Monat: Oktober 2007

  • EasyTransfer auf dem „alten“ PC starten

    Nach der Installation können Sie gleich loslegen. Allerdings ist Vista nach einer Neuinstallation noch recht „nackt“. Oft fehlen noch diverse Zusatzprogramme wie z.B. das Office-Paket und nicht zuletzt die eigenen Dateien des alten PC. Damit Sie möglichst rasch wieder mit Ihren bisherigen Daten und persönlichen Einstellungen weiterarbeiten können, liegt Windows Vista ein Hilfsprogramme namens EasyTransfer bei. Das sorgt dafür, dass Ihre Daten sicher den Weg vom alten auf den neuen PC finden. EasyTransfer überspielt in einem Rutsch alle wichtigen Daten wie

    – Benutzerkonten

    – Eigene Dateien und Ordner

    – Programmeinstellungen

    – Interneteinstellungen

    – Favoriten

    – E-Mail-Einstellungen

    Die Funktionsweise des Hilfsprogramms EasyTransfer zum Kopieren der eigenen Dateien ist einfach: Das Tool läuft einmal auf dem alten und einmal auf dem neuen PC. Über das Netzwerk kopieren beide Programmteile dann die Daten von einem zum anderen PC.

    Statt des Netzwerks können Sie auch ein USB-Kabel, ein USB-Laufwerk oder eine USB-Wechselfestplatte zur Übertragung verwenden. Der einfachste und sicherste Weg ist allerdings das Netzwerk, wenn beide PCs – der alte und der neue Computer – über das Netzwerk miteinander verbunden sind.

    Der erste Schritt zum Transferieren besteht darin, auf dem alten PC die EasyTransfer-Software zu starten. Folgende Schritte sind hierzu notwendig:

    1. Legen Sie auf Ihrem alten Windows-2000- oder XP-CD die Installations-DVD von Windows Vista ein.

    3. Es erscheint automatisch das Begrüßungsfenster von Windows Vista. Klicken Sie hier auf Dateien und Einstellungen vom anderen Computer übertragen.

    Sollte das Begrüßungsfenster nicht automatisch erscheinen, wechseln Sie im Windows-Explorer zum DVD-Laufwerk und klicken doppelt auf die Datei setup.exe.

    Mit Hilfe der Installations-DVD starten Sie auf dem alten Computer das Hilfsprogramm EasyTransfer.

    4. Klicken Sie auf Weiter.

    5. Klicken Sie auf Netzwerk verwenden.

    Der Transfer der Daten erfolgt am einfachsten über das Netzwerk.

    6. Im nächsten Fenster klicken Sie auf Direkte Verbindung mit dem neuen Computer über ein Heimnetzwerk herstellen.

    Je nach Firewall-Einstellung erscheint ein Warnhinweis, dass der Zugriff von EasyTransfer über das Netzwerk blockiert wurde. Um die Sperrung aufzuheben, beantworten Sie die Frage des Assistenten, ob die Sperrung aufgehoben werden soll, mit Ja.

    7. Klicken Sie im nächsten Fenster auf Nein, ich benötige einen Schlüssel.

    8. Im nachfolgenden Dialogfenster blendet Windows einen Schlüsselcode ein. Der Schlüssel ist wichtig, damit der neue Vista-PC Ihren alten Computer später eindeutig identifizieren kann. Er schützt auch davor, dass heimlich andere PCs im Netzwerk die Daten Ihres alten Rechners „anzapfen“.

    9. Notieren Sie sich den Schlüssel. Achten Sie dabei genau auf die Groß- und Kleinschreibung.

    10. Der erste Schritt ist damit abgeschlossen. Jetzt geht es weiter auf dem neuen Vista-PC.

  • Vista auf einem neuen PC installieren

    Sie haben einen neuen PC gekauft, auf dem Sie Windows Vista installieren möchten? Herzlichen Glückwunsch. Jetzt können Sie in Ruhe Vista auf dem neuen PC installieren und nachher die Daten Ihres alten PCs übernehmen. Zur Installation von Vista auf dem neuen PC gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Legen Sie die Installations-DVD von Windows Vista ein, und starten Sie den Computer neu.

    2. Aufgepasst: Kurz nach Einschalten erscheint für wenige Sekunden ganz oben am Bildschirm die Meldung Drücken Sie eine Taste, um von der DVD zu starten. Drücken Sie jetzt eine beliebige Taste, um das Installationsprogramm der DVD zu starten.

    Sollte die Meldung Drücken Sie eine Taste, um von der DVD zu starten nicht erscheinen, ist vermutlich im BIOS Ihres PC das Starten von der DVD unterbunden. In diesem Fall müssen Sie zunächst die BIOS-Einstellung verändern, Hierzu drücken Sie kurz nach dem Einschalten des PC die Taste zum Aktivieren der BIOS-Einstellungen. In den meisten Fällen ist das die Taste Entf oder F2. Im BIOS wechseln Sie in den Bereich Boot bzw. Boot Sequence die Bootreihenfolge so, dass an erster Stelle das DVD-Laufwerk steht. Nur dann kann der PC auch von der DVD booten (starten).

    Damit der PC beim Einschalten von der Installations-DVD starten kann, muss im BIOS die Bootreihenfolge stimmen. An erster Stelle mus CDROM bzw. DVD stehen.

    3. Im ersten Fenster des Installationsassistenten stellen Sie die Installationssprache, das Uhrzeitformat sowie das Tastaturlayout ein. Normalerweise stellt Windows hier automatisch alles auf Deutsch ein. Falls nicht, können Sie das rasch korrigieren, bevor Sie auf Weiter klicken.

    Wählen Sie für alle Spracheinstellungen Deutsch.

    4. Klicken Sie im nächsten Fenster auf Jetzt installieren.

    5. Im nachfolgenden Dialogfenster geben Sie in das Feld Produktschlüssel die Produkt-ID Ihrer Windows-Vista-DVD ein. Sie finden die Produkt-ID auf der DVD-Hülle. Geben Sie den Produktschlüssel dabei genauso ein, wie auf der DVD-Hülle dargestellt wird. Klicken Sie auf anschließend auf Weiter.

    6. Im nächsten Schritt blendet der Installationsassistent die Lizenzbedingungen ein. Klicken Sie auf Ich akzeptiere die Lizenzbestimmungen (erforderlich für die Verwendung von Windows), im Ihre Zustimmung zu erteilen. Klicken Sie anschließend auf Weiter.

    Jetzt nur noch die Lizenzbestimmungen bestätigen und schön kann es weiter gehen.

    7. Klicken Sie im nächsten Fenster auf Benutzerdefiniert (Erweitert), um die Installation fortzusetzen.

    Bei einer Neuinstallation steht Ihnen lediglich die Option Benutzerdefiniert zur Verfügung. Ein Upgrade ist nur beim Aktualisieren einer bestehenden Windows-Installation möglich.

    8. Falls in Ihrem PC mehrere Festplatten installiert oder die Festplatte über mehrere Partionen (Teilbereiche) verfügt, wählen Sie im nachfolgenden Fenster die Festplatte bzw. Partition aus, auf der Windows Vista installiert werden soll. Bestätigen Sie die Auswahl mit Weiter.

    9. Windows Vista Setup setzt die Installation ab hier ohne weitere Nachfragen fort. Nach knapp einer Stunde ist die Installation abgeschlossen; Windows Vista ist fertig installiert.

  • Vista neu installieren und alte Daten übernehmen

    Manchmal ist es einfach besser, noch einmal von vorne zu beginnen. Mit einem frischen, unbelasteten, neuen Windows Vista. Wenn Sie zum Beispiel eine neue Festplatte in Ihren PC einbauen oder einen neuen PC ohne Betriebssystem gekauft haben, ist das der beste Weg. Sie installieren Windows dann komplett neu. Sie müssen dann zwar nachher Ihre Programme wie Word oder Outlook neu installieren; das geht aber recht schnell über die Bühne.

    Eine komplette Neuinstallation ist vor allem dann sinnvoll, wenn Ihr bisheriger PC überfrachtet ist mit vielen kleinen – oft nutzlosen – Programmen. Mit der Zeit sammeln sich auf fast jedem PC jede Menge Programme an, die Rechner oftmals langsamer machen. Vista ist eine gute Gelegenheit, gründlich aufzuräumen und noch einmal ganz von vorne anzufangen. Mit einem frischen, schnellen Windows Vista.

    Keine Sorge: Ihre persönlichen Dateien wie Briefe, Fotos und Videos gehen nicht verloren. Mit einem speziellen Programm namens EasyTransfer verschieben Sie alle wichtigen persönlichen Daten und Einstellungen von Ihrem bisherigen PC auf den neuen Vista-PC.

    Das Migrationstool EasyTransfer unterstützt nur die Betriebssystem Windows 2000 und XP (Home- und Professional-Edition). Daten älterer Windows-Versionen wie Windows 98 lassen sich damit leider nicht übernehmen.

    Wenn Sie Ihre bisherigen Daten und Einstellungen auf den neuen Vista-PC übernehmen möchten, läuft die Installation generell in drei Schritten ab:

    1. Installation von Vista auf dem neuen PC.

    2. Starten des Migrationstools Windows EasyTransfer auf dem „alten“ PC.

    3. Übertragen der Daten des alten PCs auf den neuen PC.

    Idealerweise sind dabei der alte und der neue PC über das Heimnetzwerk miteinander verbunden. Dann geht die Übertragung der alten Daten besonders leicht von der Hand.

  • Windows Vista installieren: Eine alte Windows-Version aktualisieren

    Wer es bequem haben möchte, und wenn es schnell gehen soll, nehmen Sie einfach eine Aktualisierung Ihres bisherigen Windows auf das neue Windows Vista vor. Das Prinzip ist einfach: Sie nehmen Ihren bisherigen PC mit dem darauf installierten Windows 98, ME (Millenium Edition), 2000 und XP und installieren Windows Vista einfacher darüber. Der Installationsassistent macht praktisch aus Ihrem alten Windows ein brandneues Windows Vista. Als würden Sie bei einem Haus das Fundament (das Betriebssystem) ersetzen, während das Haus selbst (die installierten Programme) stehen bleibt.

    Ein Upgrade auf Windows Vista ist nur möglich, wenn auf Ihrem PC Windows 98, ME (Millenium Edition), 2000 oder Windows XP (Home- oder Professional-Edition) installiert ist. Die Aktualisierung älterer Windows Versionen – z.B. Windows 95 – ist nicht möglich. Hier bleibt nur der Weg der Neuinstallation.

    Das Schöne am „Drüber-Installieren“: Alle Programm, Daten und Einstellungen Ihres PCs bleiben erhalten. Sie können nach der Installation einfach so weiter arbeiten wie bisher – dann aber unter der neuen Vista-Oberfläche. Gehen Sie folgendermaßen vor, um Ihr altes Windows auf die neue Vista-Version zu aktualisieren:

    1. Starten Sie wie gewohnt Ihren bisherigen Windows-PC.

    Auch wenn in der Regel beim Upgrade nichts passiert, sicher ist sicher: Damit nicht versehentlich Daten verloren gehen, sollten Sie vor dem Upgrade Sicherheitskopien Ihrer Daten anlegen, insbesondere der Eigenen Dateien. Speichern Sie die wichtigsten Daten beispielsweise auf einer externen Festplatte, einem USB-Stick oder einem Netzlaufwerk. Oder brennen Sie sie auf eine beschreibbare CD oder DVD.

    2. Legen Sie die Installations-DVD von Windows Vista ein.

    3. Es erscheint automatisch das Begrüßungsfenster von Windows Vista. Klicken Sie hier auf Jetzt installieren.

    Sollte das Begrüßungsfenster nicht automatisch erscheinen, wechseln Sie im Windows-Explorer zum DVD-Laufwerk und klicken doppelt auf die Datei setup.exe.

    Nach dem Einlegen der DVD genügt ein Mausklick auf Jetzt installieren, um die Installation zu starten.

    4. Klicken Sie auf Verbindung mit dem Internet herstellen, um die neuesten Updates für die Installation herunterzuladen (empfohlen), um wichtige Aktualisierungen für Windows Vista abzurufen. Der Installationsassistent überprüft dann über das Internet, ob auf den Servern von Microsoft wichtige Aktualisierungen vorhanden sind, die für die Installation wichtig sind. Hierzu gehören auch neueste Treiber für die Hardware oder Sicherheitsaktualisierungen. Es empfiehlt sich, von dieser Gelegenheit Gebrauch zu machen, damit die Installation auf jeden Fall reibungslos über die Bühne geht.

    Auf Wunsch können Sie auch auf die Suche nach aktuellen Installationsdateien verzichten. Klicken Sie in diesem Fall auf Die neuesten Updates nicht für die Installation herunterladen.

    Vor der eigentlichen Installation können Sie noch einmal per Internet die neuesten Updates für den Installationsvorgang herunterladen.

    5. Geben Sie im nachfolgenden Dialogfenster in das Feld Produktschlüssel die Produkt-ID Ihrer Windows-Vista-DVD ein. Sie finden die Produkt-ID auf der DVD-Hülle. Geben Sie den Produktschlüssel genauso ein, wie auf der DVD-Hülle dargestellt wird. Klicken Sie auf anschließend auf Weiter.

    Erst wenn Sie den Produktschlüssel eingeben, setzt Windows die Installation fort.

    6. Im nächsten Schritt blendet der Installationsassistent die Lizenzbedingungen ein. Klicken Sie auf Ich akzeptiere die Lizenzbestimmungen (erforderlich für die Verwendung von Windows), im Ihre Zustimmung zu erteilen. Klicken Sie anschließend auf Weiter.

    7. Klicken Sie im nächsten Fenster auf Upgrade, um die Aktualisierung Ihrer aktuellen Windows-Installation durchzuführen.

    Mit einem Mausklick auf Upgrade starten Sie den Installationsvorgang.

    8. Das war’s auch schon. Das Setup-Programm setzt die Installation ab hier ohne weitere Interaktion fort. Sie müssen nur noch warten, bis die Installation abgeschlossen ist.

    Ein bisschen Zeit müssen Sie allerdings schon mitbringen. Bis zu 60 Minuten für die komplette Installation sind keine Seltenheit. Aber es lohnt sich. Nach der Installation startet der PC mit dem neuen Windows Vista. Ihre Programme und Daten sind dabei unverändert geblieben.

  • Windows Vista installieren: Migrieren oder neu installieren?

    Es gibt viele Wege, Windows Vista auf dem PC zu installieren. Die beiden häufigsten und besten Varianten sind:

    – Aktualisierung eines alten Windows: Das ist die praktischste Variante. Sie aktualisieren einfach Ihr bestehendes Windows 98, ME (Millenium Edition), 2000 oder XP und arbeiten danach mit Windows Vista weiter. Inklusive aller Programme und Daten.

    – Komplette Neuinstallation: Wer einen neuen Computer gekauft hat oder einfach mit einem „frischen“ Windows Vista beginnen möchte, wählt die Neuinstallation. Sie erhalten dann ein „sauberes“ System ohne Altlasten früherer Windows-Versionen. Auf Wunsch können Sie später sogar alle Daten Ihres alten PCs einfach mitnehmen.

    Im Vergleich zu früheren Windows-Version gestaltet sich die Installation von Windows Vista wesentlich einfacher. Keine ewigen Neustarts, keine Eingabe von Zusatzinformationen während der Installation – im Prinzip müssen Sie die Installation nur starten und sich zurücklehnen. Den Rest erledigt Vista von alleine.

  • Windows Vista: Erst testen, dann installieren

    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Wenn Sie vor der Installation ganz genau wissen möchten, ob Ihr PC schnell genug ist für Windows Vista, können Sie Ihren Rechner vorher ausgiebig testen lassen. Microsoft stellt Ihnen kostenlos ein praktisches Tool zur Verfügung, das den eigenen PC auf Herz und Nieren überprüft. Und Ihnen dann klipp und klar sagt, ob Ihr PC für Windows Vista gerüstet ist.

    Das praktische Tool namens Windows Vista Upgrade Advisor können Sie gratis von der Microsoft-Webseite herunterladen. Um den eigenen PC damit auf Vista-Tauglichkeit zu prüfen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Schließen Sie zunächst an Ihren PC alle Geräte an, die Sie normalerweise benutzen – beispielsweise auch Drucker, USB-Sticks, USB-Festplatten, Scanner usw. Nur so kann der Advisor prüfen, ob die von Ihnen benutzte Hardware auch unter Windows Vista noch läuft.

    2. Laden Sie von der Webseite http://www.microsoft.com/germany/windows/windowsvista/getready den Windows Vista Upgrade Advisor herunter, und starten Sie das Programm per Doppelklick auf die heruntergeladene Datei.

    3. Folgen Sie den Anweisungen des Installations-Assistenten, um die Installation abzuschließen.

    4. Starten Sie das Tool mit dem Befehl Start | Alle Programme | Windows Vista Upgrade Advisor.

    5. Das Tool nimmt anschließend Ihren PC unter die Lupe und sagt Ihnen genau, ob und welche Aufrüstungen notwendig sind. Wenn Sie beispielsweise angeben, dass Sie mit Windows Vista auch Fernsehprogramme aufnehmen möchten, macht Vista Sie auf eine eventuell fehlende Grafikkarte mit TV-Ein- und -Ausgang aufmerksam.

    6. Ist alles in Ordnung erscheint ganz oben der Hinweis Congratulations! Your PC can run the core experiences of Windows Vista.

  • Das brauchen Sie für Vista

    Bevor Sie Windows Vista auf Ihrem PC installieren, sollten Sie kurz einen Blick auf, oder besser in Ihren Computer werfen. Ist der PC schnell genug für das neue Betriebssystem? Als Faustregel gilt: Wenn Sie sich erst in den letzten 12 Monaten einen neuen PC gekauft haben, sind Sie bereits gut für Windows Vista gerüstet. Erst kürzlich gekaufte PCs der 800-Euro-Klasse sind fit für Windows Vista.

    Für Windows Vista ist besonders der Prozessor, der Arbeitsspeicher und – für die Benutzeroberfläche Aero – nicht zuletzt die Grafikkarte besonders wichtig.

    Ganz wichtig: Für Windows Vista brauchen Sie ein DVD-Laufwerk. Windows Vista ist nur in einer DVD-Fassung erhältlich. Die Installation von einem CD-ROM-Laufwerk ist also nicht möglich.

    Ein schneller Prozessor

    In Sachen Prozessor gilt: Jeder gängige und derzeit erhältliche Prozessor eignet sich für Windows Vista. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Intel- oder AMD-Prozessor handelt. Als Untergrenze für ein vernünftiges Arbeiten mit Windows Vista gilt ein Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1 GHz (1.000 MHz). Alles unter 1 GHz ist für Windows Vista zu langsam und damit nicht geeignet. Mit einem Prozessor ab 1,5 GHz Taktfrequenz sind Sie aber auf der sicheren Seite. Noch mehr kann natürlich nicht schaden.

    So viel Speicher ist nötig

    Sind in Ihrem PC mindestens 512 MB Arbeitsspeicher eingebaut, sind Sie für den Umstieg auf Windows Vista gut gerüstet. Damit steht dem Betriebssystem, den Programmen und Spielen erst einmal genügend Speicher zur Verfügung.

    Auch hier gilt: Mehr kann natürlich nicht schaden, ganz nach dem Motto „Viel hilft viel“. Richtig komfortabel wird es ab 1 GB Arbeitsspeicher; insbesondere wenn Sie moderne PC-Spiele spielen. Nur wenn Sie mit Vista mehrstündige Videos schneiden und bearbeiten möchten, sind 2 GB Arbeitsspeicher ratsam. Alles darüber bringt zwar noch mehr Leistung, ist aber eher Luxus. Und eine Frage des Geldbeutels.

    Schnelle Grafikkarten für Aero

    Das Schönste an Windows Vista ist ohne Frage die Benutzeroberfläche namens Aero Glass. Wer sie einmal gesehen hat, ist begeistert. Transparent durchscheinende Fenster, leuchtende Schaltflächen und jede Menge Animationen machen aus der Arbeit mit dem Betriebssystem ein Vergnügen. Einfach schön.

    Um das Schönste an Windows Vista, die Benutzeroberfläche Aero, zu geniessen, brauchen Sie eine schnelle Grafikkarte.

    So viel Schönheit hat allerdings seinen Preis. Damit Windows Vista seine gesamte Pracht entfalten kann, ist eine schnelle Grafikkarte notwendig, wie sie sonst eigentlich nur bei modernen 3D-Spielen gebraucht wird. Für die schicke Oberfläche Aero Glass brauchen Sie eine Grafikkarte mit mindestens 64 MB Speicher und Unterstützung für die Grafikfunktion DirectX 9.0.

    Ganz konkret: Wenn in Ihrem PC eine der folgenden Grafikkarten eingebaut ist, kommen Sie sofort in den Genuss der Aero-Effekte:

    – Grafikkarten mit ATI-Chipsatz: Radeon 9500, 9600, 9700, 9800, X300, X550, X600, X700, X800, X850, X1300, X1600, X1800, X1900

    – Grafikkarten mit Nvidia-Chipsatz: FX 5200, 5500, 5600, 5700, 5800, 5900, 5950, 6100, 6150, 6200, 6600, 6800, 7300, 7600, 7800, 7900

    Keine Sorge, wenn in Ihrem PC keine 3D-Grafikkarte eingebaut ist: Windows Vista kommt auch mit allen „alten“ Grafikkarten zurecht. Sie müssen dann zwar auf die beeindruckende Aero-Oberfläche verzichten. Schön ist Vista dann aber immer noch. Schicker als Windows XP allemal. Findet Windows Vista keine der oben genannten Grafikkarten in Ihrem PC vor, aktiviert es automatisch die Basic-Oberfläche. Die ist zwar nicht so aufregend wie Aero, sieht aber immer noch verdammt gut aus.

    Für jeden Zweck die richtige Ausstattung

    Die folgende Tabelle zeigt noch einmal, welche Hardware-Komponenten Sie für Vista brauchen. Jeweils getrennt für verschiedene Einsatzgebiete: Office- bzw. Internet-PCs, auf denen üblicherweise nur Office-Programme wie Word oder Excel laufen oder im Internet surfen, sind weniger anspruchsvoll als Spiele-PC, die stets mit den neuesten 3D-Action-Spielen gefüttert werden. Besonders hungrig sind so genannte Video-PCs, mit denen Sie am Bildschirm umfangreiche Videos bearbeiten.

  • Windows Vista installieren: Welche Version ist die Richtige?

    enn Sie sich für Windows Vista entscheiden, haben Sie erst einmal die Qual der Wahl. Denn Vista gibt es gleich in fünf verschiedenen Varianten mit ähnlich klingenden Namen: Windows Vista Home Basic, Home Premium, Ultimate, Business und Enterprise.

    Lassen Sie sich von dem Namen-Wirrwarr nicht verunsichern. Für Sie als Heimanwender kommen nur drei Versionen in Betracht:

    – Windows Vista Home Basic

    – Windows Vista Home Premium

    – Windows Vista Ultimate

    Die Einsteiger-Version Windows Vista Home Basic wird nur auf wenigen PCs Einzug finden. Vornehmlich wird die Basic-Version nur auf günstigen Discount-PCs und -Notebooks vorinstalliert. Es bietet zwar alle wichtigen Windows-Funktionen. Spannende Neuerungen wie die beeindruckende Aero-Oberfläche fehlen allerdings. Keine gute Wahl für das echte Vista-Erlebnis.

    Die Standardversion für den Heimanwender ist ganz eindeutig Windows Vista Home Premium, vergleichbar mit dem „alten“ Windows XP Home Edition. Es bietet alles, was an Windows Vista Spaß macht und wichtig ist. Greifen Sie zu dieser Version, wenn Sie auf Ihren Heim-PC Ihr „altes“ Windows XP ersetzen möchten.

    Es geht noch mehr: Für Windows-User, die einfach alles haben möchten, schickt Microsoft Windows Vista Ultimate ins Programm. Das ist die Version, die wirklich alles beinhaltet, was Microsoft sich rund um das neue Betriebssystem ausgedacht hat; die aber auch ihren Preis hat. Die Zusatzfunktionen wie Verschlüsselung von ganzen Laufwerken oder die Möglichkeit, weitere PCs zu simulieren sind auch eher für Firmen und große Netzwerke interessant. Für den Heimgebrauch ist statt dessen Windows Vista Home Premium die erste Wahl.

    Neben den Home-Version gibt es von Vista noch zwei Business-Versionen speziell für Firmen und Behörden: Windows Vista Business und Windows Vista Enterprise. Als Heimanwender sollten Sie aber bei den Home-Versionen bleiben, da den Business-Versionen wichtige Multimedia- und Entertainment Funktionen fehlen. Darunter das Media-Center, das aus Ihrem PC einen Fernseher inklusive Videorekorder macht.

  • Die Startseite des Internet Explorers fixieren

    Ganz schön dreist, wie einige Internetseiten vorgehen. Einige Webseiten enthalten versteckten Code, der heimlich die eingestellte Startseite des Internet Explorers verändert. Zwar erscheint meist noch ein Hinweisfenster, doch wer versehentlich auf OK klickt, ist seine bisherige Startseite los.

    Das lässt sich zum Glück verhindern. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die einmal eingestellte Startseite des Internet Explorers vor Veränderungen zu schützen:

    1. Stellen Sie zunächst die gewünschte Startseite ein.

    2. Öffnen Sie den Registrierungseditor mit [Windows-Taste]+[R] und dem Befehl regedit.

    3. Wechseln Sie in den Ordner

    HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREPoliciesMicrosoft

    4. Klicken Sie mit der rechten (!) Maustaste auf den Ordner Microsoft, und wählen Sie den Befehl Neu | Schlüssel.

    5. Nennen Sie den neuen Schlüssel Internet Explorer.

    6. Klicken Sie mit der rechten (!) Maustaste auf den Ordner Internet Explorer, und wählen Sie den Befehl Neu | Schlüssel. Geben Sie den Schlüsselnamen Control Panel ein.

    7. Klicken Sie mit der rechten (!) Maustaste auf Control Panel, und rufen Sie den Befehl Neu | DWORD-Wert auf. Nennen Sie den neuen Wert Homepage.

    8. Klicken Sie doppelt auf den neuen Wert Homepage, und geben Sie den Wert 1 ein.

    9. Wechseln Sie in den Ordner

    HKEY_CURRENT_USERSoftwarePoliciesMicrosoft

    10. Klicken Sie mit der rechten (!) Maustaste auf den Ordner Microsoft, und wählen Sie den Befehl Neu | Schlüssel.

    11. Nennen Sie den neuen Schlüssel Internet Explorer.

    12. Klicken Sie mit der rechten (!) Maustaste auf den Ordner Internet Explorer, und wählen Sie den Befehl Neu | Schlüssel. Geben Sie den Schlüsselnamen Control Panel ein.

    13. Klicken Sie mit der rechten (!) Maustaste auf Control Panel, und rufen Sie den Befehl Neu | DWORD-Wert auf. Nennen Sie den neuen Wert Homepage.

    14. Klicken Sie doppelt auf den neuen Wert Homepage, und geben Sie den Wert 1 ein.

    15. Wechseln Sie in den Ordner

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoft WindowsCurrentVersionPoliciesExplorer

    16. Klicken Sie mit der rechten (!) Maustaste auf Explorer, und wählen Sie den Befehl Neu | DWORD-Wert. Geben Sie dem Wert den Namen NoSaveSettings.

    Das war’s. Ab sofort lässt sich die Startseite des Internet Explorers nicht mehr ändern. Die Eingabezeile im Dialogfenster Extras | Internetoptionen ist ausgegraut und nicht veränderbar.

    Möchten Sie die Startseite später wieder ändern, müssen Sie zuerst im Registrierungseditor die beiden neuen Homepage-Werte wieder auf 0 setzen.

  • Wer bremst denn da? – Alle Systemprozesse im Blick mit dem Task-Manager

    Nichts geht mehr: Der PC wird immer langsamer. Programme starten nur noch im Schnecken-Tempo, die Maus ruckelt und Windows braucht halbe Ewigkeiten zum Herunterfahren. Oftmals kommen selbst HighEnd-PCs nahezu zum Stillstand. Spätestens jetzt ist es Zeit, dem Performance-Verlust auf den Grund zu gehen. Finden Sie den oder die Übeltäter heraus, die Ihren PC bremsen, und machen Sie ihn wieder flott.

    Ein plötzlicher Geschwindigkeitsverlust hat zumeist nur einen Grund: Eines der zurzeit aktiven Programme ist „abgestürzt“ und reagiert nicht mehr, so dass ein flüssiges Arbeiten unmöglich wird. Ob dem so ist, verrät Ihnen der Task-Manger von Windows. Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Ihr PC plötzlich unerwartet langsam wird und Sie herausfinden möchten, wer der Übeltäter ist:

    1. Starten Sie den Windows-Task-Manager, indem Sie die Tastenkombination (Strg)+(Alt)+(Entf) drücken und anschließend auf die Schaltfläche Task-Manager klicken.

    2. Alternativ hierzu können Sie auch mit der rechten(!) Maustaste auf einen freien Bereich der Task-Leiste am unteren Bildschirmrand klicken und anschließend den Befehl Task-Manager aufrufen.

    2. Es erscheint der Task-Manager von Windows. Er gewährt Ihnen praktisch einen Einblick unter die Motorhaube von Windows. Von hier aus können Sie sofort erkennen, ob und welches Programm die Probleme bereitet.

    In der Registerkarte Anwendungen sind alle Programme aufgeführt, die derzeit aktiv sind. Erscheint in der Spalte Status überall der Eintrag Wird ausgeführt, ist in Sachen Programmausführung alles im grünen Bereich.

    Erstes Alarmzeichen für ein bremsendes Programm: Wenn in der rechten Spalte Status ein Programm den Status Keine Rückmeldung hat, ist etwas faul. Dieses Programm ist vermutlich „abgestürzt“ und blockiert den gesamten Computer. Solche Bremser sollten Sie folgendermaßen beenden:

    1. Markieren Sie die Zeile mit dem Programm, das den Status Keine Rückmeldung hat.

    2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Task beenden.

    3. Windows versucht daraufhin zunächst, das Programm „sanft“ zu beenden. Das kann zunächst einige Sekunden dauern. Sollte dieser Versuch nicht fruchten, hilft nur „rohe Gewalt“. Windows bietet in einem Dialogfenster die Schaltfläche Sofort beenden an. Ein Klick auf Sofort beenden macht dem blockierenden Programm im Handumdrehen den Garaus.

    Nur in Notfällen

    Achtung: Das Beenden von Programmen mittels des Task-Managers sollten Sie nur vornehmen, wenn sich das Programm auf herkömmliche Weise (z.B. über den Programmbefehl Datei | Beenden) nicht mehr beenden lässt. Beim Beenden mit Hilfe des Task-Mangers und des Befehls Task beenden und Sofort beenden gehen nicht gespeicherte Daten dieses Programms – z.B. Texte oder Bilder – unwiederbringlich verloren. Oftmals bleibt einem aber nichts anderes übrig.

    Statt der Liste der aktuell laufenden Programme können Sie sich im Task-Manager auch die aktuelle Prozessliste ansehen; klicken Sie hierzu auf das Register Prozesse. Hier sind alle derzeit laufenden Prozesse aufgeführt; dazu gehören nicht nur die eigentlichen Programme, sondern auch alle im Hintergrund laufenden Dienstprogramme wie die Sidebar, der Virenscanner oder Desktopfenster-Manager für die Aero-Oberfläche.

    Das praktische an der Prozessliste: Sie können hier genau herausfinden, welcher Prozess zurzeit am meisten Prozessorzeit oder Arbeitsspeicher verbraucht. Klicken Sie hierzu auf den entsprechenden Spaltentitel, etwa auf CPU oder Arbeitsspeicher. Der Task-Manager sortiert die Liste anschließend zum Beispiel nach Prozessorlast oder Speicherverbrauch. Mit einem erneuten Mausklick auf den Spaltentitel können Sie die Sortierreihenfolge auch umkehren. Damit finden Sie blitzschnell heraus, welcher Prozess den PC zurzeit am meisten belastet.

    Tipp: Schneller aktualisieren

    Im Task-Manager können Sie selbst bestimmen, in welchem Intervall die Prozess-Liste aktualisiert wird. Wenn Sie es schneller mögen, rufen Sie im Task-Manager den Befehl Ansicht | Aktualisierungsgeschwindigkeit | Hoch auf.

    Ein normal arbeitender PC bewegt sich im Bereich von 10 bis 20 Prozent CPU-Auslastung. Sollte sich die CPU-Auslastung stets im Bereich von 100 Prozent bewegen, liegt etwas im Argen. Dann beansprucht eines der zurzeit aktiven Programme sämtliche Leistung Ihres PC. Steht bei einer sortierten Liste ein Programm dauerhaft an erster Stelle und verbraucht mehr als 50% der CPU, haben Sie den Übeltäter gefunden: Genau dieses Programm sorgt für die verringerte Leistung Ihres PC. Allerdings sollten das entsprechende Programm nur dann gewaltsam mit der Schaltfläche Prozess beenden „abschießen“, wenn Sie sicher sind, dass es sich auch tatsächlich um eine unerwünschte Belegung der Computer-Ressourcen handelt. Wenn Sie beispielsweise gerade mit einem Video-Programm Filmeffekte berechnen lassen oder einen Videoclip abspielen, ist es ganz normal, dass der entsprechende Prozess sehr beschäftigt ist. Lassen Sie die Prozess-Liste in diesem Fall unangetastet – die hohe Belastung ist in solchen Fällen völlig normal.

    Tipp: Prozessnamen entschlüsseln

    Zugegeben, die Namen in der Prozessliste des Task-Managers sind nicht immer sehr aussagekräftig. Bezeichnungen wie wpabaln.exe oder lsass.exe sind zur Identifizierung der zugehörigen Programme kaum geeignet. In solchen Fällen sind Suchmaschinen wie google.de oder bing.de unentbehrliche Helfer: Einfach den Namen des Prozesses eingeben und schon erhalten Sie in den meisten Fällen weitere Zusatzinfos.

    Einen sehr interessanten Einblick in den momentanen „Gesundheitszustand“ des PCs bietet das Register Leistung. Hier zeigt Windows anhand anschaulicher Liniendiagramme, wie es derzeit um die CPU-Auslastung und den Speicherverbrauch steht.

    Im unteren Bereich des Fenster erfahren Sie im Detail, wie viel Arbeitsspeicher gerade verbraucht wird, wie viele Prozesse und Threads (Teilprozesse) abgearbeitet werden und wie ausgelastet die Auslagerungsdatei von Windows ist.

    Möchten Sie wissen, ob und wie ausgelastet derzeit die Netzwerkverbindungen sind, wechseln Sie im Task-Manager in das Register Netzwerk. Hier zeigt Windows für jede Netzwerkkarte – etwa für die normale LAN-Karte und die WLAN-Karte – wie viel Prozent der Maximalbandbreite derzeit im Netzwerk belegt ist. Die Anzeige eignet sich vor allem zur Ermittlung von Netzwerkproblemen oder Überlastungen im Netz.