Monat: Januar 2010

  • Windows 7 Tricks: Das Aussehen der Verknüpfungen anpassen

    Damit Verknüpfungen von „echten“ Programmen und Dateien unterschieden werden können, versieht Windows 7 und Vista alle Verknüpfungen mit einem kleinen Pfeil. Damit ist sofort sichtbar, dass es sich nicht um das Original, sondern einen Verweis darauf handelt. Schön ist der Pfeil allerdings nicht. Wer das Icon nicht verunstalten möchte, kann mit folgenden Tricks den Verknüpfungspfeil entfernen oder eine schickere Variante verwenden.

    Verknüpfungen zu Dateien und Ordnern sind schnell angelegt. Wenn Sie zum Beispiel eine Datei mit gedrückter rechter Maustaste verschieben und den Befehl „Verknüpfung hier erstellen“ aufrufen, erscheint im Zielordner eine Verknüpfung zum Original. Unten links im Dateisymbol erscheint zur Kennzeichnung ein Verknüpfungspfeil. Wen der Pfeil stört, kann ihn entfernen.

    Möglich macht’s das kostenlose Programm „Shortcut Overlay Remover“. Den Verknüpfungspfeil-Entferner gibt es wahlweise für die 32- oder 64-Bit-Version von Windows Vista und Windows 7. Die Bedienung ist simpel: Nach dem Start wählen Sie, wie Verknüpfungen in Zukunft aussehen sollen. Der Eintrag „Arrow“ entspricht dem Standardpfeil von Windows. Mit „Light Arrow“ gibt’s eine schlankere Variante. Der rahmenlose Pfeil ist weniger auffällig.

    Wenn Sie komplett auf den Verknüpfungspfeil verzichten möchten, wählen Sie die Option „No Arrow“. Damit sehen Verknüpfungen aus wie normale Dateien. Diese Option ist aber nur für erfahrene Anwender sinnvoll, die genau wissen, welche Dateien Verknüpfungen und welche Originale sind. Per Klick auf „Apply“ wird die Konfiguration gespeichert. Sichtbar ist die Änderung allerdings erst nach einem Neustart.

    Hier gibt’s den „Shortcut Overlay Remover“ für Windows 7/Vista (wahlweise in der 32-Bit- oder 64-Bit-Version):
    http://www.howtogeek.com/howto/windows-vista/disable-shortcut-icon-arrow-overlay-in-windows-vista/

  • Windows 7 Taskleisten-Tricks: Dateien per Drag-and-Drop mit einem anderen als dem Standardprogramm öffnen

    Per Doppelklick auf eine Datei wird diese automatisch im Standardprogramm geöffnet; eine JPG-Grafik zum Beispiel in Photoshop oder IrfanView. Doch was tun, wenn die Datei ausnahmsweise mal in einem anderen Programm bearbeitet werden soll? Dann hilft folgender Taskleisten-Trick.

    Um eine Datei mit einer anderen als der Standardanwendung zu öffnen, klicken Sie im Explorer auf die Datei, halten die Maustaste und die [Shift/Umschalten]-Taste gedrückt und ziehen sie (mit weiterhin gedrückten Tasten) auf das gewünschte Programm-Icon in der Taskleiste. Lassen Sie erst dort die Maustaste los.

    Und siehe da: die Datei wird nicht wie gewohnt im Standardprogramm geöffnet, sondern erscheint im Programm, auf dessen Taskleistensymbol es gezogen wurde.

  • Apple iPhone Tricks: Die iPod Menüs ändern und anpassen

    Der iPod in Apples iPhone sind auf allen Geräten gleich aus: Von Hause aus gibt es hier Ansichten für Listen, Interpreten, Alben, Videos und Weitere. Was viele iPhone-User nicht wissen: Die iPod-Menüs innerhalb des iPhones lassen sich ganz einfach ändern und nach eigenen Wünschen anpassen.

    Das geht folgendermaßen: Wechseln Sie im iPhone in den Bereich „iPod“ und dort in die Ansicht „Mehr.“ Anschließend tippen Sie oben links auf „Bearbeiten“.

    Im nächsten Fenster können Sie die iPod-Menüs beliebig anpassen und etwa um „Alben“, „Podcasts“, „Hörbücher“, „Komponisten“, „Compilations“, „Playlists“, „Interpreten“,“ Titel“ oder „Videos“ erweitern. Um Schaltflächen auszutauschen tippen Sie auf den entsprechenden Button und ziehen ihn mit dem Finger an die gewünschte Position. Mit „Fertig“ wird die neue Einstellung gespeichert.

  • Windows XP, Vista, 7: Alte Java-Versionen restlos entfernen/deinstallieren

    Wie Flash oder der Adobe Reader gehört auch Java auf jeden modernen Internetrechner. Das Zusatzprogramm Java kommt vor allem bei Onlinespielen zum Einsatz. Das Lästige an Java: Sobald eine neue Version installiert wird, bleibt die Vorgängerversion als Datenballast auf dem Rechner zurück. Mit folgendem Trick können Sie alte Java-Versionen restlos entfernen.

    Am einfachsten geht’s mit dem Gratisprogramm „JavaRa“, das Sie kostenlose auf der Webseite http://raproducts.org/javara.html erhalten. Nach dem Start wählen Sie zunächst die Sprache „Deutsch“ und klicken dann auf „Ältere Versionen löschen“. Schon sind die veralteten und überflüssigen Java-Varianten verschwunden. Die jeweils aktuelle Java-Version bleibt natürlich erhalten, damit Java-Spielchen auch weiterhin reibungslos funktionieren.

    Hier gibt’s den kostenlosen Java-Entferner „JavaRa“:
    http://raproducts.org/javara.html

  • Windows 7: Den versteckten „GodMode“ für den Zugriff auf alle Windows-Einstellungen aktivieren

    Systemeinstellungen werden normalerweise in der Systemsteuerung vorgenommen. Allerdings sind die Optionen hier tief verschachtelt und das Gesuchte kaum zu finden. Gut, dass es bei Windows 7 eine versteckte Funktion für den Zugriff auf alle, wirklich alle Systemeinstellungen vorzunehmen. Eigentlich heißt das Geheimfenster „Alle Aufgaben“ – viele Anwender nennen es einfach „GodMode“ (Gottmodus), da auf einer kompakten Seite alle Funktionen zur Auswahl stehen.

    Um den GodMode zu aktivieren, gibt es zwei Möglichkeiten. Wenn Sie das Spezialfenster erst einmal ausprobieren möchten, drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] und geben folgenden Befehl ein:

    shell:::{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}

    Um Tippfehler zu vermeiden, sollten Sie die obige Zeile markieren, kopieren (mit der Tastenkombination [Strg]+[C]) und dann ins Dialogfenster einfügen (mit [Strg]+[V]). Nach einem Klick auf OK erscheint das neue versteckte Fenster „Alle Aufgaben“. Hier finden Sie Dutzende Direktlinks zu allen Einstellmöglichkeiten bei Windows 7; nicht übersichtlich, aber komplett.

    Wenn Sie häufiger auf den GodMode „Alle Aufgaben“ zugreifen möchten, sollten Sie sich auf dem Desktop eine Verknüpfung anlegen. Das geht mit folgenden Schritten:

    1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops, und rufen Sie den Befehl „Neu | Verknüpfung“ auf.

    2. Geben Sie als Verknüpfungsziel folgenden Befehl ein:

    explorer.exe shell:::{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}

    Auch hier kopieren Sie die Zeile am besten und fügen sie über die Zwischenablage ins Dialogfenster ein. Tippfehler können so erst gar nicht passieren.

    3. Anschließend tragen Sie einen passenden Namen wie „Alle Aufgaben (God Mode)“ ein, und bestätigen mit OK. Jetzt können Sie den God-Modus per Doppelklick auf die neue Verknüpfung öffnen.

  • Notebooks und Netbooks: Bei Sonneneinstrahlung den Display-Kontrast optimieren

    Steht die Sonne ungünstig ist selbst auf den besten Netbook- und Notebook-Displays kaum noch etwas zu erkennen. Wenn mal wieder nichts zu sehen ist, hilft eine versteckte Tastenkombination.

    Um auch bei schlechten Lichtverhältnissen mit dem Rechner arbeiten zu können, gibt es bei Windows einen speziellen Modus mit hohem Kontrast. Doch wie kommt man dran, wenn Mauszeiger und Startleiste nicht mehr zu erkennen sind? Ganz einfach mit der Tastenkombination [Alt]+[linke Shift/Umschalten-Taste]+[Druck]. Das nachfolgende Dialogfenster bei Windows XP mit „OK“, bei Vista und Windows 7 mit „Ja“ bestätigen. Ist das Fenster nicht zu erkennen, reicht das Drücken der [Return/Eingabe]– oder [J]-Taste.

    Im Kontrastmodus werden zum Beispiel Webseiten und Word-Dokumente mit schwarzem Hintergrund und weißer Schrift dargestellt. Das ist selbst bei schlechten Lichtverhältnissen noch gut zu erkennen. Mit derselben Tastenkombination geht es wieder zurück zur normalen Darstellung – diesmal ohne Nachfrage.

  • Windows 7 Tricks: Aero-Snap deaktivieren/abschalten, damit Fenster nicht mehr an den Rand geklebt werden können

    Mit Aero Snap, der Schnappfunktion von Windows 7, lassen sich Fenster ganz einfach auf Vollbildgröße bringen oder in genau halber Bildschirmgröße an den rechten oder linken Rand „kleben“. Einfach das Fenster mit gedrückter Maustaste nach rechts, links oder oben an den Rand ziehen, und schon passt Windows die Fenstergröße automatisch an. „Toll!“ sagen die meisten Anwender. Aber nicht alle. Viele Windows-User würden die Schnappfunktion am liebsten abschalten und selbst entscheiden, wann welche Fenster wie vergrößert werden. Mit einem Trick kein Problem.

    Um die Aero-Snap-Funktion von Windows 7 abzuschalten, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Rufen Sie den Befehl „Start | Systemsteuerung“ auf.

    2. Dann klicken Sie auf „Erleichterte Bedienung“.

    3. Anschließend folgt ein Klick auf „Funktionsweise der Maus ändern“.

    4. Kreuzen Sie das Kontrollkästchen „Verhindern, dass Fenster automatisch angeordnet werden, wenn sie an den Rand des Bildschirms verschoben werden“ an, und schließen Sie das Fenster mit OK.

    Die Aero-Snap-Funktion ist damit deaktiviert. Die Fenster verhalten sich jetzt wie bei früheren Windows-Versionen und lassen sich frei verschieben, ohne dass Windows eingreift und sie automatisch halbiert oder auf Vollbildgröße bringt.

  • Windows 7 Tricks: Die klassische Ansicht der Systemsteuerung aktivieren

    Man merkt, dass Microsoft sich intensiv Gedanken um Neueinsteiger und Anfänger macht. Besonders in der Systemsteuerung. Hier werden die Symbole nicht (wie bei früheren Versionen) lieblos nebeneinander aufgereiht. Nein; alle wichtigen Systemsteuerungselemente sind ausführlich beschrieben und mit einem schmucken Symbol versehen. Das sieht zwar schick aus, ist für Windows-Profis aber nur optische Spielerei. Gut, dass Sie mit wenigen Handgriffen zur klassischen Ansicht wechseln können.

    Die übersichtliche Darstellung hat Microsoft allerdings gut versteckt. So wird gewechselt:

    1. Rufen Sie den Befehl „Start | Systemsteuerung“ auf.

    2. Klicken Sie oben rechts neben „Anzeige“ auf „Kategorie“, und wählen Sie im Untermenü den Befehl „Große Symbole“ oder „Kleine Symbole“.

    Jetzt werden alle Systemsteuerungselemente als übersichtliche Liste dargestellt. Alle Systemsteuerungskomponenten sind sofort verfügbar. Für Profis ideal, da man sich nicht mehr mühsam durch die Menüstruktur der Systemsteuerung hangeln muss.

  • Windows 7 Tricks: Das „Senden an“-Menü erweitern; Dateien direkt in Favoriten-Ordner und Bibliotheken kopieren/verschieben

    Das Kopieren und Verschieben von Dateien ist mit dem Explorer immer ein Akt. Entweder müssen Quell- und Zielfenster nebeneinander angeordnet oder mühsam über die Zwischenablage kopiert werden. Doch wozu gibt es das „Senden an“-Menü? Damit können Sie Dateien und Ordner direkt an Ihre Lieblingsordner schicken.

    „Moment!“ werden Sie vielleicht sagen. Im Menü „Senden an“ gibt es doch nur eine Handvoll Zielordner: viel mehr als der Desktop und die Festplattenlaufwerke sind dort doch nicht zu finden. Das stimmt. Allerdings kennen Sie das Geheimnis der [Shift/Umschalten]-Taste noch nicht.

    Denn sobald Sie die [Shift/Umschalten] gedrückt halten und dann per Rechtsklick den „Senden an“-Befehl aufrufen, zeigt das Untermenü sein wahres Gesicht. Die Liste der Ziele wird fast drei Mal so lang und zeigt jede Menge neue Zielordner. Darunter „Eigene Dokumente“, „Eigene Bilder“, „Eigene Musik“, „Eigene Videos“ und alles, was Sie als „Favoriten“ abgelegt haben. Damit wird der „Senden an“-Befehl zum idealen Kopierhelfer.

    Übrigens: Wenn Sie im Senden-an-Untermenü einen Zielordner anklicken, wird die markierte Datei dorthin kopiert – sie verbleibt also auch weiterhin im Quellordner. Wenn Sie die Datei verschieben (also nach dem Kopieren im Quellordner löschen) möchten, klicken Sie im Senden-An-Menü mit zusätzlich gedrückter [Shift/Umschalten]-Taste auf den Zielordner.

  • Windows 7: Den Standard-Speicherort für Bilder, Dokumente und Downloads ändern

    Mit Windows 7 feiern die sogenannten Bibliotheken ihre Premiere. Damit müssen Sie sich für Dokumente, Musik, Fotos und Videos nicht mehr die Ordner merken, in dem die Dateien abgelegt wurden. Bibliotheken fassen Dateien unterschiedlicher Speicherorte unter einem Sammelbegriff wie „Dokumente“ oder „Musik“ zusammen. Der Clou: Der Hauptspeicherort, an dem Dateien abgelegt werden, können Sie selbst bestimmen.

    Das ist vor allem sinnvoll, wenn Sie Daten und Betriebssystem trennen möchten. Einige Anwender bevorzugen die Trennung, um zum Beispiel einfacher Sicherheitskopien anzulegen oder beim Update des Betriebssystems nicht erst die Daten extern sichern zu müssen.

    Standardmäßig speichert Windows die eigenen Dateien auf der Hauptfestplatte „Lokaler Datenträger (C:)“, auf dem auch das Windows-System untergebracht ist. Viele Anwender gehen lieber einen anderen Weg und trennen Daten und System; die persönlichen Dateien werden zum Beispiel auf der separaten Festplatte D: gespeichert.

    Um den Standard-Speicherort für Bilder, Dokumente und Downloads zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[E] den Windows-Explorer.

    2. Dann klicken Sie auf die Bibliothek, dessen Standardspeicherort geändert werden soll, zum Beispiel auf die Bibliothek „Dokumente“.

    3. Im rechten Fenster klicken Sie in der oberen Leiste rechts neben „Hierzu gehören“ auf „x Orte“.

    4. Ergänzen Sie gegebenfalls per Klick auf „Hinzufügen“ den neuen Speicherort.

    5. Klicken Sie mit der rechten auf den Ordner, der als neuer Standardspeicherort dienen soll. Danach schließen Sie die Fenster mit einem Klick auf die Schaltfläche OK.

    Wenn Sie jetzt zum Beispiel Dateien in den Ordner „Dokumente“ ziehen, landen diese nicht mehr im Ordner „C:Benutzer<Benutzername>Eigene Dokumente“, sondern im neu festgelegten Standardordner, zum Beispiel auf der externen USB-Festplatte oder der Netzwerkfestplatte (NAS-Laufwerk).