‚Hardwareprobleme‘ mit Windows Vista DVDs und Boxen

Kaum steht Microsofs neues Betriebssystem Windows Vista in den Regalen, da haben sich auch schon die ersten Fehler eingeschlichen. Bsonders pikant: Nicht das Betriebssystem selbst, sondern die Verpackungen sind fehlerhaft. Auf einigen DVDs und Verpackungen stehen schlicht und einfach falsche Hinweise – und das zum Teil sogar mehrfach.

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Bei der Beschriftung der Vista-Boxen und -DVDs sind Microsoft folgende peinliche „Hardware“-Fehler unterlaufen:

– Einige Installations-DVDs werden als „CD“ bezeichnet

– Käufer der DVD-Version von Windows Vista Ultimate DVD werden über das „Anytime Upgrade“ informiert. Ein Upgrade macht bei der Ultimate-Version aber keinen Sinn, da es sich hier bereits um die „All-Inclusive“-Komplettversion von Vista handelt

– Auf einigen Boxen ist vermerkt, dass es sich um die 64-Bit-Version handelt – obwohl beide Versionen (32 Bit und 64 Bit) enthalten sind

– Besonders schwerwiegend: Auf einigen DVDs findet sich der Hinweis „Sie sind nicht berechtig, diesen Datenträger zu verkaufen, zu verleichen oder unrechtmäßige Kopien davon zu erstellen„. Bei den System Builder Versionen (OEM-Versionen) ist zudem folgender Hinweis zu finden „Einzelne Softwarelizenzen in diesem Paket dürfen nur mit einem vollständig assemblierten Computersystem vertrieben werden.“

Dieses Wiederverkaufsverbot ist für deutsche Kunden irrelevant. Trotz der anderslautenden Hinweise auf den DVDs bzw. Verpackungen dürfen nach wie vor alle Vollversionen und Systembuilder-Versionen auch weiterverkauft werden. Einzige Voraussetzung: Die installierte Software muss vom Ersterwerber von allen PCs deinstalliert und gelöscht werden. Auf Wunsch können betroffene Kunden die falsch beschriftete Vista-Produkte gegen richtig beschriftetet Varianten umtauschen.

>> Microsofts Stellungnahme zu den fehlerhaften Beschriftungen

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