Monat: Dezember 2009

  • Windows Media Player: Von laufenden Videos und Filmen Standbilder (Screenshots) erzeugen

    Wer schon einmal versucht hat, aus laufenden Videos Standbilder zu erzeugen, scheitert an der Screenshot-Funktion von Windows. Zumindest bei Windows XP, oft auch bei Windows Vista. Denn mit der [Druck]-Taste, die sonst ein Bildschirmfoto schießt, lassen sich laufende Filme nicht abfotografieren. Mit einem Trick geht’s trotzdem.

    Um auch von laufenden Videos und Filmen Screenshots anzufertigen, müssen Sie die Videobeschleunigung des Media Player abschalten. Notwendig ist das zumindest bei Windows XP und Vista. Bei Windows 7 sind folgende Schritte unnötig – hier können Sie auch mit Videobeschleunigung Screenshots von Filmen anfertigen.

    1. Um bei Windows XP oder Vista die Videobeschleunigung des Media Players abzuschalten, drücken Sie die [Alt]-Taste, um die Menüleiste einzublenden.

    2. Wählen Sie aus dem Menü „Extras“ den Befehl „Optionen“.

    3. Im folgenden Fenster wechseln Sie ins Register „Leistung“:

    4. Schieben Sie den Regler „Videobeschleunigung“ ganz nach links auf die Position „Keine“.

    5. Schließen Sie alle Fenster mit OK.

    Jetzt können Sie vom laufenden Video ein Bildschirmfoto schießen, indem Sie an der entsprechenden Stelle die [Druck]-Taste drücken. Der Screenshot befindet sich in der Zwischenablage von Windows und lässt sich mit der Tastenkombination [Strg]+[V] zum Beispiel in ein Bildbearbeitungsprogramme oder eine E-Mail einfügen. 

  • Windows 7: Das automatische Verringern der Lautstärke beim Telefonieren abschalten

    Windows 7 hat ein Ohr auf die Soundkarte. Denn sobaldSie über den Rechner telefonieren, wird automatisch die Lautstärke anderer Soundquellen – etwa Musik, TV oder Video – heruntergeregelt. Ob und wie weit die Lautstärke verringert wird, können Sie über die Systemsteuerung selbst bestimmen. So funktioniert’s:

    1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Soundsymbol unten rechts in der Taskleiste, und wählen Sie den Befehl „Sounds“.

    2. Im folgenden Dialogfenster wechseln Sie ins Register „Kommunikation“.

    3. Hier wird festgelegt, ob und wann Windows 7 eingreift. Voreingestellt ist die Option „Lautstärke anderer Sounds um 80% verringern.“ Wer nicht möchte, dass bei PC-Telefonaten die Lautstärke reduziert wird, wählt zum Beispiel die Option „Nichts unternehmen“.

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  • Windows 7 Tipps und Tricks: Mit Defrag mehrere Laufwerke gleichzeitig defragmentieren

    Eigentlich kümmert sich Windows 7 selbständig im die Defragmentierung der Festplatte. Etwa einmal pro Woche werden die Festplatten automatisch optimiert. Profis reicht das nicht aus – sie legen lieber selbst Hand an und verwenden das DOS-Kommando „defrag“ für die schnelle Optimierung zwischen durch. Mit einem Befehlsschalter können Sie damit sogar mehrere Laufwerke gleichzeitig defragmentieren.

    Normalerweise lässt sich mit dem „defrag“-Befehl immer nur ein Laufwerk optimieren. Bei mehreren Festplatten oder Festplattenpartition muss der Befehl also jedesmal aufs Neue aufgefrufen werden. Mit folgendem Trick optimieren Sie mehrere Laufwerke gleichzeitig:

    1. Starten Sie die Eingabeaufforderung im Adminmodus, indem Sie ins Startmenü-Suchfeld „Eingabe“ eingeben, mit der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ klicken und den Befehl „Als Administrator ausführen“ aufrufen.

    2. Geben Sie den Befehl „defrag“, gefolgt von den gewünschten Laufwerken sowie den Schalter „/M“ ein.

    Ein Beispiel: Um die Laufwerke C:, D: und E: gleichzeitig zu optimieren, lautet der Befehl:

    defrag c: d: e: /M

    Die Defragmentierung wird auf allen angegeben Laufwerken gestartet und im Hintergrund ausgeführt.

    windows-7-defrag-schalter-laufwerke-gleichzeitig-hintergrund-defragmentieren-optimieren

    Eine Übersicht aller Schalter des defrag-Befehls erhalten Sie durch Eingabe des Befehls

    defrag /?

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  • Drei Märchen kostenlos als MP3 downloaden: Frau Holle, Aschenputtel und Die wilden Schwände

    Märchen gehören zu den beliebtesten Hörbüchern. Die schönsten Märchen hat der Hörbuchverlag in einer 12 CDs umfassenden Box „Die schönsten Märchen“ für 24,95 Euro zusammengefasst. Einen Teil davon gibt es aber auch kostenlos.

    Aus der Märchenbox des Hörverlags stellt das Nachrichtenportal RP Online drei Märchen kostenlos als Download zur Verfügung, allesamt gelesen von der Bühnen- und Filmschauspielerin Anna Thalbach:

    kostenlose-maerchen-download-frau-holle-aschenputtel-die-wilden-schwaeneFrau Holle (.mp3 – 6,8 MB – ca. 7 Minuten)

    Aschenputtel (.mp3 – 15 MB – ca. 16 Minuten)

    Die wilden Schwäne (.mp3 – 38 MB – ca. 42 Minuten)

    Die Märchen liegen im MP3-Format vor und lassen sich auch allen handelsüblichen MP3-Player, auf iPod und iPhone sowie allen MP3-Handys abspielen.

    Hier geht’s zum kostenlosen Download der MP3-Märchen:
    http://www.rp-online.de/kultur/RP-ONLINE-schenkt-Ihnen-drei-Maerchen_aid_793931.html

  • Windows 7 und der leere Desktop: Wenn die Desktopsymbole plötzlich verschwunden sind

    Hoppla: Mitunter präsentiert sich Windows 7 mit einem komplett leerem Desktop. Von den Desktopsymbolen keine Spur. Sogar der Papierkorb ist verschwunden. Das liegt an einer neue Einstellung von Windows 7, mit der sich die Desktop-Icons komplett verstecken lassen. Mit einem Klick erscheinen sie auch wieder auf der Arbeitsoberfläche.

    Wenn plötzlich keine Icons mehr auf dem Desktop erscheinen, müssen Sie nur mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops klicken und im Kontextmenü den Befehl Ansicht | Desktopsymbole anzeigen aufrufen. Schon sind alle Symbole wieder da.

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  • Windows 7, Vista Speicherdiagnose: Speicher testen und Speicherfehler aufspüren

    Der Rechner läuft nicht so, wie er soll? Wenn Programme plötzlich abstürzen oder der Rechner ohne ersichtlichen Grund nicht mehr reagiert, ist oft ein defekter Speicherbaustein schuld. Doch wie lässt sich das genau herausfinden? Mit Bordmitteln von Windows. Windows Vista und Windows 7 sind mit einem versteckten Speichertestprogramm ausgestattet, das innerhalb weniger Minuten verrät, ob in Sachen Speicher und RAM-Bausteinen alles in Ordnung ist.

    So testen Sie mit Windows Vista oder Windows 7 den Hautpspeicher:

    1. Klicken Sie auf die Start-Schaltfläche, und geben Sie ins Suchfeld „Speicher“ ein.

    windows-7-vista-speicherdiagnose-speicher-ram-testen2. In der Trefferliste des Startmenüs klicken Sie auf „Windows-Speicherdiagnose“.

    3. Dann klicken Sie auf „Jetzt neu starten und nach Problemen suchen“.

    4 .Danach startet der Rechner neu und bootet im Speichertestmodus. Hier drücken Sie [F1] und wählen „Erweitert“. Bestätigen Sie mit der Taste [F10]. Jetzt nimmt das Speichertestprogramm die Speicherbausteine (RAM) unter die Lupe. Danach erhalten Sie ein ausführliches Testprotokoll.

    windows-7-vista-speicherdiagnose-speicher-ram-testen-2

  • Windows 7 Tricks: Die Hintergrundgrafik im Anmeldebildschirm ändern

    Optisch lässt sich bei Windows 7 fast alles ändern. Hintergrundbild, Farben, Bildschirmschoner – alles lässt sich nach eigenem Gusto gestalten. Nur eines scheinen die Window-7-Entwickler vergessen zu haben – den Anmeldebildschirm. Mit Bordmitteln ist es leider nicht möglich, dem Login-Screen ein individuelles Aussehen zu verpassen. Mit einem pfiffigen Gratistool geht’s trotzdem.

    Um auch beim Anmeldebildschirm eine eigene Hintergrundgrafik zu verwenden, ist die Freeware Logon Changer (http://tweaks.com/software/tweakslogon) empfehlenswert. Nach der Installation müssen Sie nur auf „Change Logon Screen“ klicken und das gewünschte Hintergrundfoto auswählen. Wer keine eigene Fotos parat hat, kann auch eines der mitgelieferten Beispielfotos verwenden. Per Klick auf „Test“ können Sie prüfen, wie sich das Bild als Logon-Hintergrund macht. Nach einem Klick auf OK ist das neue Logon-Hintergrundbild aktiv.

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  • Google Chrome: Mausgesten und andere Erweiterungen für Google Chrome installieren

    Das wurde aber auch Zeit: Endlich hat Google dem hauseigenen Browser Google Chrome Erweiterungen beigebracht. Wie beim großen Konkurrenten Firefox kann endlich auch der Google-Browser um schmerzlich vermisste Funktionen oder einfach nur Gimmicks erweitert werden. Und ja: endlich gibt es auch in Google Chrome Mausgesten.

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    Still und heimlich hat Google den Google-Chrome-Browser um im Schraubenschlüssel-Menü um den Befehl „Erweiterungen“ ergänzt – zumindest in der aktuellen Beta-Version 4. Und der kann genau das wie das Pendant im Firefox: er führt auf die Add-On-Seite von Google, auf der hunderte Erweiterungen und Add-Ons kostenlos zum Herunterladen bereitliegen.

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    Sehr beliebt und von vielen Chrome-Nuztern herbeigesehnt: die Mausgesten, über die sich mit flinken Mausbewegungen Befehle wie Vor oder Zurück ausführen lassen. Zum Zurückblättern müssen Sie zum Beispiel nur die rechte Maustaste gedrückt halten und die Maus kurz nach links schieben – mit einem Wisch nach rechts wird wieder vorwärts geblättert.

    Hier gibt’s die Mausgesten für Google Chrome:
    https://chrome.google.com/extensions/detail/aeaoofnhgocdbnbeljkmbjdmhbcokfdb

    Hier gibt’s weitere Mausgesten-Erweiterungen für Chrome:
    https://chrome.google.com/extensions/search?q=mouse+gestures

    Und hier sind alle Google-Chrome-Erweiterungen:
    https://chrome.google.com/extensions

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  • Windows 7, Vista, XP: Gemerkte Befehle aus dem Dialogfenster „Ausführen“ löschen

    Profis arbeiten gerne mit dem Befehl „Ausführen“, um rasch Befehle auszuführen. Es ist ja auch wirklich einfach: die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken, den Befehl eingeben – etwa „msconfig“ für das geheime Systemkonfigurationsprogramm – und OK drücken. Schon startet die gewünschte Anwendung. Was zuletzt gestartet wurde, merkt sich Windows. Im Pfeilmenü stehen alle Befehle, die zuvor ausgeführt wurde.

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    Das möchten Sie nicht? Kein Problem. Mit folgendem Trick löschen Sie Befehle aus der Merkliste:

    1. Starten Sie den Registrierungseditor, indem Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R], geben Sie den Befehl „regedit“ ein, und klicken Sie auf OK.

    2. Im Registrierungseditor wechseln Sie in den folgenden Ordner:

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorerRunMRU

    3. Auf der rechten Seite sind alle gemerkten Befehle aufgeführt. Per Rechtsklick und den Befehl „Löschen“ verschwindet er aus dem Windows-Gedächtnis.

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  • Ähnliche Fotos finden: Bilder nach Aussehen durchsuchen

    Dank Digitalkamera und Handy schlummern auf der Festplatte schnell 1.000, 10.000 oder 100.000 Fotos. Hier auf Anhieb den schönen Sonnenuntergang aus den letzten drei Kanada-Urlauben zu finden, ist fast schon Glücksache. Gut, dass es Programme gibt, die Bilder nach Aussehen sortieren – und zum Beispiel alle Sonnenuntergänge, Porträts oder Architekturfotos zeigt. Ganz ohne Vorarbeit.

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    Ein sehr gutes Fotoprogramm, das Bilder nach Aussehen sortieren kann, ist das Gratistool „ImageSorter“. Das Sortierprogramm scannt alle Bilder der Festplatte und sortiert sie inhaltsbezogen. Im Suchfenster sind die Fotos dann zum Beispiel nach Optik oder Farbe gelistet.

    Ebenfalls empfehlenswert: die Freeware Photology. Auch hier wird die komplette Fotosammlung nach durchforstet und automatisch in vordefinierte Kategorien wie „Sonnenuntergänge“, „Porträts“ oder „Pflanzen“ einsortiert.