VLC Media Player: Neue Version schließt eklatante Sicherheitslücke

Statt Windows Media Player verwenden viele Anwender den kostenlosen VLC-Player. Doch aufgepasst: Bis zur Version vor 2.0.5 schlummerte im VLC-Player eine eklatante Schwachstelle. Hacker mussten per E-Mail oder über eine Webseite lediglich dafür sorgen, dass mit dem VLC-Player eine manipulierte Datei abgespielt wurde – und schon konnten die Angreifer beliebigen Schadcode mit den Rechten des angemeldeten Benutzers ausführen. Die gute Nachricht: Ein Update sorgt wieder für Sicherheit.

VLC-Player aktualisieren

Einmal installiert wird der VLC-Player kaum aktualisiert. Wozu auch, wenn Videos klaglos abgespielt werden. Update-Muffel sollten aber spätestens jetzt aktiv werden. Denn wenn auf Ihrem Windows-, Linux- oder Mac-Rechner noch eine Version vor 2.0.5 installiert ist, sollten Sie unbedingt auf die neueste Version aktualisieren. Welche Version installiert ist, verrät der Befehl „Über | Info“. Steht hier noch eine Versionsnummer älter als 2.0.5., sollten Sie aktiv werden.

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Erst ab Version 2.0.5 haben die VLC-Macher die gefährliche Sicherheitslücke geschlossen, so das Angreifer nicht mehr über eine simple manipulierte Multimedia-Datei den Rechner übernehmen konnten. Die aktuellste Version des VLC-Players finden Sie auf der Seite www.videolan.org/vlc/. Weitere Infos zur Warnmeldung gibt es auf der BürgerCERT-Seite, einem Projekt des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik.

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