Maklern und Provisionen: Was man in Sachen Provisionen und Vermittlungsgebühren wissen sollte

Wer auf der Suche nach einer geeigneten Immobilie für sich oder seine Familie ist, der wird es in den meisten Fällen nicht vermeiden können, die Hilfe eines Maklers in Anspruch zu nehmen. Allerdings stellt sich aufgrund der doch oftmals hohen Vermittlungsgebühren die Frage, ob jedes Mal eine Provision gezahlt werden muss, wenn eine Immobilie erfolgreich an den Mann gebracht wurde.

Politik will einschreiten

Dass Mieter die Provision oftmals aus eigener Tasche zahlen müssen, stößt nicht nur bei vielen Menschen aus Deutschland auf Unmut. Auch die Politiker haben sich diesem Thema nun angenommen und beraten darüber, wie eine sozialere Lösung gefunden werden kann. Dabei gleiten die Meinungen wie üblich auseinander. Die einen möchten die Courtage komplett auf die Vermieter abwälzen, die anderen möchten zumindest, dass sich Mieter und Vermieter die Vermittlungsgebühren jeweils zur Hälfte teilen. Dass es jedoch nicht so fortlaufen kann, dass Mieter die Provision in vollem Umfang alleine tragen müssen, darin sind sich die meisten einig.

Unverständnis bei Mietern und Käufern

Dass die hohen Vermittlungsgebühren natürlich bei Käufern und Mietern nur selten auf Freude stoßen, ist klar. Dies liegt unter anderem jedoch auch daran, dass viele gar nicht verstehen können, wie sich eine solch hohe Provision rechtfertigen lässt. Denn oftmals bekommen sie nur mit, wie die Makler ein paar wenige Bilder der Wohnung in das Internet stellen, ihnen die Tür aufschließen und einige wenige, aber längst bekannte Daten von einem Zettel ablesen. Leider bestätigen auch viele Makler dieses unseriöse Bild.

Einen Blick in das Gesetz riskieren

Wer sich nicht mit den hohen Provisionskosten zufrieden geben möchte, dem hilft eventuell das Gesetz. Denn noch kann es dauern, bis die Politik die entsprechenden Gesetze verabschiedet, die zu vergünstigten Konditionen für Mieter und Käufer führen könnten. Das Gesetz besagt nämlich, dass Mieter und Käufer nur dann zu verpflichtet sind, eine Provision zu bezahlen, wenn der Makler nachweisen kann, dass durch dessen Initiative der Vertragsabschluss zustande gekommen ist.

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