Monat: September 2007

  • Windows-Netzwerk: Dateizugriff im Netzwerk gewähren

    Eine der praktischsten Funktionen im Netzwerk ist der Zugriff auf die Dateien der anderen PCs. So greifen Sie beispielsweise vom Notebook aus über das Netzwerk auf die Dateien des Büro-PCs zu. Oder umgekehrt: Sie stellen bestimmte Ordner und Dateien anderen Netzwerk-Benutzern zur Verfügung.

    Wichtig dabei: Von Hause aus ist der Zugriff auf die eigenen Dateien zunächst unterbunden. Das ist auch gut so, damit nicht jeder sofort auf sämtliche Dokumente zugreifen kann. Erst wenn Sie die sogenannte Dateifreigabe einschalten, ist der Zugriff auf die Dateien möglich. Mit folgenden Schritten entscheiden Sie, ob generell der Dateizugriff über das Netz möglich sein soll oder nicht. Die gezielte Freigabe ganz bestimmter Dateien wird weiter unten im Abschnitt Gezielte Datei- und Druckerfreigabe erläutert.

    1. Zunächst starten Sie das Netzwerkcenter, indem Sie in der Systemsteuerung (Start | Systemsteuerung) auf Netzwerk und Internet und anschließend auf Netzwerk- und Freigabecenter klicken.

    2. Die Zeile Freigabe von Dateien verrät, ob die Dateifreigabe derzeit ein- oder ausgeschaltet ist.

    3. Um die Einstellungen zu ändern, klicken Sie auf den nach unten weisenden Pfeil rechts neben Freigabe von Dateien.

    4. Im erweiterten Fenster bestimmen Sie anschließend, ob die Freigabe von Dateien generell erlaubt oder untersagt ist. Klicken Sie auf Übernehmen, um die neuen Einstellungen zu aktivieren.

    5. Neben der generellen Freigabe von Dateien kennt Windows eine weitere Freigebeeinstellung für einen ganz bestimmten Dateibereich: die öffentlichen Ordner.

    Auf Ihrem Windows-PC gibt es den Ordnerbereich Öffentliche Ordner, über den alle Benutzer mit eigenem Windows-Benutzerkonto auf Daten untereinander austauschen können. Wichtig dabei: Der Austausch untereinander erfolgt nur auf demselben PC. Alle Windows-Anwender auf demselben PC können über den öffentlichen Ordner gemeinsam an Dateien arbeiten. Sie finden die öffentlichen Ordner im Explorer im Bereich Öffentlich. Hier finden Sie die Ordner Öffentliche Dokumente, Öffentliche Downloads, Öffentliche Musik, Öffentliche Bilder und Öffentliche Videos.

    Wenn ein Anmeldefenster erscheint

    Beim Netzwerkzugriff auf öffentliche Ordner erscheint in einigen Fällen ein Anmeldefenster mit der Aufforderung, einen Benutzernamen und ein Kennwort einzugeben. Verwenden Sie dann einfach das Gastkonto. Geben Sie als Benutzername Guest ein, und lassen Sie das Kennwortfeld leer.

    Im Bereich Freigabe des öffentlichen Ordners können Sie auf Wunsch die Zugriffsmöglichkeiten auf den öffentlichen Bereich erweitern. Wenn Sie die Zeile mit einem Mausklick auf den nach unten weisenden Pfeil erweitern, können Sie hier den öffentlichen Bereich nicht nur lokal, sondern auch für das Netzwerk freigeben. Im erweiterten Fenster entscheiden Sie anschließend, ob und mit welchen Rechten Netzwerkteilnehmer auf den öffentlichen Bereich zugreifen dürfen. Wenn Sie sich für die zweite Option entscheiden, können in den öffentlichen Ordnern auch Dateien gelöscht oder neu erstellt werden.

    6. Um die neuen Einstellungen zu speichern, klicken Sie auf Übernehmen.

  • Windows-Netzwerk: Sichtbarkeit und Arbeitsgruppe im Netzwerkwerk

    Um Hackern das Eindringen in das eigene Netzwerk zu erschweren, können Sie es praktisch unsichtbar machen. Der Computer ist mit normalen Bordmitteln für andere Computer nicht sichtbar. Das macht zum Beispiel Sinn, wenn Sie mit Ihrem Notebook über einen öffentlichen WLAN-Hotspot ins Internet gehen. Eine hundertprozentige Sicherheit bietet die Unsichtbarkeit aber nicht – mit entsprechenden Hackertools lassen sich auch scheinbar verborgene aufspüren. Zumindest machen Sie es Eindringlingen damit schwerer. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Netzwerkerkennung auszuschalten:

    1. Starten Sie das Netzwerkcenter, indem Sie in der Systemsteuerung (Start | Systemsteuerung) auf Netzwerk und Internet und anschließend auf Netzwerk- und Freigabecenter klicken.

    2. Im Bereich Freigabe und Erkennung steht in der Zeile Netzwerkkennung, ob der eigene PC zurzeit im Netzwerk sichtbar ist oder nicht.

    3. Um die Einstellung zu ändern, klicken Sie auf den nach unten weisenden Pfeil rechts am Rand neben der Zeile.

    4. Im erweiterten Fenster können Sie die Netzwerkkennung wahlweise ein- oder ausschalten. Dabei gilt: Bei aktivierter Netzwerkkennung können Sie sowohl auf andere Netzwerk-PCs zugreifen und sind zugleich für alle anderen Netzwerkteilnehmer im Rechnerverbund sichtbar. Mit der Option Netzwerkerkennung ausschalten sind Sie für andere Netzwerk-PCs hingegen unsichtbar.

    Ausschalten oder nicht? Unsichtbar im Netzwerk hört sich praktisch an, sollte aber nur praktiziert werden, wenn Sie in öffentlichen Netzen – etwa am Flughafen oder im Hotel – eingebunden sind. Zuhause in den eigenen vier Wänden sollten Sie die Sichtbarkeit auf jeden Fall aktiviert lassen, um den einfachen Zugriff auf die Netzwerkdateien zu ermöglichen.

    5. Wichtig für die Erkennung im eigenen Netz ist der Name der Arbeitsgruppe. Unter Arbeitsgruppe versteht Windows den Namen, unter dem alle Computer im eigenen Netz zusammengefasst werden. Sie sollten im gesamten Netzwerk für alle PCs denselben Arbeitsgruppennamen verwenden. Damit erfolgen das Auffinden und der Zugriff auf die Netzwerk-PCs wesentlich schneller. Über die Schaltfläche Einstellungen ändern passen Sie bei Bedarf den Namen der Arbeitsgruppe sowie die Bezeichnung für den eigenen PC an.

    6. Klicken Sie auf Übernehmen, um die Änderungen zu aktivieren.

  • Berechtigungen im Netzwerk konfigurieren

    Sobald mehrere Computer über ein Netzwerk miteinander verbunden sind, können die einzelnen PCs untereinander Daten austauschen oder den Drucker gemeinsam nutzen. Das ist allerdings nicht uneingeschränkt möglich. Damit im Netzwerk nicht Jeder einfach alles machen kann, ist das heimische Netzwerk durch spezielle Sicherheitsmaßnahmen geschützt. Um einen geregelten Zugriff zu ermöglichen, müssen Sie Windows zuerst mitteilen, ob und in wieweit der Zugriff auf die eigenen Dateien und Drucker über das Netzwerk möglich ist.

    Private und öffentliche Netzwerke

    Bevor Sie den Netzwerkzugriff auf die Daten des eigenen PCs gewähren, sollten Sie zunächst generell festlegen, um welche Art Netzwerk es sich bei Ihrem Rechnerverbund handelt. Damit können Sie auf einen Schlag gleich eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen aktivieren. Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor:

    1. Zunächst starten Sie das Netzwerkcenter, indem Sie in der Systemsteuerung (Start | Systemsteuerung) auf Netzwerk und Internet und anschließend auf Netzwerk- und Freigabecenter klicken.

    2. Im unteren Bereich des Fensters klicken Sie anschließend auf Anpassen.

    3. Im nächsten Fenster können Sie im Feld Netzwerkname den Namen Ihres privaten Netzwerks eingeben. Dabei sollten Sie auf allen Computern denselben Namen verwenden.

    4. Wählen Sie im unteren Teil des Dialogfensters den gewünschten Netzwerktyp aus. Windows unterscheidet generell zwischen öffentlichen Netzwerken wie Hotspots sowie privaten Heimnetzwerken:

    – Standorttyp Öffentlich

    Der öffentliche Standorttyp ist für alle PCs empfehlenswert, die in öffentliche Netzwerke eingebunden sind. Dazu gehören beispielsweise Notebooks, die via WLAN-Hotspot mit dem Internet verbunden sind. Bei diesem Standorttyp deaktiviert Windows die Netzwerkkennung, so dass der Computer für Andere in der Netzwerkumgebung nicht oder nur schwer sichtbar ist. Für Hacker ist es damit schwieriger, in den eigenen PCs einzudringen.

    -Standorttyp Privat

    Steht der PC zuhause im privaten WLAN, sollten Sie die Einstellung Privat verwenden. Damit ist gewährleistet, dass auch Ihre anderen Netzwerk-PCs später über das Netzwerk auf die Dateien und Drucker des eigenen Rechners zugreifen können.

    Wählen Sie den passenden Standorttyp aus, und bestätigen Sie die Auswahl mit Weiter.

    Windows konfiguriert das Netzwerk anschließend entsprechend der Standortauswahl. Sie sind aber nicht unbedingt an die Grundeinstellung gebunden; alle Sicherheits- und Freigabeeinstellungen lassen sich trotzdem individuell an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen.

  • WLAN-Verbindung trennen

    Sobald eine WLAN-Verbindung besteht, erscheint in der Taskleiste unten rechts neben der Uhr ein kleines Netzwerksymbol. Wenn Sie mit der Maus auf das Symbol zeigen (nicht klicken), informiert Windows u.a. über die aktuelle Signalstärke zum WLAN-Sender.

    Möchten Sie die WLAN-Verbindung unterbrechen, klicken Sie mit der rechten (!) Maustaste auf das Netzwerksymbol und wählen den Befehl Verbindung trennen von sowie den Namen des entsprechenden WLAN-Netzwerks.

  • Windows-Netzwerk: Bestehende WLAN-Verbindungen kontrollieren verwalten

    Mithilfe des Assistenten ist das Einrichten einer WLAN-Verbindung eine Sache von wenigen Minuten. Meist müssen Sie nur noch das Sicherheitskennwort des WLANs eingeben, und schon ist der PC im Funknetzwerk eingebunden. Windows merkt sich auf Wunsch alle wichtigen Einstellungen, damit Sie beim nächsten Mal automatisch mit dem WLAN verbunden sind.

    Mitunter kommt es jedoch zu Konfigurationsänderungen im WLAN. Wenn beispielsweise am WLAN-Router die Sicherheitseinstellungen oder das Kennwort geändert werden, muss auch die WLAN-Verbindung entsprechend angepasst werden. Meist bemerkt Windows die Änderungen automatisch und fragt etwa das neue Passwort ab. Sie können die Konfiguration aber auch manuell vornehmen, indem Sie folgendermaßen vorgehen:

    1. Starten Sie das Netzwerkcenter, indem Sie in der Systemsteuerung (Start | Systemsteuerung) auf Netzwerk und Internet und anschließend auf Netzwerk- und Freigabecenter klicken.

    2. Klicken Sie in der linken Spalte auf Netzwerkverbindungen verwalten.

    3. Klicken Sie mit der rechten (!) Maustaste auf die Drahtlosnetzwerkverbindung, und wählen Sie den Befehl Status.

    4. Im folgenden Fenster erhalten Sie ausführliche Statusinformationen über die aktuelle Verbindung, etwa über die Verbindungsdauer oder die Signalqualität.

    5. Möchten Sie die Sicherheitseinstellungen verändern, klicken Sie auf die Schaltfläche Drahtloseigenschaften. Wechseln Sie anschließend in das Register Sicherheit.

    6. Im Register Sicherheit können Sie jetzt den Sicherheitstyp, den Verschlüsselungstyp und den verwendeten Sicherheitsschlüssel ändern. Eine Änderung der Werte ist allerdings nur notwendig, wenn Sie am WLAN-Router die Sicherheitseinstellungen geändert haben. Dann sollten Sie WLAN-Einstellungen entsprechend der Konfiguration des WLAN-Routers anpassen.

    7. Sobald Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, schließen Sie das Dialogfenster mit OK.

  • Windows-Netzwerk: Mit einem Funknetzwerk (WLAN) verbinden

    Eine besondere Rolle im Netzwerk spielen drahtlose WLAN-Funknetze. Die meisten im Handel oder vom Internetprovider erhältlichen DSL-Router sind bereits von Hause aus mit einer Wireless-LAN (WLAN)-Funktion ausgestattet. In vielen Hotels oder Restaurants finden sogenannte Hotspots, die kostenlos oder für eine geringe Gebühr WLAN-Verbindungen ins Internet ermöglichen.

    Sobald Sie in Reichweite eines WLANs sind, können Sie folgendermaßen eine Drahtlosverbindung aufbauen:

    1. Starten Sie das Netzwerkcenter, indem Sie in der Systemsteuerung (Start | Systemsteuerung) auf Netzwerk und Internet und anschließend auf Netzwerk- und Freigabecenter klicken.

    2. Klicken Sie in der linken Spalte auf Verbindung mit einem Netzwerk herstellen.

    3. Im folgenden Fenster listet Windows alle Drahtlosnetzwerke aus, die derzeit erreichbar sind. Wenn Sie mit der Maus auf ein Netzwerk zeigen (nicht klicken), blendet Windows zusätzliche Informationen Signalstärke, Netzwerkname, SSID, Sicherheitstyp sowie Funktyp ein.

    4. Wählen Sie per Mausklick das gewünschte Netzwerk aus, und klicken Sie auf Verbinden. Wenn es sich um ein gesichertes Funknetzwerk handelt, müssen Sie im folgenden Fenster den Sicherheitsschlüssel (das Passwort) für den Zugang zum WLAN eingeben.

    Bei ungesicherten WLANs erscheint beim Verbindungsaufbau ein Sicherheitshinweis. Um die Funkverbindung dennoch herzustellen, klicken Sie auf Trotzdem verbinden.

    5. Windows stellt anschließend eine Funkverbindung zum WLAN her. Im Bestätigungsfenster können Sie jetzt noch letzte Einstellungen vornehmen.

    Wenn Sie das Netzwerk häufiger verwenden, sollten Sie die Option Dieses Netzwerk speichern aktivieren. Damit sichert Windows dauerhaft die Konfigurationseinstellungen für den Zugriff. Bei WLANs, die Sie nur sporadisch oder einmalig nutzen – etwa Hotspots im Hotel oder Restaurant – können Sie auf die Speicherung verzichten.

    Beim heimischen WLAN sollten Sie zudem das Kontrollkästchen Diese Verbindung automatisch starten aktivieren, damit Windows von alleine eine Funkverbindung aufbaut, sobald das WLAN in Reichweite ist.

    6. Klicken Sie auf Schließen, um die WLAN-Einrichtung abzuschließen.

  • Netzwerkverbindungen manuell herstellen

    Meist ist zur Einrichtung des Netzwerks kein Eingriff notwendig; Windows konfiguriert sich und das Netzwerk praktisch selbst. Sollte die automatische Einrichtung und Erkennung scheitern, müssen Sie die Netzwerkeinrichtung selbst vornehmen. Klicken Sie hierzu auf die Schaltfläche Verbindung mit einem Netzwerk herstellen. Windows zeigt im nächsten Fenster alle Netzwerke, die vom PC aus erreichbar sind. Wählen Sie das gewünschte Netzwerk aus, und klicken Sie auf Verbindung herstellen. Folgen Sie anschließend den Anweisungen des Assistenten, um die Netzwerkverbindung erfolgreich herzustellen.

  • Das Netzwerkcenter von Windows

    Das Herstellen einer Netzwerkverbindung ist einfach. In den meisten Fällen müssen Sie lediglich den PC per Netzwerkkabel mit dem Router bzw. Switch verbinden. Der Router sorgt automatisch für die richtige Konfiguration des Netzwerk-PCs, so dass Sie gleich loslegen und im Internet bzw. dem heimischen Netzwerk surfen können.

    Zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Netzwerk ist der Netzwerk- und Freigabecenter von Windows. Von hier aus erhalten Sie einen kompletten Überblick über das Netzwerk und können neue oder bestehende Netzwerkverbindungen verwalten. Um einen Überblick über das Netzwerk zu erhalten, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Öffnen Sie die Systemsteuerung mit Start | Systemsteuerung.

    2. Klicken Sie auf Netzwerk und Internet.

    3. Klicken Sie auf Netzwerk- und Freigabecenter.

    Im Netzwerkcenter erhalten Sie einen Überblick über das gesamte Netzwerk und den einzelnen Verbindungen zu anderen Computern oder Netzwerkgeräten. Klicken Sie auf Gesamtübersicht anzeigen, um eine ausführliche Übersicht der aktuellen Netzstruktur einzublenden. In der Gesamtübersicht erkennen Sie auf einen Blick, welche Geräte sich im Netzwerk befinden und welcher Computer beispielsweise mit welchem Switch bzw. Router verbunden ist. Wenn Sie den Mauszeiger auf einen Computer bewegen, blendet Windows weitere Informationen wie IP- oder MAC-Adresse ein.

    Wenn Computer in der Übersicht fehlen

    Mitunter werden in der Gesamtübersicht nicht alle Computer angezeigt, oft fehlen zum Beispiel Windows-XP-PCs. Der Grund: Auf den betreffenden Computern ist die sogenannte Verbindungssschicht-Topologieerkennung (Link-Layer Topology Discovery LLTD) nicht installiert. Für Windows XP lässt sich das LLTD nachinstallieren. Sie finden es als kostenlosen Download auf der Microsoft-Webseite

    http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=70582

  • Windows im Netzwerk: Das nötige Rüstzeug

    In vielen Haushalten steht mittlerweile mehr als ein PC. Da bietet es sich an, alle vorhandenen PCs und Notebooks untereinander zu vernetzen. So lassen sich Dateien, Drucker und die Internetverbindung gemeinsam nutzen.

    Ein eigenes Netzwerk aufzubauen ist gar nicht so kompliziert, wie es sich vielleicht auf den ersten Blick anhört. Einige wenige Zusatzgeräte und Kabel genügen bereits, um zwei oder mehr PC miteinander zu verbinden. Im Einzelnen brauchen Sie für den Aufbau eines eigenen kleinen Netzwerks folgende Komponenten:

    – Router oder Switch

    Ein Router bzw. Switch ist die Zentrale Ihres Netzwerks, über das alle angeschlossenen Computer miteinander verbunden sind. Alle Netzwerk-PCs sind per Kabel oder über eine drahtlose WLAN-Verbindung mit dem Router bzw. Switch verbunden und tauschen darüber Daten aus.

    Ein Router ist dabei ein erweiterter Switch mit einer wichtigen Zusatzfunktion: Der Router stellt gleichzeitig auch eine Verbindung zum Internet her. Meist ist der Router an den heimischen DSL-Anschluss angebunden und ermöglicht damit allen Netzwerk-PCs den Zugang zum Internet.

    – Netzwerkkarten und –kabel

    Damit die PCs mit dem Router bzw. Switch Verbindung aufnehmen können, benötigt jeder PC eine Netzwerkkarte. Das kann eine normale Netzwerkkarte für Anschluss eines Netzwerkkabels aber auch eine WLAN-Netzwerkkarte für drahtlose Verbindungen sein. In den meisten modernen PCs gehören Netzwerkkarten zur Grundausstattung; in Notebooks sind meist zusätzlich auch WLAN-Karten für drahtloses Surfen eingebaut.

  • Windows als Media Center

    Wenn in Ihrem PC eine TV-Karte eingebaut ist, verwandelt sich Ihr Computer auf Wunsch in einen digitalen Festplattenrekorder mit allem Komfort. Mit dem in Windows Vista enthaltenen Media Center wird Ihr PC zur Unterhaltungszentrale für alle digitalen Medien, die sich auf Wunsch sogar per Fernbedienung vom Sofa aus steuern lässt. Musik, Fernsehen, DVD, Foto und Video lassen sich damit zentral vom Media Center aus steuern.

    Um das Media Center zu starten, klicken Sie auf die Start-Schaltfläche und wählen den Befehl Alle Programme | Windows Media Center. Wenn Sie über eine Media-Center-Tastatur oder –Fernbedienung verfügen, genügt ein Druck auf die grüne Taste mit dem Windows-Logo. Bei vielen Vista-PCs liegt die Media-Center-Tastatur bereits bei; sie ist aber auch separat im Fachhandel erhältlich. Natürlich lässt sich das Media Center auch ganz normal mit der Maus und Tastatur bedienen.

    Nach dem Start des Media Centers macht Windows eine revolutionäre Umwandlung durch. Statt der bekannten Windows-Oberfläche erscheint die übersichtliche Multimedia-Oberfläche, die speziell für die Darstellung am Fernseher optimiert wurde. Dank der übersichtlichen Oberfläche können Sie bequem durch Ihre CDs, Fotos, DVDs, das TV-Programm (sofern eine TV-Karte eingebaut ist) oder die Fernsehaufnahmen stöbern.