Monat: Juni 2011

  • YouTube Videos auch bei langsamer Internetverbindung flüssig anschauen

    Notebook und Netbook-Besitzer kennen das Problem mit langsamen Internetverbindungen. Ist man unterwegs, hat man nicht immer den Zugriff auf einen Hotspot. Greift man dann zu einem Surfstick, kann es dann schon mal in Puncto Schnelligkeit eng werden. Dann ist das Net- oder Notebook, mit den ohnehin begrenzten Ressourcen, beim Abspielen von Youtube-Videos schnell überfordert. Daher wurde „YouTube-Light“ ins Leben gerufen. Diese Version heißt „Feather“ und mindert Verbindungsprobleme und schont die Ressourcen beim Notebook.

    „YouTube-Feather“ ist eine abgespeckte Version des Orginals und sendet weniger Daten an Ihren Browser. Um „Feather“ zu starten, geben Sie in die Adresszeile Ihres Internet-Browsers „www.youtube.de/feather_beta“ ein und drücken die [Enter] Taste. Danach klicken Sie auf die Schaltfläche „Betaversion von Feather aktivieren“.

    „Feather“ bleibt so lange aktiviert, bis Sie YouTube verlassen, oder es über den Button “  Betaversion von Feather verlassen“ deaktivieren.

  • Adobe Flash: Dem Flash-Player den Zugriff auf die Webcam und das Mikrofon verbieten

    Flash ist auf über 90 Prozent aller Internetrechner installiert. Wer eine Webcam angeschlossen hat, sollte jedoch wissen, dass der Flashplayer auch Zugriff auf die Webcam und das Mikro hat. Das bedeutet: Webseiten können Bild und Ton der Kamera abfragen. Zum Glück lässt sich die Sicherheitslücke schließen.

    Bevor der Flashplayer losschnüffelt und Webcam oder Mikro einschaltet, erscheint zwar eine Sicherheitsabfrage – ein mulmiges Gefühlt bleibt trotzdem. Wenn Sie die Hintertür schließen und den Zugriff auf Webcam und Mikrofon komplett sperren möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Rufen Sie die folgende Webseite auf:

    http://www.macromedia.com/support/documentation/de/flashplayer/help/settings_manager02.html

    2. Es erscheint die Webseite „Globale Zugriffsschutzeinstellungen“, über die Sie die Sicherheitsoptionen des installierten Flashplayers konfigurieren können. Klicken Sie hier auf in der Registerleiste auf den Reiter ganz links.

    3. Danach klicken Sie auf „Immer verweigern“ sowie „Bestätigen“.

    Das war’s. Ab sofort hat der auf Ihrem Rechner installierte Flashplayer keinen Zugriff mehr auf die Kamera und/oder das Mikrofon. Wichtig: Wenn Sie mehrere Browser installiert haben, sollten Sie die Schritte mit jedem Browser wiederholen.

  • WLAN zu langsam? Prüfen Sie, wie viele Nachbarn den gleichen Kanal nutzen

    Wenn Sie merken, das Ihr WLAN nicht mehr so schnell ist, oder sogar die Verbindung öfters abreißt, dann muss es nicht zwingend an Ihrem Router/Accesspoint liegen. Viele Router werden werksseitig mit einem voreingestellten Kanal ausgeliefert. Die wenigsten Nutzer stellen den Kanal nicht um. Sobald dann ein neuer Nachbar seinen WLAN-Router einschaltet, kann es zu Überlastungen kommen. Sie können nun Ihren Betreiber des Drahtlosnetzwerkes kontaktieren und bitten, Ihren Kanal zu ändern, oder den Kanalwechsel selbst vornehmen. Das ist einfacher als es sich anhört.

    Als erstes sollte die Umgebung auf die verwendeten Kanäle geprüft werden. Das kann mit dem Drahtlos-Client Ihrer WLAN-Karte geschehen, wird diese Funktion aber nicht unterstützt, können Sie auch auf ein kostenlos erhältliches Scanprogramm ausweichen. Für Windows 7 und Vista ist zum Beispiel das Programm Vistumbler und für Windows XP Nutzer, sowie für die älteren Windows-Betriebssysteme, das Programm Network Stumbler (NetStumbler) zu nennen. Sie sind zum Beispiel bei Chip Online als Download erhältlich. Beide Programme zeichnen sich durch ihre Einfachheit aus. Einmal gestartet, scannen sie direkt die Umgebung und zeigen die vorhandenen Funknetze inklusive der belegten Kanäle an.

    Klicken Sie hier um den Vistumbler für Vista und Windows 7 herunterzuladen, den  Network Stumbler bekommen Sie hier.

    Klicken Sie auf den Button „Download“ und folgen den Installationshinweisen. Nach Abschluss der Installation starten Sie das Programm und der Scan Ihrer Umgebung startet sofort.

    So sieht es bei dem Network Stumbler (NetStumbler) aus…

    und so sieht es beim Vistumbler aus:

    Danach brauchen Sie nur noch den Router-Manager zu starten und in der WLAN-Konfiguration den Kanal zu ändern und die Änderungen, wie in diesem Beispiel zu speichern.

    Hinweis: Haben Sie bei Ihrem Router den Kanal geändert, sollten eigentlich alle, über diesen Accesspoint angeschlossenen Rechner, den neuen Kanal finden. Ist das aber mal nicht der Fall, erneuern Sie Einstellungen über das Dienstprogramm der WLAN-Karte Ihres Notebooks.

  • Word: Mit dem Thesaurus auch Alternativen für Phrasen und Sätze finden

    Für Vielschreiber ist der Theasurus von Word ein unverzichtbares Hilfsmittel. Fällt einem gerade nicht der passende Begriff ein, verrät das Sysnonymwörterbuch auf Knopfdruck, was man zum Beispiel noch für „kaufen“ sagen könnte. Was viele nicht wissen: selbst für Phrasen und ganze Sätze kennt Word passende Alternativen.

    Um mit Word auch Synonyme für ganze Phrasen zu finden, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Markieren Sie im Text die Phrase, für die Sie eine Alternativformulierung suchen, etwa „auf und davon“.

    2. Drücken Sie die Tastenkombination [Shift/Umschalten][F7].

    Jetzt präsentiert Word in der rechten Seitenleiste alternative Begriffe oder Redensarten für die markierte Phrase. Das funktioniert mit fast allen gänigen Redewendungen wie „hinter die Binde gießen“, „von hinnen gehen“ oder „zu Geld kommen“.

  • Microsoft Word: Die Buchstaben innerhalb eines Textes nach und nach vergrößern

    Hinweisschilder, Aushänge, Benachrichtigungen und dergleichen werden hauptsächlich mit Word erstellt. Wenn mit diesen Schildern die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Ereignis gelenkt werden soll, dann muss es sich von den anderen Schriftstücken am schwarzen Brett abheben. Ein wirkungsvolles Instrument ist die Änderung der Schriftgröße innerhalb einer Überschriftenzeile. Bisher musste man mit vielen Mausklicks die richtige Schriftgröße herausfinden. Doch es gibt bei Word einen einfachen, aber sehr wirkungsvollen Trick zur Schriftvergrößerung und -verkleinerung!

    Mit zwei Tastenkombinationen können Sie schrittweise, immer um einen Punkt, die Schrift verkleinern oder vergrößern.

    Sie können erst einmal in aller Ruhe den gewünschten Text erstellen und dann entscheiden, welche Textpassagen durch die Größenänderung hervorgehoben werden sollen.

    Danach markieren Sie mit gedrückter, linker Maustaste (oder mit [Umschalt][Pfeil]) die ausgewählten Wörter und drücken zur Vergrößerung die Tastenkombination [Strg][9]…

    …und zur Verkleinerung [Strg][8].

    Beide Tastenkombinationen funktionieren nur mit den Zifferntasten der Buchstabentastatur, nicht aber mit dem Ziffernblock.

  • Verräterische Facebook-Fotos: Polizei fahndet per Facebook nach Rasern und Dränglern

    Facebook wird immer beliebter – auch bei der Polizei. Da tausende Facebook-Nutzer mit Hang zur Selbstdarstellung unbedarft ihre Fotos veröffentlichen, hat sich Facebook als ideale Recherchequelle für die Polizei entpuppt; sie gleicht nach einem Medienbericht die Facebook-Fotos mit den Blitzerfotos aus Radarfallen ab. Mit Erfolg.

    Das meldet die „Hamburger Morgenpost„. Der aktuelle Fall: Ein Drängler wurde auf der A1 bei Münster geblitzt. Ein Bußgeldbescheid über 400 Euro und vier Flensburg-Punkte folgte. Der Drängler legte Einspruch ein, da auf dem Blitzerfoto der Fahrer nicht eindeutig zu erkennen war.

    Vor Facebook war die Sache damit meist erledigt. Zwar versuchte die Polizei dann bei Nachbarn oder über das Einwohnermeldeamt an Fotos des Verdächtigen zu kommen. Oft aber vergeblich. Dank Facebook geht’s einfacher. Da etliche Facebook-User bedenkenlos für jedermann sichtbar eigene Fotos oder Schnappschüsse von Freunden veröffentlichen, ist man schnell „enttarnt“. So auch im Fall des Dränglers, der nach dem Facebook-Fotoabgleich klein bei gab und den Einspruch zurückzog.

    Unser Tipp: Beim Veröffentlichen von Fotos bei Facebook ist weniger oft mehr. Verhindern lässt sich die Polizeirecherche allerdings nur, wenn man sich mit Pseudonym bei Facebook anmeldet, nur unkenntliche Fotos veröffentlicht und aufs Taggen (Fotomarkierung mit Namen) verzichtet. Ein weiterer Schutzmechanismus: Machen Sie Fotos nicht für jedermann, sondern nur für Freunde sichtbar. Hierzu wählen Sie beim Hochladen im Feld „Dieses Foto teilen mit“ den Eintrag „Nur Freunde“.

    Eine böse Falle bleibt: Da man bei Facebook unweigerlich mit Freunden und Bekannten verknüpft ist, kann die Polizei über die Verknüpfung auch schnell fündig werden, wenn man gar nicht selbst gefahren ist, sondern den Wagen verliehen hat.

    Hier geht’s zum Originalbeitrag der Hamburger Morgenpost:
    „Polizei jagt Raser mit Facebook“ (Hamburger Morgenpost)

  • iPhone/iPad: App-Downloads anhalten und pausieren – und später fortsetzen

    Einige Apps sind ganz schöne Brocken. Die Navi-App von Navigon schlägt zum Beispiel mit über 1 GB zu Buche. Da dauert die App-Installation oder das Update schon mal länger. Was viele nicht wissen: Sie können den Download jederzeit unterbrechen und später an derselben Stelle wieder fortsetzen. Egal, ob direkt im iPhone/iPad oder über iTunes.

    Das Pausieren eines Downloads bietet sich zum Beispiel immer dann an, wenn man es eilig hat und das WLAN-Funknetz verlassen muss. Um den Download dann später nicht wieder von vorne starten zu müssen, legen Sie einfach eine Pause ein. Das geht bei Downloads direkt aufs iPhone folgendermaßen:

    1. Sobald eine App aufs iPhone geladen wird, wird das App-Symbol abgedunkelt dargestellt. Unter dem App-Icon erscheint der Fortschrittsbalken mit der Meldung „Laden“. Um den Ladevorgang zu pausieren, tippen Sie einmal auf das App-Icon. Statt „Laden“ erscheint unter dem Icon der Status „Pause“.

    2. Um den Ladevorgang fortzusetzen, tippen Sie erneut auf das App-Symbol. Aus „Pause“ wieder wieder „Laden“ und der Ladevorgang wird nahtlos fortgesetzt.

    Auch Downloads via iTunes lassen sich unterbrechen. Hierzu wechseln Sie in das Register „Downloads“ und klicken auf das Pause-Symbol des entsprechenden Downloads. Durch einen erneuten Klick auf das Pause-Icon wird der Download wieder fortgesetzt.

  • Microsoft Excel: Die Wochenenden aus Datumsreihen automatisch entfernen

    Bei Excel werden oft Datumsreihen für die verschiedensten Zwecke angelegt. Aber nicht immer benötigt man die komplette Sieben-Tage-Woche. Da fallen schon mal die Wochenenden weg. Excel hat aber für dieses Problem auch eine einfache Lösung. Nach dem automatischen Ausfüllen der Datumsreihe kann man mit zwei Klicks die Wochenenden auch automatisch entfernen.

    So wird´s gemacht:

    1. Starten Sie Excel und erstellen eine Datumsreihe. Hierzu geben Sie untereinander zwei aufeinander folgende Daten ein. In diesem Beispiel sind es der 10.06.2011 und 11.06.2011. Markieren Sie diese beiden Zellen und gehen mit dem Mauszeiger zu der rechten unteren Ecke der Markierung. Mit gedrückter, linker Maustaste ziehen Sie die Markierung nach Bedarf nach unten. Eine ausführliche Beschreibung der automatischen Erstellung von Datumsreihen können Sie hier nachlesen.

    Sollte die automatische Datumserkennung nicht funktionieren, überprüfen und ändern Sie das Format in den ersten beiden Zellen.

    2. Am Ende der Datumsreihe erscheint ein Smart-Tag (Aufklappmenü). Mit einem Linksklick öffnen Sie das Kontextmenü und wählen die Option „Wochentage ausfüllen“.

    Nun sind die Wochenenden automatisch entfernt und die Datumsreihe ist aktualisiert.

     

  • Dateidatum fälschen: Mit Bordmitteln beim Datum von Dateien schummeln

    Das Dateidatum ist eigentlich der Beweis dafür, wann zum Beispiel eine Textdatei erstellt oder ein Foto geschossen wurde. Oder wann an einem Dokument zuletzt gearbeitet oder wann es gespeichert wurde. Verändern lässt sich das Dateidatum normalerweise nicht – weder im Windows Explorer noch mit anderen Dateiverwaltern. Mit einem Trick klappt’s trotzdem.

    Um beim Dateidatum zu schummeln, können Sie den alten Copy-Befehl aus der DOS-Zeit verwenden. So passen Sie das Datum beliebig an:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie den Befehl

    cmd

    ein, und klicken Sie auf OK. Es erscheint das Fenster der DOS-Eingabeaufforderung,

    2. Anschließend wechseln Sie mit dem „cd“-Befehl (change directory) in den Ordner, in dem sich die betreffende Datei befindet. Ist sie zum Beispiel im Ordner „D:Dateien“ gespeichert, lautet der cd-Befehl:

    cd d:\Dateien

    3. Geben Sie folgenden Befehl ein:

    copy /b /y dateiname.xyz +

    , wobei Sie dateiname durch den Namen der gewünschten Datei ersetzen, etwa

    copy /b /y brief.doc +


    Damit erhält die Datei als neuen Zeitstempel das aktuelle Datum, indem die Datei praktisch über sich selbst kopiert wird und dabei das aktuelle Datum erhält. Wichtig ist das Pluszeichen am Ende des Befehls.

  • Verlangsamte Reaktionszeit beim Doppelklick auf den Arbeitsplatz abstellen

    Bei Windows XP kann es öfters mal zu extrem verlangsamten Reaktionszeiten kommen, wenn Sie mit einem Doppelklick zum „Arbeitsplatz“ wechseln wollen. Der Computer reagiert dann eine zeitlang nicht auf Ihre Eingaben. Eine kleine Änderung schafft hier Abhilfe.

    Die verlangsamte Reaktionszeit hängt normalerweise damit zusammen, dass Windows XP die mit dem PC verbundenen Netzwerklaufwerke sucht, diese aber nicht findet. Nach einer Weile merkt das Betriebssystem, das die Laufwerke nicht existieren und während dieser Zeit sind keine Eingaben möglich.

    Wenn das bei Ihnen auch vorkommt und keine Netzwerklaufwerke vorhanden sind, dann kann diese Suche in den „Ordneroptionen“ deaktiviert werden:

    1. Rufen Sie den Windows-Explorer mit [Windows][E] auf.

    2. Klicken Sie in der Menüleiste auf „Extras | Ordneroptionen“.

    3. Im Fenster „Ordneroptionen“ wählen Sie die Registerkarte „Ansicht“.

    4. Suchen Sie die Option „Automatisch nach Netzwerkordnern und Druckern suchen“ und deaktivieren Sie diese.

    5. Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    Die neue Einstellung ist sofort aktiv, ein Neustart des Rechners ist nicht nötig.

    Bei Windows 7 und Vista gibt es diese Probleme nicht mehr, da bei beiden Betriebssystemen der Netzwerkcode gründlich überarbeitet wurde.