Windows Perfmon: Detaillierte Systemdiagnose mit dem Performance Monitor

Das Windows-Betriebssystem ist schwer zu durchschauen. Systemdateien, Speicherzugriffe oder die berühmt-berüchtigte Registry stellen Benutzer immer wieder vor unlösbare Aufgaben. Dabei besitzt Windows ein sehr mächtiges Instrument für die Systemdiagnose. Der „Perfomance Monitor“ bietet Ihnen eine Leistungsüberwachung, die weit über die Ansicht des Task-Managers hinausgeht. Sollten Sie nicht über ein tiefgreifendes Systemwissen verfügen, können Sie den „Perfmon“ nutzen, um einzelne Punkte wie Dateizugriffe, Dienste, Arbeitsspeicher oder Prozessorleistung zu überwachen.

Leistungsüberwachung mit dem Performance Monitor

Öffnen Sie zunächst die Anwendung. Am schnellsten geht es, wenn Sie ins Ausführen-Feld des Start-Menüs die Kurzform „perfmon“ eingeben und auf „perfmon.exe“ klicken.

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Das sich nun öffnende Fenster beinhaltet in der Windows 7-Version Übewachungstools, Sammlungssätze und Berichte. Die Überwachungstools leisten detaillierte Arbeit. Erweitern Sie diese und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Leistungsüberwachung“ und wählen Sie anschließend „Eigenschaften“. Im sich öffnenden Fenster können Sie im Reiter „Daten“ eigene Leistungsindikatoren definieren. Von einfachen Überwachungen der Prozessoren oder des Arbeitsspeichers bis hin zur detaillierten Kontrolle einzelner Dienste und Geräte ist hier alles möglich.

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Klicken Sie auf „Hinzufügen“ und suchen Sie nach den für Sie wichtigen Indikatoren. Sie können an dieser Stelle beliebig viele benennen. Einmal ausgewählt, müssen die Indikatoren über „Hinzufügen >>“ aktiviert werden. Mit „OK“ bestätigen Sie anschließend Ihre Konfiguration. Im Eigenschaften-Menü können Sie weitere Einstellungen für die Verlaufskurve machen. Es macht sich bezahlt, besonders wichtige Indikatoren mit dickeren Linien auszustatten.

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Sammlungssätze und Berichte

Die Leistungsüberwachung ist das Eine. Mit den Sammlungssätzen können Sie entweder ganz individuelle Diagnosen anfertigen oder die vorgegebenen Sätze verwenden. Je nachdem, was Sie hier konfigurieren, werden die Berichte ausfallen. Das Arbeiten mit Sammlungssätzen und Berichten bedarf eines tiefergehenden Wissens. Sie können mit dem Performance Monitor nichts kaputtmachen, aber es macht wenig Sinn, hier ohne entsprechendes Wissen Einstellungen vorzunehmen. In erster Linie werden die Berichte für Support-Personal von Microsoft oder anderen Einrichtungen genutzt. Der Performance Monitor ist ein sehr mächtiges Tool, das mit seiner Leistungsüberwachung auch für den Otto-Normal-Anwender eine sehr hilfreiche Anwendung darstellt.

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