Monat: August 2010

  • Die Festplatte defragmentieren und optimieren: O&O Defrag

    Für eine schnelle Festplatte ist das regelmäßige Defragmentieren ein Muss. Windows hat hierzu auch ein eigenes Defragmentierprogramm an Bord. Das verrichtet zwar reibungslos seinen Dienst und sorgt für Ordnung. Zusätzliche Komfort-Funktionen wie das automatische Defragmentieren im Hintergrund oder die Blitz-Optimierung mit nur einem Mausklick sind beim Windows-Defragmentierer aber Fehlanzeige. Auch die Geschwindigkeit lässt zu Wünschen übrig; Windows braucht eine Menge Zeit, um eine defragmentierte Platte wieder auf Vordermann zu bringen.

    Genau diese Lücke füllen Profi-Defragmentierer von Drittherstellern wie O&O oder Ashampoo. Sie bieten nicht nur eine kinderleichte Optimierung der Festplatte, sondern sind wesentlich schneller und verwöhnen mit praktischen Zusatzfunktionen. Eigentlich brauchen Sie sich um die Defragmentierung gar nicht mehr zu kümmern; die Optimierung geschieht vollautomatisch im Hintergrund. Die Festplatte ist damit praktisch immer topfit.

    O&O Defrag

    Zu einem der besten und beliebtesten Profi-Defragmentierern gehört O&O Defrag von O&O Software. Als vielfacher Testsieger mit zahlreichen zählt es zu den Spezialisten in Sachen Festplattenoptimierung.

    O&O Defrag lässt sich erfreulich einfach bedienen. Zahlreiche Assistenten führen Schritt für Schritt durch die wichtigsten Einstellungen und Optionen. Besonders praktisch ist dabei die Funktion OneButtonDefrag, die mit einem Mausklick die Festplatte wieder auf Vordermann bringt. Er richtet zudem einen automatischen Zeitplan zur Defragmentierung aller Laufwerke des Computers ein. Sie brauchen sich danach um nichts mehr zu kümmern. Der Optimierer versteckt sich im Hintergrund und macht Ihre Festplatten fit, ohne dass Sie eingreifen müssen.

    Während der Optimierung können Sie ganz normal mit Ihrem PC weiter arbeiten. O&O Defrag hat während der Defragmentierung stets ein Auge auf die Rechnerauslastung. Sobald Sie Ihren Rechner intensiv benutzen bleibt das Programm noch untätig. Erst wenn der Rechner nicht mehr in Benutzung ist – etwa in der Mittagspause – nutzt das Programm die Arbeitspause zur Optimierung der Festplatte. O&O Defrag gehört damit zu den klassischen „Starten-und-Vergessen“-Anwendungen: Einmal installiert, verrichtet es völlig lautlos und unsichtbar seinen Dienst.

    Einmal installiert sorgt O&O Defrag im Hintergrund automatisch für eine defragmentierte Festplatte.

    Weitere Informationen zum Festplatten-Optimierer O&O Defrag finden Sie hier:

  • Windows optimieren und schneller machen: TuneUp Utilites

    Die TuneUp-Utilities von S.A.D-Software sind wie ein Schweizer Messer für den PC. Die Utilities enthalten alle wichtigen Tools und Programme, um die Leistung des Rechners zu erhöhen, unnötigen Ballast zu entfernen und das System an allen Ecken und Enden individuell anzupassen. Ganz ohne „Fummeln“ in der Systemsteuerung oder der Registrierdatenbank.

    Das Programm besteht aus vielen nützlichen Tuning-Modulen, die Sie über eine einfach zu bedienende Oberfläche erreichen. Der Startbildschirm ist in fünf übersichtliche Kategorien aufgeteilt, über die auch Einsteiger rasch die gewünschten Einstellungen vornehmen.

    Anpassen und Informieren

    Der Bereich Anpassen und Informieren kümmert sich um alles, was Windows schöner macht und schneller starten lässt. Im Modul TuneUp System Control dreht sich alles um optische Aspekte. So bestimmen Sie beispielsweise, ob und welche Animationen zum Einsatz kommen, wie Windows Menüs darstellt oder ob und in welcher Form die Schriftenglättung zum Einsatz kommt. Weitere optische Leckerbissen hat der TuneUp Styler parat. Hiermit modifizieren Sie die Symbole auf dem Desktop und im Startmenü oder passen das Aussehen Ihrer Laufwerke, Ordner und Favoriten an. Sie können sogar den Anmelde- und Startbildschirm umgestalten oder mit so genannten Visuellen Stilen das Aussehen der Windows-Oberfläche komplett umkrempeln.

    Der StartUp Manager kümmert sich um den Startvorgang und spürt lästige Autostart-Anwendungen auf, die sich still und heimlich einfach mitstarten. Auf Wunsch legen Sie hier selbst fest, welche Programme beim Windows-Start automatisch mitgestartet werden sollen und welche nicht.

    Einen umfassenden Überblick über das gesamte System liefert das Modul TuneUp System Information. Es zeigt äußerst detailliert, welche Komponenten in Ihrem System installiert sind und liefert einen umfassenden Statusbericht über Hardware und Software.

    Aufräumen und Reparieren

    Das Modul Aufräumen und Reparieren holt den digitalen Besen raus. Wie bei einem gründlichen Frühjahrsputz entfernen Sie hiermit unnötigen Ballast, der sich mit der Zeit auf dem Computer anhäuft. Auch überflüssigen Dateien und Fehlern in der Registrierdatenbank geht es an den Kragen. Windows wird schlanker und schneller.

    Der TuneUp Registry Cleaner widmet sich der Registrierdatenbank und entfernt alle überflüssigen Einträge, die das System unnötig ausbremsen. Das können eine ganze Menge sein: Jedes neu installierte Programm schreibt Einträge in die Registrierdatenbank. Pro Programme sind das oft mehrere Dutzend Einträge, die nach dem Deinstallieren der Software noch immer in der Registrierdatenbank verbleiben. Ohne Säuberungsaktion würde die Registry größer und größer und nimmt zunehmend Platz auf der Festplatte ein. Da Windows ständig auf die Registry zugreift, dauert der Zugriff bei einer großen Registry länger als bei einer schlanken Variante. Der Registry Cleaner macht sie wieder so klein wie möglich.

    Gleiches gilt für die Festplatte. Auch hier sammelt sich mit der Zeit jede Menge Datenmüll wie Temporäre Dateien oder überflüssige Sicherheitskopien an. Das Modul TuneUp DiskCleaner spürt die überflüssigen Dateien auf und löscht sie sofort.

    Optimieren und Verbessern

    Der PC muss schnell sein. Je schneller, desto besser. Genau darum kümmert sich der Bereich Optimieren und Verbessern. Hier geht es allen Geschwindigkeitsbremsen an den Kragen. Viele Standardeinstellungen von Windows wirken sich negativ auf die Systemleistung aus. Einmal an den richtigen Stellschrauben gedreht, ist Windows wesentlich flotter.

    Das Modul TuneUp System Optimizer nimmt den PC genau unter die Lupe und überprüft das System auf eventuelle Geschwindigkeitsbremsen, findet Unstimmigkeiten in der Konfiguration und beseitigt gefundene Fehler. Der Systemratgeber gibt zusätzlich wertvolle Tipps zur optimalen Konfiguration der Hard- und Software.

    Der Arbeitsspeicher steht beim TuneUp MemOptimizer im Blickpunkt. Das Modul überwacht im Hintergrund das System und schafft bei Bedarf freien Arbeitsspeicher, um die Systemleistung zu steigern. Die Vorgehensweise ist recht pfiffig: Sollte der physikalische Speicher knapp werden, lagert MemOptimizer die ältesten Daten kurzerhand aus dem Arbeitsspeicher auf die Festplatte aus. Der Einsatz des Speicheroptimierers ist allerdings nur bei 512 MB oder weniger RAM sinnvoll. Bei mehr als 512 MB ist die Windows-eigene Speicheroptimierung effektiver.

    Das Modul TuneUp RegistryDefrag sorgt für Ordnung in der Registrierdatenbank von Windows. Das ist auch oft nötig, da hier mitunter das reinste Chaos herrscht. Wenn beim Deinstallieren von Software Registryeinträge gelöscht werden, führt das zu „Löchern“ in der Datenbank. Die gelöschten Einträge werden lediglich als „frei“ gekennzeichnet; an der Größe der Registrierdatenbank ändert sich erst einmal nichts. RegistryDefrag sucht nach gelöschten Einträgen, entfernt die „Löcher“ und macht die Datenbank wieder so klein und handlich wie möglich. Je kleiner und kompakter die Datenbank ist, um so schneller kann Windows darauf zugreifen.

    Verwalten und Kontrollieren

    Sie möchten Windows unter die Motorhaube schauen? Kein Problem. Mit dem Tools aus dem Bereich Verwalten und Kontrollieren erhalten Sie Einblick in die Interna des Betriebssystems.

    Der Process Manager zeigt eine Übersicht aller zurzeit laufenden Anwendungen. Dabei erfahren Sie auch, welche Dateien gerade von welchen Anwendungen geöffnet sind. Sehr praktisch, um zu verfolgen, womit das System gerade beschäftigt ist.

    Mit dem TuneUp Registry Editor erhalten Sie einen äußerst komfortablen Registrierungseditor, der weit über die Möglichkeiten des Windows-eigenen Editors hinausgeht. Das Suchen, Verändern und Hinzufügen von Registryeinträgen geht damit besonders leicht von der Hand. Die praktische Lesezeichen-Funktion sorgt dafür, das Sie blitzschnell zu den gewünschten Einträgen in der Registry springen können. Auch für die Sicherheit ist dabei gesorgt: Alle Änderungen an der Registrierdatenbank werden vom TuneUp RescueCenter überwacht und lassen sich rasch wieder rückgängig machen.

    Der TuneUp Uninstall Manager gewährt einen Einblick in die Liste der zurzeit installierten Anwendungen. Die Auflistung ist dabei weit ausführlicher als die Software-Liste der Systemsteuerung. Hiermit lassen sich nicht nur Programme entfernen, sondern auch fehlerhafte Einträge in der Softwareliste entfernen. Geister-Einträge von längst gelöschten Programmen gehören damit der Vergangenheit an.

    Daten retten und Vernichten

    Hoppla: Dateien sind schnell gelöscht und landen so manches Mal versehentlich im Papierkorb von Windows. Sobald Sie den Papierkorb leeren, sind die Dateien für immer verloren.

    Das stimmt nicht ganz. Mitunter sind die Daten noch zu retten, auch wenn der Papierkorb schon leer ist. Dafür sorgt die TuneUp-Undelete-Funktion. Sie kann gelöschte selbst dann wiederherstellen, wenn schon alles verloren scheint. Undelete durchsucht die Festplatten nach gelöschten Dateien und überprüft, wie die Chancen für eine Wiederherstellung stehen. Zwar ist die Rettung nicht immer möglich; liegt der Löschvorgang aber noch nicht allzu lange zurück, sind die gelöschten Daten meist noch rekonstruierbar.

    Genau das Gegenteil bewirkt der Shredder: Er sorgt dafür, dass sensible Daten auch wirklich unwiederbringlich gelöscht werden und sich selbst mit der Undelete-Funktion nicht mehr wieder beleben lassen. Das kann zum Beispiel bei besonders sensiblen Daten wie Geschäftsberichten, Finanzdaten, Briefen oder Tagebüchern sinnvoll sein.

    Wenn es schnell gehen soll: Die 1-Klick-Wartung

    Einen Computer zu optimieren und wieder auf Vordermann zu bringen, kann ganz schön mühsam sein. Selbst mit einem Tuningprogramm wie den TuneUp-Utilities. Auch wenn das Programm viele Einzelaufgaben abnimmt, bleiben immer noch Dutzende Optionen und Entscheidungsmöglichkeiten.

    Wer es ganz besonders eilig hat, kann auf einen bequemen Service der TuneUp Utilities zurückgreifen: Die 1-Klick-Wartung. Der Name ist gut gewählt. Tatsächlich können Sie mit nur einem Mausklick das gesamte System optimieren.

    Beim Start der 1-Klick-Wartung legt das Programm sofort los und nimmt in einem Rutsch die wichtigsten Optimierungen vor. Es sucht nach ungültigen und veralteten Einträgen in der Registrierdatenbank, fahndet nach fehlerhaften Verknüpfungen und findet überflüssige Dateien. Alles in einem Rutsch. Schneller und praktischer geht’s kaum.

    Die aktuellste Version der TuneUp-Utilities erhalten Sie hier:

  • Windows-Tuning: Profituning aus dem Handel

    Einen PC aufzuräumen und wieder flott zu machen, kann ganz schön viel Arbeit bedeuten, schließlich gibt es im und am Computer eine Menge Stellschrauben. Weniger Mühe bereiten professionelle Tuning-Programme aus dem Handel. Das sind praktische Rund-um-Sorglos-Pakete, die alle Tuningmaßnahmen unter einem Dach vereinen. So viel Komfort ist zwar nicht mehr gratis zu haben, sorgt aber quasi automatisch für einen stets flotten PC.

    Profi-Tools vs. Gratisprogramme

    So ein Tuningprogramm ist eine feine Sache: Wenige Mausklicks genügen und schon arbeitet Windows flotter, sicherer, und sieht auch noch schöner aus. Stellt sich die Frage, warum für ein Tuningprogramm viel Geld zahlen, wenn es die passenden Tools auch gratis gibt. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass zwischen kostenlosen Helfern und Profi-Programmen nicht immer, aber sehr oft gewaltige Unterschiede liegen.

    Bei den meisten Profi-Programmen merken Sie sofort, dass hier wahre Profis am Werk sind, die den Computer sowie Windows in- und auswendig kennen. Nicht ein einziger Programmierer wie bei den meisten kostenlosen Programmen, sondern gleich ein ganzes Expertenteam ist an der Entwicklung eines Profiprogramms beteiligt.

    Während Gratis-Tools sich oft nur auf nur auf eine einzige Aufgabe konzentrieren – etwa das Löschen überflüssiger Dateien oder das Optimieren der Registrierdatenbank – sind Profi-Tools wahre Alleskönner. Sie bieten zumeist eine Lösung für alle Optimierungszwecke – praktisch die sprichwörtliche „Eierlegende Wollmilchsau“. Von der Optimierung, Beschleunigung und Fehler-Behebung über die Datenrettung und den Spyware-Schutz bis hin zum Windows-Styling ist alles inklusive. Oft gespickt mit weiteren Zusatz-Tools wie Spamfilter oder Antiviren-Software.

    Bei Profi-Tools aus dem Handel sind auch Einsteiger herzlich willkommen. Bei der Entwicklung sind zwar technik-begeisterte Profis am Werk, die Bedienung der Tools ist dennoch kinderleicht. Oft führen Assistenten Sie Schritt für Schritt durch die Optimierung. Natürlich in deutscher Sprache, was bei vielen Gratis-Tools keine Selbstverständlichkeit ist. Oft gibt es Gratis-Tools nur in englischer Sprache.

    Auch nach dem Kauf stehen der Profi-Werkzeuge für offene Fragen und bei auftretenden Problemen zur Verfügung. Den Support erreichen Sie meist per Telefon, per Mail oder in Form eines Internet-Forums. Ein gedrucktes Handbuch finden Sie ebenfalls nur bei kommerziellen Produkten.

    Eine Übersicht der besten Tuning-Programme für Windows finden Sie hier:

  • SMART-Werte auslesen: Die Bedeutung der SMART-IDs und Statuswerte

    Festplatten sterben nicht urplötzlich. Meist kündigt sich ein drohender Festplattenausfall vorher an. Möglich macht’s die sogenannte SMART-Technologie. Jede Festplatte prüft sich selbst und vermerkt die Prüfergebnisse im SMART-Gedächtnis. Wie zeigen, wie Sie die Statuswerte auslesen und die SMART-IDs richtig deuten.

    SMART steht für Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology, zu deutsch: Selbstüberwachung, Analyse und Aufzeichnung. Alle Festplatten prüfen automatisch, ob und wie oft es zum Beispiel zu Lese- und Schreibfehlern gekommen ist oder welche Festplattenbereiche defekt und ausgefallen sind. Die Daten legt die Festplatte im internen SMART-Speicher ab. Eigentlich eine gute Sache. Allerdings lassen sich die SMART-Werte nicht mit Windows-Bordmitteln auslesen.

    Um an die internen Testergebnisse zu kommen, brauchen Sie Zusatzprogramme. Zum Beispiel das Gratistool „GSmartControl“, das Sie kostenlos von der Webseite http://gsmartcontrol.berlios.de bekommen. Das Programm liest die SMART-Statuswerte aus und stellt sie tabellarisch dar. Ebenfalls gut geeignet für die SMART-Analyse: Die Gratisprogramme „HDD Health“ (http://www.panterasoft.com), „Speedfan“ (http://www.almico.com/speedfan.php) und „HD Tune“ (http://www.hdtune.com).

    Wichtig ist die Spalte „Raw_Value“. Diese zeigt den aktuellen Messwert, etwa die Anzahl der Fehler oder die aktuelle Temperatur. Auf folgende SMART-Werte sollten Sie achten:

    Raw_Read_Error_Rate
    Anzahl der bislang aufgetretenen Lesefehler. Kritisch: Viele Lesefehler deuten auf einen drohenden Festplattenausfall hin.

    Spin_Up_Time
    Durchschnittliche Zeit in Millisekunden, bis die Platte die volle Umdrehungsgeschwindigkeit erreicht. Kritisch: Niedrige Werte deuten auf einen Lager- oder Motorschaden hin.

    Start_Stop_Count
    Anzahl, wie oft der Festplattenmotor eingeschaltet wurde. Unkritisch: Hohe Werte sind unkritisch.

    Reallocated_Sector_Ct
    Anzahl der bisher genutzten Reservesektoren der Festplatten. Sehr kritisch: Hohe Werte deuten auf einen drohenden Festplattenausfall, da normale Bereiche der Festplatte bereits ausgefallen sind und die Platte auf die Reservesektoren zurückgreifen muss.

    Seek_Error_Rate
    Anzahl der Positionierungsfehler des Schreib-/Lesekopfs. Kritisch: Hohe oder steigende Werte deuten auf einen drohenden Festplattenausfall.

    Seek_Time_Performance
    Durchschnittliche Zeit zum Positionieren der Schreib-/Leseköpfe. Kritisch: Niedrige Werte deuten auf ein mechanisches Problem hin.

    Power_On_Hours
    Bisherige Betriebsdauer der Festplatte in Stunden, bei einigen Festplatten (z.B. Samsung SV1604 N) in Minuten. Kritisch, wenn die Betriebsstunden die vom Hersteller angegebene Lebenserwartung (MTBF, Mean Time Before Failure) erreicht.

    Spin_Retry_Count
    Anzahl der Startversuche der Festplatte. Kritisch: Hohe oder steigende Werte deuten auf einen drohenden Festplattenausfall aufgrund defekter Lager oder Festplattenmotoren hin.

    End-to-End-Error
    Anzahl der fehlerhaften Daten, die vom internen Speicher auf die Festplatte geschrieben wurden. Kritisch: Hohe oder steigenden Werte deuten auf einen Festplatten- oder Festplattenspeicherfehler hin.

    Temperature_Celsius
    Aktuelle Festplattentemperatur. Kritisch, wenn die Temperatur über der vom Hersteller angegebenen Höchsttemperatur (meist 60° C) liegt).

    UMDA_CRC_Error_Count
    Anzahl der Prüfsummenfehler (Übertragungfehler) bei der Datenübertragung. Kritisch: Hohe Werte deuten auf defekte Kabel, Steckkontkte oder Controller oder fehlerhafte Treiber hin.

  • Windows-Treiber: Treiber finden leicht gemacht

    Die Suche nach einem neuen Treiber beginnt normalerweise zuerst auf der Webseite des Herstellers. Doch oft stellt sich die Frage, wie die Webadresse des Herstellers lautet. Nicht immer führt der Firmenname mit angehängtem .de oder .com zum Erfolg.

    Treiber.de

    Und selbst wenn die Webseite des Herstellers gefunden ist, sind die richtigen Treiber meist schwer zu finden. Viele Anbieter verstecken die Treiberseiten regelrecht. Bevor Sie lange suchen, empfiehlt sich ein Besucht der www.treiber.de. Hier finden Sie zu fast allen Herstellern und Produkten Links zur Hersteller-Seite oder direkt zur Download-Seite. Einfach den Gerätetyp – etwa Grafikkarte oder Netzwerk – oder den Firmennamen auswählen, und schön erhalten Sie Direktlinks zu den passenden Treibern. Ein praktischer Service, wenn die Webseite des Herstellers sehr unübersichtlich und die Treiber-Abteilung unauffindbar ist.

    Treiber gesucht? Die Webseite www.treiber.de hat Links zu fast allen Herstellern und Geräten.

    Treiber für alte Hardware

    Kniffeliger wird es bei älterer Hardware. Viele Anbieter stellen die Unterstützung für alte Hardware einfach ein und löschen die entsprechenden Treiber von der Firmen-Webseite. Selbst Linksammlungen wie www.treiber.de können da nicht mehr weiterhelfen, weil sie die Treiber nicht selbst vorhalten, sondern schlimmstenfalls nur noch auf eine nicht mehr existierende Webseite verlinken.

    Einen andern Weg gehen die Webseiten www.treiberupdate.de und www.driverguide.com. Hier können Sie Treiber direkt herunterladen. Sie finden hier zwar auch Links zu den Download-Seiten der Hersteller; fast alle Treiber hält die Seite aber auch selbst vorrätig. Ideal für betagte Hardware.

    Webseiten wie treiberupdate.de oder driverguide.com halten auch Treiber für veraltete Hardware vor.

  • MobileMe-Kalender in Outlook integrieren

    Bei MobileMe werden Ihre Mails und Kontaktdaten in der Cloud gespeichert. Sie haben Sie immer parat. Auf Outlook müssen Sie trotzdem nicht verzichten. Auf Wunsch synchronisiert MobileMe die Daten mit Outlook und integriert zum Beispiel den MobileMe-Kalender in Outlook.

    Damit’s funktioniert, gibt es für Windows die Mobile-Me-Systemsteuerung. Hier steuern Sie, ob und welche Kalender in Outlook integriert werden sollen. Wie’s genau funktioniert, erläutert Apple auf folgenden Seiten:

  • Die besten Windows-Optimierer: CCleaner

    Mit über 20 Millionen Downloads gehört CCleaner zu einem der erfolgreichsten Saubermänner in der Windows-Welt. Das wundert nicht, schließlich geht CCleaner beim Groß-Reinemachen äußerst gründlich vor. Zudem lässt es sich kinderleicht bedienen.

    Das Programmfenster ist übersichtlich aufgeteilt in vier Bereiche: Cleaner, Probleme, Extras und Einstellungen. Im wichtigsten Bereich Cleaner räumt das Programm in Windows kräftig auf. Es macht sich auf die Suche nach überflüssigen und verwaisten Dateien und entfernt sie auch gleich von der Festplatte. Zu den Löschkandidaten gehören unter anderem temporäre Dateien, Cookies, die Zwischenablage, der Papierkorb, Speicherabbilder, Fragmente der Datenträgerüberprüfung oder Log-Dateien von Windows.

    Im Bereich Probleme überprüft CCleaner die Registrierdatenbank von Windows an auf Herz und Nieren. Dabei analysiert es die Struktur der Datenbank und sucht nach Inkonsistenzen oder Fehlern. Per Mausklick nimmt CCleaner auch gleich die notwendigen Reparaturen vor.

    Für einen schnellen Windows-Start lohnt sich ein Blick in die Rubrik Extras. Hier erhalten Sie eine Liste der installierten Programm sowie aller Anwendungen, die beim Windows-Start gleich mitgestartet werden. Mit wenigen Mausklicks entfernen Sie hier ruckzuck verwaiste Einträge in der Software-Liste und überprüfen, welche Programm sich beim Windows-Start „heimlich“ gleich mitstarten.

    CCleaner gehört zu den beliebtesten Tools zum Entfernen überflüssiger Dateien.

  • Festplatten reparieren und Festplattenfehler vermeiden

    Hauptsache gesund. Das gilt auch für die Festplatte in Ihrem PC. Nur eine gesunde Festplatte ist schnell und vermindert das Risiko von Ausfällen. Doch nicht immer ist es um die Gesundheit der Festplatte bestens bestellt. Schuld daran sind nicht unbedingt mechanische Hardware-Fehler, sondern so genannte logische Fehler. Das sind Fehler innerhalb der Datenstruktur auf der Festplatte, etwa defekte Dateien oder unlesbare Dateireste. Oft bleiben solche Reste nach Programm- oder Systemabstürzen auf der Festplatte liegen.

    So geht’s: Wie fit Ihre Festplatte ist, verrät Ihnen das Programme ScanDisk. Das Programm für den Festplattencheck ist bei Windows automatisch mit an Bord und sucht intensiv nach Fehlern auf dem Datenträger. Folgende Schritte sind hierzu notwendig:

    1. Starten Sie den Windows-Explorer (Start | Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer).

    2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol Ihrer Festplatte – zum Beispiel Lokaler Datenträger (C:) – und wählen Sie den Befehl Eigenschaften.

    3. Wechseln Sie in das Register „Extras“ bzw. „Tools“.

    4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Jetzt prüfen“.

    5. Im nachfolgenden Dialogfenster bestimmen Sie, wie intensiv Sie die Festplatte überprüfen möchten. Üblicherweise nimmt ScanDisk nur eine rasche Überprüfung vor, bleibt sonst aber untätig. ScanDisk meldet dann zwar Fehler, repariert aber nichts.

    Möchten Sie hingegen gefundene Fehler auch gleich reparieren, sollten Sie das Kontrollkästchen Dateisystemfehler automatisch korrigieren ankreuzen. Dann nimmt Windows im Falle eines Falles auch gleich die notwendigen Reparaturen vor.

    Neben Fehlern im Dateisystem treten mitunter auch so genannte fehlerhafte Sektoren auf. Dann sind nicht nur einzelne Dateien, sondern komplette Bereiche der Festplatte beschädigt. Mit der Option Fehlerhafte Sektoren suchen/wiederherstellen können Sie Windows anweisen, auch nach fehlerhaften Festplattenbereichen zu suchen und diese gegebenenfalls auch gleich wieder auf Vordermann zu bringen.

    6. Starten Sie den Prüfvorgang per Mausklick auf die Schaltfläche „Starten“.

    Windows-Laufwerk erst nach Neustart

    Wenn Sie das Laufwerk überprüfen möchten, auf dem das Betriebssystem installiert ist – zumeist das Laufwerk C: – nimmt Windows die Überprüfung erst beim nächsten Starten des Computers vor.

  • Windows leiser machen: Ratternde Festplatten ruhigstellen

    Vermutlich kennen Sie das Problem: Eigentlich hat der Computer nichts zu tun, doch die Festplatte meldet sich lautstark zu Wort. Das Lämpchen der Festplatte leuchtet unaufhörlich, obwohl Sie nicht mit dem PC arbeiten.

    Das Geheimnis: Windows nutzt Ihre Arbeitspausen, um in der Zwischenzeit ein Inhaltsverzeichnis der Festplatte anzulegen. Das Verzeichnis nutzt Windows später, um die Suche nach Dateien zu beschleunigen. Leider ist die Suchfunktion von Windows auch trotz der Indexdatei nicht sonderlich effektiv. Zudem werkelt Windows auch dann am Index weiter, wenn Sie die Pause beenden und wieder mit dem Computer weiter arbeiten möchten. Dann kann es schon mal mehrere Minuten dauern, bis das Rattern der Festplatte endlich aufhört.

    Besser als die Windows-Suche: Desktop-Suchmaschinen

    Die Suche von Windows ist trotz Index sehr langsam und findet nur selten, was Sie wirklich suchen. Besser sind so genannte Desktop-Suchmaschinen. Zu den besten kostenlosen Desktop-Suchmaschinen gehören Copernic (www.copernic.com) und Google Desktop (desktop.google.de). Damit finden Sie Dateien wesentlich schneller und komfortabler.

    So geht’s: Das Rattern der Festplatte in den Arbeitspausen können Sie mit folgenden Schritten abschalten:

    1. Starten Sie den Windows-Explorer (Start | Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer).

    2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol Ihrer Festplatte – zum Beispiel Lokaler Datenträger (C:) – und wählen Sie den Befehl Eigenschaften.

    3. Schalten Sie die Option „Laufwerk für schnelle Dateisuche indizieren“ bzw. „Zulassen, dass für Dateien auf diesem Laufwerk Inhalte zusätzlich zu den Dateieigenschaften indiziert werden“ aus, und klicken Sie auf Ok.

    4. Wählen Sie im nachfolgenden Fenster die Option Änderungen für C:, Unterordner und Dateien übernehmen. Bestätigen Sie die Auswahl mit OK.

    5. Windows schaltet daraufhin für die gesamte Festplatte die Indizierung aus. Das kann zwar bei einer sehr großen Festplatte einige Minuten in Anspruch nehmen, danach sind Sie die Leistungsbremse aber los.

    Wenn Sie die die Indizierung der Festplatte ausschalten, arbeitet die Festplatte schneller.

  • Verstreute Dateileichen und überflüssige Dateien aufspüren

    Richtig verschwenderisch gehen einige Programme mit dem Festplattenspeicher um. Sie verteilen ihre temporären Dateien und Sicherheitskopien einfach dort, wo es ihnen passt. Das eine Programm hier, das andere dort.

    So geht’s: Mit der Suchfunktion spüren Sie auch die gut versteckten temporären Dateien auf und löschen sie auf einen Schlag:

    1. Rufen Sie den Befehl Start | Suchen auf, oder drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][F].

    2. Klicken Sie im nachfolgenden Fenster auf Dateien und Ordnern.

    3. Im nächsten Fenster bestimmen Sie, welche Dateien Sie finden möchten. Wichtig ist dabei das Feld Gesamter oder Teil des Dateinamens. Hier geben Sie die Suchkriterien zum Aufspüren der Dateileichen ein.

    Temporäre Dateien haben eine ganz charakteristische Dateikennung. Wichtig sind dabei die letzten drei Zeichen. Geben Sie in das Suchfeld eine der folgenden Kennungen inklusive Punkt ein:

    KennungBeschreibung
    .tmpTemporäre Dateien von Programmen, die Sie gefahrlos löschen können.
    .bak

    .old

    .001

    .002

     

    Sicherungskopien von Dateien. Wenn Sie Ihre Daten extern sichern – z. B. auf einer beschreibbaren CD oder DVD sind die Sicherheitskopien auf Ihrer Festplatte unnötig. Falls es Ihnen nicht sicher genug sein kann, können Sie die Dateien natürlich gerne unangetastet lassen.
    .~??Dateikennungen mit Tilde (~) oder Fragezeichen sind ebenfalls temporäre Dateien von Anwendungsprogrammen, die Sie gefahrlos löschen können. Um die Tilde über die Tastatur einzugeben, drücken Sie die Tastenkombination AltGr-+.
    .dmp

     

    Windows und einige Anwendungsprogramme legen nach einem Absturz gerne so genannte Dump-Dateien mit der Dateikennung .dmp an. Darin befinden sich alle Informationen, die sich zum Zeitpunkt des Absturzes im Arbeitsspeicher befanden. Das kann eine ganze Menge sein; daher werden .dmp-Dateien in der Regel auch sehr groß. Hier lohnt sich das Löschen besonders. Brauchbar sind die Dateien sowieso nur für Profis, die mit speziellen Werkzeugen und Fachkenntnis den Inhalt der Dump-Dateien auslesen können.
    .gid

    .fts

     

    Die Hilfe-Funktion von Windows erzeugt .gid- und .fts-Dateien, damit Sie später beim Aufrufen der gleichen Hilfe schneller zur Hilfeseite gelangen. Das kommt allerdings in der Regel sehr selten vor. Die Hilfsdateien können Sie getrost von Bord werfen. Im Falle eines Falles legt Windows die Hilfsdateien einfach neu an.

    Um beispielsweise alle tmp-Dateien zu finden, tragen Sie folgendes ein:

    .tmp

    5. Wählen Sie im Feld Suchen in die Festplatte aus, auf der gesucht werden soll. Hier empfiehlt es sich, den Eintrag Arbeitsplatz auszuwählen. Dann berücksichtigt Windows alle Laufwerke Ihres Computers. Sie können die Suche aber auch auf nur ein Laufwerk oder einen Ordner beschränken.

    6. Klicken Sie auf Suchen, um mit der Suche zu beginnen. Windows macht sich daraufhin auf die Suche nach den gewünschten, oder besser: unerwünschten Dateien. Im rechten Teil des Fensters listet Windows alle Treffer auf. Das können je nach Dateityp eine ganze Menge sein.

    Nur temporäre Dateien löschen

    Beim Löschen über die Suchen-Funktion ist Konzentration gefragt. Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie wirklich nur die in der Liste aufgeführten temporären Dateien (.tmp, .bak, .dmp, .gid, .fts) suchen, markieren und löschen. Im Zweifelsfall belassen Sie die Dateien lieber auf der Festplatte und verwenden Sie stattdessen den Bereinigen-Assistenten.

    Um alle Treffer mit einem Mal zu löschen, markieren Sie alle Dateien, z. B. mit dem Befehl Bearbeiten | Alles markieren. Anschließend löschen Sie die Dateien mit dem Befehl Datei | Löschen. Wiederholen Sie den Vorgang für alle in der Tabelle aufgeführten temporären Datei-Arten, von denen Sie Ihre Festplatte befreien möchten.