Richtiges Ladeverhalten schont Notebook-Batterie

Jedes Notebook-Akku verliert mit der Zeit einen großen Teil der ursprünglichen Ladekapazität. Jeder Besitzer kann aber seinen Teil zur Verlängerung der Akku-Lebensdauer beitragen.

Es gibt viele Tricks, die für eine länger Lebensdauer der Batterie sorgen können. Dazu gehört zweifellos auch das komplette Auf- und Entladen, sowie die richtige Lagerung des Akkus, wenn es nicht benötigt wird.

Schlimmer als das dauernde Nachladen der Notebook-Batterie ist aber die Gefahr der Überladung. Bei einigen wenigen Notebook-Modellen schaltet sich das Ladegerät automatisch bei vollem Akku ab. Das ist aber eher eine Ausnahme. Die meisten Netzgeräte laden auch bei vollem Akku trotzdem fleißig weiter.

Warum das Betriebssystem bei fast leerem Akku eine Meldung anzeigt, bei vollem Akku aber nicht, bleibt Gegenstand von Spekulationen. Klar ist, dass bei leerem Akku ein Datenverlust droht. Bei Überladung droht ein viel schnellerer Verschleiß der Ladezyklen. Man könnte in diesem Fall schon von einer geplanten Obsoleszenz sprechen.

Meldung bei vollem Akku

Ein kleines Helferlein, dass die Überladung von Notebook-Batterien zu vermeiden hilft, ist eine entsprechende Benachrichtigungsfunktion. Den Stecker ziehen muss man dann aber immer noch selber.

Die Meldung kann man über ein kleines Tool namens Battery Limiter erzeugen, das auf der Webseite des Anbieters www.robotonfire.com kostenlos erhältlich ist. Nach der Installation läuft der Battery Limiter im Hintergrund und meldet sich mit einem schrillen Alarm-Ton sowie einer visuellen Anzeige.

Standardmäßig ist die maximale Kapazitätsgrenze von 90 % voreingestellt, die aber mit dem Schieberegler bis auf 96 % erhöht werden kann. Außerdem ist der Sleep-Modus außer Kraft gesetzt, damit beim Erreichen der Ladegrenze der Alarm ertönen kann.

Eigenes Skript erstellen

Wer kein zusätzliches Programm herunterladen möchte, der legt einfach ein eigenes Skript per Notepad oder einem anderen Texteditor an. Der Inhalt des Skripts lautet wie folgt:

set oLocator = CreateObject(„WbemScripting.SWbemLocator“)

set oServices = oLocator.ConnectServer(„.“,“root\wmi“)

set oResults = oServices.ExecQuery(„select * from batteryfullchargedcapacity“)

for each oResult in oResults

iFull = oResult.FullChargedCapacity

next

 

while (1)

set oResults = oServices.ExecQuery(„select * from batterystatus“)

for each oResult in oResults

iRemaining = oResult.RemainingCapacity

bCharging = oResult.Charging

next

iPercent = ((iRemaining / iFull) * 100) mod 100

if bCharging and (iPercent > 95) Then msgbox „Battery is at “ & iPercent & „%“,vbInformation, „Battery monitor“

wscript.sleep 30000 ‚ 5 minutes

wend

Speichere das Script unter dem Namen Battery.vbs in einem beliebigen Ordner. Dann erstellst du eine Verknüpfung des Skripts im Autostart-Ordner deines Rechners. Du findest ihn über den Pfad Start | Alle Programme | Autostart. Starte deinen Rechner neu, damit die Batterie-Warnung automatisch mit dem Betriebssystem starten kann.

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