Monat: Oktober 2007

  • Word 2007: Hunderte Profi-Vorlagen inklusive

    Die Zeiten, in denen Sie neue Briefe mit dem berühmten leeren Blatt Papier beginnen mussten, sind mit Word 2007 endgültig vorbei. Waren bisherige Word-Versionen nur mit einer Handvoll Vorlagen ausgestattet, zündet die neue Version 2007 ein regelrechtes Vorlagenfeuerwerk. Über 100 fertige Vorlagen stehen zur Auswahl. Ob Brief, Einladung, Bewerbung, Agenda, Vertrag, Rechnung oder Kalender – zu fast allen erdenklichen Anlässen hat Word die passende Vorlage parat. Und nicht nur irgendeine, sondern professionell gestaltete, fertig einsetzbare Mustervorlagen. Für Bewerbungen oder Beschwerden oder liefern die Vorlagen sogar gleich auch Beispieltexte, etwa für das richtige Formulieren eines Dankesschreibens oder den korrekten Aufbau eines Lebenslaufs.

    Neben den bei Word mitgelieferten Vorlagen stellt Microsoft im Internet eine Vielzahl weiterer Vorlagen kostenlos zum Download zur Verfügung. Im Bereich Microsoft Office Online stehen Dutzende zur Verfügung. Und fast täglich kommen neue hinzu. Die Mustervorlagen stammen dabei nicht unbedingt direkt von Microsoft, sondern werden auch von Fremdfirmen beigesteuert, Aufklebervorlagen etwa von Avery Zweckform. Die Benutzung ist trotzdem kostenlos. Ein toller Service.

  • Word: Zoomen leicht gemacht

    Wie groß hätten’s denn gern? Egal in welcher Größe Sie ein Dokument darstellen möchten; das stufenlose Zoomen ist jetzt noch einfacher geworden. Mit dem neuen Zoom-Balken in der rechten unteren Ecke lässt sich das Dokument rasch zwischen 10% und 500% Vergrößerung darstellen. Noch schneller geht es mit der [Strg]-Taste. Einfach die [Strg]-Taste gedrückt halten und mit dem Mausrad die gewünschte Zoomstufe einstellen.

  • Word 2007: Eine völlig neue Oberfläche

    Alles so neu hier: Beim ersten Start ist Word nicht mehr wiederzuerkennen. Es gibt keine Menüs mehr; stattdessen nur noch eine Symbolleiste. Dort findet sich alles, was zum Arbeiten mit Texten und Dokumenten wichtig und notwendig ist. Lediglich hinter der Office-Schaltfläche in der linken oberen Ecke ist noch das einzig verbliebene Menü von Word versteckt.

    Sofort fällt ins Auge, dass die Menüs wie Datei oder Bearbeiten verschwunden sind. Die Bedienung erfolgt ausschließlich über die neuen Symbolleisten.

    Viele neue Symbolleisten

    Auffälligste Neuerung sind die neuen, großen Symbolleisten am oberen Rand des Bildschirms. Und die haben es ganz schön in sich. Die Symbolleisten sind besonders ausladend und zeigen deutlich größere Symbole als in früheren Word-Versionen. Und das ist gut so. Dank der großen Darstellung und den klaren Symbolunterschriften lässt sich auf Anhieb erkennen, welche Befehle sich hinter den Schaltfläche verbergen.

    Und das Beste dabei: Die Symbolleisten zeigen nicht starr immer dieselben Schaltfläche an der identischen Position. Die Symbolleisten von Word 2007 – und übrigens auch von allen anderen Office-2007-Anwendungen – sind dynamisch. Sprich: Sie passen sich der jeweiligen Arbeitssituation an. Je nachdem, welche Aufgabe und Aktion Sie derzeit mit Word durchführen, ändert die Symbolleiste ihr Aussehen. Alle wichtigen Befehle zur Zeichenformatierung oder zum Suchen und Ersetzen sind beispielsweise in der Start-Multifunktionsleiste zu finden – mehr aber auch nicht. Sobald eine andere Aufgabe ansteht, ändert Word das Aussehen der Leiste. Wie ein Chamäleon tauscht Word die Standard-Schaltflächen dann gegen neue Symbole aus. Fügen Sie beispielsweise eine Tabelle ein, enthält die Symbolleiste nur noch Befehle zum Formatieren, Gestalten und Layouten von Tabellen. Gleiches gilt für das Seitenlayout, für Verweise wie Fußnoten oder Querverweise, für Serienbriefe, zur Rechtschreib- und Grammatikprüfung sowie zum Ändern der Seitenansicht. Immer sind nur die Schaltflächen sichtbar, die gerade gebraucht werden. Ein pfiffiges Konzept, das funktioniert.

    Ribbon-Konzept und Multifunktionsleisten

    Für die neue Art der Office-Bedienung hat sich Microsoft auch gleich– mehr oder minder originelle – neue Namen einfallen lassen. Da die Symbolleiste nicht mehr starr an immer derselben Position stehen, heißen die Leisten jetzt Multifunktionsleisten. Das Prinzip der austauschbaren Bedienoberfläche nennt Microsoft Ribbon-Konzept, zu deutsch Band-Konzept. Und tatsächlich: Die neuen Symbolleisten und Schaltfläche ziehen sich wie ein Band durch den oberen Bildschirmbereich.

    Übrigens: Die neue Art der Bedienung war auch dringend notwendig. Ansonsten wäre Microsoft der Flut an Funktionen nicht mehr Herr geworden. Während die ersten Word-Versionen noch über lediglich 100 Befehle verfügten, waren es in der Version Word 2003 bereits über 1.500. Die Folge: Word wurde von Version zu Version mit immer mehr Symbolleisten und Minisymbolen überfrachtet. Durch die ständig sichtbaren sowie die zuschaltbaren Symbolleisten wurde die Oberfläche immer unübersichtlicher. Das hat Microsoft mit dem Ribbon-Konzept und den dynamischen Multifunktionsleisten exzellent in den Griff bekommen.

    Je nachdem, welche Aufgabe gerade ansteht, erscheinen andere Symbolleisten.

    Menüs adè

    Was zunächst verwundert: Trotz immer neuer Funktion verzichtet Word 2007 (fast) komplett auf Menüs. Das ist zunächst ungewohnt, macht aber dank der Multifunktionsleisten durchaus Sinn. Da alle wichtigen Funktionen in den dynamischen Symbolleisten verstaut sind, sind die Menüs und Menübefehl überflüssig. Ein Mausklick auf Einfügen oder Ansicht öffnet kein Menü, sondern blendet die zugehörige Multifunktionsleiste ein.

    Trotz fehlender Menüs lassen die Dialogfenster, etwa zur Zeichenauswahl oder zum Verändern von Formatvorlagen ganz bequem aufrufen. In vielen Symbolleisten erscheint unterhalb einer Symbolgruppe ein kleines Pfeilsymbol. Ein Mausklick auf den kleinen Pfeil blendet weitere Dialogfenster oder Fensterbereiche ein. Wenn Sie beispielweise in der Symbolgruppe Schriftart auf den kleinen Pfeil klicken, erscheint das Dialogfenster Schriftart, in dem weitere Formatierungen vorgenommen werden können.

    Wichtige Dialogfenster, etwa zum Formatieren von Schriftarten, erreichen Sie über die kleine Pfeilschaltfläche in der Multifunktionsleiste.

    Nur ein einziges Menü ist in Word 2007 übriggeblieben. Es öffnet sich beim Mausklick auf die runde Office-Schaltfläche in der linken oberen Ecke. Dort sind alle wichtigen Befehle zum Öffnen, Speichern oder Drucken zu finden. Auch die Word-Optionen erreichen Sie über das Office-Symbol. Für einen schnellen Dateizugriff sind hier zudem die zuletzt geöffneten Dokumente aufgeführt. Mit den „Stecknadeln“ lassen sich besonders wichtige Dokumente hier auch dauerhaft an das Menü anheften.

    Ein Menü gibt es noch: Das Office-Menü. Sie finden es hinter der Office-Schaltfläche in der linken oberen Ecke.

    Die Minitoolbar für alles Wichtige

    Wechselnde Symbolleisten sind ja schön und gut, doch was ist mit besonders wichtigen Befehlen, etwa zum Speichern von Dokumenten oder zum rückgängig machen von Befehlen? Hierfür gibt es in Word 2007 die Minitoolbar. In der linken oberen Ecke, direkt neben dem Office-Symbol finden Sie Schaltflächen, um das aktuelle Dokument zu speichern, Befehle rückgängig zu machen oder zu wiederholen. Sehr praktisch: Die Minitoolbar lässt sich jederzeit um weitere wichtige Befehle erweitern. Hierzu klicken Sie auf den kleinen Pfeil rechts neben der Minitoolbar und wählen aus dem nachfolgenden Menü die gewünschten Befehle aus. Zehn Befehle stehen zur Auswahl; über den Menüpunkt Weitere Befehle lässt sich aber auch jeder beliebige andere Word-Befehl einfügen.

  • Vista installieren: Was ist in meinem PC eigentlich eingebaut?

    Die Liste der Hardware-Anforderungen für Windows Vista ist eigentlich recht kurz: Ein Prozessor mit 1 GHz Taktfrequenz, 512 MB Arbeitsspeicher und ein DVD-Laufwerk – das war’s auch schon. Stellt sich nur oft die Frage: Welcher Prozessor und wie viel Arbeitsspeicher ist eigentlich im meinem PC verbaut? Gerade wenn der Kauf schon lange zurück liegt, hat man die Daten sicher nicht immer parat.

    Das macht auch nichts. Wenn Sie momentan nicht wissen, wie viel Arbeitsspeicher eigentlich in Ihrem Computer eingebaut ist, können Sie leicht selbst nachschauen. Ganz ohne Werkzeug:

    1. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie den Befehl Systemsteuerung.

    2. Klicken Sie doppelt auf Leistung und Wartung.

    3. Anschließend klicken Sie doppelt auf System.

    Im nachfolgenden Fenster verrät Ihnen Windows in der rechten unteren Ecke, wie schnell Ihr Prozessor ist und über wie viel Arbeitsspeicher Ihr PC verfügt.

    Wenn Sie noch mehr über die Hardware-Komponenten Ihres PC erfahren möchten, wechseln Sie in das Register Hardware und klicken auf die Schaltfläche Geräte-Manager. Im nachfolgenden Dialogfenster listet Windows alles auf, was in Ihrem PC eingebaut ist. Per Mausklick auf das Pluszeichen neben Grafikkarte erfahren Sie beispielsweise Hersteller und Modellbezeichnung der eingebauten Grafikkarte.

  • Windows Vista Aero: Wenn es schön werden soll

    Vorhang auf für das Schönste an Windows Vista: Die neue Oberfläche namens Aero Glass. Wer sie einmal gesehen hat, ist begeistert. Transparent durchscheinende Fenster, leuchtende Schaltflächen und jede Menge Animationen machen aus der Arbeit mit dem Betriebssystem ein Vergnügen. Einfach schön.

    So schön kann ein Betriebssystem sein: Mit der neuen Oberfläche namens Aero Glass sieht Windows einfach spektakulär aus.

    Eines der Highlights von Aero: Wenn Sie mit der Tastenkombination Windows-Taste+TAB durch die offenen Programme blättern, präsentiert Windows alle offenen Programme dreidimensional hintereinander. Fantastisch.

    So viel Schönheit hat allerdings seinen Preis. Damit Windows Vista seine gesamte Pracht entfalten kann, ist eine schnelle Grafikkarte notwendig, wie sie sonst eigentlich nur bei modernen 3D-Spielen gebraucht wird. Für die schicke Oberfläche Aero Glass brauchen Sie eine Grafikkarte mit mindestens 64 MB Speicher und Unterstützung für die Grafikfunktion DirectX 9.0.

    Ganz konkret: Wenn in Ihrem PC eine der folgenden Grafikkarten eingebaut ist, kommen Sie sofort in den Genuss des schönsten Windows aller Zeiten:

    – Grafikkarten mit ATI-Chipsatz: Radeon 9500, 9600, 9700, 9800, X300, X550, X600, X700, X800, X850, X1300, X1600, X1800, X1900

    – Grafikkarten mit Nvidia-Chipsatz: FX 5200, 5500, 5600, 5700, 5800, 5900, 5950, 6100, 6150, 6200, 6600, 6800, 7300, 7600, 7800, 7900

    Falls Sie nicht sicher sind, ob Ihre ATI- oder NVidia-Grafikkarte für die Aero-Oberfläche geeignet ist, lohnt sich ein Blick auf die Webseiten der Hersteller. Auf der Webseite http://www.nvidia.de/page/technology_vista_home.html verrät der Hersteller Nvidia, welche Nvidia-Grafikkarten „Windows Vista Ready“ sind. Für ATI-Grafikkarten besuchen Sie die Webseite http://www.ati.com/technology/windowsvista.

    Auf den Webseiten der Grafikkartenhersteller erfahren Sie, ob Sie mit Ihrer Grafikkarte die schöne Aero-Glass-Oberfläche nutzen können.

    Ob Ihre Grafikkarte für Aero Glass geeignet ist, können Sie leicht feststellen. Dazu muss Windows Vista aber bereits installiert sein:

    1. Rufen Sie in Windows Vista den Befehl Start | Systemsteuerung auf, und klicken Sie doppelt auf Darstellung und Anpassung.

    2. Klicken Sie auf Anpassung und anschließend auf Visuelle Darstellung.

    3. Falls im nachfolgenden Dialogfenster in der Liste Farbschema der Eintrag Windows Vista-Aero erscheint, ist Ihre Grafikkarte schnell genug für die beeindruckenden Aero-Effekte.

    Und sollte statt des Dialogfensters Farbschema gleich das Dialogfenster Farbschema ändern mit dem Schieberegler Intensität erscheinen, brauchen Sie gar nichts mehr zu ändern – Windows arbeitet dann bereits mit der Aero-Oberfläche. Erkennbar an dem transparent durcheinenden oberen Rand der Fenster und einem Leuchteffekt, wenn Sie zum Beispiel mit der Maus auf das rote X oben rechts zeigen.

    Herzlichen Glückwunsch: Wenn in der Liste Farbschema der Eintrag Windows Vista-Aero erscheint, können Sie die schicke Oberfläche sofort nutzen. Erscheint hingegen gleich das Dialogfenster Farbschema ändern, ist die Aero-Oberfläche bereits aktiv (siehe transparente Titelleiste).

    Und wie sieht es mit „alten“ Grafikkarten aus?

    Schick ist sie ja, die neue Aero-Oberfläche. Aber dafür gleich eine neue Grafikkarte zulegen? Zwar gibt es zum Beispiel eine GeForce FX 5200 bereits für knapp 50 Euro – nur für optische Spielereien aber immer noch eine Menge Geld.

    Die Investition in eine neue Grafikkarte ist auch gar nicht notwendig. Denn Windows Vista kommt auch wunderbar mit allen „alten“ Grafikkarten zurecht. Sie müssen dann zwar auf die beeindruckende Aero-Oberfläche verzichten. Schön ist Vista dann aber immer noch. Schicker als Windows XP allemal. Findet Windows Vista keine der oben genannten Grafikkarten in Ihrem PC vor, aktiviert es automatisch die Basic-Oberfläche. Die ist zwar nicht so aufregend wie Aero, sieht aber immer noch verdammt gut aus.

    Falls Sie sich doch entschließen, Ihren PC mit einer neuen Grafikkarte aufzurüsten, merkt Windows Vista das sofort: Sofort nach dem Einbau der neuen Grafikkarte können Sie direkt zur neuen Aero-Oberfläche wechseln.

  • Windows Vista: Diese Laufwerke brauchen Sie

    Ganz wichtig: Für Windows Vista brauchen Sie ein DVD-Laufwerk. Windows Vista wird voraussichtlich nur in einer DVD-Fassung erhältlich sein. Die Installation von einem CD-ROM-Laufwerk ist also nicht möglich.

    In Sachen Festplatte gibt sich Vista eher bescheiden. Eine handelsübliche Festplatte, wie Sie in jedem PC zu finden ist, reicht für Vista vollkommen aus. Allerdings macht sich Vista ganz schön breit: Nach der Installation belegt das Betriebssystem über 8 GB Festplattenspeicher. Auf der Festplatte sollten daher noch mindestens 15 GB freier Speicherplatz zur Verfügung stehen.

    Ist im PC eine moderne SATA-Festplatte mit mindestens 8 MB Cache-Speicher und Unterstützung für das so genannte Native Command Queuing (NCQ) eingebaut, fährt Vista zur Hochform auf. Damit kann Vista gleich mehrere Anfrage gleichzeitig an die Festplatte schicken. Auf solchen Festplatten fühlt sich Vista am wohlsten und ist dann besonders schnell.

  • Windows Vista: Ein halbes Gigabyte Speicher sollte es schon sein

    Sind in Ihrem PC mindestens 512 MB Arbeitsspeicher eingebaut, sind Sie für den Umstieg auf Windows Vista gut gerüstet. Damit steht dem Betriebssystem, den Programmen und Spielen erst einmal genügend Speicher zur Verfügung.

    Auch hier gilt: Mehr kann natürlich nicht schaden, ganz nach dem Motto „Viel hilft viel“. Richtig komfortabel wird es ab 1 GB Arbeitsspeicher; insbesondere wenn Sie moderne PC-Spiele spielen. Nur wenn Sie mit Vista mehrstündige Videos schneiden und bearbeiten möchten, sind 2 GB Arbeitsspeicher ratsam. Alles darüber bringt zwar noch mehr Leistung, ist aber eher Luxus. Und eine Frage des Geldbeutels.

    Ein halbes Gigabyte Speicher sollte es schon seinBeim Kauf eines neuen PCs reicht 1 GB Arbeitsspeicher für Windows Vista erst einmal vollkommen aus. Achten Sie beim Kauf aber darauf, dass der Speicher später problemlos aufgerüstet werden kann, z.B. auf 2 GB oder 4 GB. Sollten Sie später doch einmal Videos bearbeiten – das geht mit Vista sehr einfach und schnell – können Sie dem PC später problemlos mehr Speicher gönnen.

    Sind in Ihrem PC mindestens 512 MB Arbeitsspeicher eingebaut, sind Sie für den Umstieg auf Windows Vista gut gerüstet. Damit steht dem Betriebssystem, den Programmen und Spielen erst einmal genügend Speicher zur Verfügung.

    Auch hier gilt: Mehr kann natürlich nicht schaden, ganz nach dem Motto „Viel hilft viel“. Richtig komfortabel wird es ab 1 GB Arbeitsspeicher; insbesondere wenn Sie moderne PC-Spiele spielen. Nur wenn Sie mit Vista mehrstündige Videos schneiden und bearbeiten möchten, sind 2 GB Arbeitsspeicher ratsam. Alles darüber bringt zwar noch mehr Leistung, ist aber eher Luxus. Und eine Frage des Geldbeutels.

    Beim Kauf eines neuen PCs reicht 1 GB Arbeitsspeicher für Windows Vista erst einmal vollkommen aus. Achten Sie beim Kauf aber darauf, dass der Speicher später problemlos aufgerüstet werden kann, z.B. auf 2 GB oder 4 GB. Sollten Sie später doch einmal Videos bearbeiten – das geht mit Vista sehr einfach und schnell – können Sie dem PC später problemlos mehr Speicher gönnen.

  • Windows Vista: Gängige Prozessoren reichen aus

    Für welche der Vista-Version Sie sich auch entscheiden: In Sachen Prozessor sind die Anforderungen bei allen Versionen gleich. Jeder gängige und derzeit erhältliche Prozessor eignet sich für Windows Vista. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Intel- oder AMD-Prozessor handelt.

    Selbst auf älteren Prozessoren wie AMD Athlon oder Intel Celeron fühlt sich Windows Vista wohl. Allerdings müssen bei den Athlon- und Celeron-Reihen mit Einbußen bei Spielen oder rechenintensiven Anwendungen wie Videobearbeitung rechnen.

    Als Untergrenze für ein vernünftiges Arbeiten mit dem neuen Betriebssystem gilt ein Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1 GHz (1.000 MHz). Alles unter 1 GHz ist für Windows Vista nicht geeignet. Mit einem Prozessor ab 1,5 GHz Taktfrequenz sind Sie aber auf der sicheren Seite. Noch mehr kann natürlich nicht schaden.

    Welcher Prozessor ist im PC eigentlich eingebaut? Diese Frage ist oft auf Anhieb gar nicht so leicht zu beantworten. Insbesondere wenn der Kauf schon einige Zeit zurück liegt. Das macht aber nichts. Mit ein paar Mausklicks verrät Ihnen Windows, welcher Prozessor in Ihrem PC werkelt.

    Wenn Sie zurzeit die Anschaffung eines neuen PCs planen, sollten Sie – sofern der Geldbeutel es her gibt – gleich zu einem 64-Bit-Prozessor greifen. Hierzu gehören zum Beispiel Intel Pentium 4 mit EM64T, Intel Pentium 4 Extreme Edition mit EM64T sowie AMD Athlon 64, AMD Athlon 64 FX, Mobile AMD Athlon 64 und AMD Turion 64. Windows Vista und moderne 64-Bit-Prozessoren sind ein wahres Dreamteam; Vista ist dann richtig schnell.

  • Windows Vista: Drei Versionen für zu Hause

    Anfang 2007 ist es soweit: Windows Vista steht in den Läden und wartet auf die Installation auf Ihrem Rechner. Vor dem Regal kann die Verwirrung aber erst einmal groß sein. Denn Windows Vista gibt es gleich in fünf verschiedenen Varianten mit ähnlich klingenden Namen: Windows Vista Home Basic, Home Premium, Ultimate, Business und Enterprise.

    Lassen Sie sich von dem Namen-Wirrwarr nicht verunsichern. Für Sie als Heimanwender kommen nur drei Versionen in Betracht:

    – Windows Vista Home Basic

    – Windows Vista Home Premium

    – Windows Vista Ultimate

    Die Einsteiger-Version Windows Vista Home Basic wird nur auf wenigen PCs Einzug finden. Voraussichtlich wird die Basic-Version nur auf günstigen Discount-PCs und -Notebooks vorinstalliert sein. Es bietet zwar alle wichtigen Windows-Funktionen. Spannende Neuerungen wie die beeindruckende Aero-Oberfläche fehlen allerdings. Keine gute Wahl für das echte Vista-Erlebnis.

    Als Standardversion entpuppt sich Windows Vista Home Premium, vergleichbar mit der jetzigen Windows XP Home Edition. Es bietet alles, was an Windows Vista Spaß macht und wichtig ist. Greifen Sie zu dieser Version, wenn Sie auf Ihren Heim-PC Ihr „altes“ Windows XP ersetzen möchten.

    Es geht noch mehr: Für Windows-User, die einfach alles haben möchten, schickt Microsoft Windows Vista Ultimate ins Programm. Das ist die Version, die wirklich alles beinhaltet, was Microsoft sich rund um das neue Betriebssystem ausgedacht hat; die aber auch ihren Preis hat. Die Zusatzfunktionen wie Verschlüsselung von ganzen Laufwerken oder die Möglichkeit, weitere PCs zu simulieren sind auch eher für Firmen und große Netzwerke interessant. Für den Heimgebrauch ist statt dessen Windows Vista Home Premium die erste Wahl.

  • „Alte“ Daten mit EasyTransfer übertragen

    Windows Vista ist auf dem neuen PC installiert; auf dem alten PC steht EasyTransfer zum Übertragen der Daten bereit. Jetzt gilt es nur noch, die Daten vom „alten“ PC auf den neuen Vista-Computer zu übertragen. Eine Leichtigkeit für den Migrations-Assistenten von Windows Vista. Um mit der Übertragung der Daten vom alten zum neuen PC zu beginnen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie den neuen(!) PC, auf dem bereits Windows Vista installiert ist.

    2. Rufen Sie den Befehl Start | Alle Programme | Zubehör | Systemprogramme | Windows Easy-Transfer auf.

    3. Bestätigen Sie das erste Dialogfenster des Easy-Transfer-Assistenten mit Weiter.

    Windows Easy-Tansfer übernimmt für Sie das Kopieren der „alten“ Daten Ihres bisherigen PCs auf den neuen Vista-PC.

    4. Klicken Sie im nächsten Fenster auf Neuen Transfer starten.

    5. Im nachfolgenden Fenster klicken Sie auf Dies ist der Zielcomputer.

    Je nach Firewall-Einstellung erscheint ein Warnhinweis, dass der Zugriff von EasyTransfer über das Netzwerk blockiert wurde. Um die Sperrung aufzuheben, beantworten Sie die Frage des Assistenten, ob die Sperrung aufgehoben werden soll, mit Ja.

    6. Im nachfolgenden Fenster möchte der Assistent wissen, ob Sie ein USB-Transferkabel besitzen. Da die Übertragung über das Netzwerkkabel erfolgen soll, klicken Sie auf Nein, ich verfüge über kein Windows-EasyTransfer-Kabel.

    7. Klicken Sie im nächsten Fenster auf Ja, ich habe Windows-EasyTransfer auf dem Quellcomputer installiert. Mit „installiert“ ist damit das Starten des EasyTranser-Assistenten gemeint, wie im Abschnitt EasyTransfer auf dem „alten“ PC starten beschrieben.

    8. Klicken Sie auf Ja, ich verwende ein Heimnetzwerk, um 2 Computer miteinander zu verbinden.

    9. Anschließend klicken Sie auf Ja, ich besitze den Schlüssel vom anderen Computer.

    10. Tragen Sie in das nachfolgende Dialogfenster den Schlüssel ein, den Sie sich – wie im Abschnitt EasyTransfer auf dem „alten“ PC starten beschrieben – zuvor notiert haben. Achten Sie dabei genau auf die Groß- und Kleinschreibung. Bestätigen Sie die Eingabe per Mausklick auf Weiter.

    11. Im nächsten Schritt sucht EasyTransfer im Netzwerk nach Ihrem Quellcomputer. Wenn der alte PC richtig mit dem Netzwerk verbunden ist und Sie den Schlüssel korrekt eingegeben haben, erscheint nach kurzer Zeit die Meldung Der alte und der neue Computer sind jetzt verbunden.

    Die Verbindung steht; der Transfer der Dateien kann beginnen.

    12. Jetzt geht es wieder weiter auf dem alten Computer. Wechseln Sie zum alten Computer, und wählen Sie dort per Mausklick aus, was Sie übertragen möchten, zum Beispiel Alles – Benutzerkonten, Dateien und Einstellungen.

    Alternativ können Sie auch selbst bestimmen, welche Daten Sie übernehmen möchten, indem Sie auf Benutzerdefiniert klicken und anschließend per Mausklick die gewünschten Dateien und Elemente auswählen. Klicken Sie auf Übertragen, um den Transfer zu starten.

    13. Im nächsten Fenster möchte der Assistent nur noch wissen, in welche Benutzerkonten die Daten kopiert werden sollen. Wählen Sie aus dem Listenfeld den Benutzernamen des Vista-PCs aus, in das die Daten später abgelegt werden soll. Bestätigen Sie die Auswahl mit einem Mausklick auf Weiter.

    14. Wählen Sie im nächsten Fenster aus, auf welches Laufwerk die Daten kopiert werden sollen, und klicken Se auf Weiter.

    15. Fertig: Windows beginnt anschließend mit dem Kopiervorgang. Je nach Umfang kann das mehrere Minuten dauern. Bei umfangreichen Dateien wie Videos auch über eine Stunde.

    16. Sobald alles kopiert ist, erhalten Sie einen Abschlussbericht. Hier teilt Ihnen Windows noch einmal mit, was und wie viel erfolgreich kopiert wurde. Einen detaillierten Übertragungsbericht erhalten Sie per Mausklick auf Alle übertragenen Elemente anzeigen.

    Die Übertragung ist damit abgeschlossen. Sie können auf beiden PCs das EasyTransfer-Programm schließen. Überprüfen Sie auf Ihrem neuen PC, ob auch wirklich alle gewünschten Dateien verfügbar sind. Wichtig dabei: Verwenden Sie dabei die Benutzerkonten, die Sie bei der Übertragung als Ziel-Benutzerkonten angegeben haben.

    Fertig. Nach wenigen Minuten ist alles erfolgreich auf den neuen Vista-PC übertragen.

    Wer es ganz genau wissen möchte, erhält per Mausklick einen detaillierten Übertragungsbericht.

    Wie auch immer Sie Windows Vista installieren, ob per Upgrade einer alten Windows-Version oder als komplette Neuinstallation, bereits nach wenigen Mausklicks werden Sie sich im neuen Windows Vista ganz sicher wohlfühlen. Falls Sie neugierig sind auf alle Neuheiten und Verbesserungen in Windows Vista, empfiehlt sich eine kurze Tour durch das Betriebssystem. Sie starten die Tour mit Start | Begrüßungscenter | Neues in Windows Vista. Viel Vergnügen mit Ihrem neu installierten Windows Vista.