Monat: Juni 2011

  • Windows 7 und Vista: Aero Glass mit einem Doppelklick aus- und einschalten, um eine bessere Performance bei älteren Computern zu erreichen

    Seit der Einführung der Betriebssysteme Vista und Windows 7 hat Microsoft mit Windows Aero eine sehr schöne grafische Bedieneroberfläche geschaffen. Diese Unterstützung ist allerdings sehr rechenintensiv und belastet Prozessor und Grafikkarte. Gerade bei älteren Computern kann dies zu erheblichen Performance-Einbrüchen führen, wenn andere, rechenintensive Programme gleichzeitig ausgeführt werden müssen. Flüssiges Arbeiten ist dann nicht mehr ohne weiteres möglich. Mit einem kleinen Trick kann man Aero Glass bei Bedarf ganz schnell per Doppelklick aus- und wieder einschalten. Damit entfällt die zeitraubende Suche in der Systemsteuerung.

    Aero Glass unterstützt zum Beispiel Transparenzeffekte und auch das Flip3D, die dreidimensionale Navigation zwischen geöffneten Programmen. Die 3D-Navigation bedienen Sie mit der Tastenkombination [Windows][Tab].

    So richten Sie den Ein- und Ausschalter für Aero Glass ein:

    1. Mit der rechten Maustaste klicken Sie auf eine freie Stelle Ihres Desktops und wählen im Kontextmenü „Neu | Verknüpfung“.

    2.  Im Fenster „Verknüpfung erstellen“ geben Sie in das Textfeld „net start uxsms“ ein und bestätigen mit der Schaltfläche „Weiter“.

    3.  Im nächsten Fenster vergeben Sie einen Namen für die neue Verknüpfung. Tragen Sie in das Textfeld „Aero Glass ein“ ein und bestätigen Sie mit „Fertig stellen“.

    4. Erstellen Sie nun eine neue Verknüpfung, mit Namen „Aero Glass aus“, indem Sie die ersten drei Arbeitsschritte wiederholen. Im zweiten Schritt tragen Sie anstatt „net start uxsms“ jetzt aber „net stop uxsms“ ein.

    5.  Diese Ein- und Ausschaltfunktion kann man nur mit Administrator-Rechten nutzen. Um die Administrator-Rechte zu aktivieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Verknüpfung „Aero Glass ein“ und wählen im Kontextmenü die Option „Einstellungen“.

    6. Im Dialogfenster „Eigenschaften von Aero Glass ein“ wechseln Sie zur Registerkarte „Verknüpfung“ und dort auf „Erweitert“.

    7. Im neuen Fenster „Erweiterte Eigenschaften“ aktivieren Sie mit einem Haken in der Checkbox die Einstellung „Als Administrator ausführen“. Bestätigen Sie anschließend beide offenen Fenster mit „OK“.

    8.  Wiederholen Sie nun die Arbeitsschritte fünf bis sieben mit der Verknüpfung „Aero Glass aus“.

    Nun können Sie per Doppelklick die Funktion Aero Glass ein- und ausschalten. Bei jedem Schalten wird eine Statusmeldung für ein paar Sekunden angezeigt, die sich aber wieder selbstständig schließt.

    Die Ansicht des Desktop ändert sich aufgrund der Abschaltung ein wenig, und die Navigation zwischen den geöffneten Programmen wird nur noch vereinfacht mit Symbolen dargestellt.

     

  • Excel: Lange Überschriften schräg stellen und damit jede Menge Platz sparen

    In fast jeder Tabelle gibt es Spaltenüberschriften. Allerdings sind die Überschriften oft zu lang und ziehen die Spalte nur unnötig in die Breite. Selbst mit aktiviertem Textumbruch und mehrzeiligen Überschriften geht’s oft unnötig in die Breite. Das muss nicht sein. Viel Platz lässt sich sparen, wenn Sie den Text einfach kippen.

    Wenn Sie die Spaltenüberschrift schrägstellen, schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Spalte wird wesentlich schmaler, und trotzdem lassen sich die Überschriften gut lesen. So geht das Schrägstellen von Texten:

    1. Markieren Sie die Überschriften, die zu viel Platz benötigt.

    2. Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Markierung, und rufen Sie den Befehl „Zellen formatieren“ auf.

    3. Wechseln Sie ins Register „Ausrichtung“.

    4. Drehen Sie mit gedrückter Mauste den Text im Bereich „Orientierung“ auf 45, 60 oder 90 Grad. Schließen Sie das Fenster mit OK.

    Das war’s. Die markierten Überschriften werden schräg formatiert und nehmen damit nur noch einen Bruchteil des ursprünglichen Platzes ein. Mitunter müssen Sie die Spaltenhöhe anpassen, damit der gekippte Text komplett sichtbar wird. Danach können Sie die Spalten schmaler machen – und die Tabelle bleibt immer noch gut lesbar.

    Übrigens: Um lange Überschriften auf mehrere Zeilen zu verteilen (im obigen Beispiel „Reguläre Arbeitsstunden“), fügen Sie mit der Tastenkombination [Alt][Return/Eingabe] einen Zeilenumbruch innerhalb der Zelle ein.

  • Starten des Firefox-Browsers mit mehreren Startseiten gleichzeitig

    Sie nutzen den Firefox-Browser und öffnen häufig die gleichen Webseiten als erstes? Es ist bekannt, dass man beim Start des Firefox eine festgelegte Webseite als Startseite hinterlegen kann. Das ist nichts Neues. Mozilla Firefox bietet aber die Möglichkeit, mehrere Webseiten beim Starten zu öffnen. Somit erübrigt sich dann die immer wiederkehrende Eingabe der Webseiten, beziehungsweise das Aufrufen über die Favoriten.

    Das Einrichten von multiplen Startseiten ist denkbar einfach und erfolgt genau so wie die Einrichtung einer einzelnen Startseite:

    1. Starten Sie Ihren Firefox-Browser.

    2. Klicken Sie auf den „Firefox“ Button und wählen im Kontextmenü „Einstellungen | Einstellungen“.

    3.  Im Dialogfenster „Einstellungen“ wechseln Sie zum Register „Allgemein“.

    4. Wählen Sie als erstes im Bereich „Start“ die Option „Startseite anzeigen“ im Drop-Down-Menü von „Wenn Firefox gestartet wird“.

    5. Im darunter liegenden Textfeld von „Startseite“ geben Sie nun alle gewünschten Webseiten ein. Diese müssen durch ein Leerzeichen, das „Pipe“-Zeichen und ein weiteres Leerzeichen getrennt sein. Das „Pipe“-Zeichen erzeugen Sie durch die Tastenkombination [Alt Gr][<]. Die Taste [<] liegt unten links neben dem [y].

    6. Bestätigen Sie die Eingabe mit „OK“ und starten den Browser neu.

    Nun wird jede eingegebene Startseite in einem neuen Tab geöffnet.

  • Internet Explorer InPrivate: Im Privatmodus Surfspuren verwischen und unerkannt im Web surfen

    Sobald Sie im Internet surfen und Webseiten betrachten oder Dateien herunterladen, hinterlassen Sie jede Menge Spuren. Zu finden sind die Surfspuren auf dem eigenen Rechner als Cookies oder Verlaufsliste. Die Folge: Andere PC-Benutzer können in Windeseile herausfinden, wann welche Webseiten aufgerufen oder welche Dateien heruntergeladen wurden. Mit wenigen Handgriffen können Sie das verhindern und vollkommen spurlos im Web surfen.

    Möglich macht’s der sogenannte Privatmodus. Ist der Privatmodus aktiviert, bleiben auf dem heimischen Rechner keine Spuren zurück und niemand kann die Surftour nachverfolgen. Damit zum Beispiel nicht herauskommt, wo sie nach welchen Geburtstagsgeschenken gesucht haben, können Sie folgendermaßen die digitale Tarnkappe aufsetzen und ohne Spuren surfen:

    1. Um privat zu surfen, klicken Sie im Internet Explorer auf das Zahnradsymbol und rufen den Befehl „Sicherheit | InPrivateBrowsen“ auf. Alternativ hierzu können Sie auch die Tastenkombination [Strg][Shift/Umschalten][P] drücken. Eine weitere Möglichkeit: Öffnen Sie eine neue Registerkarten (zum Beispiel mit der Tastenkombination [Strg][T]), und klicken Sie unten rechts auf „InPrivate-Browsen“.

    2. Daraufhin erscheint ein neues Browserfenster, das in der Adressleiste und in der Titelleiste zusätzlich mit dem Hinweis „InPrivate“ gekennzeichnet ist.

    Die „InPrivate“-Kennzeichnung signalisiert, dass Sie ab sofort beim Surfen keine Spuren mehr hinterlassen. Auf dem Rechner werden keinerlei Informationen über den Internetausflug mehr aufgezeichnet. Beim InPrivate-Browsen wird auf das Speichern folgender Daten verzichtet:

    • Verlauf – Es werden keine Adressen besuchter Seiten gespeichert.
    • Formulardaten und Kennwörter – Kennwörter, Benutzernamen und andere Formulareingaben werden nicht gespeichert.
    • Adressleiste, Auto-Vervollständigen – Es werden keine Adresseingaben gespeichert.
    • Cookies – Cookies werden zwar weiterhin angelegt. Sobald Sie aber das InPrivate-Browserfenster schließen, werden alle Cookies der InPrivate-Surftour gelöscht. Das gilt übrigens auch für sogenannte DOM-Speicher-Cookues („Super-Cookie“).
    • Temporäre Internetdateien – Beim InPrivate-Browsen werden zwar wie üblich temporäre Internetdateien angelegt; diese werden beim Schließen des Browsers aber restlos entfernt.
    • Phishingcache – Um auch im Privatmodus vor Phishingseiten geschützt zu sein, werden die Daten des Phishing-Caches in verschlüsselter Form gespeichert.

    3. Um wieder normale und ohne Privatmodus zu surfen, müssen Sie das InPrivate-Fenster nur schließen. Daraufhin werden alle in dieser Sitzung gespeicherten Cookies und temporären Internetdaten gelöscht. Andere Nutzer können nicht mehr herausfinden, welche Seiten Sie während der InPrivate-Sitzung besucht haben.

    InPrivate bedeutet nicht anonym

    Achtung: Im InPrivate-Modus surfen Sie zwar spurlos, aber nicht anonym. Der Privatmodus bezieht sich nur auf den eigenen lokalen Rechner. Nur hier gibt es im Privatmodus keine Spuren. Der Provider und andere Webseitenbetreiber wissen sehr wohl, welche Seiten wann besucht wurden.

    Wenn Sie wirklich anonym und unerkannt surfen möchten (also dass auch die Provider nicht mehr nachvollziehen können, wo Sie waren), müssen Sie größere Geschütze auffahren. Dann brauchen Sie Zusatzsoftware wie JAP oder Tor.

    Die Anonymisierer schicken die Internetdaten auf so komplizierte Weise durchs Internet, dass niemand mehr den Weg zurückverfolgen kann. Allerdings sinkt das Surftempo drastisch, da die Daten in kleine Häppchen aufgeteilt werden und große Umwege durch das Internet nehmen müssen.

  • Musik legal und kostenlos von 100 Sendern gleichzeitig aufnehmen

    Bei unserer deutschen Rechtsprechung und Urheberrechten ist es sehr schwierig, kostenlos Musik aus dem Netz zu saugen. Fast alle Tauschbörsen werden von Anwälten beobachtet, die hohe Abmahngebühren gegen die Nutzer einklagen. Da sind ganz schnell ein paar Tausend Euro futsch. Bei Downloads aus Ländern, bei denen keine Rechtsverfolgung stattfindet, ist die Gefahr, sich Viren und Trojaner einzufangen sehr groß. Positiv dagegen ist, dass es nicht verboten ist, Musik aus dem Radio aufzunehmen. Egal ob von der heimischen Stereoanlage oder einem Web-Radio. Ein kostenloses Tool von dem schwedischen Anbieter „Chilirec“ ermöglicht die kostenlose Aufnahme von 100 Radiosendern gleichzeitig. Alle Songs werden automatisch geschnitten und auf der Festplatte oder Wechseldatenträger gespeichert.

    Die kostenlose Grundversion

    Dieses Programm bietet  in der kostenlosen Grundversion viele Vorzüge wie:

    • Einfach zu bedienender Radiorekorder
    • Speicherung als MP3-Datei mit Künstler und Titel
    • Unbegrenzte Aufnahme von Titeln
    • Top-Player mit Entdeckungsfunktion neuer Sender
    • Automatische Suche von Radiostationen
    • Möglichkeit eigene Radiosender hinzuzufügen
    • Gleichzeitige Aufnahme vieler Radiosender
    • Wunschliste erstellen um Künstler oder Hitlisten aufzunehmen
    • Schutz vor Duplikaten
    • Automatische Top-Listen Suche
    • Sendung ganzer Playlisten zum MP3-Player
    • Einfach zu bedienendes Schneideprogramm, um Moderationsteile herauszuschneiden
    • Löschung unvollständiger Aufnahmen
    • Wunschlistenerstellung für einfachstes Aufnehmen

    Die Premiumversion

    Den Premiumzugang gibt es in zwei Versionen: Drei Monate für fünf Euro, oder ein Jahr für 12 Euro. Egal für welche Version Sie sich entscheiden, Sie erhalten zusätzlich zur Grundversion folgende Funktionen:

    • „Überall“ – Erreiche Deine Musik von jedem Computer
    • Chilirec Mobil, für Ihren PDA oder Ihr Smartphone
    • Bei schlechter Aufnahmequalität die Funktion „Markierten Song nochmal aufnehmen“
    • Einfach zu bedienende Säuberungsfunktion
    • Bevorzugter Support für zukünftige Funktionen
    • Entfernung sämtlicher Werbung
    • Unterstützungsfunktion für die Verbesserung von Chilirec
    • Automatischer Zugriff auf neue Funktionen
    • Klingelltonerstellung von aufgenommenen Titeln
    • Zufallsfunktion „Random-Play“
    • Aufnahme langer Titel (über 10 Minuten)
    • Suchfunktion von Senderlisten

    Fazit

    Alles in Allem ist Chilirec, auch in der Grundversion, ein sehr gutes, komfortables Aufnahmetool, dass man sehr gut individuell einstellen kann. Wenn dieses Programm, dass über den Web-Browser bedient wird, einige Stunden im Hintergrund gelaufen ist, hat man schon eine beachtliche Anzahl von Songs heruntergeladen. Damit die Festplatte nicht mit Musik überschwemmt wird, ist eine Begrenzung von fünf Prozent der Festplattenkapazität voreingestellt.  Diese kann aber bis zu 95 Prozent erweitert werden.

    Chilirec hat zwar auch eine Abspielfunktion, die aber nicht zwingend genutzt werden muss. Alle Aufnahmen sind auch mit herkömmlichen Playern wie VLC, Windows Media Player, iPod und vielen anderen abspielbar.

    Download und Installation

    1. Starten Sie Ihren Internet-Browser und rufen „www.chilirec.com“ auf.

    2. Bei Bedarf klicken Sie oben rechts auf die Deutschland-Flagge um von der englischen zur deutschen Sprache zu wechseln.

    3. Danach klicken Sie zum Download auf die Schaltfläche „Bekommen“, oder für die Premium-Version auf „Kaufen“. Folgen Sie den Download und Installationshinweisen.

    4. Sie erhalten von Ihrer Firewall eine Sicherheitsmeldung dass das Programm blockiert wird. Bestätigen Sie die Meldung mit „Zugriff zulassen“. Ohne die Bestätigung wird das Programm nicht ausgeführt.

    5. Nach der Installation und vor dem ersten Start müssen persönliche Einstellungen wie Speicherort, E-Mail-Adresse ,  Musik- und Genreauswahl und ein paar andere Angaben vorgenommen werden. Der Installations-Wizard führt Sie  aber durch alle erforderlichen Schritte. Danach scannt Chilirec das Internet nach verfügbaren Sendern. Die Suche dauert ein paar Minuten, danach ist das Programm einsatzbereit.

    6. Nach dem Scan startet das Programm automatisch. Sich brauchen nur noch oben rechts auf den Button „Recorder“ zu klicken und die Aufnahme startet sofort.

    7.  Auf der linken Bildschirmseite befindet sich der Verzeichnisbaum, über den Sie alle Einstellungen einsehen und auch ändern können.

    Testen Sie doch mal dieses Programm und lassen sich von den unzähligen Vorteilen überzeugen.

  • Facebook: Verbesserte Fotoansicht für Kommentare aktivieren

    Facebook ist ein Eldorado für Urlaubs- und Partyfotos. Und natürlich werden viele Fotos auch gleich von Freunden kommentiert. Allerdings war es für den Foto-Uploader bisher immer eine Qual, auf die Kommentare zu antworten. Die Albumansicht ist zwar schön und gut, zum Bearbeiten von Kommentaren aber ungeeignet. Um an die Kommentare zu kommen, musste man sich bisher immer durchs ganze Album klicken. Das ist mit der neuen Kommentaransicht für Bilderalben nicht mehr notwendig.

    Sobald Sie eigene Bilderalben veröffentlichen, können Sie die eigenen kommentierten Fotos in der neuen Kommentaransicht darstellen. Alle kommentierten Fotos werden dann seitlich von den Kommentaren angeordnet und sorgt so für mehr Übersicht. So geht’s:

    1. Wechseln Sie in Ihrem eigenen Facebook-Account zu einem der eigenen Bilderalben.

    2. Zunächst erscheint das Bilderalbum in der gewohnten Übersicht und zeigt alle Fotos aus dem Album. Wenn Sie oben rechts auf die neue Schaltfläche „Kommentaransicht“ klicken, wechseln Sie zur neuen Kommentar-Übersicht.

    3. Jetzt erscheinen nur noch die Fotos, die von Freunden kommentiert wurden: jeweils links das Foto und rechts daneben die Kommentare. Zum Bearbeiten und Ergänzen eigener Kommentare ist das ideal.

    Zurück zur Normalansicht geht’s per Klick auf den Button „Albumansicht“.

  • Microsoft Word: Per Shortcut den Zeilenabstand ändern

    Etliche Nutzer von Word, die über professionelle Schreibmaschinenkenntnisse verfügen, wie zum Beispiel Sekretärinnen oder ganz einfach Schnelltipper, werden durch die Mausbedienung oftmals ausgebremst. Dafür nutzen diese Personen gerne Tastenkombinationen (Shortcuts). Bei Word kann man durch solche Shortcuts auch Zeilenabstände verändern. Das umständliche öffnen der Zeilenabstands-Funktion über die Menüleiste oder Symbolleiste ist damit überflüssig.

    Für die übliche private und geschäftliche Korrespondenz wurden drei Tastenkombinationen festgelegt:

    1. [Strg][1] für den einzeiligen Zeilenabstand
    2. [Strg][5] für den anderthalbzeiligen Zeilenabstand
    3. [Strg][2] für den zweizeiligen Zeilenabstand

    Es gibt aber natürlich auch noch weitere Zeilenabstands-Möglichkeiten, die aber nur über den Button der Symbolleiste oder über die Menüleiste, „Format | Absatz“, erreichbar sind.

  • SX Password Suite: 28 Tools, um alle gespeicherten Passwörter und Zugangsdaten auszulesen

    Beim Surfen im Web und bei der täglichen Arbeit mit dem Rechner muss man an allen Ecken und Enden Zugangsdaten eingeben. Beim Ebay, Facebook, Twitter, Outlook, FTP-Tools und vielen weiteren Programmen müssen Benutzername und Kennwort eingegeben werden. Und damit’s schön bequem ist und man die Eingabe nicht wiederholen muss, lassen sich die Zugangsdaten meist speichern. Beim nächsten Mal geht’s dann ohne erneute Eingabe weiter. Doch was tun, wenn man vor lauter Komfort die Zugangsdaten vergessen hat? Dann helfen Passwort-Tools. Oder noch besser gleich eine Passwort-Suite mit allen wichtigen Passwort-Helfern.

    So einfach funktionieren Passwort-Knacker

    Das Prinzip der Passwort-Knacker ist einfach. Denn sobald Sie bei einem Programm oder Onlinedienst die Option „Passwort merken“ o.ä. ankreuzen, wird das Kennwort im Rechner gespeichert. Natürlich in verschlüsselter Form, damit niemand rankommt. Ganz so sicher ist die Verschlüsselung aber nicht. Mit speziellen Passwortprogrammen lässt sich jedes auf dem Rechner gespeicherte Kennwort wieder sichtbar machen. Das Passwort-Tool wendet einfach dieselbe Entschlüsselungstechnik wie das Originalprogramm (etwa Firefox) an – und schon stehen Benutzernamen und Kennwörter im Klartext auf dem Monitor.

    SX Password Suite kennt sie alle

    Die Krux an der Sache: Für fast jedes Programm gibt es ein eigenes Kennwort-Tool. Einen Schritt weiter geht die kostenlose „SX Passwort Suite„, die 28 Tools enthält, mit denen Sie nicht nur die Daten aus Browsern, sondern auch aus E-Mail-Programmen, Instant-Messenger-Tools und weiteren gängigen Windows-Anwendungen auslesen können.

    Wenn Sie zum Beispiel die gespeicherten Zugangsdaten aus Firefox sichtbar machen möchten, verwenden Sie aus der Suite das Programm „Fire Password Viewer“. Per Klick auf „Start Revocery“ werden alle Passwörter und Loginnamen angezeigt, die Firefox gespeichert hat.

    Alle Passwort-Tools unter einem Dach

    Insgesamt umfasst die „SX Passwort Suite“ folgende Passwort-Programme:

    • Asterisk Password Spy – Zeigt statt Sternchen Kennwörter im Klartext an
    • Browser Password Decryptor  – Zeigt Passwörter aus Browsern
    • Chrome Password Decryptor – Zeigt Chrome-Passwörter
    • Digsby Password Decryptor – Zeigt Zugangsdaten des Instant-Messengers Digsby
    • Facebook Password Decrypter  – Zeigt Facebook-Zugangsdaten
    • Fire Master/ Fire Master Linux / Fire Password Viewer – Liest Firefox-Passwörter aus
    • FTP Password Sniffer – Zeigt Passörter von FTP-Clients wie FileZilla
    • Google Password Decryptor – Liest Google-Zugangsdaten aus verschiedenen Programmen aus
    • IE Password Decryptor – Zeigt Kennwörter , die im Internet Explorers gespeichert sind
    • IM Password Decryptor – Liest Kennwörter vieler Instant-Messenger aus
    • iTunes Password Decryptor – Zeigt iTunes-Kennwörter
    • Mail Password Decryptor – Zeigt die Kennwörter vieler E-Mail-Clients
    • Miranda Password Decryptor – Zeigt die Kennwörter des Instant Messengers Mirande
    • MSN Live Password Decryptor – Liest die Zugangsdaten von MSN Live und anderen Diensten aus
    • Myspace Password Decryptor – Zeigt die gespeicherten MySpace-Zugangsdaten
    • Network Password Decryptor – Zeigt Netzwerk-Kennwörter
    • Opera Password Decryptor – Liest die in Opera gespeicherten Kennwörter aus
    • Outlook Password Decryptor – Verrät die Outlook-Kennwörter
    • Paltalk Password Decryptor – Zeigt die Zugangsdaten des Instant Messengers Paltalk
    • Pidgin Password Decryptor – Verrät die Zugangsdaten des Instant Messengers Pidgin
    • Safari Password Decryptor – Zeigt die im Safari-Browser hinterlegten Zugangsdaten
    • Thunderbird Password Decryptor – Zeigt die Kennwörter des Mail-Programms Thunderbird
    • Trillian Password Decryptor – Liest die Kennwörter des Instant Messengers Trillian aus
    • Twitter Password Decryptor – Zeigt die Kennwörter des Kurnachrichtendiensts Twitter
    • Yahoo Password Decryptor – Verrät die Zugangsdaten für Yahoo-Dienste

    So schützen Sie sich vor Passwortknackern

    Zum Schluss ein Sicherheitshinweis: Dass sich mit Passwort-Programmen aus der SX-Password-Suite nahezu alle gespeicherten Kennwörter auslesen lassen, zeigt auch, wie gefährlich das Speichern von Zugangsdaten sein kann. Haben Unbefugte können Zugang zum Rechner, könne diese in Windeseile die gespeicherten Kennwörter auslesen. Dagegen hilft nur eines: bei sensiblen Bereichen wie Onlinebanking, E-Mail oder Shoppingportalen verzichten Sie auf das Speichern der Zugangsdaten. Was nicht gespeichert ist, kann auch nicht ausgelesen werden.

  • Microsoft Excel: Aufwertung Ihrer Tabelle durch Einfügen von Fotos und Grafiken als Kommentar

    Excel bietet viele Möglichkeiten, von denen kaum jemand etwas weiß. Es sei denn, man hat das komplette Handbuch gelesen. Eins dieser kleinen Tools ist zum Beispiel das Einfügen von Kommentaren. Das ist zwar ziemlich unspektakulär, aber zusammen mit der Möglichkeit, in die Kommentare auch noch Bilder einzufügen, kann man das Layout seiner Tabellen, Listen etc. grafisch aufwerten.

    Ideal ist das für Kleine- und Mittelständische Unternehmen, die anhand von Excel-Listen zum Beispiel Wareneingänge dokumentieren. Da kann man wunderbar Transportschäden oder Entladevorgänge bildlich festhalten und der Warenbestandsliste beifügen. Auch für den privaten Nutzer, wie Modellbauer oder -sammler, ist dieses Tool von Vorteil bei der Katalogisierung der eigenen Sammlung. Hierbei kann man die Fotos einfügen und somit bei jeder Gelegenheit der Familie und Freunden die Sammlung zeigen.

    Das Einfügen von Bildern in Kommentare ist genauso einfach wie die Erstellung der Kommentare selbst:

    1. Starten Sie Excel und erstellen die Liste oder Tabelle. Existiert bereits eine Datei, dann rufen Sie diese auf.

    2. Suchen Sie den Tabelleneintrag in den Sie ein Foto als Kommentar einfügen wollen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in diese Zelle und wählen im Kontextmenü die Option „Kommentar einfügen“. Ist bereits ein Kommentar vorhanden, dann wählen Sie die entsprechende Option „Kommentar bearbeiten“

    3. Führen Sie einen Doppelklick mit der linken Maustaste auf den Rand des Kommentar-Fensters aus.

    4. Im neuen Dialogfenster „Kommentar formatieren“ wählen Sie die Registerkarte „Farben und Linien“ aus.

    5.  Im Bereich „Ausfüllen“ klicken Sie auf die Schaltfläche „Farbe“ und wählen im Drop-Down-Menü „Fülleffekte“ aus.

    6. Es öffnet sich das Fenster „Fülleffekte“, in dem Sie das Register „Grafik“ auswählen.

    7. Mit der Schaltfläche „Grafik auswählen“ navigieren Sie zum Speicherort des gewünschten Fotos. Mit dem Button „Einfügen“ bestätigen Sie die Auswahl.

    8. Bestätigen Sie beide offenen Dialogfenster mit „OK“ und das Foto ist im Kommentar hinterlegt.

    Wenn Sie noch möchten, können Sie über die normale Funktion „Kommentar bearbeiten“ noch weitere Texteingaben vornehmen. Da das Foto oder die Grafik im Hintergrund eingefügt wurde, verschwindet während der Texteingabe das  Foto zwar, aber nach drücken der [Enter] Taste erscheint es (mit dem Text) wieder.

  • Mit Outlook E-Mails zeitverzögert senden

    Im Arbeitsalltag ist es oftmals vorteilhaft, zu einem bestimmten Zeitpunkt eine E-Mail zu senden. Zum Beispiel eine Empfangsbestätigung einer Bestellung, eine Einladung zum Meeting oder zum Mittagessen. Auch im privaten Bereich gibt es genügend Beispiele. Das Problem dabei ist, kommt etwas dazwischen, ein Telefonat, eine Zigarettenpause oder ähnliches, dann ist der Zeitpunkt schnell verpasst oder sogar vergessen. Outlook bietet daher die Option der Übermittlungsverzögerung an. Mit zwei Klicks und einer Zeitangabe hat man das Problem gelöst und kann sich getrost wieder anderen Aufgaben zuwenden.

    So versenden Sie Ihre E-Mail zeitverzögert:

    1. Starten Sie Outlook und erstellen die E-Mail.

    2. Klicken Sie in der Menüleiste der soeben erstellten E-Mail auf die Schaltfläche „Optionen“. Ab Outlook 2007 klicken Sie im Menü-Band auf den kleinen Pfeil rechts unten im Feld „Optionen“.

    3. Im Dialogfenster „Nachrichtenoptionen“ aktivieren Sie im Bereich „Übermittlungsoptionen“, mittels eines Häkchens in der Checkbox, die Funktion „Übermittlung verzögern bis:“.

    4. Geben Sie nun in die beiden daneben liegenden Felder das gewünschte Datum und die Uhrzeit ein und bestätigen mit „Schließen“.

    5. Nun nur noch die E-Mail mit dem Button „Senden“ abschicken, und die Mail wird im E-Mail-Server bis zum gewählten Zeitpunkt gespeichert.