Monat: August 2008

  • Festplatten optimieren: Defragmentieren macht schlank und schnell

    Auf der Festplatte geht es oft drunter und drüber. Das Betriebssystem geht beim Speichern nach dem Motto vor: Türe auf, Datei rein, Türe zu. Das führt dazu, dass auf der Festplatte Löcher und Lücken entstehen. Und um auch diese Lücken zu nutzen, zerstückelt Windows die Datei kurzerhand in so kleine Teile, dass sie genau in die Lücken passt. Es kann dabei passieren, dass eine Datei in Dutzende Stücke zerteilt und kreuz und quer verstreut auf der Festplatte liegt.

    Keine Sorge: Das hört sich dramatisch an, ist für die Festplatte aber grundsätzlich kein Problem. Sie weiß genau, wo die Bruchstücke liegen und kann sie beim Öffnen der Datei Stück für Stück wieder zusammensuchen und als Ganzes öffnen. Das kostet allerdings Leistung. Je mehr Bruchstücke existieren, um so länger dauert das Laden und Speichern von Dateien. Die Festplatte wieder langsamer.

    Fachleute sprechen dabei von Fragmentierung, da die Dateien nicht mehr zusammenhängend, sondern als Fragmente auf der Platte vorliegen. Dagegen ist erfreulicherweise ein Kraut gewachsen: Die Defragmentierung.

    So geht’s: Windows verfügt über ein eingebautes Defragmentierprogramm, das auf der Festplatte wieder für Ordnung sorgt und sie schneller macht. Es empfiehlt sich, etwa einmal im Monat eine Defragmentierung vorzunehmen. Folgende Schritte sind hierzu notwendig:

    1. Starten Sie den Windows-Explorer mit dem Befehl Start | Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer.

    2. Im Explorer klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Festplatte – z.B. Lokaler Datenträger (C:) – und wählen den Befehl Eigenschaften.

    3. Wechseln Sie in das Register Extras bzw. Tools.

    4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Jetzt defragmentieren.

    5. Markieren Sie im nachfolgenden Dialogfenster das Laufwerk, das Sie optimieren möchten – beispielsweise Lokaler Datenträger (C:).

    6. Klicken Sie im unteren Teil des Dialogfensters auf die Schaltfläche Überprüfen bzw. Datenträger analysieren.

    7. Windows überprüft daraufhin, wie viele und welche Dateien nur noch als Fragmente vorliegen. Nachdem die Überprüfung abgeschlossen ist, klicken Sie auf die Schaltfläche Bericht anzeigen.

    8. Im Bericht zeigt Windows den Grad der Fragmentierung und welche Dateien am stärksten davon betroffen sind. Mitunter bestehen Dateien sogar aus mehreren hundert Fragmenten.

    Am wichtigsten sind die Informationen im Bereich Volumeinformation. Als Faustregel gilt: Wenn die Fragmentierung in der Zeile Fragmentierung gesamt über 5% liegt, sollten Sie die Festplatte defragmentieren. Liegt die Fragmentierung unter 5% ist zunächst noch keine Optimierung notwendig. Im oberen Teil des Berichtsfensters gibt Windows eine Empfehlung ab, z.B. Das Volume muss nicht defragmentiert werden.

    9. Um die Festplatte zu defragmentieren, klicken Sie auf die Schaltfläche Defragmentieren. Windows beginnt daraufhin sofort, die Dateien neu zu sortieren wieder an einem Stück zu speichern. Im Statusfenster können Sie dabei den Fortschritt verfolgen.

    Bitte ohne Bildschirmschoner

    Das Defragmentieren der Festplatte dauert je nach Größe und Grad der Fragmentierung wenige Minuten bis zu Stunden. Wenn Sie die Defragmentierung unbeaufsichtigt laufen lassen, sollten Sie zuvor den Bildschirmschoner von Windows ausschalten. Sonst würde die Optimierung stoppen, sobald der Bildschirm¬schoner in Aktion tritt.

    Sie müssen übrigens nicht unbedingt auf das Ende der Defragmentierung warten, sondern können wie gewohnt mit dem Computer weiterarbeiten. Der PC ist dann zwar langsamer, für normale Büroanwendungen oder das Surfen im Internet reicht es aber allemal.

    Während des Optimierungsvorgangs können Sie übrigens genau verfolgen, was Windows gerade auf der Festplatte anstellt. Im unteren Teil des Dialogfensters finden Sie eine schematische Darstellung der Fragmentierung. Die Farben verraten dabei, wie es auf der Festplatte aussieht. Rote Streifen zeigen zerstückelte Dateien. Alle Dateien „aus einem Guss“ sind blau dargestellt. Bei grünen Bereichen handelt es sich um Daten, die aus Sicherheitsgründen nicht verschoben werden dürfen und dort wie festgemeißelt verharren müssen. Hierzu gehört beispielsweise die Auslagerungsdatei von Windows, die Registrierungsdatenbank oder das Inhaltsverzeichnis der Festplatte, die so genannte Master File Tabelle. Alle weißen Bereiche kennzeichnen den freien, ungenutzten Speicherplatz auf der Festplatte.

  • Windows beschleunigen: Dateileichen und überflüssige Dateien finden und löschen

    Chaos pur: Auf der Festplatte herrscht mit der Zeit ein ganz schönes Durcheinander. Tausende Dateien sind kreuz und quer auf der Platte verstreut. Schlimmer noch: Viele Dateien können nicht in einem Stück gespeichert werden, sondern müssen Häppchenweise auf der Festplatte verteilt werden. Das bremst den PC gehörig aus, da das System die Bruchstücke beim Lesen erst mühsam wieder zusammensuchen muss.

    Das muss nicht sein. Wer ein paar Mausklicks investiert und die Platte ab und zu entrümpelt, wird mit einem wesentlich flotteren Arbeitstempo belohnt.

    Dateileichen aufspüren

    Auf jeder Festplatte tummeln sich mit der Zeit jede Menge Dateileichen. Temporäre Dateien, Dokumente im Papierkorb oder verwaiste Hilfsdateien verschwenden oft mehrere GB Festplattenspeicher. Daher sollten Sie die Festplatte regelmäßig entrümpeln und von unnützem Datenballast befreien.

    Bequemes Löschen mit dem Bereinigungs-Assistenten

    So geht’s: Zum Großreinemachen hält Windows bereits von Hause aus ein eigenes Werkzeug parat: Den Assistenten zum Bereinigen des Datenträger. Um damit für Ordnung zu sorgen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie den Windows-Explorer mit dem Befehl Start | Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer.

    2. Klicken Sie mit der rechten(!) Maustaste auf das Icon der Festplatte, zum Beispiel Lokaler Datenträger (C:), und wählen Sie den Befehl Eigenschaften.

    3. Im nachfolgenden Fenster verrät Ihnen Windows, wie viel Speicherplatz auf Ihrer Festplatte noch frei ist. Um noch mehr freien Speicherplatz zu erhalten, klicken Sie auf die Schaltfläche Bereinigen.

    4. Windows startet daraufhin den Bereinigungs-Assistenten, analysiert Ihre Festplatte und überprüft, ob und wie viele überflüssige Dateien sich auf ihr befinden.

    Platz sparen durch Komprimierung

    Besonders praktisch ist die Möglichkeit, alte Dateien zu komprimieren. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen ankreuzen, verkleinert Windows alle Dateien, auf die Sie seit knapp 50 Tagen nicht zugegriffen haben. Der Vorteil: Die alten Dateien sind damit zwar weiterhin auf der Festplatte vorhanden, allerdings in einer wesentlich Platz sparenderen Version. Bis zu 50% Platzersparnis ist möglich. Durch das Komprimieren können so mit einem Schlag einige Gigabyte frei werden. Im Explorer erkennen Sie verkleinerte Dateien übrigens anhand einer blauen Schrift.

    5. Nach einigen Minuten präsentiert Windows das Ergebnis der Suche und schlägt Dateien zum Löschen vor. Kreuzen Sie die Dateien an, die Sie von der Festplatte löschen möchten. Dabei empfiehlt es sich, gleich alle Optionen auszuwählen. Das gibt den meisten Speicherplatz frei. Sie brauchen dabei keine Angst zu haben, versehentlich für Windows überlebenswichtige Dateien zu löschen. Der Assistent achtet penibel darauf, dass auch wirklich nur überflüssige Dateien angeboten werden.

    6. Klicken Sie auf Ok, um den Löschvorgang zu starten. Windows entfernt daraufhin die überflüssigen Dateien, und Ihre Festplatte kann wieder befreit aufatmen.

    Da kommt einiges zusammen: Der Bereinigungs-Assistent findet oft mehrere GB überflüssige Dateien.

  • Windows XP: Einmal statt doppelt klicken

    So eine Maus hat es nicht leicht. Ständig wird sie gedrückt, verschoben und vor allem: geklickt. An allen Ecken und Enden lassen sich Symbole und Schaltfläche anklicken. Vieles davon sogar nur per Doppelklick.

    So geht’s: Das doppelte Klicken ist aber eigentlich überflüssig. Auf Wunsch können Sie Windows so einstellen, dass nur noch ein einziger Mausklick für das Starten von Programmen oder zum Öffnen von Dokumenten genügt. Das spart jede Menge Klicks und die Arbeit geht flotter von der Hand:

    1. Öffnen Sie den Windows-Explorer mit Start | Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer.

    2. Rufen Sie den Menübefehl Extras | Ordneroptionen auf.

    3. Wählen Sie im nachfolgenden Dialogfenster die Option Öffnen durch einfachen Klick (Markieren durch Zeigen) und schließen Sie das Fenster mit OK.

    Doppelklick adé: Wer mit nur einem Mausklick arbeitet, kommt schneller ans Ziel.

    Ab sofort erscheinen die Symbole in den Dateiordnern und auf dem Desktop – etwa der Arbeitsplatz – im neuen Gewand. Die Symbole selbst bleiben zwar unverändert, doch die Symbolunterschriften sind ab sofort unterstrichen und zeigt damit an: Hier reicht ein einziger Mausklick zum Öffnen.

    Für einen schnellen PC ist nicht nur eine aufgeräumte Festplatte wichtig. Auch unter der Oberfläche steckt jede Menge Optimierungspotenzial. Das nächste Kapitel verrät, wie Sie die Festplatte durch eine Defragmentierung noch mehr auf Trab bringen.

  • Windows XP: Noch schneller mit der Schnellstartleiste

    Zwei Mausklicks zum Starten eines Programms sind Ihnen immer noch zu viel? Dann reduzieren Sie es auf nur noch einen einzigen Mausklick.

    Möglich macht das die Schnellstart-Leiste direkt neben der Start-Schaltfläche. Hier genügt ein einziger Mausklick, um die wichtigsten Programme und Funktionen aufzurufen. Vier Programme hat Windows bereits von Hause aus in die Schnellstartleiste aufgenommen. Damit ist aber noch lange nicht Schluss.

    Auf Wunsch erweitern Sie die Schnellstartleiste um die Symbole Ihrer Lieblingsprogramme.

    1. Die Schnellstartleiste finden Sie normalerweise direkt rechts neben der Start-Schaltfläche. Sollte sie nicht sichtbar sein, müssen Sie sie zunächst aktivieren. Hierzu klicken Sie mit der rechten(!) Maustaste auf einen freien Bereich der Taskleiste – etwa links neben der Uhr – und wählen aus dem Untermenü den Befehl Symbolleisten | Schnellstart.

    2. In die Schnellstartleiste können Sie jetzt beliebig viele Programmsymbole aufnehmen. Hierzu klicken Sie auf die Start-Schaltfläche und zeigen (nicht klicken) auf den Namen Ihres Lieblingsprogramms, zum Beispiel Microsoft Word.

    3. Klicken Sie auf den Programmnamen und – ganz wichtig – halten Sie die Maustaste gedrückt.

    4. Jetzt ziehen Sie die Maus – mit weiterhin gedrückter Maustaste – auf die Schnellstartleiste. Ein senkrechter Balken zeigt jetzt, wo das neue Symbol eingefügt wird.

    5. Sobald Sie die Maustaste loslassen, erscheint das gewünschte Mini-Symbol in der Schnellstartleiste.

    Das neue Symbol lässt sich auf Wunsch auch genau so einfach wieder entfernen. Klicken Sie einfach mit der rechten(!) Maustaste auf das Symbol in der Schnellstartleiste, und wählen Sie den Befehl Löschen.

    Kein Platz in der Schnellstartleiste?

    Wenn es auf der Schnellstartleiste zu eng wird, können Sie die Leiste jederzeit verbreitern. Plazieren Sie den Mauszeiger auf den rechten senkrechten, gepunkteten Trennbalken zwischen der Schnellstartleiste und dem rechten Bereich der Task-Leiste. Sobald der Mauszeiger die Form eines Doppelpfeils einnimmt, verschieben den Trennbalken mit gedrückter Maustaste nach rechts.

    Übrigens: Sollte der Trennbalken nicht sichtbar sein, ist die Task-Leiste vermutlich fixiert. Dann müssen Sie sie zuerst „befreien“, indem Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Task-Leiste klicken und den Befehl Taskleiste fixieren aufrufen.

    Häufig verwendete Programme ziehen Sie mit gedrückter Maustaste in die Schnellstartleiste. Zum Starten genügt dann nur noch ein einziger Mausklick.

  • Schneller arbeiten: Vorfahrt für Lieblingsprogramme

    Nicht nur die zuletzt verwendeten Dokumente merkt sich Windows. Auch über Ihre Lieblingsprogramme, die Sie am häufigsten nutzen, führt Windows Buch. Die sechs am häufigsten gestarteten Programme, sind direkt auf der ersten Seite des Start-Menüs aufgeführt.

    So geht’s: Die Komfortfunktion ist schön und gut – allerdings sind sechs Programme recht wenig. Insbesondere wenn Sie häufig mit sehr vielen Programmen arbeiten. Da ist das Lieblingsprogramm von gestern eventuell schon wieder von einem neuen Kandidaten verdrängt. Mit folgendem Trick können Sie die Liste auf bis zu 30 Lieblingsprogramme ergänzen:

    1.       Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Start-Schaltfläche, und wählen Sie aus dem Kontextmenü den Befehl Eigenschaften.

    2.       Wechseln Sie in das Register Startmenü, und klicken Sie auf die Schaltfläche Anpassen.

    3.       Im Feld Anzahl der Programme im Startmenü legen Sie anschließend selbst fest, wie viele Ihrer Lieblingsprogramme aufgelistet werden. Bis zu 30 sind maximal möglich; empfehlenswert sind 12 bis 20.

    4.       Übrigens: Bei mehr als 12 Einträgen kann es schon mal eng werden im Start-Menü. Sie sollten die Größe der Symbole dann verkleinern. Wählen Sie hierzu im oberen Bereich des Dialogfensters die Option Kleine Symbole. Damit bietet das Start-Menü wesentlich mehr Platz.

    5.       Schließen Sie die Dialogfenster mit OK.

    Die Liste der zuletzt verwendeten Programme lässt sich auf bis zu 30 erweitern.

  • Schneller arbeiten mit Dateien: Letzte Dokumente nutzen

    Je mehr E-Mails, Fotos, Briefe oder Kalkulationen mit dem PC bearbeitet werden, um so unübersichtlicher kann es im Bereich Eigene Dateien aussehen. Selbst wenn Sie sich penibel an eine klare Ordnerstruktur halten, dauert es beim Öffnen einer Datei mitunter mehrere Klicks, bis der der zuletzt bearbeitete Brief oder das zuvor geöffnete Foto gefunden ist.

    Hierfür bietet Ihnen Windows aber auch viele Programme eine Komfortfunktion an, die langes Suchen nach Dateien erspart: Die Liste der zuletzt geöffneten Dokumente.

    So geht’s: Am einfachsten ist ein Blick in die Liste Start | Zuletzt verwendete Dokumente. Hier listet Windows die 15 Dateien auf, die Sie in letzter Zeit bearbeitet haben. Oftmals ist der letzte Brief oder die gestrige Kalkulation hier bereits zu finden. Ein Mausklick startet auch gleich das zugehörige Programm und öffnet die Datei. Eine praktische Sache.

    Viele Programme bieten einen ähnlichen Komfort, beispielsweise die Textverarbeitung Word oder das Grafikprogramm Photoshop. In fast jedem Programm finden Sie am Ende des Datei-Menüs eine Liste der vier zuletzt geöffneten Briefe oder Fotos. Oft ist die Liste auch im Untermenü Datei | Letzte Dateien oder Datei | Zuletzt geöffnet zu finden.

     

  • Mit neuen Treibern frischen Schwung in den Rechner bringen

    Ohne Treiber läuft nichts. Zu jeder am PC angeschlossenen Hardware – ob Drucker, Grafikkarte, ja sogar Maus und Tastatur – gibt es einen passenden Treiber. Der Treiber ist besonderes Stück Software und bildet praktisch das Bindeglied zwischen dem Betriebssystem und der Hardware. So sorgt der Treiber der Grafikkarte beispielsweise dafür, dass überhaupt Texte, Bilder und Programmsymbole auf dem Bildschirm erscheinen.

    Das Besondere an Treibern: Sie werden ständig erneuert. Alle Hardware-Hersteller feilen ständig an ihren Treibern, um die Hardware noch schneller zu machen oder weitere Funktionen zu ergänzen. Daher lohnt es sich, regelmäßig auf der Webseite des Herstellers nach neuen Treibern Ausschau zu halten. Oft bringt das frischen Wind in den PC und beschleunigt ihn erheblich. Insbesondere bei Grafikkarten lohnt sich die Installation neuer Treiber. Aber auch für Drucker und Scanner wirken neue Treiber wie eine Frischzellenkur.

    Besonders wichtig bei Grafikkarten

    Treiber spielen insbesondere bei 3D-Grafikkarten eine wichtige Rolle. Fast wöchentlich veröffentlichen Hersteller wie ATI und nVidia neue Versionen, die die Grafikkarte noch schneller machen oder Fehler ausmerzen.

    So geht’s: Neue Treiber sind schnell installiert. Erste Anlaufstelle ist die Homepage des Herstellers. Bei Grafikkarten zum Beispiel ATI (www.ati.de) bzw. nVidia (www.nvidia.de) oder bei Druckern Hewlett Packard (www.hewlett-packard.de) bzw. Canon (www.canon.de). Auf den meisten Hersteller-Webseiten finden Sie auch gleich auf der Startseite einen Link zu aktuellen Treibern. Hier müssen Sie nur noch das richtige Modell auswählen und anschließend den Treiber herunterladen und anschließend installieren.

    Neue Treiber machen Hardware oft schneller und bringen neue Funktionen.

  • Windows schneller starten: Blitzstart aus dem Ruhezustand

    Die mit Abstand schnellste Möglichkeit, Windows zu starten bietet der so genannte Ruhezustand. Der Trick: Beim Herunterfahren wird der aktuelle Zustand praktisch „eingefroren“. Wenn Sie mit dem PC weiter arbeiten möchten, müssen Sie ihn nur noch „auftauen“. Das dauert nur wenige Sekunden und geht damit wesentlich schneller als ein normaler Systemstart.

    So geht’s: Bevor Sie den Ruhezustand verwenden können, müssen Sie ihn zunächst aktivieren:

    1. Öffnen Sie die Systemsteuerung (Start | Systemsteuerung).

    2. Klicken Sie auf Leistung und Wartung und anschließend auf Energieoptionen.

    3. Wechseln Sie in das Register Ruhezustand, und aktivieren Sie dort das Kontrollkästchen Ruhezustand aktivieren.

    4. Schließen Sie das Dialogfenster mit Ok.

    Jetzt können Sie Ruhezustand zum schnelleren Starten und Beenden von Windows nutzen. Zum Beenden von Windows rufen Sie wie gewohnt zunächst den Befehl Start | Ausschalten auf. Im nachfolgenden Fenster erscheinen die drei Möglichkeiten Standby, Ausschalten und Neu starten. Halten Sie jetzt die Shift-Taste (Umschalten-Taste) gedrückt, und aus dem Standby-Befehl wird plötzlich der Befehl Ruhezustand. Klicken Sie – mit weiterhin gedrückter Shift-Taste (Umschalten-Taste) – auf den Befehl Ruhezustand, um den aktuellen Stand von Windows einzufrieren. Windows legt dabei ein Abbild des aktuellen Zustands als Snapshot-Datei auf der Festplatte ab und schaltet den Computer danach aus. Beim nächsten Start muss Windows nur noch den gespeicherten Zustand „aus der Schublade“ holen. Das dauert nur wenige Sekunden.

    Nicht übertreiben mit dem Ruhezustand

    Auch wenn der Ruhezustand bequem und schnell ist, sollten es damit nicht übertreiben. Zwischendurch sollten Sie Windows auch wieder „richtig“ herunterfahren, da Windows im Ruhezustand auch stets viel Datenmüll in der Snapshotdatei ablegt. Mit einem kompletten Herunterfahren und Neustart starten Sie wieder mit einem „frischen“ Windows.

  • Windows aufräumen und schneller machen: Schriftarten entrümpeln

    Viele Programme wie CorelDraw bringen hunderte oder gar tausende neue Schriftarten auf dem PC. Es gibt sogar eigene Schriftarten-CDs und -DVDs randvoll mit neuen Schriften für Word und andere Textverarbeitungen. Die neuen Schriften sind zwar schön anzusehen, aber auch eine Performance-Bremse erster Güte. Beim Startvorgang lädt Windows gnadenlos alle(!) installierten Schriftarten in den Speicher – egal, ob diese benötigt werden oder nicht. Bei mehreren hundert Schriften kann das ganz schön dauern.

    Überflüssige Schriften sollen Sie löschen. Oder noch besser sie in einem eigenen Unterordner zwischenlagern. Windows muss die Schriften dann nicht jedes Mal laden. Und falls Sie eine exotische Schrift doch noch benötigen, können Sie sie im Handumdrehen wieder aus dem Zwischenlager hervorholen.

    Um nicht benötigte Schriften in ein Zwischenlager zu schieben, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie den Windows-Explorer (Start | Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer), und wechseln Sie in den Ordner C:WindowsFonts.

    2. Üblicherweise befinden sich im Fonts-Ordner knapp 60 Schriftarten. Bei mehr als 100 Schriftarten lohnt sich das Auslagern nicht benötigter Schriften.

    Legen Sie hierfür einen eigenen Ordner für die nicht benötigten Schriften an, etwa Eigene DateienMeine Fonts.

    3. Markieren Sie im Ordner WindowsFonts die Schriftarten, die Sie „in Quarantäne“ schicken möchten. Mehrere Schriftarten markieren Sie, indem Sie die Strg-Taste gedrückt halten und mit gedrückter Strg-Taste auf die einzelnen Schriftartnamen klicken.

    4. Ziehen Sie die markieren Schriftarten mit gedrückter linker Maustaste vom Fonts-Ordner in den neu angelegten Unterordner. Lassen Sie die Maustaste erst dort wieder los.

    Diese Schriften sind tabu

    Wenn Sie Schriften löschen oder verschieben, kann Windows sie nicht mehr in Anwendungen wie Word oder Excel verwenden. Einige Schriften sind für Windows besonders wichtig und dürfen nicht gelöscht oder verschoben werden. Hierzu gehören:

    • Verdana
    • Arial
    • Courier
    • Franklin Gothic
    • Georgia
    • Symbol
    • Lucida
    • Trebuchet
    • Tahoma
    • Times New Roman
    • MS Sans Serif

    Beim nächsten Start muss Windows die verschobenen Schriftarten nicht jedes Mal wieder in den Speicher laden. Falls Sie später doch wieder eine der abgelegten Schriften verwenden wollen, gehen Sie einfach umgekehrt vor. Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste die Schriftarten aus dem Quarantäne-Ordner in den WindowsFonts-Ordner.

  • So bleibt der PC schnell: Programme sparsam installieren

    Es ist schon verrückt: Je länger man mit dem PC arbeitet, je mehr Programme man installiert, um so langsamer wird der PC. Keine Spur mehr von der rasanten Geschwindigkeit am ersten Tag. Lassen Sie es am besten gar nicht erst so weit kommen. Viele Geschwindigkeitsbremsen können Sie selbst abstellen. Oder noch besser: Erst gar nicht entstehen lassen.

    Programme sparsam installieren

    Einer der Hauptgründe für einen immer langsamer werdenden PC sind zu viele installierte Programme. Die Verlockung ist groß. Monat für Monat liegen Fachzeitschriften CDs oder DVDs randvoll mit kostenloser Software bei. Download-Portale im Internet bieten Gratis-Software in Hülle und Fülle. Oft wird da blind drauflos installiert, was das Zeug hält.

    Das massenhafte Installieren von Tools und Programmen bleibt nicht ohne Folgen. Auch wenn die Festplatte die Datenmengen locker wegsteckt, das Betriebssystem ächzt unter der Last der Programmflut. Die Hauptgründe hierfür:

    • Schlechte oder fehlende De-Installation: Viele Programme lassen sich zwar leicht installieren – man wird die Geister, die man rief, mitunter nur nicht mehr los. Das kann an einer fehlenden De-Installations-Funktion liegen oder das Programm entfernt nicht restlos alle hinterlassenen Dateien und Spuren. Oft bleiben Datei- und Ordnerleichen auf der Festplatte oder – noch schlimmer – dauerhaft im Speicher zurück.
    • Versteckt im Autostart-Ordner: Viele Programme halten sich für so wichtig, dass sie bei jedem Start von Windows automatisch mitgestartet werden – ob notwendig, oder nicht. Das Programm nistet sich dabei im Autostart-Ordner ein und aktiviert sich bei jedem Windows-Start gleich mit. Je mehr Programme sich im Autostart-Ordner tummeln, umso enger wird es im Arbeitsspeicher von Windows. Und umso langsamer startet das Betriebssystem.
    • Versteckt im Hintergrund: Einige Programme installierten kleine Zusatzprogramme, die ständig im Arbeitsspeicher bleiben und mehr oder weniger nützliche Dinge erledigen. Erste Anzeichen hierfür finden Sie in der Taskleiste. Je mehr Symbole hier neben der Uhr auftauchen, um so mehr Hilfsprogramme schleppt Windows mit.

    Damit der PC schnell bleibt, gilt in Sachen Software die Devise: Weniger ist mehr. Je weniger Programme Sie installieren, desto schneller arbeitet der PC. Beschränken Sie sich weitestgehend nur auf die Programm, die Sie zum Arbeiten oder Spielen auch tatsächlich benötigen. Blindes und grenzenloses Installieren endet zwangsläufig in eine Performance-Sackgasse.

    Sparen können Sie auch bei den notwendigen Installation wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation oder Mailprogramm. Viele Programme bieten während der Installation die Auswahl, zusätzliche Komponenten zu installieren. Viele davon sind aber überflüssig, beispielsweise Videolehrgänge, zusätzliche Sprachversionen oder Hilfsdateien. Wählen Sie beim Einrichten der Software möglichst die benutzerdefinierte Installation, und markieren Sie nur die Softwarekomponenten, die Sie wirklich benötigen. Später nachinstallieren können Sie immer noch.