Heimwerken: Diese Werkzeuge benötigen Sie

Ein neues Regal zusammenschrauben und an der Wand montieren: Kein Problem mit dem richtigen Werkzeug. Denn mit der richtigen Ausstattung werkelt man effektiver und gewinnt mehr Spaß an der Arbeit.

Heimwerken soll vor allem Spaß machen: Nicht nur nützliche Tools, sondern witzige Gadgets wie der Pistolen-Akkuschrauber helfen bei der Arbeit. Der Pistolen-Akkuschrauber ist mit allem ausgestattet, was man von einem hochwertigen Produkt erwartet: Links- und Rechtslauffunktion, 18 Watt und 180 Umdrehungen in der Minute. Am Lauf gibt es eine LED-Leuchte, damit man auch in einer dunklen Ecke zielgenau arbeiten kann. In der Trommel der Pistole ist ein Magnet angebracht, der sechs weitere Reserve-Bits hält. Zur Grundausstattung eines Heimwerkers gehören allerdings mehr Werkzeuge als ein Akkuschrauber.

Grundausstattung

Eine gut ausgerüstete Werkstatt sollte folgende Dinge beinhalten: Bohrmaschine, Akkuschrauber, Schraubendreher, Kombizange, Stichsäge und Schwingschleifer. Je nach Leistung und Hersteller kosten die Werkzeuge zusammen ab 300 Euro. Wer sich öfter an größere Projekte wagt, für diesen lohnen sich noch zusätzlich Kreissäge, Tacker, Farbsprüher, Kappsäge, Winkelschleifer und Elektrohobel. Bei jedem Gerät sollte auf die Qualität geachtet werden. Vor allem wenn das Werkzeug öfter benutzt wird, machen sich die Kosten auf lange Sicht bezahlt.

Vom Kauf billiger Geräte raten Verbraucherzentralen ab. Grund: Diese machen mehr Lärm und halten oft nicht lang. Aus Kostengründen werden Sie aus brüchigem Material hergestellt. Manche Werkzeuge enthalten mitunter sogar krebserregende Stoffe. Vor dem Kauf elektrischer Geräte sollte man darauf achten, dass die Werkzeuge schutzisoliert sind und ein VDE- oder GS-Zeichen tragen.

Handwerker mit Bohrhammer
Bild: Dan Race-Fotolia.com

Vor dem Kauf Werkzeug testen

Einen Eindruck von der Verarbeitung und den Materialien verschafft man sich, indem man testet, ob das Werkzeug sicher und gut in der Hand liegt. Die Griffe dabei genauer unter die Lupe nehmen: Gute Schraubendreher sollten zum Beispiel einen gummierten, ergonomisch geformten Griff besitzen, der ausreichend befestigt ist. Durch Drehen, Reiben und Rütteln lässt sich feststellen, ob Teile locker sind.

Aber auch das beste Werkzeug schützt nicht vor Unfällen. Wer nicht aufpasst, läuft Gefahr sich zu verletzten: Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zählt jährlich 300.000 Heimwerker, die sich zu Hause verletzen. Dabei ist alles dabei: Blaue Daumen, weil der Hammer abgerutscht ist. Abgetrennte Finger, weil die Schutzhaube von der Kreissäge abmontiert wurde. Bevor man ein neues Werkzeug zum ersten Mal benutzt, sollte man unbedingt die Betriebsanleitung lesen. Hier findet man Tipps zum sicheren Arbeiten.

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