Monat: April 2007

  • Windows Explorer: Dateien und Ordner kopieren

    Bei der Arbeit mit Dateien ist es sehr oft notwendig, von bestimmten Dokumenten Kopien anzulegen. Das ist zum Beispiel sinnvoll, um von wichtigen Dateien Sicherheitskopien in einem anderen Ordner abzulegen.

    Sehr praktisch ist es auch, mithilfe einer Kopie eine Vorlage für neue Briefe oder andere Dokumente anzulegen. So können Sie etwa von einer Bewerbung oder einer Einladung zuerst eine Kopie anlegen und müssen dann nur noch in der Kopie den Empfänger und die Anrede anpassen.

    Das Anlegen einer Kopie geht am schnellsten im Explorer; folgende Schritte sind hierzu notwendig:

    1. Klicken Sie auf die Start-Schaltfläche, und rufen Sie den Befehl Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer auf.

    2. Wechseln Sie im Explorer zunächst in den Ordner, der die zu kopierende Datei enthält.

    3. Markieren Sie die Datei per Mausklick.

    4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Organisieren, und wählen Sie den Befehl Kopieren.

    Die Datei befindet sich jetzt in der Zwischenablage von Windows. Die Zwischenablage ist ein spezieller Speicherbereich, in der die Datei praktisch „zwischengelagert“ wird.

    5. Wechseln Sie jetzt in den Ordner, in den Sie die Datei kopieren möchten. Sie können auch im Ursprungsordner bleiben und dort eine Kopie anlegen.

    6. Klicken Sie erneut auf Organisieren, und rufen Sie den Befehl Einfügen auf.

    Windows legt daraufhin im aktuell markierten Ordner eine 1:1-Kopie der Originaldatei an. Wenn Sie den Ordner nicht wechseln und im Ursprungsordner bleiben, hängt Windows hinter dem Dateinamen den Hinweis Kopie an – eine Datei gleichen Namens ist ja schließlich bereits im Ordner vorhanden. 

  • Windows Explorer: Dateien und Ordner verschieben

    Oft kommt es vor, dass eine Datei versehentlich in einem falschen Ordner abgelegt wurde. Oder Sie möchten Ihre Dateien umstrukturieren und alle Briefe im neu geschaffenen Ordner Korrespondenz ablegen. Hierzu verschieben Sie einfach die gewünschten Dateien in den neuen Ordner.

    Um Dateien oder auch ganz Ordner in einen anderen Ordner zu verschieben, sind folgende Schritte notwendig:

    1. Zunächst starten Sie den Windows-Explorer, indem Sie den Befehl Start | Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer aufrufen.

    2. Wechseln Sie in den Ordner, der die zu verschiebende Datei enthält.

    3. Markieren Sie per Mausklick die Datei, die Sie verschieben möchten. Sie können auch einen gesamten Ordner markieren und ihn inklusive aller darin enthaltenen Dateien verschieben.

    4. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Organisieren, und wählen Sie den Befehl Ausschneiden. Der Befehl heißt in Windows übrigens Ausschneiden (und nicht Verschieben), da Sie hiermit praktisch die Datei aus diesem Ordner herausschneiden und später das „ausgeschnittene Stück“ in einen anderen Ordner legen.

    5. Wechseln Sie anschließend in den Ordner, in den Sie die zuvor markierte (und ausgeschnittene) Datei verschieben möchten.

    6. Klicken Sie hier erneut auf Organisieren, wählen Sie jetzt jedoch den Befehl Einfügen.

    Windows verschiebt anschließend die gewünschte Datei vom Ursprungsordner in den neuen Ordner. Wenn Sie ganze Ordner verschieben, kann der Vorgang einige Augenblicke dauern. In diesem Fall erscheint ein Statusfenster, mit dem Sie genau verfolgen können, wie lange der Vorgang noch dauern wird.

    Mehrere Dateien markieren

    Nicht nur einzelne Dateien oder Ordner lassen sich markieren. Sie können auch auf einen Schlag gleich mehrere Dateien verschieben. Halten Sie die (Strg)-Taste gedrückt, und klicken Sie nacheinander – mit weiterhin gedrückter (Strg)-Taste – auf die zu markierenden Dateien bzw. Ordner. 

  • Windows Explorer: Neue Ordner anlegen

    Je mehr Dateien im eigenen Dokumentbereich hinzukommen, umso wichtiger ist eine gut organisierte Dateistruktur. Wenn Sie nur wenige Dateien erstellen, reicht die von Windows vorgegebene Struktur erst einmal aus. Schreiben Sie jedoch sehr häufig Briefe oder verwalten Sie mit dem PC auch Ihre Musik- und Bildersammlung, ist eine gute Ordnerstruktur wichtig.

    Empfehlenswert ist die Einrichtung von Unterordnern für wichtige Bereiche, etwa für Korrespondenz, Rechnungen, Versicherungen, Urlaubsfotos usw. Als Vorbild können dabei die klassischen Aktenordner dienen, in denen alle Dokumente in eigenen Ordner und Registern abgelegt werden.

    Mit dem Explorer können Sie jederzeit neue Ordner und Unterordner anlegen. Das dauert nur wenige Mausklicks:

    1. Starten Sie den Windows-Explorer, indem Sie den Befehl Start | Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer aufrufen.

    2. Wechseln Sie in den Ordner, in dem Sie einen Unterordner einrichten möchten. Soll im Ordner Dokumente beispielsweise ein neuer Ordner namens Korrespondenz erscheinen, markieren Sie zunächst den Ordner Dokumente.

    3. Klicken Sie in der Symbolleiste auf Organisieren, und rufen Sie den Befehl Neuer Ordner auf.

    4. Im rechten Teil des Explorerfensters erscheint ein neues Ordnersymbol mit der Bezeichnung Neuer Ordner. Überschreiben Sie den Namen mit der gewünschten Bezeichnung, etwa Korrespondenz.

    5. Schließen Sie die Eingabe mit [Return] ab.

    Auf diese Weise können Sie im Explorer beliebig viele weitere Ordner einrichten und sich so Ihre ganz persönliche Ordnerstruktur schaffen. 

  • Windows-Explorer: Dateitypen, Kürzel und Dateikennungen im Explorer

    In den eigenen Ordnern kann es ganz schön wild zugehen. Die Vielfalt an unterschiedlichen Dateiformaten ist enorm: Da gibt es Briefe, Fotos, MP3-Songs, Videos, Datenbanken, Präsentationen und vieles mehr. Trotz der Fülle an verschiedenen Dateiformaten behält Windows stets den Überblick.

    Wenn Sie einen Ordner im Explorer öffnen, erkennen Sie bereits anhand des Dateisymbols, um welches Dateiformat es sich handelt. Word-Dokumente erhalten beispielsweise ein Word-Symbol, Musikdateien sind mit einem Notenschlüssel versehen und für Fotos und Videos gibt es sogar eine kleine Mini-Vorschau.

    Wie groß die Vorschau bzw. das Dateisymbol ist, können Sie dabei selbst bestimmen. Hierzu klicken Sie im Explorer-Fenster auf den Pfeil rechts neben Ansichten und wählen mit dem Schieberegler die gewünschte Vorschaugröße, zum Beispiel Große Symbole.

    Anhand der Programmsymbole und Vorschauen erkennen Sie sofort, um welchen Dateityp es sich handelt.

    Windows erkennt den Dateityp und –inhalt anhand der sogenannten Dateikennung. Jeder Dateiname verfügt intern über eine ganz bestimmte Kennung. Hinter dem Dateinamen ist die Dateikennung durch einen Punkt sowie ein Kürzel angefügt. Word-Dokumente verfügen beispielsweise über die Kennung .doc oder .docx, Videos über die Kennung .mpg und Musikstücke über das Kürzel .mp3 oder .wma. Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Übersicht der wichtigsten Dateikennungen:

    .doc/.docx – Textdokumente der Textverarbeitung Word.

    .mp3 – Musikdateien im MP3-Format.

    .wma/.mpg – Videoclips

    .htm – Internetseiten

    .pdf – PDF-Dokumente, die mit dem Adobe Reader (www.adobe.de) betrachtet werden können.

    Versteckte Dateikürzel sichtbar machen

    Die Dateikürzel sind im Windows-Explorer zunächst nicht sichtbar. Windows versteckt die Kürzel am Ende des Dateinamens und zeigt im Explorer die Namen nur ohne Kennung. Intern ist die Kennung aber sehr wohl vorhanden. Das können Sie selbst überprüfen.

    Um die Kennung einer Datei in Erfahrung zu bringen, hilft ein Blick in das Eigenschaften-Fenster der Datei:

    1. Starten Sie den Windows-Explorer (Start | Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer), und wechseln Sie in einen beliebigen Ordner, der Dateien enthält.

    2. Klicken Sie im rechten Teil des Explorerfensters mit der rechten(!) Maustaste auf die gewünschte Datei, und wählen Sie den Befehl Eigenschaften.

    3. Im Feld Dateityp verrät Windows, um welchen Dateityp es sich handelt und – in Klammern – über welche Dateikennung die Datei intern verfügt.

    Dateikennung aktivieren

    Auf Wunsch können Sie Windows anweisen, bereits im Explorer hinter dem Dateinamen auch die Dateikennung anzuzeigen. Dadurch erkennen Sie bereits beim Navigieren durch den Windows-Explorer, über welche Dateikürzel die Dateien verfügen.

    Um die Anzeige der Dateikennung zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Zunächst starten Sie den Windows-Explorer mit dem Befehl Start | Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer.

    2. Drücken Sie die Taste (F10), um die Menüzeile einzublenden.

    3. Rufen Sie den Menübefehl Extras | Ordneroptionen auf.

    4. Wechseln Sie in das Register Ansicht.

    5. Schalten Sie hier das Kontrollkästchen Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden aus.

    6. Schließen Sie das Dialogfenster mit OK.

    Ab sofort erscheinen im Explorer hinter dem Dateinamen auch die Dateikennungen.


    Auf Wunsch können Sie die Dateikennungen auch direkt im Explorer anzeigen lassen. Dadurch erkennen Sie auch gleich, um welchen Dateityp es sich handelt.

    Vorsicht beim Umbenennen

    Wenn Sie im Explorer die Dateikennungen einblenden, müssen Sie beim Umbenennen einer Datei besonders vorsichtig sein. Achten Sie darauf, dass in jedem Fall die Dateikennung erhalten bleibt. Sonst kann Windows nicht mehr automatisch erkennen, um welchen Dateityp es sich handelt. 

  • Im Windows-Explorer navigieren

    Mit der Zeit sammeln sich auf dem PC hunderte persönliche Dateien an. Wenn Sie Ihre Digitalfotos oder Ihre Musiksammlung mit dem PC verwalten, sind sogar mehrere tausend Dateien keine Seltenheit. Erfreulicherweise lassen sich mit Windows auch solche Dateimengen problemlos verwalten. Hierzu stellt Windows den Windows Explorer zur Verfügung, der praktisch als Dateizentrale fungiert. Ob Sie Dateien kopieren, löschen und verschieben oder neue Ordner und Unterordner anlegen möchten; der Windows-Explorer ist erste Anlaufstelle für alle Dateioperationen.

    Der Windows-Explorer – zu Deutsch: Windows-„Erforscher“ – ermöglicht tatsächlich das „Erforschen“ der eigenen Festplatte. Um mit dem Windows-Explorer einen Blick auf die Ordner und Dateien der Festplatte zu werfen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Klicken Sie auf die Start-Schaltfläche, und rufen Sie den Befehl Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer auf.

    2. Der Windows Explorer zeigt zunächst den Inhalt Ihres persönlichen Dokumente-Ordners. Sie können mit dem Explorer aber auch jeden beliebigen Ordner der Festplatte einsehen. Hierzu klicken Sie zunächst auf Computer.

    Klicken Sie anschließend auf den kleinen weißen Pfeil links neben Computer. Damit blenden Sie eine Liste der Festplatte in Ihrem Computer ein. Ein weiterer Mausklick auf den kleinen weißen Pfeil neben Lokaler Datenträger (C) zeigt den Inhalt des Festplattenlaufwerks. Auf diese Weise können Sie sich Stück für Stück durch die Ordner der Festplatte bewegen. Generell gilt: Mit dem kleinen weißen Pfeil blenden Sie weitere Unterordner ein; ein Mausklick auf den schwarzen, schräg nach unten weisenden Pfeil klappt die geöffnete Liste wieder ein.

    3. Um den Inhalt eines Ordners einzublenden, genügt ein Mausklick auf den Ordnernamen. Im rechten Teil des Fensters zeigt Windows anschließend alle darin befindlichen Dateien.

    4. Windows kennt noch eine weitere elegante Methode, um bequem durch die Ordner zu navigieren. Am oberen Rand des Explorer-Fensters erscheint stets der Pfad des aktuellen Ordners, zum Beispiel Mein Name | Dokumente | Rechnungen oder Computer | Lokaler Datenträger (C:) | Programme | Microsoft Games | Hearts.

    Über die eingeblendeten Namen können Sie blitzschnell zu anderen Unterordnern der jeweiligen Ordner springen. Erscheinen beispielsweise die Ordner Mein Name | Dokumente | Rechnungen, genügt ein Mausklick auf Dokumente, um alle Unterordner von Dokumente einzublenden. Das erspart oft das mühsame Vor- und Zurück-Navigieren über die Ordnerhierarchie.

    Mit dem Windows-Explorer können Sie bequem durch die Ordner und Unterordner der Festplatte navigieren. 

  • Windows: Die Standard-Ordnerstruktur ändern

    In den meisten Computern ist lediglich eine einzige Festplatte eingebaut. Im Fenster Start | Computer erscheint dann im Bereich Festplatten lediglich der Eintrag Lokaler Datenträger (C:).

    Ist nur eine Festplatte vorhanden, speichert Windows sowohl das Betriebssystem als auch die eigenen Dateien auf demselben Datenträger. Das ist zunächst nicht weiter tragisch, schließlich lassen sich durch Ordner und Unterordner die eigenen Dateien trotzdem sehr gut vom Betriebssystem trennen.

    Einige Anwender bevorzugen jedoch eine strikte Trennung von Betriebssystem und Daten auf zwei unterschiedlichen Festplatten. Das müssen nicht unbedingt physikalisch getrennte Festplatten im Computer sein. Es reicht, wenn eine physikalische Festplatte in zwei logische Festplatten unterteilt ist. Fachleute sprechen dabei von Partitionen, von Teilbereichen einer Festplatte, die jeweils einen eigenen Laufwerksbuchstaben erhalten.

    Der Vorteil einer strikten Trennung von Betriebssystem und Daten ergibt sich bei einer später eventuell notwendigen Neuinstallation des Betriebssystems. Liegen die eigenen Dateien auf einer anderen Festplatte bzw. Festplatten-Partition – etwa auf Laufwerk D: – können Sie bequem auf Laufwerk C: das Betriebssystem neu installieren. Die Daten auf Laufwerk D: bleiben davon unberührt.

    Achtung: Nur für Profis

    Die nachfolgenden Schritte zum Verändern der Festplattenstruktur sollten nur erfahrene Windows-Anwender durchführen. Bei einer fehlerhaften Bedienung des Programms Partition Manager droht ein kompletter Datenverlust. Im schlimmsten Fall startet Windows nicht mehr und muss komplett neu installiert werden. Im Zweifelsfall bleiben Sie besser bei der von Windows vorgegebenen Struktur auf einer einzigen Festplatte.

    Falls Ihnen die strikte Trennung von Betriebssystem und Daten auf zwei unterschiedlichen Laufwerken wichtig ist, können Sie die bestehende Festplattenstruktur ändern. Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor:

    1. Das Ändern der Festplattenstruktur ist leider nicht mit Bordmitteln von Windows möglich. Hierzu brauchen Sie ein Spezialprogramm, etwa den Power Partition Manager von G DATA für ca. 29,95 Euro (www.gdata.de). Achten Sie beim Kauf darauf, dass Sie die neueste Version erwerben, die auch für Windows geeignet ist.

    2. Starten Sie das Programm mit Start | Alle Programme | G DATA PowerPartition Manager | PowerPartition Manager | PowerPartition Manager. Im Hauptfenster zeigt das Programm anschließend die aktuelle Aufteilung Ihrer Festplatte.

    3. Markieren Sie die aktuelle Festplatte C:, und rufen Sie den Befehl Partition | Größe ändern/Partition verschieben auf.

    4. Geben Sie in das Feld Neue Größe die gewünschte neue Kapazität der Festplatte C: an. Bei einer 120-GB-Festplatte zum Beispiel 60000 für 60 GB. Im oberen Teil des Dialogfensters sehen Sie, wie die Festplatte später aufgeteilt sein wird.

    5. Im Hauptfenster erkennen Sie die geplante neue Aufteilung der Festplatte. Das ist zunächst nur eine Vorschau. Um die Änderung tatsächlich durchzuführen, rufen Sie den Befehl Operationen | Änderungen durchführen auf und bestätigen die nachfolgende Abfrage mit Ja.

    Anschließend beginnt der Partition Manager mit der Neustrukturierung der Festplatte. Wenn Sie die Festplatte C: neu aufteilen, muss das Programm den Computer neu starten. Klicken Sie hierzu auf Neustart. Beim nächsten Start nimmt der Partition Manager die gewünschten Änderungen vor und verkleinert die Festplatte C: auf die gewünschte Größe.

    6. Starten Sie den Partition Manager erneut, und klicken Sie auf den grünen Festplattenbereich, der mit frei gekennzeichnet ist. Rufen Sie anschließend den Befehl Partition | Erstellen auf.

    7. Im nächsten Dialogfenster kreuzen Sie das Kontrollkästchen Neue Partition formatieren an, damit Windows den neuen Festplattenbereich auch gleich nutzen kann.

    8. Tragen Sie in das Feld Volumenname den Namen für das neue Laufwerk D: ein, zum Beispiel Daten. Wählen Sie anschließend im Feld Dateisystem das Dateisystem NTFS aus, und bestätigen Sie die Auswahl mit OK.

    9. Rufen Sie den Befehl Operationen | Änderungen durchführen aufrufen, um die Formatierung der neuen Festplatte zu starten.

    Im Statusfenster verfolgen Sie den Fortschritt der Formatierung. In der Regel dauert der Vorgang nur wenige Minuten.

    10. Abschließend müssen Sie dem neuen Laufwerk noch einen Laufwerksbuchstaben zuweisen. Rufen Sie hierzu den Befehl Partition | Zuordnen (Mounten) auf, und wählen Sie im nächsten Fenster den zukünftigen Laufwerksbuchstaben. Nach einem Mausklick auf OK, steht das neue Laufwerk sofort im Explorer zur Verfügung.

    Nach der Aufteilung der Festplatten finden Sie in Ihrem Computer zwei Laufwerke: Den lokalen Datenträger C: sowie die Daten-Festplatte D:.

    11. Im nächsten Schritt gilt es, sämtliche persönlichen Dateien auf das neue Laufwerk zu verschieben und im gleichen Zug auch den Pfad der Standardordner anzupassen.

    Hierzu rufen Sie zunächst den Befehl Start | Computer auf. Klicken Sie anschließend mit der rechten(!) Maustaste auf Bilder, und wählen Sie den Befehl Eigenschaften.

    12. Wechseln Sie in das Register Pfad. Hier erkennen Sie den aktuellen Pfad zum eigenen Bilder-Ordner.

    13. Klicken Sie auf die Schaltfläche Verschieben, um die Daten von der Festplatte C: auf die neue Festplatte D: zu verschieben.

    14. Im folgenden Fenster klicken Sie auf Computer und anschließend doppelt auf die Festplatte Daten (D:). Klicken Sie auf die Schaltfläche Neuer Ordner, und geben Sie dem neuen Ordner denselben Namen Bilder.

    Markieren Sie den neuen Ordner, und klicken Sie auf die Schaltfläche Ordner öffnen, um das Auswahlfenster wieder zu schließen. Der neue Pfad D: erscheint daraufhin im Eigenschaften-Dialogfenster.

    15. Schließen Sie das Dialogfenster mit OK. Windows blendet noch einmal eine Sicherheitsabfrage ein. Sobald Sie die Frage mit Ja bestätigen, verschiebt Windows den kompletten Ordner auf die neue Festplatte. Mehr noch: Auch alle Windows-internen Verknüpfungen werden umgeleitet. Wenn Sie jetzt mit Start | Bilder den Standard-Bilderordner öffnen, leitet Windows automatisch auf den Bilderbereich der Festplatte D: um.

    16. Ganz wichtig: Wiederholen Sie die Schritte für alle Ordner im persönlichen Bereich. Hierzu gehören die Ordner Desktop, Dokumente, Download, Gespeicherte Spiele, Kontakte, Links, Musik, Suchvorgänge und Videos. Sobald alle persönlichen Ordner verschoben wurden, speichert Windows alle eigenen Dateien direkt auf der neuen Festplatte D:.

    Im Dialogfenster Eigenschaften der persönlichen Ordner können Sie über die Schaltfläche Verschieben die persönlichen Daten auf die neue Festplatte D: verschieben. 

  • Windows: Dateien blitzschnell öffnen

    Einmal gespeichert können Sie die persönlichen Dateien jederzeit wieder öffnen und zum Beispiel blitzschnell die gespeicherten Urlaubsfotos nachbearbeiten oder einen bereits gespeicherten Brief als Vorlage für einen neuen Brief verwenden.

    Zum Öffnen müssen Sie lediglich das gewünschte Programm starten und dort den Befehl Datei | Öffnen aufrufen. Im folgenden Dialogfenster wählen Sie per Mausklick die gewünschte Datei aus und klicken auf die Schaltfläche Öffnen. Zur Auswahl des gewünschten Ordners und Unterordners stehen Ihnen dabei die gleichen Möglichkeiten zur Verfügung wie beim Speichern.

    Neben dem Weg über das Dialogfenster Datei | Öffnen kennt Windows noch eine weitere, weitaus schnellere Methode, eine der zuletzt bearbeiteten Dateien wieder zu öffnen. Hierzu klicken Sie auf die Start-Schaltfläche und rufen den Befehl Zuletzt verwendet auf. Es erscheint eine Liste der 15 Dokumente und Dateien, die Sie in den letzten Tagen bereits geöffnet bzw. gespeichert haben. Ein Mausklick auf die gewünschte Datei startet auch gleich das passende Programm und öffnet das Dokument zur Bearbeitung.

    Dank des Befehls Start | Zuletzt verwendet greifen Sie blitzschnell auf die zuletzt gespeicherten Dokumente zu. 

  • Windows: Dateien richtig speichern

    Die Ordnung auf der Festplatte bleibt nur so lange erhalten, wie Sie sich beim Speichern von Dateien auch an die Vorgaben von Windows halten. Vermeiden Sie das Speichern nach Lust und Laune irgendwo auf der Festplatte.

    Auch wenn es ein wenig Disziplin erfordert: Es empfiehlt sich, bei jedem Speichervorgang genau zu überlegen, in welchem Ordner der Brief oder das Foto abgelegt werden soll. Nur dann können Sie später die gewünschte Datei rasch wieder auffinden.

    Fast jedes Programm bietet die Möglichkeit, die damit erstellten Dokumente im richtigen Ordner auf der Festplatte zu speichern. Gehen Sie hierzu am besten folgendermaßen vor:

    1. Rufen Sie im Programm den Menübefehl Datei | Speichern auf.

    2. Es erscheint das Dialogfenster zum Speichern des aktuellen Dokuments. Das Aussehen des Dialogfensters kann dabei von Anwendung zu Anwendung variieren.

    3. Bei modernen Windows-Programmen, die für Windows entwickelt wurden, erkennen Sie in der oberen Zeile, welchen Ordner Windows vorschlägt, etwa Name | Dokumente, wobei Name Ihr Benutzername ist. In den meisten Fällen können Sie den Vorschlag unverändert übernehmen. Sie müssen nur noch einen Dateinamen eintragen und den Speichervorgang mit einem Mausklick auf Speichern abschließen. Die Datei wird dann in Ihrem persönlichen Dokumentbereich abgelegt.

    Möchten Sie das Dokument in einem anderen Ordner speichern, klicken Sie in der oberen Zeile auf einen der kleinen nach rechts weisenden Pfeile neben dem Ordnernamen. Zum Beispiel auf den Pfeil neben Ihrem Benutzernamen. Es erscheint eine Auswahl aller verfügbaren Unterordner des ausgewählten Ordners.

    Alternativ hier können Sie auch auf Ordner durchsuchen klicken und anschließend über die Explorer-Ansicht den gewünschten Ordner aussuchen.

    Bei modernen Programmen, die für Windows entwickelt wurden, haben Sie beim Speichern die Wahl zwischen zwei verschiedenen Dialogfenstern. Die größere Variante erreichen Sie per Mausklick auf Ordner durchsuchen.

    4. Bei älteren Windows-Anwendungen, die ursprünglich für eine andere Windows-Version entwickelt wurden – etwa Windows 2000 oder Windows XP –, erscheint ein anderes Dialogfenster.

    Windows schlägt hier zwar auch automatisch den richtigen Ordner Dokumente als Speicherort vor, die Navigation durch die Ordner erfolgt aber auf andere Art und Weise.

    Sagt Ihnen der Vorschlag nicht zu, öffnen Sie die Liste Speichern in und wählen aus der Liste den gewünschten neuen Speicherort aus. Mit einem Mausklick auf die Schaltfläche Eigene Dateien gelangen Sie jederzeit wieder zurück zum eigenen Dokumentbereich. Sobald Sie den gewünschten Ordner ausgesucht haben, geben Sie auch den Dateinamen ein und schließen den Speichervorgang mit einem Mausklick auf Speichern ab.

    Bei älteren Windows-Anwendungen erscheint noch das „alte“ Speichern-Dialogfenster. 

  • Windows Explorer: Schnellzugriff für die wichtigsten Ordner

    Mit dem Windows Explorer erhalten Sie einen sehr guten Überblick über alle Ordner, in denen Sie Ihre Dokumente, Songs, Bilder und Videos ablegen können. Um besonders rasch auf die wichtigsten Dateien zugreifen zu können, bietet Windows eine praktische Abkürzung.

    Wenn Sie auf die Start-Schaltfläche klicken, finden Sie oben rechts im Startmenü einen direkten Zugriff auf die fünf wichtigsten Ordner. Dort können Sie beispielsweise direkt auf Ihre Musik oder die gespeicherten Bilder zugreifen. Beim Aufruf eines der Befehl – etwa Start | Dokumente – erscheint sofort der Windows-Explorer und zeigt den Inhalt des jeweiligen Ordners.

    Im Startmenü finden Sie oben rechts einen Direktzugriff auf die wichtigsten Dateien, etwa die eigenen Bilder. 

  • Dateien im Griff: Dateien richtig speichern

    Dateien sind das A und O eines jeden PCs. Ob Briefe, Fotos, Musik oder Videos: Alles, was Sie mit dem PC bearbeiten, landet früher oder später als Datei auf der Festplatte des Computers. Damit dabei kein Chaos entsteht, werden alle Dateien übersichtlich in Ordnern und Unterordnern gesichert.

    Dateien richtig speichern

    Ordnung ist das halbe Leben. Diese sprichwörtliche Weisheit gilt auch – oder insbesondere – bei der Dateiverwaltung auf dem PC. Je mehr Dateien wie Briefen, Fotos oder MP3-Songs auf dem PC gespeichert werden, um so wichtiger wird eine optimale Ordnerstruktur auf der Festplatte.

    Dabei gilt das gleiche Ordnungsprinzip wie beim Aktenschrank und Aktenordnern. So wie beim klassischen Aktenordner alle Korrespondenz nach Themen wie Versicherung, Auto oder Banken abgeheftet werden, bietet sich auch bei Windows eine thematische Ordnung der Dateien an. Windows hat hierzu bereits eine Vielzahl von vorgefertigten „Aktenordnern“ vorbereitet. Sie müssen die eigenen Dateien nur noch richtig „abheften“.

    Die Ordnerstruktur von Windows

    Für alle wichtigen Dateiarten wie Bilder, Dokumente, Musik oder Videos hat Windows bereits fertige Ordner und Unterordner eingerichtet. Um einen Blick in die Standard-Ordnerstruktur von Windows zu werfen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Klicken Sie auf die Start-Schaltfläche, und rufen Sie den Befehl Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer auf.

    2. In der linken Fensterhälfte sehen Sie unterhalb von Desktop Ihren Benutzernamen und darunter alle bereits für Ihr Benutzerkonto eingerichteten Unterordner, zum Beispiel Bilder oder Musik.

    3. Mit einem Mausklick auf die Ordnernamen können Sie auch gleich einen Blick in die Ordner werfen.

    Eigene Ordner für jeden Benutzer

    Auch wenn mehrere Benutzer sich den Computer teilen, müssen Sie keine Sorge haben, dass sich die Dateien der einzelnen Benutzer ins Gehege kommen. Jedes Windows-Benutzerkonto erhält auch seinen ganz persönlichen Dateibereich. Die Urlaubsfotos, die Sie beispielsweise in Ihrem persönlichen Bilder-Ordner ablegen, sind für alle anderen Benutzer unsichtbar.

    Die wichtigsten Ordner zum Speichern Ihrer eigenen Dateien hat Windows bereits für Sie vorbereitet.