Monat: Juli 2009

  • Screenshot erstellen: Mit Bordmitteln von Windows Screenshots (Bildschirmfotos) anfertigen

    Wer einen Ausdruck oder ein Bild vom aktuellen Monitorbild braucht, muss keine Zusatzsoftware installieren. Bildschirmfotos – soganannte Screenshots – lassen sich ganz einfach mit Bordmitteln erstellen.

    So einfach geht’s: Um das aktuelle Monitorbild zu „fotografieren“, drücken Sie die [Druck]-Taste. Sie finden die [Druck]-Taste oben rechts auf der Tastatur; direkt rechts neben der Taste [F12].

    druck-tasteDas „fotografierte“ Monitorbild (der Screenshot) landet nach Drücken der [Druck]-Taste in der Zwischenablage von Windows. Das ist ein unsichtbarer Zwischenspeicher, in dem neben Texten auf Bilder abgelegt werden können.

    Das Bildschirmfoto können Sie jetzt jederzeit vom Zwischenspeicher in andere Programme einfügen – etwa in ein Bildprogramm oder eine E-Mail. Sie müssen nur das entsprechende Programmfenster öffnen – etwa die E-Mail – und die Tastenkombination [Strg]+[V] drücken oder den Befehl Bearbeiten | Einfügen aufrufen – schon erscheint der Screenshot in der E-Mail.

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  • MSConfig – Den Autostart konfigurieren und Windows schneller starten

    Am Anfang ist der neue Rechner noch rasend schnell. Mit der Zeit wird er aber immer langsamer. Wenn Windows eine halbe Ewigkeit zum Starten braucht, geht es Ihnen wie vielen anderen PC-Anwendern. Zum Glück lassen sich die Startbremsen mit Bordmitteln lösen.

    Der Grund für den langsamen Windows-Start: Nach dem Einschalten starten einfach zu viele Programme und bremsen Windows aus. Oft geschieht das ungewollt. Viele Anwendungen halten sich für so wichtig, dass sie sich ungefragt im Autostartbereich einnisten – von überflüssigen Einträgen in der Registrierdatenbank ganz zu schweigen.

    Die Lösung: Mit dem versteckten Systemkonfigurationsprogramm „MS Config“ von Windows XP und Vista rücken Sie den Startbremsen zu Leibe. Sie müssen nur auswählen, was wirklich beim Einschalten gestartet werden soll und was nicht. Dabei gilt: je mehr Autostarter Sie rausschmeissen, umso schneller kommt Windows aus dem Startblock.

    So funktioniert’s:

    1. Um das versteckte Systemkonfigurationsprogramm von Windows zu starten, drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] und geben den Befehl „msconfig“ ein.

    2. Wechseln Sie in das Register „Systemstart“. Hier sind alle Programme aufgeführt, die beim Windows-Start automatisch mitgestartet werden. Die Grundregel: Je mehr angekreuzt ist, umso länger dauert der Startvorgang.

    3. Welche Programme sich hinter den Einträgen verstecken, erfahren Sie in der Spalte „Befehl“. Sie können die Spalte verbreitern, indem Sie den Mauszeiger auf den Trennstrich platzieren und ihn mit gedrückter Maustaste nach rechts schieben.

    4. Unsere Empfehlung: Entfernen Sie alle Häkchen von Programmen, die Sie nicht unbedingt nach dem Start sofort brauchen. Zu den typischen Startbremsen zählen

    – Adobe Reader

    – Reader

    – ctfmon

    – GoogleUpdate

    – Logitech SetPoint

    – AppleSyncNotifier

    – iTunesHelper

    – Real

    – jusched

    – QTtask

    – QuickTime

    – QuickSet

    Nur wichtige Tools wie Virenscanner, Windows Defender oder Firewall sollten aktiviert bleiben.

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    5. Sind die Startbremsen deaktiviert, klicken Sie auf OK und anschliessend auf „Neu starten“. Windows startet jetzt spürbar schneller. Übrigens: Beim nächsten Start erscheint ein Hinweisfenster. Kreuzen Sie hier das Kontrollkästchen an, und schliessen Sie es mit OK.

  • IE Tester: Alle Internet-Explorer-Versionen ab IE 5.5 in einem Programm

    Wer eigene Webseiten oder Blogs entwickelt, hat es nicht leicht. Die wichtigste Frage: sieht die eigene Seite auch auf allen Browserversionen gleich gut aus? Das zu beantworten, ist gar nicht so einfach, schließlich stellt fast jede Internet-Explorer-Version Webseiten anders da. Gut, dass es das Testprogramm „IE Tester“ gibt. Damit können Sie auf einen Schlag alle Internet-Explorer-Varianten ausprobieren.

    IE Tester – IE 5.5 bis 9 ausprobieren

    Mit dem „IE Tester“ können Sie problemlos Webseiten in den Internet-Explorer-Versionen IE 5.5, IE 6, IE 7, IE 8 und IE 9 jeweils für Windows XP, Windows Vista und Windows 7 testen. Damit ist es ein Leichtes, die eigene Webseite ohne großen Aufwand schnell und unkompliziert auf verschiedenen Systemen auszuprobieren. Das aufwändige Aufsetzen eigener Testsysteme oder virtueller Maschinen bleibt erspart.

    Die Bedienung des IE-Testers ist simpel: In einer schicken Ribbon-Oberfläche im Stil von Office 2007 können Sie die Rendering- und JavaScript-Engines von IE 5.5, 6, 7, 8 und 9 mit einem Klick aufrufen und Ihre Webseite darin testen.

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    Andere Browser-Testprogramme

    Neben „IE Tester“ gibt es weitere gute Testprogramme, mit denen Sie Webseiten in verschiedenen Browserversionen testen können. Mit „Multpile IE“ lassen sich verschiedene „echte“ Internet-Explorer-Versionen parallel installieren.

    Online testen ohne Installation

    Ganz ohne Installation geht es mit „IE NetRender“ – hier könne Sie die verschiedenen Internet-Explorer online testen und ausprobieren. Das Onlinetool „Browershots“ zeigt zu fast allen Browsern Screenshots beliebiger Webseiten.

    Hier noch einmal alle Links zum Testen von Browserversionen:

    – IE Tester (http://www.my-debugbar.com/wiki/IETester/HomePage)

    – Multiple IE (http://tredosoft.com/Multiple_IE)

    – IE Netrender (http://meineipadresse.de/netrenderer/index.php)

    – Browsershots (http://browsershots.org/)

  • iTunes Alternative: Musik, Videos und Podcasts ohne iTunes mit iPod, iPod Touch und iPhone nutzen – die besten iTunes-Alternativen

    Es muss nicht immer iTunes sein. Zwar pocht Apple darauf, dass iPod, iPod Touch und iPhone nur über die iTunes-Software mit Musik befüllt werden – zwingend notwendig ist iTunes aber nicht. Für Windows, Mac und Linux gibt es interessante Alternativen – kostenlos natürlich.

    Eigentlich sind Apples Musikplayer iPod & Co. fest an die Musiksoftware gekoppelt. Die Betonung liegt auf „eigentlich“. Denn die Koppelung von Apple-Hardware mit der Apple-Software ist kein Muss. Wenn Sie möchten, können Sie statt iTunes auch eine andere Musiksoftware verwenden.

    Bei fast allen alternativen iTunes-Programmen können Sie problemlos Musik und Videos direkt auf den iPod kopieren, CDs importieren, Playlisten anlegen und verwalten, Cover anzeigen oder Podcasts abonnieren. Wir haben für Sie die besten iTunes-Alternativen für Windows, Mac und Linux herausgesucht.

    iTunes-Alternativen für Windows

    Für Windows-Rechner sind folgende Alternativen zu iTunes empfehlenswert:

    – MediaMonkey (http://www.mediamonkey.com)

    – Songbird (http://getsongbird.com)

    – Sharepod (http://sharepod.sturm.net.nz)

    – CopyTrans Manager (http://www.copytrans.de/copytransmanager.php)

    – Yamipod (http://www.yamipod.com)

    – WinAmp (http://www.winamp.com)

    – JakPod (http://www.jakpod.de)

    – Floola (http://www.floola.com)

    – Poddox (http://www.poddox.com/de)

    – MGTEK dopisp (Plugin für Windows Media Player (http://www.mgtek.com/dopisp)

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    iTunes-Alternativen für Linux

    Für Linux-Rechner sind folgende iTunes-Alternativen empfehlenswert:

    – Banshee (http://banshee-project.org)

    – Amarok (http://amarok.kde.org)

    – gtkpod (http://www.gtkpod.org)

    – YamiPod (http://www.yamipod.com/main/modules/home/)

    – Floola (http://www.floola.com)

    iTunes-Alternativen für Mac OS X

    Für Apple Mac OS X gibt es folgende gute Alternativen zu iTunes:

    – Songbird (http://getsongbird.com/)

    – YamiPod (http://www.yamipod.com)

    – JakPod (http://www.jakpod.de)

    – Floola (http://www.floola.com)

  • Onlinebanking: Die wichtigsten Regeln beim Homebanking

    Um nicht auf Webbetrüger hereinzufallen, sollten Sie insbesondere beim Onlinebanking eine gesunde Portion Misstrauen an den Tag legen. Niemand würde einem Fremden den Wohnungsschlüssel übergeben, nur weil er vorgibt, die Sicherheit der Fenster und Türen überprüfen zu wollen. Gleiches gilt für E-Mails, die PIN und TAN-Nummern verlangen. Mit folgenden Verhaltensregeln haben Webbetrüger keine Chance:

    Gesundes Misstrauen

    Stellen Sie grundsätzlich jede E-Mail einer Bank oder Sparkasse in Frage. Absender und Mailtext können gefälscht sein. Klicken Sie vor allem nicht auf Links, die angeblich direkt zur Bank führen. Um zur Bankseite zu gelangen, starten Sie den Internet Explorer und geben Sie die Adresse der Bank von Hand ein, oder verwenden Sie ein zuvor gespeichertes Lesezeichen. Damit verhindern Sie, dass Sie versehentlich auf einer gefälschten Seite landen.

    Sensible Daten geheim halten

    Erklären Sie die Zugangsdaten zur Bank sowie die TAN-Nummern zur Geheimsache. Bewahren Sie sie am besten getrennt an sicheren Verstecken auf. Speichern Sie die Daten keinesfalls im Computer oder in der Homebankingsoftware. Datenspione könnten die gespeicherten Informationen im schlimmsten Fall ausspionieren.

    Wenn Webbetrüger zugeschlagen haben

    Falls Sie die Vermutung haben, dass Webbetrüger Ihre Zugangsdaten ausspioniert haben, sollten Sie schnell handeln. Schließen Sie sofort das Browserfenster und verwenden Sie stattdessen einen alternativen Browser wie Firefox. Ändern Sie auf der Webseite Ihrer Bank Ihre PIN-Nummer. Im dringenden Fällen sperren Sie den Onlinezugang. Das können Sie leicht selbst erledigen. Geben Sie auf der Anmeldeseite einfach drei Mal hintereinander eine falsche PIN-Nummer ein. Die Bank sperrt den Zugang dann automatisch, auch Hacker kommen dann nicht mehr an Ihr Konto. Ihr Kundenberater bei der Bank kann den Zugang später wieder freischalten.

    Sichere Kennwörter

    Verwenden Sie stets sichere Kennwörter, die sich nicht leicht erraten lassen. Ideal sind Passwörter, die aus einer mindestens achtstelligen Kombination aus Buchstaben und Ziffern bestehen. Optimal ist eine Eselsbrücke, etwa der Hilfssatz „Meine 4 Enkel heißen Chiara, Luca, Laura und Fabienne“. Die Anfangsbuchstaben ergeben das unknackbare Kennwort M4EhCLLF.

    Konten im Blick

    Prüfen Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge und achten Sie auf unregelmäßige oder falsche Buchungen.

    Limits für Onlineüberweisungen

    Richten Sie bei Ihrer Bank ein Limit für Onlineüberweisungen ein, etwa 1.000 EUR pro Tag. Webbetrüger können dann nur begrenzt Schaden anrichten.

    Nur sichere Computer verwenden

    Verwenden Sie für Onlinebanking nur den eigenen Computer und keinesfalls öffentliche PCs, etwa in Internetcafes. Zudem sollten Sie die automatische Updatefunktion von Windows einschalten sowie Antiviren- und Antispyware-Software installieren. 

  • Ihre Rechte beim Onlineeinkauf

    Das Einkaufen im Internet hat gegenüber dem Kauf in der Fußgängerzone einen entscheidenden Vorteil: Sie haben mehr Rechte bei der Rückgabe der Ware. Auch die Frage der Versandkosten bei Widerruf ist klar geregelt.

    Ohne wenn und aber: Ihr Widerrufsrecht

    Wenn Sie Waren im Geschäft um die Ecke kaufen, haben Sie bei Nichtgefallen schlechte Karten. Der Einzelhändler ist nicht verpflichtet, die Ware zurückzunehmen. Nur auf Kulanz bieten einige die Rücknahme an. Anders bei Bestellungen im Internet. Hier haben Sie das Recht, den Kaufvertrag innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Sie können die Ware ohne Begründung auch dann zurückgeben, wenn Sie Ihnen nicht gefällt oder Sie sich vertan haben. Sie müssen die Ware lediglich innerhalb von zwei Wochen an den Onlinehändler zurückschicken und ihn schriftlich über den Widerruf informieren. Sie erhalten dann den Kaufpreis erstattet. Vom Widerruf ausgenommen sind lediglich Lebensmittel, eingeschweißte Musik-CDs und Videos sowie individuell gefertigte Waren wie Schmuckstücke mit persönlicher Gravur.

    Versandkosten bei Widerruf

    Je nach Warenwert bekommen Sie beim Widerruf auch die Versandkosten erstattet. Liegt der Warenwert über 40 Euro, muss der Händler auch die Versandkosten für die Rücksendung übernehmen. Sie sollten die Ware aber nicht unfrei an den Händler zurückschicken. Einige verweigern die Annahme unfreier Sendungen. Das unfreie Paket kommt dann zu Ihnen zurück; zusätzlich werden mindestens 12 Euro Portokosten fällig. Am besten klären Sie im Vorfeld die Formalitäten für die Rücksendungen. Viele Händler schicken Ihnen eine freigestempelte Paketkarte oder legen sie gleich der Bestellung mit bei. Liegt der Warenwert unter 40 Euro, müssen Sie die Kosten der Rücksendung selbst übernehmen.

    Gewährleistungspflichten des Händlers

    In Sachen Garantie und Gewährleistung gibt es keinen Unterschied zwischen dem Einkauf im Internet oder in der Fußgängerzone. Auch beim Onlineeinkauf haben Sie zwei Jahre lang das Recht, defekte Ware kostenlos reparieren oder ersetzen zu lassen. Wenden Sie sich im Garantiefall an den Onlinehändler oder direkt an den Hersteller des Produkts. 

  • Windows XP und Vista: Im Explorer Dateien mit Zahlen richtig sortieren

    Das Sortieren von Dateien geht im Explorer nur dann gut, wenn die Dateinamen nicht mit Zahlen beginnen. Sobald Dateien durchnummeriert sind – etwa Urlaubsfotos -, kommt der Explorer schnell durcheinander. Das Foto „strandurlaub23.jpg“ erscheint in der Listendarstellung zum Beispiel vor „strandurlaub8.jpg“. Das lässt sich leicht korrigieren.

    Damit Windows Dateien endlich richtig sortiert, ist eine Änderung in der Registrierdatenbank erforderlich:

    1. Um den Registrierungseditor zu starten, die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und mit Ok bestätigen.

    windows-xp-sortieren-regedit-dateien

    2. Im linken Fenster zum folgenden Ordner wechseln:

    HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesExplorer

    Wichtig: Im linken Fenster muss der Ordner „Explorer“ ausgewählt und blau markiert sein.

    3. Den Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert“ aufrufen, um einen neuen Eintrag einzufügen. Den Standardnamen „Neuer Wert“ anschließend mit

    NoStrCmpLogical

    überschreiben und mit [Return/Eingabe] bestätigen.

    4. Dann doppelt auf den neuen Eintrag

    NoStrCmpLogical

    klicken, den Wert „1“ eintragen und mit OK schließen. Beim nächsten Start sortiert Windows die Dateien im Explorer wieder richtig.

  • iTunes Linux: So läuft Apple iTunes auch auf Linux

    Apples iPopd verkauft sich wie „geschnitten Brot“. Kein Wunder, der kleine Musikplayer ist ausgereift und lässt sich kinderleicht bedienen. Die Schattenseite der Medaille: Musik lässt sich nur mit dem Apple-Programm iTunes synchronisieren – und das gibt es nur für Mac OS X und Windows. Was also tun als Linux-Anwender?

    Eine Linux-Version von iTunes gibt es leider nicht – und wird es voraussichtlich auch nie geben. Um trotzdem unter Linux iTunes zu nutzen, gibt es zwei Lösungen: Die Windows-Emulation Wine oder eine Linux-iTunes-Alternative wie „gtkpod“, „Banshee“ oder „Amarok“.

    Wine: Das echte iTunes unter Linux nutzen

    Die beste, aber auch aufwändigste Lösung ist die Verwendung eines Windows-Simulators wie „Wine“. In der Windows-Emulation lassen sich alle gängigen Windows-Programme unter Linux nutzen – darunter auch iTunes. Zur Installation des Windows-Simulator Wine sind nur drei Schritte notwendig. Bei Ubuntu geht’s z.B. folgendermaßen:

    1. Mit dem Befehl

    sudo apt-get install wine

    den Windows-Simulator Wine installieren.

    2. Von der Webseite http://www.oldapps.com/itunes.php die passende „alte“ Version – zum Beispiel 9.2 – von iTunes herunterladen.

    3. iTunes mit dem Befehl

    wine iTunesSetup.exe

    installieren.

    Das war’s. Der Vorteil der echten iTunes-Version: Sie können auch im iTunes-Store stöbern und einkaufen oder kostenlose Podcasts herunterladen – das geht mit iTunes-Linux-Alternativen nicht.

    iTunes-Linux-Alternativen wie gtkpod, Amarok oder Banshee

    Wem die Installation eines Windows-Emulators zu kompliziert ist, kann iTunes-Alternativen für Linux verwenden. Die besten und beliebtesten sind:

    Banshee
    http://banshee-project.org/

    Amarok
    http://amarok.kde.org/

    gtkpod
    http://www.gtkpod.org

    Die Linux-Musikprogramme greifen direkt auf den iPod zu. Das Synchronisieren von Musik und Video ist damit auch unter Linux problemlos möglich. Lediglich auf die iTunes-Extras wie den iTunes Store müssen Sie verzichten.

    itunes-linux-banshee-amarok-gtkpod-wine

  • Apple iPhone Batterie/Akku-Probleme: So hält der Akku wieder länger

    Keine Frage: So ein Apple iPhone ist ein tolles Mobiltelefon. Viele Anwender klagen jedoch über die kurze Akkulaufzeit. Oft ist die iPhone-Batterie bereits nach wenige Stunden leer – obwohl das iPhone kaum genutzt wurde. Folgende Tricks helfen, um schlappen Akkus wieder Beine zu machen.

    iPhone Reboot

    Ihr iPhone saugt den Akku regelrecht leer? Nach wenigen Stunden ist bereits Schluss? Das iPhone ist verdächtig warm, auch wenn es nicht genutzt wird? Häufigste Ursache für eine extrem kurze Akkulaufzeit und eine dauerhafte Erwärmung des iPhones ist eine fehlerhaft programmierte App, die im Hintergrund munter weiterläuft und den iPhone-Prozessor belastet. Die sogenannten „Zombie“-Prozesse arbeiten im Hintergrund weiter und halten das iPhone unnötig auf Trab.

    Die Lösung, um den unbekannten Stromfresser loszuwerden, ist einfach: Führen Sie einen Reboot durch, um das iPhone neu zu starten und damit die Zombie-Prozesse zu löschen. Hierzu den Ein/Ausschaltknopf oben rechts gedrückt halten, bis der Schieberegler „Ausschalten“ erscheint. Sollte das iPhone nicht reagieren, den „Home“- und „Ausschalten“-Knopf gleichzeitig für einige Sekunden drücken. Mit dem „Ausschalten“-Regler das iPhone ausschalten.

    Sobald das iPhone ausgeschaltet ist, einige Minuten warten und es neu einschalten. Damit ist der Reboot abgeschlossen, das iPhone wird neu gestartet und befindet sich in einem „frischen“ Zustand ohne stromfressende Zombie-Prozesse.

    Push kostet 20% Akkuleistung

    apple-iphone-strom-akku-mehr-leistung-1Eine Ursache für hohen Stromverbrauch können die Push-Dienste des iPhone sein. Apple räumt ein, dass mit Push die Akkuleistung um 20% Prozent sinkt. Liegt der Mehrverbrauch deutlich darüber, sollten Sie alle Push-Dienste neu konfigurieren, inklusive MobileMe und Exchange. Wer möchte, kann jetzt erst mal testen, ob ohne Push die Akkuleistung wieder steigt.

    Falls nicht, ist vielleicht eine andere Push-Applikation verantwortlich. Dann hilft folgendes: Im Einstellmenü unter „“Mail, Kontakte, Kalender“ die MobileMe/Exhange-Accounts auswählen und „Löschen“. Dann unter „Einstellungen | Benachrichtigungen“ die Liste der Programme prüfen, die Push-Dienste nutzen. Diese Programme testweise deinstallieren (wie’s geht, stehtim Tipp „IPhone Apps deinstallieren: iPhone-Programme löschen„). Danach die normalen Push-Dienste für MobileMe/Exchange wieder einrichten.

    Hilft auf jeden Fall: Zurück zum Auslieferungszustand (iPhone Restore)

    apple-iphone-strom-akku-mehr-leistungAls letzte Maßnahme gegen übermäßigen Stromverbrauch hilft mitunter ein Zurücksetzen in den Auslieferungszustand (Restore), um wirklich alle heimlichen Zombies, Push-Apps und andere Stromfresser loszuwerden. Dabei gehen allerdings sämtliche Daten verloren.

    Um das iPhone zurückzusetzen und einen Restore durchzuführen, das iPhone per USB an den Rechner anschließen und iTunes starten. Im iTunes-Fenster auf die Schaltfläche „Wiederherstellen“ klicken. Damit wird der interne Speicher des iPhone komplett gelöscht und die Firmware neu aufgespielt. Dabei gehen zwar alle Daten und Einstellungen verloren – beim nächsten Synchronisieren ist aber alles wieder da.

  • Office Live Add-In: Schneller arbeiten mit Microsoft Office Live Workspace

    Office goes Internet: Mit dem Office Live Workspace gibt es von Microsoft eine Internet-Version des Office-Pakets. Zwar handelt es sich um kein echtes Internet-Office á la Google Text und Tabellen – allerdings lassen sich im Live Workspace Dokumente kinderleicht mit anderen Office-Anwendern austauschen. Auch das gemeinsame Bearbeiten von Word-, Excel- und PowerPoint-Dokumenten  ist kein Problem. Bleibt nur eine Frage: Wie kommen die Office-Dokumente am einfachsten vom heimischen Rechner in den Live Workspace im Internet? Ganz einfach: Mit dem Office Live Add-In für Office Live Workspace.

    office-live-add-in-office-live-workspace-1Das Office Live Add-In für Office Live Workspace ist ein Add-On für Office XP, 2003 und 2007, mit dem Dateien aus Word, Excel und PowerPoint direkt im Live Workspace gespeichert oder von dort geöffnet werden können. Um die Internetfunktion nutzen zu können, müssen Sie nur das kostenlose Add-On installieren. Die Downloadadresse:

    http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyId=36bac9da-1ee4-40df-b06c-a327269f2b63&displaylang=de

    Bei Microsoft Office 2003 und XP gibt es nach der Installation eine neue Symbolleiste mit den Befehlen „Zu Office Live wechseln“, „Öffnen“ und „Speichern“. Bei Office 2007 finden Sie im Office-Menü die neuen Befehle „Von Office Live aus öffnen“ und „In Office Live speichern“.

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    Ist auf dem Rechner der Browser Mozilla Firefox installiert, wird der Firefox-Browser automatisch um das Microsoft Office Live Plug-in for Firefox erweitert, mit der Office Live Workspace auch mit dem Firefox verwendet werden kann.

    office-live-add-in-office-live-workspace-3

    Hier gibt’s das Office Live Add-In für Office Live Workspace (inkl. Firefox-Add-In):
    http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyId=36bac9da-1ee4-40df-b06c-a327269f2b63&displaylang=de

    Alles zum Office Live Workspace:
    http://workspace.officelive.com/de-DE/