Monat: Juni 2003
Netzwerke sicher machen: Schweizer Messer für Netzwerkadministratoren
Administratoren sind immer auf der Suche: Im Kampf gegen Sicherheitslücken und Angreifer fahnden sie stets nach Tools und Werkzeugen, um das Netzwerk schneller, sicherer und robuster zu machen. Auch die gängigen Angriffswerkzeuge der Hacker sind bei Administratoren begehrt – schließlich gilt es, als Netzwerkadministrator auch die Waffen seiner „Feinde“ in- und auswendig zu kennen.
Netzwerkanalyse, Geschwindigkeit und Durchsatz testen: Wie viel Netzwerk darf’s denn sein?
Ob im Netzwerk bereits ein Flaschenhals bremsende Wirkung zeigt, lässt sich leicht ermitteln. Wer nur einige wenige Windows-Clients oder -Server im Verdacht hat, kann den Windows-eigenen Systemmonitor bemühen und dort der lokalen Netzwerkschnittstelle über die Schulter schauen.
Netzwerke planen: Auf die Last kommt’s an
Ob Windows, Apple oder Linux: Bereits bei der Planung eines Netzwerks sollte die Netzwerklast berücksichtigt werden, damit sich nicht später eine der Netzwerkkomponenten als wahrer Flaschenhals für die Daten entpuppt. Moderne Netzwerke arbeiten mindestens mit einer Geschwindigkeit von 100 MBit pro Sekunde.
Windows, Mac und Linux vernetzen
Nicht nur in Firmen und Behörden, auch im privaten Bereich erfreuen sich Netzwerke großer Beliebtheit. Kein Wunder, schließlich bietet ein Netzwerk – egal ob mit 2 oder 2.000 Computern – enorme Vorteile bei der täglichen Arbeit. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um Windows-, Linux- oder Apple-Computer handelt – im Netz sind alle gleich.
WLAN bombensicher: Rund-um-Sorglos-Paket VPN
Netzwerkadministratoren mit hohem Siherheitsbewußtsein haben neben WPA aber noch ein weiteres As im Ärmel. Das Zauberwort lautet VPN – Virtual Private Network. Solange der 802.11i-Standard noch nicht freigegeben ist, empfiehlt sich die Absicherung des WLANs per VPN und sicherem IPSec-Protokoll.
Warum WLANs unsicher sind
Bequem, schnell – aber unsicher. So werden WLANs oft charakterisiert. Und es stimmt tatsächlich: Die WLAN-Standards 802.11a/b/g bieten den Endkunden zwar einen bequemen Einstieg in die Welt der kabellosen Netze – doch um die Sicherheit ist es wahrlich schlecht bestellt. Insbesondere wenn es um unternehmenskritische Daten wie Finanzen, Geschäftspläne oder Patente geht, sollten die Sicherheitslücken im WLAN gestopft oder zumindest verkleinert werden.
WLANs verstärken, die Sendeleistung erhöhen, mehr Reichweite
Hohe Entfernungen, dicke Wände, viele Etagen: Das sind die typischen Hürden, die ein WLAN bereits in kleinen Unternehmen überbrücken muss. Während ein einzelner Access-Point in kleinen Büros und Agenturen noch ausreicht, um alle Clients ausreichend zu versorgen, stoßen kleine WLANs bereits bei größeren Bürogemeinschaften an ihre Grenzen.
Flaschenhals W-LAN
Video- und Bilddaten gehen nicht gerade sparsam mit der Bandbreite des Netzwerks um. Müssen Videos, Datenbanken oder ähnlich großvolumige Daten über das Funknetz wandern, sollten Sie bei der Planung den Datendurchsatz des WLAN-Netzes nicht überschätzen. Zwischen der theoretischen Geschwindigkeit und den tatsächlich erzielten Werten liegen mitunter Welten.