Monat: März 2010

  • Apple iPhone: Mehrere Tastaturen und Tastenbelegungen gleichzeitig nutzen

    Wer ein deutsches iPhone kauft, arbeitet auf dem iPhone mit der deutschen Tastaturbelegung. Eigentlich logisch. Das Gute an einer Software-Tastatur: sie lässt sich beliebig verändern. Wer möchte, kann also mit mehreren Tastaturvarianten gleichzeitig arbeiten und zum Beispiel fliegend zwischen der deutschen, englischen, spanischen und französischen Tastatur wechseln.

    Um im iPhone weitere internationale Tastaturen zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen | Allgemein | Tastatur | Internationale Tastaturen“.

    2. Im folgenden Fenster können Sie beliebig viele internationale Tastaturen aktivieren, etwa Französisch und Englisch.

    Sobald die Zusatztastaturen aktiviert sind, stehen sie in allen iPhone-Anwendungen zur Verfügung.  Unten links neben der iPhone-Tastatur erscheint eine kleine Weltkugel, über die Sie ruck, zuck zwischen den internationalen Tastenbelegungen wechseln können. Damit ist es ein leichtes, in Mails oder Notizen verschiedene Sprachen und Zeichensätze zu verwenden.

  • Apple iPhone: Safari-Cache, Cookies und Verlauf löschen

    Auf dem Desktop-Rechner kennt man die Prozedur: Möchte man keine Surfspuren hinterlassen, müssen Browserverlauf, der Cache-Zwischenspeicher und die Cookies gelöscht werden. Nur dann können andere PC-Nutzer nicht mehr nachverfolgen, auf welchen Webseiten man sich getummelt hat. Die digitale Putzaktion können Sie auch auf dem iPhone durchführen.

    Auch beim Surfen mit dem iPhone hinterlassen Sie Spuren. Bekommt ein Anderer das iPhone in die Hand, können er oder sie anhand des Verlaufs und der zwischengespeicherten Cache-Daten problemlos erkennen, welche Webseiten zuletzt aufgerufen wurden. Im Verlauf wird zum Beispiel festgehalten, wann welche Internetseiten besucht wurden. In den Cookies stecken Informationen über den Zugriffszeitpunkt. Und im Cache werden Bilder und Inhalte zwischengespeichert, um sie beim nächsten Aufruf nicht noch einmal aus dem Internet laden zu müssen.

    Wer das nicht möchte und zum Beispiel verhindern möchte, dass die Liebsten nachhalten können, welche Geburtstagsgeschenke per iPhone geordert wurden, kann den Safari-Cache, die Cookies und den Verlauf löschen. Folgende Schritte sind hierzu notwendig:

    1. Wechseln Sie auf dem iPhone in den Bereich „Einstellungen | Safari“.

    2. Scrollen Sie ans untere Ende der Seite.

    3. Hier finden Sie drei Schaltfläche zum Entfernen der Surfspuren. Die Schaltfläche haben folgende Bedeutungen:

    Verlauf löschen – Damit löschen Sie die Liste der Webseiten, die zuletzt besucht wurden.

    Cookies löschen – Damit löschen Sie die sogennanten Cookies. Mithilfe der Cookies können Webseiten-Betreiber Sie „wiedererkennen“. Findet die Webseite einen Cookie, weiß der Anbieter, dass Sie schon einmal da waren und wann Sie die Seite zuletzt besucht haben.

    Cache löschen – Damit löschen Sie den Browser Cache, in dem zwischengespeicherte Kopien bereits besuchter Webseiten abgelegt sind.

  • Dokumente als XPS-Datei drucken

    In Windows 7 und Vista ist ein ganz spezieller Drucker installiert, der eigentlich gar kein Drucker ist: der Microsoft XPS Document Writer. Dahinter verbirgt sich ein „Drucker“, der Dokumente nicht auf Papier, sondern in Form einer Datei ausspuckt, einer XPS-Datei. Bei XPS handelt es sich praktisch um elektronisches Papier.

    Der Trick macht vor allem beim Verschicken von Dokumenten Sinn: So können Sie beispielsweise eine Rechnung oder Bewerbung in eine XPS-Datei „drucken“ und diese dann per E-Mail verschicken. Wenn der Empfänger ebenfalls über Windows 7 oder Vista oder ein XPS-Anzeigeprogramm verfügt, kann er die Datei am Bildschirm betrachten und sie gegebenenfalls auf einem echten Drucker ausgeben. Das gleiche Prinzip kennen Sie vermutlich bereits von PDF-Dateien.

    Das Erzeugen einer XPS-Datei unterscheidet sich kaum vom normalen Druckvorgang. Sie müssen im Drucken-Dialogfenster lediglich den Drucker Microsoft XPS Document Writer auswählen. Wenn Sie den Druckvorgang starten, müssen Sie nur noch angeben, wo die XPS-Datei gespeichert werden soll.

    Nach dem Drucken, sprich: Speichern können Sie den „Ausdruck“ auch gleich mit dem XPS-Betrachter überprüfen. Wechseln Sie hierzu in den Ordner, in dem Sie die XPS-Datei abgelegt haben. Klicken Sie doppelt auf die XPS-Datei, um sie am Bildschirm zu betrachten. Sie können die Datei auch per E-Mail verschicken oder auf Ihrer Webseite zum Download anbieten.

    XPS gegen Adobe PDF

    Das XPS-Format (XML Paper Specification) ähnelt dem PDF-Format von Adobe. Wie beim bereits etablierten PDF-Format sind auch XPS-Dateien prädestiniert für Handbücher, Prospekte, E-Books oder Anleitungen, die am Bildschirm betrachtet oder auf Papier ausgegeben werden können. Wichtigster Unterschied zu PDF: XPS ist bereits in Windows Vista integriert und ein fester Bestandteil des Betriebssystems. Sie können mit jedem Windows Vista XPS-Dokumente erzeugen oder betrachten. Bei PDF-Format benötigen Sie hierzu Zusatzprogramme – zum Erzeugen von PDF-Dateien sind sogar teure Spezialanwendungen wie Adobe Acrobat Professional (www.adobe.com/de/products/acrobat) notwendig.

  • Apple iPhone: Das iPhone gibt’s jetzt auch bei Mobilcom-Debitel, Saturn und Media-Markt

    Seit der Markteinführung gab’s das iPhone in Deutschland exklusiv bei T-Mobile. Die Zeiten sind vorbei. Seit Ende März können Sie Apples Handy auch bei Mobilcom-Debitel und damit auch in Saturn- und Media-Markt-Filialen kaufen. Geld sparen können Sie mit den Mobilcom-Debitel-Tarifen aber nicht.

    Der einzige Vorteil der T-Mobile-/Mobilcom-Debitel-Kooperation: Das iPhone ist nicht mehr nur über T-Mobile- und die T-Mobile-Filialen, sondern auch in Mobilcom-Debitel-Shops sowie Saturn und Media Markt erhältlich. Insgesamt stehen über 1.000 Mobilcom-Debitel-Läden und 6.000 Verkaufspunkte zur Auswahl. Sparen können Sie bei Mobilcom-Debitel nicht. Die Mobilcom-Debitel-Tarife entsprechen 1:1 den T-Mobile-Tarifen. Das Debitel-iPhone ist zudem an das Netz von T-Mobile gebunden. Kein Wunder also, dass der Vertrieb des iPhones über Mobilcom-Debitel für T-Mobile interessant ist. Schließlich müssen auch alle Mobilcom-Debitel-iPhones über das T-Mobile-Netz telefonieren und surfen.

    Hier geht’s direkt zu den iPhone-Angeboten von Mobilcom-Debitel:
    http://www.mobilcom-debitel.de/iphone/

  • Microsoft Excel: Mehrere, nicht zusammenhängende Zellen schneller füllen

    Wenn Sie Daten nicht nur unter- oder nebeneinander, sondern in einem bestimmten Zellbereich eingeben möchte, können Sie auf manuelle Cursorschiebereien verzichten. Mit folgendem Trick können Sie auch Zellen, die nicht direkt neben- oder untereinander stehen, blitzschnell mit Inhalt füllen.

    Um ganze Zellebereiche ohne Zusatzklicks auszufüllen, markieren Sie zunächst den gewünschten Zellbereich. Dabei muss es sich nicht zwangsläufig um einen zusammenhängenden Bereich handeln. Sie können mit gedrückter [Strg]-Taste auch verstreut liegende Zellen markieren. Sobald der Bereich markiert ist, können Sie mit der Eingabe beginnen. Tragen Sie in die derzeit aktive Zelle die Daten ein, und drücken Sie die [Return]-Taste – Excel springt nicht nach rechts oder unten, sondern automatisch zur nächsten Zelle innerhalb der Markierung. 

  • iTunes: Wenn der Download abbricht – Musik erneut herunterladen

    Das ist ärgerlich: Wenn während des Herunterladens die Internetverbindung abbricht oder der Computer abstürzt, ist der Song zwar bezahlt, lässt sich aber nicht abspielen. Verloren ist das Geld aber nicht. Alle Downloadportale bieten die Möglichkeit, unterbrochene Downloads wieder neu zu starten.

    Fehlerhafte Downloads bei iTunes

    Bricht während des Downloads die Internetverbindung ab, oder wird der Computer versehentlich ausgeschaltet, lassen sich unvollständige Downloads mit iTunes schnell wieder fortsetzen.

    1. Starten Sie die iTunes-Software, und klicken Sie links im Navigationsbereich auf iTunes Store.

    2. Klicken Sie im Kasten Alles auf einen Klick auf Support.

    3. Auf der folgenden Seite erkennen Sie in der Zeile Anstehende Downloads, wie viele der gekauften Titel noch nicht korrekt heruntergeladen wurden. Um den Download nachzuholen, klicken Sie auf Jetzt laden. Die fehlenden Titel werden anschließend erneut auf Ihren Computer übertragen.

    Sollten Sie im Bereich Einkäufe immer noch bereits bezahlte Titel vermissen, können Sie sich auch direkt an den Kundenservice von Apple wenden. Klicken Sie hierzu erneut auf Support und anschließend auf Download-Probleme. Im folgenden Fenster können Sie Ihre Anfrage per E-Mail direkt an das Apple-Kundencenter schicken. Apple-Mitarbeiter können dann einen gekauften Song erneut zum Herunterladen freischalten.

    Abgebrochene Downloads können Sie im Support-Bereich mit der Schaltfläche Jetzt laden erneut anstoßen. 

  • Songs im WMA-Format auf mehreren Rechnern nutzen

    Während sich Musik mit iTunes sehr einfach auf mehrere Rechner übertragen und abspielen lässt, ist die Situation bei WMA-geschützter Musik wesentlich komplizierter. Das liegt daran, dass WMA-geschützte Titel fest an einen bestimmten PC gebunden sind und sich dieses Recht auch nicht auf andere Rechner übertragen lässt. Bei den meisten Anbietern lässt sich WMA-geschützte Musik auf maximal vier PCs abspielen.

    Nach vier Lizenzen ist Schluss

    Beim Kauf von geschützten WMA-Dateien sollten Sie sich genau überlegen, auf welchen PCs Sie die Musik kopieren. In der Regel erwerben Sie nur vier Lizenzen, die fest an einen PC gebunden sind und sich nachträglich nicht mehr auf andere PCs übertragen lassen. Hier bietet das Rechtesystem von Apple iTunes mehr Flexibilität.

    Nur wenn auf Ihrem PC der Windows Media Player in der Version 10 installiert ist, können Sie die Lizenzen auf einen anderen PC übertragen. Beim Windows Media Player 11 fehlt die Backupfunktion für Lizenzen. Um die gekaufte Musik auf anderen Rechnern nutzen zu können, müssen Sie die Lizenzen erneut vom Musikanbieter herunterladen. Das ist meist drei oder vier Mal pro Titel möglich.

    Um beispielsweise bei Musicload gekaufte Titel auf einem anderen Rechner zu nutzen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Kopieren Sie zunächst die WMA-Musikdateien auf den neuen Rechner, beispielsweise mithilfe eines USB-Sticks oder über den Umweg einer USB-Festplatte. Steht der Rechner im gleichen Haushalt, können Sie auch über das Netzwerk auf die Musik zugreifen.

    2. Da es sich nicht um den Rechner handelt, mit dem die Musik ursprünglich gekauft wurde, erscheint beim Abspielen des geschützten WMA-Titels das Dialogfenster Erwerb der Mediennutzungsrechte.

    3. Der Windows Media Player stellt eine Verbindung zum Musikanbieter her, bei dem Sie den Song gekauft haben. Geben Sie hier Ihre Zugangsdaten ein, um die Lizenz erneut herunterzuladen.

    Die Lizenzdatei wird anschließend erneut vom Server Ihres Musikanbieters heruntergeladen und auf dem neuen Rechner installiert. Leider ist das bei den meisten Anbietern nur maximal drei Mal möglich, so dass Sie die Musik auf maximal vier Rechnern (Original-PC und drei weitere Computer) abspielen können.

    Ein weiterer Nachteil: Die Lizenz muss für jeden Titel separat neu geladen werden. Bei einer umfangreichen Musiksammlung ist das mit viel Arbeit verbunden. Einfacher ist es, die Musiksammlung zunächst als Audio-CD zu brennen (siehe weiter oben im Abschnitt Funktioniert immer: Brennen auf CD, -> Seite xxx) und auf dem neuen Rechner wieder neu einzulesen. Diese Methode bietet zudem den Vorteil, dass die Songs danach frei von DRM-Beschränkungen sind und beliebig kopiert und auf anderen Rechnern abgespielt werden können. Wie Sie eine Audio-CD – ob gebrannt oder gekauft – in den Computer einlesen, steht im Kapitel Alte Musik digitalisieren (-> Seite xxx).

    Beim Abspielen auf einem anderen Rechner müssen Sie zunächst eine neue Lizenz für den WMA-geschützten Titel herunterladen. 

  • iTunes-Songs auf bis zu fünf Rechnern hören

    In vielen Haushalten steht mehr als nur ein PC. Oft gibt es einen zweiten Rechner oder ein Notebook, über den ebenfalls Musik abgespielt werden soll. Das ist bei den meisten Musikanbietern generell kein Problem. Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen den Anbietern. Apple iTunes auf der einen und die Anbieter von WMA-geschützten Titeln wie Musicload oder One4Music auf der anderen Seite gehen völlig unterschiedliche Wege.

    iTunes-Songs auf bis zu fünf Rechnern hören

    Im iTunes Store erwerben Sie das Recht, alle geschützten Titel auf bis zu fünf Rechnern zu nutzen. Die gekauften Musikstücke lassen sich so etwa auf dem heimischen Rechner, am Notebook oder am PC im Büro abspielen.

    Die Auswahl der gewünschten Rechner ist einfach. Der PC muss zunächst bei iTunes freigeschaltet werden. Folgende Schritte genügen hierzu:

    1. Installieren Sie auf dem PC zunächst die iTunes-Software.

    2. Kopieren Sie die Musikdateien vom Originalrechner auf den neuen Computer. Eine Kopie der .m4p-Dateien genügt. Hierzu können Sie auch die Sicherungsfunktion von iTunes verwenden. Im lokalen Netzwerk ist es am einfachsten, wenn Sie den Musikordner auf dem Hauptrechner im Netz freigeben und über die Netzwerkfreigabe direkt auf die Originaldateien zugreifen.

    3. Fügen Sie mit dem Befehl Datei | Ordner zur Bibliothek die geschützten Titel in die Musikbibliothek von iTunes ein.

    4. Sobald Sie eines der neu importierten Musikstücke abspielen, erscheint der Warnhinweis, dass dieser Computer noch nicht für die Wiedergabe aktiviert wurde. Zur Aktivierung geben Sie Ihre Zugangsdaten (Apple-ID/E-Mail-Adresse und Kennwort) ein, und klicken auf Account aktivieren.

    5. Das Programm prüft anschließend, ob noch Freigaben verfügbar sind und aktiviert den Computer für die Wiedergabe. Bei erfolgreicher Freigabe erfahren Sie, wie viele der fünf zulässigen Geräte bislang aktiviert wurden.

    Die Aktivierung gilt nicht nur für einzelne Titel, sondern generell für alle gekauften Songs des gleichen iTunes-Kontos. Wichtig ist daher auch, keinesfalls die Apple-ID oder das Kennwort zum iTunes Store-Konto zu vergessen. Die Zugangsdaten sind praktisch die lebenslang gültigen Schlüssel zu ihren gekauften Musikstücken.

    Die Anzahl der aktivierten Geräte können Sie auch direkt im iTunes Store einsehen. Klicken Sie hier im Kasten Alles auf einen Klick auf Account. In der Zeile Computeraktivierungen ist die Anzahl der derzeit aktivierten Computer aufgeführt.

    Wie viele Geräte bereits aktiviert wurden, erfahren Sie in der iTunes-Kontoübersicht.

    Aktivierten iTunes-Rechner wieder freigeben

    Einmal aktivierte Computer lassen sich auch wieder deaktivieren. Die Lizenz zur Wiedergabe gekaufter iTunes-Titel lässt sich so von einem auf einen anderen Computer übertragen. Wichtig dabei: Die Deaktivierung kann nur direkt von dem System aus erfolgen, das deaktiviert werden soll. Möchten Sie also einen Computer verkaufen oder die Festplatte formatieren, sollten Sie die Deaktivierung durchführen, bevor Sie den Computer abgeben. Eine nachträgliche Deaktivierung ist nicht mehr möglich.

    Um einen bereits aktivierten Computer wieder freizugeben, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie die iTunes-Software auf dem Computer, den Sie für Ihr iTunes-Konto deaktivieren möchten.

    2. Rufen Sie den Befehl Store | Account auf diesem Computer deaktivieren auf.

    3. Geben Sie Ihre iTunes-Zugangsdaten ein, und klicken Sie auf Deaktivieren.

    Nach der Deaktivierung lassen die gekauften Titel nicht mehr auf diesem System abspielen. Sie können die freigewordene Lizenz jetzt auf einen anderen Computer übertragen (siehe vorangegangenen Abschnitt). Damit ist gewährleistet, dass auch bei einer Neuanschaffung die gekaufte Musik auf dem neuen Rechner weiter nutzen lässt.

    Beachten Sie jedoch, dass durch die Aktivierung nur das Recht zum Abspielen bereits gekaufter Musik freigeschaltet wird. Die eigentlichen Musikdateien müssen Sie manuell oder über die Sicherungsfunktion von iTunes (siehe weiter oben im Abschnitt iTunes-Songs sichern) auf den neuen Rechner übertragen. Ein erneuter Download vom iTunes-Server ist nicht möglich.

    Alle iTunes-Computer deaktivieren

    Es gibt einen Rettungsanker, falls Sie vergessen haben, vor dem Verkauf oder Formatieren einen Rechner zur deaktivieren. Sobald die Maximalzahl von fünf Aktivierungen erreicht ist, können Sie alle Computer für einen Account deaktivieren. Hierzu gehen Sie im iTunes Store in den Bereich Account. Bei fünf aktivieren Computern – und nur dann – erscheint in der Zeile Computeraktivierungen die Schaltfläche Alle deaktivieren. Damit entziehen Sie allen Computern die Berechtigung, und es stehen wieder alle fünf Lizenzen zur freien Verfügung. Maximal einmal pro Jahr dürfen Sie diese Funktion nutzen.

    Erst deaktivieren, dann formatieren: Bevor Sie einen Computer verkaufen oder die Festplatte neu formatieren, sollten Sie ihn bei iTunes deaktivieren. 

  • Musik-Backup: Digitale Musik sichern mit dem Windows Media Player

    Bei Musik im WMA-Format, die vornehmlich mit dem Windows Media Player verwaltet wird, reicht das Kopieren der Musikdateien nicht aus. WMA-Dateien sind zusätzlich mit einer Lizenzdatei ausgestattet, die zusätzlich zur Musikdatei heruntergeladen wird. Die WMA-Lizenzen sind an Ihren PC gebunden und lassen sich meist nur auf drei weiteren Rechnern einsetzen.

    Der Windows Media Player ist bis zur Version 10 mit einer Backupfunktion ausgestattet, die neben der Musikdatei auch die Lizenzinformationen sichert. Mit dem Befehl Extras | Lizenzen verwalten können Sie hier die Lizenzdatei separat sichern und später wiederherstellen. Leider hat Microsoft mit der Version 11 des Windows Media Players die Backupfunktion aus dem Programm gestrichen. Eine Sicherung der Lizenzdaten ist seitdem nicht mehr möglich.

    Um herauszufinden, welche Version installiert ist, drücken Sie im Windows Media Player die (Alt)-Taste, und wählen aus dem Hilfe- bzw. Fragezeichen-Menü den Befehl Info.

    Im Falle eines Festplattendefekts oder beim Wechsel auf einen neuen Rechner bleibt beim Media Player 11 dann nur eine Möglichkeit: Sie müssen die Lizenzdatei bei Ihrem Musikanbieter erneut herunterladen. Bei Musicload ist das zum Beispiel bis zu drei Mal möglich – allerdings nur maximal zwölf Monate nach dem Kauf. Sind alle drei Downloadlizenzen verbraucht oder ist ein Jahr um, müssen Sie die Musik neu kaufen. Hier sind die Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktion des Konkurrenten iTunes wesentlich kundenfreundlicher.

    Daher unser Tipp: Verwenden Sie zur Musikverwaltung möglichst den Windows Media Player in der Version 10, die das Sichern von Lizenzen noch erlaubt. Die „alte“ Version können Sie auf der Webseite www.microsoft.com/windows/windowsmedia/de/mp10 kostenlos herunterladen. Es ist jedoch zu befürchten, dass Microsoft die Vorgängerversion nicht mehr lange unterstützt und dass auch Musikanbieter bald nur noch aktuellere Media-Player-Versionen voraussetzen. Übrigens: Bei Windows Vista ist standardmäßig der Windows Media Player 11 ohne Lizenz-Backup an Bord. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie gekaufte WMA-Musikdateien – wie oben beschrieben – als Audio-CD brennen.

    Das Sichern und Wiederherstellen der Lizenzdateien ist nur bis zur Version 10 des Windows Media Players möglich. Ab Version 11 (z.B. in Windows Vista) fehlt die Backupfunktion für Lizenzen. 

  • Festplatte schneller machen: Alle Dateileichen finden

    Dank der Datenträgerbereinigung sind die wichtigsten Dateileichen schnell aufgespürt. Allerdings findet das Hilfsprogramm nicht immer zuverlässig auch wirklich alle überflüssigen Dateien. Oft verteilten Programme temporäre Dateien und Sicherheitskopien in Ordnern, die von der Windows-Datenträgerbereinigung nicht berücksichtigt werden. Hier hilft die Suchfunktion von Windows, um auch die letzten Dateireste aufzuspüren. Folgende Schritte sind hierzu notwendig:

    1. Klicken Sie auf den Start-Button, und rufen Sie den Befehl Suchen auf.

    2. Klicken Sie in der rechten oberen Ecke des Suchfensters auf den nach unten weisenden Pfeil rechts neben Erweiterte Suche.

    3. Wählen Sie aus dem Feld Ort den Eintrag Überall. Windows weitet dann die Suche auf sämtliche Ordner und Unterordner der Festplatte aus.

    4. Geben Sie das Suchfeld Name anschließend das Suchkriterium zum Auffinden von temporären Dateien ein. Wichtig ist dabei die korrekt Eingabe des Suchkriteriums. Geben Sie hier eine der folgenden Suchkriterien ein, jeweils inklusive Sternchen und Punkt.

    Überflüssige temporäre Dateien von Programmen, die sich gefahrlos entfernen lassen:

    *.tmp

    *.bak

    *.old

    *.001

    *.002

    Temporäre Dateien von Anwendungsprogrammen. Um die Tilde über die Tastatur einzugeben, drücken Sie die Tastenkombination (Alt_Gr)+(+):

    *.~??

    Dump-Dateien, die von einigen Programmen nach einem Absturz oder einem Problem angelegt werden. In der Dump-Datei befinden sich technische Informationen über den Zustand des Computers zum Zeitpunkt des Absturzes. Je nach Speichergröße können die Dump-Dateien riesig werden. Brauchbar sind die Dateien jedoch nur von Experten, die den Inhalt mit speziellen Zusatztools auswerten können. Die Dump-Dateien belegen nur unnötigen Speicherplatz können daher risikolos entfernt werden:

    *.dmp

    Achten Sie bei der Eingabe des Suchkriteriums darauf, dass der Name exakt so eingegeben wird, wie in der Tabelle angegeben – also inklusive Sternchen, Punkt und dreistelliger Dateikennung.

    5. Starten Sie die Suche per Mausklick auf Suchen.

    6. Windows durchsucht die Festplatten daraufhin nach den entsprechenden überflüssigen Dateien. Im unteren Teil des Dialogfensters werden anschließend alle gefundenen Dateien aufgeführt.

    Überprüfen Sie dabei noch einmal, ob es sich wirklich um die in der Liste aufgeführten temporären Dateien (mit der Dateikennung .tmp, .bak oder .dmp) handelt. Im Zweifelsfall lassen Sie die gefundenen Dateien lieber unangetastet.

    7. Möchten Sie die gefundenen Dateien löschen, müssen Sie sie zunächst markieren. Um gleich alle Dateien auszuwählen, klicken Sie auf Organisieren und wählen den Befehl Alles auswählen. Um die markierten Dateien zu löschen, wählen Sie den Befehl Organisieren | Löschen.

    Tipp: Suche speichern

    Wenn Sie regelmäßig mit der Windows-Suchfunktion nach temporären Dateien fahnden, können Sie die Suchanfrage auch speichern. Sie ersparen sich damit das wiederholte Eingeben der Suchkriterien. Zum Speichern der aktuellen Suchanfrage klicken Sie im Suchfenster auf die Schaltfläche Suche speichern. Alle gespeicherten Suchen finden Sie anschließend im Suchfenster links in der Liste Suchvorgänge.