Google Chrome sicherer machen

Jeder Browser hat Sicherheitslücken – auch Google Chrome. Zumindest in den Standardeinstellungen. Denn wer ohne Änderungen an der Konfiguration mit Chrome surft, gibt jede Menge Daten preis und öffnet mitunter Hackern und Eindringlingen Tür und Tor. Zum Glück lassen sich Sicherheitslücken schnell stopfen und verräterische Daten im Handumdrehen entfernen.

Surfspuren, gespeicherte Passwörter und Cookies löschen

Beim Surfen sammelt der Browser jeder Menge Informationen. Um die verräterischen Spuren loszuwerden, gibt es folgende Möglichkeiten:

1. Um die Browserhistorie aus dem Google-Gedächtnis zu entfernen, klicken Sie auf das Werkzeugsymbol und rufen den Befehl „Tools | Private Daten löschen“ auf. Im nächsten Fenster entscheiden Sie, welche Spuren gelöscht werden sollen.

Praktisch: Über das Listenfeld „Folgendes für diesen Zeitraum löschen“ entscheiden Sie, ob generell alle oder nur die Daten der letzten Tage oder Wochen entfernt werden sollen.

2. Auch gespeicherte Passwörter und Logindaten lassen sich mit einem Klick entfernen. Hierzu klicken Sie auf den Schraubenschlüssel und wählen den Befehl „Optionen“. Im Bereich „Privates“ klicken Sie auf „Gespeicherte Passwörter verwalten“. Im nächsten Fenster können Sie per Klick auf das „X“-Zeichen die gespeicherten Einträge aus dem Chrome-Gedächtnis löschen.

3. Um alle abgelegten Cookies (unschädliche kleine Dateien, mit denen Webseitenbetreiber Sie wiedererkennen) loszuwerden, klicken Sie auf den Schraubenschlüssel und dann auf „Optionen“. Im Bereich „Details“ klicken Sie auf die Schaltfläche „Inhaltseinstellungen“ und dann auf „Alle Cookies und Websitedaten“. Auf der nächsten Seite können Sie entweder „Alle entfernen“ oder über das „X“-Symbol einzelne Cookies löschen.

Den eigenen Standort verbergen

Mithilfe der Geolocation-Funktion ermittelt Chrome Ihren ungefähren Standort. Wenn Sie das nicht möchten, wechseln Sie im Optionenfenster in den Bereich „Details“ und klicken auf „Inhaltseinstellungen“. Im Bereich „Standort“ schalten Sie mit „Abrufen meines physischen Standorts für keine Webseiten zulassen“ die Standortermittlung per Geolocation aus.

Mehr Schutz durch Add-Ons

Noch mehr Sicherheit gibt’s per Add-On. Folgende Sicherheits-Erweiterungen sind empfehlenswert:

  • NoScripts: Wehrt Drive-by-Downloads und Cross-Site-Scripting-Attacken ab, indem fremder Code blockiert wird, der nicht von der besuchten Seite selbst stammt.
  • McAfee Site Advisor: Ein kleines Icon zeigt an, ob diese ungefährlich ist oder möglicherweise Schadcode enthält.
  • Click&Clean: Löscht neben normalen Cookies auch Flash- und Silverlight-Cookies sowie lokale Datenbanken und weitere temporäre Dateien.
  • Secbrowsing: Sorgt dafür, dass Browsererweiterungen wie Flash oder PDF immer auf dem neuesten Stand bleiben.

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