässig der Service einer Versicherung ist. Aber auch im Vorfeld kann man sich im Internet oder auch im Bekanntenkreis umhören, welche Versicherung einen guten Ruf genießt. Außerdem kann man den Versicherungen unverbindliche Anfragen schicken und vergleichen, wie schnell und ausführlich die Antworten zu den Leistungen von CosmosDirekt oder anderen Versicherungen ausfallen.

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