Wo ist der Schutz vor Viren? – Windows-Virenscanner nachinstallieren

In Sachen Sicherheit ist Windows eigentlich gut bestückt: Phishing-Filter, Firewall, Anti-Spyware-Software und vieles mehr sind bereits standardmäßig mit an Bord. Es fehlt allerdings eine wichtige Komponente, die eigentlich auf jedem PC installiert sein sollte: Ein Antivirenprogramm, das den PC vor Viren, Würmern und anderer schädlicher Software schützt.

Dass Windows die wichtige Antivirenlösung fehlt, erkennen Sie sofort beim Start des Betriebssystems. In der rechten unteren Ecke taucht regelmäßig ein rotes Schild auf und weist darauf hin, dass keine Antivirenlösung gefunden wurde und der PC eventuell gefährdet ist. Auch im Sicherheitscenter (Start | Systemsteuerung | Sicherheit | Sicherheits-enter) warnt Windows eindringlich vor der fehlenden Antivirussoftware.

Ein Blick ins Sicherheitscenter verrät: Windows fehlt eine Anti-virussoftware – diese müssen Sie selbst nachinstallieren.

Ein Virenschutzprogramm gehört auf jeden PC – insbesondere wenn Sie viel im Internet surfen oder E-Mails verschicken. Daher empfiehlt es sich, unbe-dingt nachträglich eine Antivirussoftware zu installieren. Hierzu stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Antiviruslösung von Microsoft: Microsoft bietet mit „Microsoft Security Essentials“ selbst eigene Antivirussoftware an. Auf der Webseite http://www.microsoft.com/de-de/security_essentials/default.aspx finden Sie weitere Informationen. Der Virenschutz ist kostenlos, schneidet in Tests regelmäßig gut ab und – das wichtigste – verbraucht kaum Ressourcen und ist daher auch für ältere und langsamere Rechner gut geeignet.
  • Profi-Tools von Drittherstellern: Einige Softwarehäuser, die sich auf die Bekämpfung von Viren spezialisiert haben, bieten bereits seit mehren Jahren Antivirussoftware an. Zu den bekanntesten Anbietern gehören beispielsweise Symantec (www.symantec.de), Kaspersky Labs (www.kaspersky.de) oder G-Data (www.g-data.de). Die von diesen Firmen angebotenen Antivirenlösungen kosten knapp 50 Euro.
  • Kostenlose Virenscanner: Es gibt auch sehr gute kostenlose Antiviruslösungen. Die Gratistools bieten zwar meist weniger Komfortfunktionen, schützen aber genau so zuverlässig vor Viren, Trojanern und andern Schädlingen. Eine der besten kostenlosen Lösungen für Windows ist AVG Free (free.grisoft.com). AVG Free ist allerdings nur für Privatanwender kostenlos; bei kommerzieller Nutzung sind knapp 40 US-Dollar fällig.

Sobald Sie eine der genannten Antivirussoftware installiert haben, gibt Windows im Sicherheitscenter „grünes Licht“. Wichtig ist dabei, dass Sie sich für eine Virensoftware entscheiden. Sind mehrere Antivirentools im Einsatz, kann es zu Komplikationen und Falschmeldungen kommen.

Mit einem installierten Antivirenprogramme gibt Windows „Grünes Licht“ für alle Sicherheitsmaßnahmen. 

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