Taxi-Wucher: So schützen Sie sich vor zu hohen Taxigebühren

Normalerweise haben Taxifahrer ein geeichtes Taxameter, von dem Sie den Preis für eine Taxifahrt ablesen. Wie in jeder anderen Branche gibt es jedoch auch in diesem Bereich Betrüger, die sich an ihren Fahrgästen bereichern wollen. Vor allem die Hauptstadt Berlin ist in dieser Hinsicht in letzter Zeit unangenehm aufgefallen. Letztendlich können Sie aber überall Opfer eines betrügerischen Taxifahrers werden, daher sollten Sie einige wichtige Grundregeln beachten.

Touristen sind besonders gefährdet

In Ihrer eigenen Stadt kennen Sie meist das Unternehmen, das Sie anrufen, wenn Sie ein Taxi benötigen. In einer fremden Stadt haben Sie diesen Vorteil jedoch nicht, daher ist dort immer größere Vorsicht geboten. Nutzen Sie bei der Ankunft am Bahnhof oder am Flughafen die offiziellen Taxistände, wo seriöse Taxifahrer darauf achten, dass sich keine Betrüger in ihre Reihe stellen. Bei seriösen Taxiunternehmen finden Sie an jeder Windschutzscheibe einen Aufkleber mit der Ordnungsnummer, auch Konzessionsnummer genannt. Steigen Sie daher in kein Taxi ohne diese Nummer ein.

Das können Sie sonst noch tun

Bei weiten Strecken empfiehlt es sich, den Fahrer vorab nach dem Preis zu fragen. So können Sie entscheiden, ob Sie bereit sind, den Preis zu zahlen oder vielleicht doch lieber öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Sollten Sie keinen Preis vereinbart haben und der Taxifahrer verlangt am Zielort eine extrem hohe Summe, die weit über Ihre Erwartungen hinausgeht, rufen Sie die Polizei. Dies hat den Vorteil, dass die Identität des Fahrers festgestellt werden kann, was im Nachhinein oft schwierig ist. Bei Beträgen, bei denen Sie sich nicht sicher sind, ob es sich bereits um Betrug handelt, lassen Sie sich eine Quittung mit der Konzessionsnummer, dem Fahrpreis und der gefahrenen Strecke geben. Diese können Sie beim Ordnungsamt überprüfen lassen und bekommen Ihr Geld zurück, wenn der Fahrpreis überhöht war.

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