Monat: Juni 2009

  • DVB-T Software: Kostenlose Software für DVBT-Receiver

    Die Situation nach dem Kauf eines DBV-T-Dekoders kennen sicherlich viele: Die Hardware, der DVD-T-Stick selbst ist erstklassig, nur die Software kann nicht mithalten. Oft ist die mitgelieferte Software für DVBT-Receiver nur eine Notlösung. Gut, dass es gute kostenlose  Alternativen gibt, die mit allen gängigen DVB-T-Empfängern funktionieren.

    Wer mit der mitgelieferten DVB-T-Software des DVBT-Receivers unzufrieden ist, sollte folgende Freeware- und Gratisprogramme probieren:

    ProgDVB
    http://www.progdvb.com

    DVB Dream
    http://www.dvbdream.org/

    MediaPortal
    http://www.team-mediaportal.de/

    DVB Viewer (nicht ganz kostenlos, aber mit 15 Euro recht günstig):
    http://www.dvbviewer.com/de/index.php

    dvb-t-software-viewer

  • GIMP Tutorials: Eine Übersicht der besten GIMP-Tutorials im Web

    GIMP ist ohne Frage eines der besten kostenlosen Grafikprogramme. Für Viele ist es sogar zu gut. Einfach überwältigend ist die Funktionsvielfalt des Gratistools. Anfänger werden von der Fülle von Befehlen, Menüs und Dialogfenster regelrecht erschlagen. Gut, dass es im Netz jede Menge Gimp-Tutorials gibt, die Schritt für Schritt alle Programmfunktion und Vorgehensweisen erklären.

    Wer Gimp zum ersten Mal startet, sieht sich jede Menge Menüs, Schaltflächen und Fenstern gegenüber. Wo anfangen? Um den Einstieg in Gimp zu erleichtern, gibt es jede Menge gute Online-Tutorials. Hier eine Übersicht der besten GIMP Tutorials, Anleitungen, Workshops und How-Tos:

    GIMP Tutorials
    gimp-tutorials.net
    Umfangreiche Sammlung guter GIMP-Tutorials. Hier bauen Sie zum Beispiel das Volkswagen-Logo nach.

    GIMP Tutorials auf psd-tutorials.de
    www.psd-tutorials.de/membertutorials-cat1-16-Gimp.html
    Eigentlich eine Plattform für Photoshop, gibt es hier auch gute Tutorials zur PS-Alternative.

    Gimp-Werkstatt
    www.gimp-werkstatt.de/
    Gute Auswahl deutschsprachiger Tutorials.

    Frank’s Gimp Tutorials
    www.kessnux.de/schulung/franks-gimp-tutorials.php
    Deutschsprachige Tutorials für Text-Effekte, Texturen, Grundlagen und Bildmanipulation.

    Gimps.de
    gimps.de/index.htm
    Beauty-Retusche mit Gimp.

    Touring GIMP
    www.tuxmagazine.com/node/1000264
    Ein Rundgang durch GIMP als PDF-Dokument.

    Gimpuser
    www.gimpusers.de/tutorials.php
    G
    ute, teils sehr umfangreiche Tutorials zu allen Themen rund um Buttons, Icons & Web, Fotos, Wallpapers, Print-Grafik, Layout, Scripts & Programmierung, Effekte und Techniken.

    Gimpguru
    www.gimpusers.de/tutorials.php
    Gimp Tutorials für Fotografen

    Gimp Turorials
    www.gimp.org/tutorials/
    Tutorials, Anleitungen und Workshop der Gimp-Macher

    gimp-tutorials

    GIMP, die kostenlose Alternative zu Adobe Photoshop gibt es hier:
    gimp.org

    Die deutsche Anleitung zu GIMP finden Sie auf folgender Seite:
    docs.gimp.org/de/

  • Photoshop ico: Mit Photoshop .ICO-Dateien (Icons) erstellen

    Das Profi-Grafikprogramm Adobe Photoshop kennt zwar jede Menge Datenformate – nur eines nicht: das .ico-Dateiformate für Bookmark-/Favoriten- und Shortcut-Icons. Wer mit Photoshop trotzdem ICO-Dateien erzeugen möchten, kann mit folgendem Trick Photoshop das .ico-Fileformat beibringen.

    Möglich macht’s das kostenlose Zusatzprogramm Windows-Icon-Format-Plugin (ICO).  Das .ico-Plugin gibt es für für alle Mac- und Windows-Versionen von Photoshop (inklusive CS, CS2, CS3 und CS4) kostenlos auf folgender Webseite:

    http://www.telegraphics.com.au/sw/

    Neben Photoshop unterstüzt das AddIn auch Photoshop Elements und Paint Shop Pro (ab Version 9). Zur Installation muss die Datei ICOFormat.8bi in den Photoshop-Dateiformat-Plugin-Ordner kopiert werden, zum Beispiel in

    C:ProgrammeAdobeAdobe Photoshop CS3Zusatzmodule/Dateiformat

    adobe-photoshop-ico-icon-dateiformat

    Erscheint das Plugin in der Liste „Hilfe | Über Zusatzmodule“ als „ICO (Windows Icon“ oder in der Dateiformatliste des Dialogfensters „Speichern unter“, wurde das ICO-Plugin richtig installiert.

    Sollte das ICO-Format nicht in der Dateitypliste auftauchen, entspricht die Grafik nicht den Mindestvoraussetzungen. ICO-Files dürfen nicht größer als 256×256 Pixel werden, müssen im  Bitmap-, Graustufen-, Index- oder RGB-Modus vorliegen und nicht mehr als 8Bit pro Channel aufweisen.

    Photoshop-Alternative: Kostenlose Bildbearbeitung Paint.NET

    Adobe Photoshop ist Ihnen zu teuer, GIMP zu umständlich? Dann sollten Sie einen Blick auf Paint.NET werfen. Paint.NET ist eine kostenlose Bildbearbeitungssoftware, die sich vor den großen Rivalen wie Adobe Photoshop, CorelDRAW oder PaintShop Pro nicht zu verstecken braucht. Und das Beste: Paint.NET ist kostenlos.

    Die Gratis-Fotosoftware wurde von der Washington State University entwickelt und war eigentlich nur eine Weiterentwicklung von Microsoft Paint. Mittlerweile sind so viele Funktionen dazu gekommen, dass aus dem Projekt eine vollwertige Grafiksoftware entstanden ist.

    >> Paint.NET kostenlos herunterladen

  • Festplatten schneller machen: Mehr Tempo dank Defragmentierung

    Die größte Performancebremse bei Festplatten ist die sogenannte Fragmentierung. Die Fragmentierung tritt immer dann auf, wenn die Festplatte eine Datei nicht in einem Stück speichern kann, sondern auf mehrere Teilstücke (Fragmente) aufteilen muss. Ein Teil der Datei wird dann beispielsweise an den Anfang der Festplatte, ein weiterer an das Ende der Festplatte geschrieben. Das passiert bei sehr vielen Dateien und ist im Grunde nicht weiter tragisch. Windows weiß genau, wo sich die Fragmente einer Datei auf der Platte befinden und setzt daraus wieder die Komplettdatei zusammen. Dieser Vorgang kostet jedoch Zeit. Schneller geht es, wenn die Festplatte die Dateien in einem Rutsch lesen kann.

    Hier setzt die Defragmentierung von Windows an. Das Defragmentierprogramm sammelt die einzelnen Dateifragmente ein und speichert die Dateien wieder am Stück. Das Ergebnis sind schnellere Schreib- und Lesevorgänge, da die Festplatte nicht mehr nach Fragmenten suchen muss.

    Die gute Nachricht: Bei Windows brauchen Sie sich um die Defragmentierung nicht zu kümmern; das Betriebssystem sorgt im Hintergrund automatisch für eine optimierte Festplatte. Etwa einmal pro Woche führt Windows eine automatische Defragmentierung durch. Auf Wunsch können Sie den Zeitplan ändern oder zwischendurch eine Extra-Defragmentierung durchführen. Das geht folgendermaßen:

    1. Öffnen Sie den Windows-Explorer, zum Beispiel mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[R].

    2. Klicken Sie auf die Festplatte, die Sie defragmentieren möchten, und rufen Sie im Menü Organisieren den Befehl Eigenschaften auf.

    4. Wechseln Sie in das Register Tools, und klicken Sie auf Jetzt defragmentieren.

    5. Im folgenden Fenster sind alle Festplatten sowie der Fragmentierungsgrad aufgeführt. Die aktuellen Werte erfahren Sie per Klick auf Datenträger analysieren. Meldet Windows 0% fragmentiert, ist alles im grünen Bereich. Alle Festplatten sind dann optimal aufgeräumt.

    Im Feld Zeitplan steht, wann Windows automatisch eine Defragmentierung der Festplatten vornimmt. Ideal ist ein Zeitpunkt, in dem der PC voraussichtlich eingeschaltet aber wenig genutzt wird, etwa die Mittagspause. Sollte der PC zum gewählten Zeitpunkt nicht eingeschaltet sein oder intensiv genutzt werden, holt Windows die Defragmentierung beim nächsten Windows-Start einfach nach.

    Per Klick auf Zeitplan konfigurieren können Sie die Häufigkeit und Tag sowie Uhrzeit für die Defragmentierung anpassen. Ideal ist eine wöchentliche Optimierung aller Datenträger.

    6. Möchten Sie nicht auf die nächste planmäßige Defragmentierung warten, können Sie sie auch direkt anstoßen. Wählen Sie die gewünschte Festplatte aus, und klicken Sie auf Datenträger defragmentieren.

    Die Optimierung der Festplatte findet im Hintergrund statt. Sie können währenddessen ganz normal mit Windows arbeiten und Programme starten, im Internet surfen oder Dateien erstellen. Windows ist dann zwar ein wenig langsamer, nach Abschluss der Defragmentierung ist die Festplatte aber wesentlich schneller.

  • Festplattenfehler aufspüren und beseitigen

    Wichtig für eine schnelle Festplatte ist der fehlerfreie Zustand des Datenträgers. Mitunter kommt es während des Betriebs zu Fehlern wie beschädigten Dateien oder zerstörten Sektoren. Festplattenfehler könnten auftreten, wenn es zu einem Stromausfall kommt oder der PC mitten während der Arbeit „gewaltsam“ ausgeschaltet wird. Damit die aufgetretenen Fehler nicht zu größeren Datenverlusten führen, ist in Windows ein Festplattendoktor integriert. Damit spüren Sie rasch alle Fehler auf und reparieren sie auch gleich.

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[E], um den Windows-Explorer zu starten.

    2. Klicken Sie auf das Festplattenlaufwerk, das Sie überprüfen möchten.

    3. Anschließend klicken Sie auf Organisieren und wählen den Befehl Eigenschaften.

    4. Wechseln Sie in das Register Tools, und klicken Sie auf die Schaltfläche Jetzt prüfen.

    5. Wählen Sie im nächsten Fenster aus, wie intensiv die Festplatte überprüft werden soll. Lassen Sie die Option Dateisystemfehler automatisch korrigieren angekreuzt, damit gefundene Fehler in Dateien und Ordnern sofort repariert werden.

    Wenn Sie den Verdacht haben, dass die Festplatte defekt ist, sollten Sie das Kontrollkästchen Fehlerhafte Sektoren suchen/wiederherstellen ankreuzen. Windows nimmt dann auch die Sektoren und interne Festplattenstruktur unter die Lupe. Die intensive Suche in den Sektoren dauert allerdings erheblich länger als die normale Prüfroutine.

    6. Um die Prüfung zu beginnen, klicken Sie auf die Schaltfläche Starten.

    Windows startet sofort mit der Festplattenanalyse. Sollten Sie dabei das Laufwerk ausgesucht haben, auf dem Windows installiert ist (meist das Laufwerk C:), erscheint der Hinweis, dass die Prüfung erst beim nächsten Start erfolgt. Klicken Sie in diesem Fall auf Datenträgerprüfung planen. Die Überprüfung findet dann beim nächsten Windows-Start statt.


    Mit der Datenträgerprüfung finden und reparieren Sie Fehler auf der Festplatte. Es empfiehlt sich, die Prüfung regelmäßig (ca. alle zwei Wochen) durchzuführen

  • Die Festplatte flotter machen: Weg mit überflüssigen Dateien

    Eine der wichtigsten Komponenten in Sachen Geschwindigkeit ist die Festplatte. Je schneller die Platte ist, umso flotter arbeiten die Programme und Windows selbst. Für die Geschwindigkeit des Datenträgers besonders wichtig ist dabei die Ordnung auf der Festplatte. Je aufgeräumter die Festplatte ist, umso höher ist das Arbeitstempo.

    Dabei geht es nicht nur um aufgeräumte Ordner und Unterordner, sondern auch um die interne physikalische Ordnung auf der Festplatte. Für beide Tempobremsen hat Windows passende Systemtools an Bord. Richtig eingesetzt sorgen die Hilfsprogramme für einen schnellen Rechner.

    Weg mit überflüssigen Dateien

    Ein Ärgernis, mit dem fast jeder PC-Nutzer früher oder später zu kämpfen hat, sind Dateileichen auf der Festplatte. Mit Zeit sammeln sich auf der Platte jede Menge überflüssige Dateien wie temporäre Dateien oder Elemente im Papierkorb. Wer hier nicht eingreift, verschwendet rasch mehrere Gigabyte wertvollen Festplattenspeicher. Mit wenigen Handgriffen lassen sich die Dateileichen gefahrlos vom System entfernen:

    1. Öffnen Sie das Startmenü, und wählen Sie den Befehl Alle Programme | Zubehör | Systemprogramme | Datenträgerbereinigung.

    2. Im nächsten Fenster wählen die Festplatte aus, die aufgeräumt werden soll, etwa C: für die Hauptfestplatte.

    3. Windows durchsucht die Festplatte nach überflüssigen Dateien. Sobald die Analyse abgeschlossen ist, schlägt Ihnen Windows vor, welche Dateien gelöscht werden sollten.

    4. Wählen Sie Häkchen aus, welche Elemente gelöscht werden sollen. Im Feld Beschreibung gibt‘s zu jedem Eintrag detaillierte Informationen. Sie können dann von Fall zu Fall entscheiden, ob Sie sich von den entsprechenden Dateien trennen möchten oder nicht.

    Den meisten Speicherplatz gewinnen Sie, wenn Sie alle Kontrollkästchen ankreuzen. Sie brauchen dabei keine Sorgen zu haben, überlebenswichtige Dateien zu löschen. Der Bereinigungsassistent hat nur Dateien ausgesucht, die sich gefahrlos entfernen lassen.

    5. Per Klick auf die Schaltfläche Systemdateien bereinigen geht der Bereinigungsassistent noch gründlicher vor. Dann werden auch frühere Windows-Versionen und weitere alte Systemdateien zum Löschen angeboten. Im Register Weitere Optionen stehen dann auch weitere Einstellungen zum Entfernen überflüssiger Dateien zur Auswahl. Im Bereich Programme und Funktionen können Sie per Mausklick auf Bereinigen bereits installierte Programme wieder entfernen.

    Viel Speicherplatz gewinnen Sie im Bereich Systemwiederherstellung und Schattenkopien. Mittels der Schaltfläche Bereinigen löschen Sie hier alle Wiederherstellungspunkte, mit Ausnahme des zuletzt angelegten Wiederherstellungspunktes.

    Was sind Wiederherstellungspunkte? Wiederherstellungspunkte sind Sicherheitskopien des Systems, die Windows automatisch jeden Tag sowie bei wesentlichen Änderungen des Systemzustands anlegt. Dank der der Wiederherstellungspunkte lässt sich Windows blitzschnell in einen früheren Zustand zurückversetzen – wie bei einer Zeitmaschine. Eine praktische Sache, die allerdings viel Festplattenspeicher benötigt.

    6. Sobald Sie die gewünschte Auswahl getroffen haben, schließen Sie das Fenster mit OK. Windows macht sich daraufhin sofort an die Arbeit und entfernt die überflüssigen Dateien von der Festplatte.

  • Windows schneller machen: Versteckte Dienste und Autostartprogramme finden

    Der Autostart-Ordner ist nicht der einzige Ort, in dem sich automatisch startende Programme verstecken. Es gibt weitere „Geheimverstecke“, in denen sich Programme gerne einnisten, um sich automatisch zu starten. Um auch diese Tempobremsen zu finden, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R], um das Dialogfenster Ausführen einzublenden.

    2. Geben Sie den Befehl msconfig ein, und bestätigen Sie mit OK.

    3. Es erscheint das geheime Systemkonfigurationsprogramm von Windows, mit dem Sie direkt auf versteckte Konfigurationen zugreifen. Wechseln Sie in das Register Systemstart.

    5. In der Liste sind alle Programme, die sich mit Windows ebenfalls mitstarten mit einem Häkchen versehen. Die Spalten Hersteller und Befehl verraten dabei, um welches Programm es sich genau handelt.

    Sollten die Spalten im Systemkonfigurationsprogramm zu schmal und unleserlich sein, können Sie sie ganz schnell verbreitern. Klicken Sie hierzu doppelt auf den Trennbalken, zum Beispiel genau zwischen Hersteller und Befehl.

    6. Damit eines der Programme in Zukunft nicht mehr automatisch mitstartet, deaktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen. Auch hier gilt: Virenscanner und Sicherheitsprogramme wie Microsoft Security Essentials sollten angekreuzt bleiben.

    7. Wechseln Sie ins Register Dienste. Hier sind alle Dienstprogramme (Anwendungen, die im Hintergrund agieren) aufgeführt, die zusammen mit Windows ausgeführt werden. Alle Dienste mit dem Status Gestartet sind zurzeit aktiv und verbrauchen Speicherplatz und Systemressourcen.

    Auch hier tummeln sich mitunter Programme, die den PC nur unnötig belasten. Um die Übeltäter zu finden, kreuzen Sie das Kontrollkästchen Alle Microsoft-Dienste ausblenden an. In der Liste bleiben dann nur noch die Dienste von Drittherstellern. Prüfen Sie, ob Sie wirklich alle Dienste benötigen.

    8. Schließen Sie das Fenster mit OK, sobald Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben.

  • Windows schneller starten

    Dass Windows mit der Zeit immer langsamer wird, muss nicht sein. Wenn Sie obige Tipps beherzigen und sparsam mit Programmen umgehen, bleibt Windows dauerhaft schnell. Aber auch wenn es bereits zu spät ist und Windows nur noch im Schneckentempo startet, ist noch nichts verloren. Mit wenigen Handgriffen können Sie Windows wieder Beine machen.

    Windows schneller starten

    Damit es gleich flott losgeht, ist ein schneller Start des Betriebssystems wichtig. Doch gerade hier hapert es auf vielen PCs. Der Start von Windows dauert quälend lange. Der Grund sind meist zu viele Autostart-Programme, die sich beim Windows-Start automatisch mistarten. Um die Zahl der Autostart-Programme auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Blenden Sie das Startmenü ein, und öffnen Sie den Ordner Alle Programme | Autostart.

    2. Im Autostart-Ordner sind alle Programme aufgelistet, die bei jedem Windows-Start mitgestartet werden. Oft haben sich hier Anwendungen ohne Nachfrage „eingenistet“, da sie sich selbst für unentbehrlich halten.

    3. Um Windows schneller zu starten, sollten Sie hier alle überflüssigen Programme entfernen. Am schnellsten startet Windows, wenn der Autostart-Ordner leer ist. Um unerwünschte Einträge zu löschen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag im Autostart-Ordner, und wählen Sie den Befehl Löschen. Keine Sorge: Sie löschen damit nicht etwa das Programm selbst, sondern lediglich den Verweis im Autostart-Ordner.

    Sie werden sehen: Je aufgeräumter es im Autostart-Ordner zugeht, umso schneller startet das Betriebssystem. Wenn Sie eines der Programme brauchen, die sich zuvor immer selbst gestartet haben, können Sie es ja immer noch manuell starten.

    Aufgepasst bei Virenscannern und Firewalls. Sollten im Autostart-Ordner Einträge von Ihrem Firewall-Programm oder Ihrem Virenscanner enthalten sein, sollten Sie sie dort auch belassen. Nur so können die Programme reibungslos ihre Schutzfunktion erfüllen.

  • Kontrolle bis ins Detail mit dem Ressourcenmonitor

    Der Task-Manager bietet bereits einen sehr guten Einblick unter die Motorhaube von Windows. Wer es noch genauer wissen möchte, kann ein weiteres praktisches Tool verwenden, den Ressourcenmonitor. Hier erhalten Sie noch detailliertere Informationen. Wenn beispielsweise das Festplattenlämpchen dauerhaft blinkt, können Sie damit rasch herausfinden, welches Programm derzeit die Festplatten so stark belastet.

    Gehen Sie folgendermaßen vor, um mit dem Ressourcenmonitor Windows bis in kleinste Detail zu überwachen:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Strg]+[Shift/Umschalten]+[Esc].

    2. Wechseln Sie im Task-Manager in das Register Leistung.

    3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Ressourcenmonitor.

    Im Ressourcenmonitor erkennen Sie auf einen Blick die aktuellen „Lage“ in punkto Prozessor, Festplatten, Netzwerk und Speicher. Zu jedem Teilbereich gibt es eine kleine Grafik, die die jeweilige Auslastung der letzten Minuten zeigt.

    Am interessantesten sind die Detailinformationen zu jedem Bereich. Möchten Sie beispielsweise in Erfahrung bringen, welches Programm derzeit die Festplatte am meisten belastet, klicken Sie auf die Grafik Datenträger oder auf die Zeile Datenträger. Der Ressourcenmonitor erweitert das Fenster und zeigt jetzt eine detaillierte Übersicht aller laufenden Programme und Prozesse. In den Spalten Lesen bzw. Schreiben erkennen Sie, wie viele Daten das jeweilige Programm derzeit auf den Datenträger schreibt oder von der Festplatte liest.

    Auch hier können Sie per Mausklick auf den Spaltentitel wie Lesen (B/min) oder Schreiben (B/min) die Liste aufsteigend oder absteigend (zweimal auf den Spaltentitel klicken) sortieren. Den gleichen Komfort bieten die anderen Teilbereiche CPU, Netzwerk oder Speicher. Durch die Sortiermöglichkeiten finden Sie rasch heraus, welches Programm für den akuten Leistungsverlust oder die Netzwerkbelastung verantwortlich ist.

  • Windows beschleunigen: Wer bremst denn da? – Alle Systemprozesse im Blick

    Nichts geht mehr: Der PC wird immer langsamer. Programme starten nur noch im Schnecken-Tempo, die Maus ruckelt und Windows braucht halbe Ewigkeiten zum Herunterfahren. Oftmals kommen selbst Highend-PCs zum Stillstand. Spätestens jetzt ist es Zeit, dem Performance-Verlust auf den Grund zu gehen. Finden Sie den oder die Übeltäter heraus, die Ihren PC bremsen, und machen Sie ihn wieder flott.

    Ein plötzlicher Geschwindigkeitsverlust hat zumeist nur einen Grund: Eines der zurzeit aktiven Programme ist „abgestürzt“ und reagiert nicht mehr, so dass ein flüssiges Arbeiten unmöglich wird. Ob dem so ist, verrät der Task-Manger von Windows. Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Ihr PC plötzlich unerwartet langsam wird und Sie herausfinden möchten, wer der Übeltäter ist:

    Starten Sie den Windows-Task-Manager, indem Sie die Tastenkombination [Strg]+[Shift/Umschalten]+[Esc] drücken. Alternativ können Sie mit der rechten (!) Maustaste auf einen freien Bereich der Task-Leiste am unteren Bildschirmrand klicken und anschließend den Befehl Task-Manager starten aufrufen.

    Der Task-Manager gewährt einen Blick unter die Motorhaube von Windows. Von hier aus können Sie sofort erkennen, ob und welches Programm Probleme bereitet. Im Bereich Anwendungen sind alle Programme aufgeführt, die derzeit aktiv sind. Erscheint in der Spalte Status überall der Eintrag Wird ausgeführt, ist in Sachen Programmausführung alles im grünen Bereich.

    Wenn in der rechten Spalte Status ein Programm den Vermerk Keine Rückmeldung hat, ist etwas faul. Dieses Programm ist vermutlich „abgestürzt“ und blockiert den gesamten Computer. Solche Bremser sollten Sie folgendermaßen beenden:

    1. Markieren Sie die Zeile mit dem Programm, das den Status Keine Rückmeldung hat.

    2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Task beenden.

    3. Windows versucht daraufhin zunächst, das Programm „sanft“ zu beenden. Das kann zunächst einige Sekunden dauern. Sollte dieser Versuch nicht fruchten, hilft nur „rohe Gewalt“. Windows bietet in einem Dialogfenster die Schaltfläche Sofort beenden an, mit dem Sie das Programm gewaltsam aus dem Speicher entfernen.

    Das Beenden von Programmen über den Task-Manager sollten Sie nur vornehmen, wenn sich das Programm auf herkömmliche Weise (zum Beispiel über den Programmbefehl Datei | Beenden) nicht mehr schließen lässt. Beim Beenden mit Hilfe des Task-Mangers und des Befehls Task beenden und Sofort beenden gehen nicht gespeicherte Daten dieses Programms – etwa Texte oder Bilder – unwiederbringlich verloren. Oftmals bleibt einem aber nichts anderes übrig.

    Statt der Liste der aktuell laufenden Programme können Sie sich im Task-Manager auch die aktuelle Prozessliste ansehen; klicken Sie hierzu auf das Register Prozesse. Hier sind alle derzeit laufenden Prozesse aufgeführt; dazu gehören nicht nur die eigentlichen Programme, sondern auch alle im Hintergrund laufenden Dienstprogramme wie Virenscanner.

    Das Schöne der Prozessliste: Sie können genau herausfinden, welcher Prozess zurzeit am meisten Prozessorzeit oder Arbeitsspeicher verbraucht. Ein Klick auf den entsprechenden Spaltentitel genügt, etwa auf CPU oder Arbeitsspeicher. Der Task-Manager sortiert die Liste anschließend nach Prozessorlast oder Speicherverbrauch. Mit einem erneuten Mausklick auf den Spaltentitel kehren Sie die Sortierreihenfolge um. Damit finden Sie am schnellsten heraus, welcher Prozess den Rechner zurzeit am meisten bremst.

    Anhand der Prozessliste sehen Sie, welcher Prozess (welches Programm) den Rechner am stärksten beansprucht.

    Schneller aktualisieren: Im Task-Manager können Sie selbst bestimmen, in welchem Intervall die Prozess-Liste aktualisiert wird. Wenn Sie es schneller mögen, rufen Sie im Task-Manager den Befehl Ansicht | Aktualisierungsgeschwindigkeit | Hoch auf.

    Ein normal arbeitender Rechner bewegt sich im Bereich von 10 bis 20 Prozent CPU-Auslastung. Sollte sich die CPU-Auslastung dauerhaft im Bereich von 100 Prozent bewegen, liegt etwas im Argen. Dann beansprucht eines der zurzeit aktiven Programme sämtliche Leistung Ihres PC.

    Steht bei einer sortierten Liste ein Programm dauerhaft an erster Stelle und verbraucht mehr als 50% der CPU, haben Sie den Übeltäter gefunden: Genau dieses Programm sorgt für die verringerte Leistung Ihres PC. Allerdings sollten das entsprechende Programm nur dann gewaltsam mit der Schaltfläche Prozess beenden „abschießen“, wenn Sie sicher sind, dass es sich auch tatsächlich um eine unerwünschte Belegung der Computer-Ressourcen handelt. Wenn Sie beispielsweise gerade mit einem Video-Programm Filmeffekte berechnen lassen oder einen Videoclip abspielen, ist es ganz normal, dass der entsprechende Prozess sehr beschäftigt ist. Lassen Sie die Prozess-Liste in diesem Fall unangetastet – die hohe Belastung ist in solchen Fällen völlig normal.

    Die Namen in der Prozessliste des Task-Managers sind nicht immer sehr aussagekräftig. Bezeichnungen wie wpabaln.exe oder lsass.exe sind zur Identifizierung der zugehörigen Programme kaum geeignet. In solchen Fällen helfen Suchmaschinen wie www.bing.de. Einfach den Namen des Prozesses eingeben und schon erhalten Sie in den meisten Fällen weitere Zusatzinfos.

    Wie ausgelastet ist der Rechner?

    Einen sehr interessanten Einblick in den momentanen Gesundheitszustand des PCs bietet das Register Leistung. Hier zeigt Windows anhand anschaulicher Diagramme, wie es derzeit um die CPU-Auslastung und den Speicherverbrauch steht.

    Im unteren Bereich des Fenster erfahren Sie im Detail, wie viel Arbeitsspeicher gerade verbraucht wird, wie viele Prozesse und Threads (Teilprozesse) abgearbeitet werden und wie ausgelastet die Auslagerungsdatei von Windows ist.

    Das Register Leistung zeigt die Auslastung des PCs in den letzten Minuten. Sind mehrere Prozessoren oder Dual- bzw. Quad-Core-Prozessoren eingebaut, erscheint für jeden Prozessor bzw. Prozessorkern ein eigener Graph.

    Netzwerkverbindungen im Blick

    Möchten Sie wissen, ob und wie ausgelastet derzeit die Netzwerkverbindungen sind, wechseln Sie im Task-Manager in das Register Netzwerk. Hier zeigt Windows für jede Netzwerkkarte – etwa für die normale LAN-Karte und die WLAN-Karte – wie viel Prozent der Maximalbandbreite derzeit im Netzwerk belegt ist. Die Anzeige eignet sich vor allem zur Ermittlung von Netzwerkproblemen oder Überlastungen im Netz.