Monat: März 2012

  • Word: Texte aus der Zwischenablage wunschgemäß einfügen

    Textpassagen oder Links lassen sich in Word bequem über die Zwischenablage einfügen. Diese Funktion ist auch sehr praktisch. Allerdings wird dabei in vielen Fällen die Formatierung mit übernommen. Dies ist jedoch immer dann stören, wenn Sie nur den reinen Text in Word einfügen möchten. Je nach dem, welchen Inhalt Sie in der Zwischenablage haben, gibt es in Word unterschiedliche Optionen, was das Formatieren einer eingefügten Textpassage betrifft.

    Wählen Sie hierzu im Menü von Word das Register „Start“ aus und gehen Sie im Anschluss auf den Bereich „Zwischenablage“. In diesem klicken Sie nun auf den unteren Teil von „Einfügen“. Nun können Sie die gewünschte Methode anhand des jeweiligen Symbols auswählen. So können Sie zum Beispiel bestimmen, das Word ausschließlich den reinen Text einfügen soll. Alternativ besteht auch die Möglichkeit den gewohnten Dialog für das „Inhalte einfügen“ zu wählen.

    In der Regel werden sie das Kopieren und Einfügen über die entsprechende Tastenkombination erledigen. Deshalb ist der Weg über das Menüband etwas umständlich. Alternativ können Sie auch über die Kombination  [Strg][V]  Texte nach der gewählten Methode einfügen und die Formatierung dann nachträglich ändern. Drücken Sie hierzu nach dem Einfügen die Taste „[STRG]“. Nach Loslassen der Taste können Sie dann über den entsprechenden Buchstaben die gewünschte Formatierung auswählen. Wichtig dabei ist, dass hier keine Kombination aus zwei Tasten erforderlich ist, sondern das Drücken des jeweiligen Buchstabens ausreicht. Wenn die eingefügten Daten als reiner Text übernommen werden sollen, drücken Sie die Taste [T]. Wenn Sie die Taste [U] drücken, wird die ursprüngliche Formatierung beibehalten. Mit einem Druck auf die taste [M] können Sie die Formatierung zusammenführen und mit [G] eine Grafik einfügen.

    In erster Linie ist das Beibehalten des Formats beim Einfügen aus anderen Programmen nicht gewünscht. Deshalb ist es sinnvoll, für diesen Bereich die Standardeinstellungen anzupassen. Gehen Sie hierzu auf „Datei | Optionen«“ oder klicken Sie alternativ auf die Windows-Schaltfläche und danach auf „Word-Optionen“. In der Kategorie „Einfügen“ gehen Sie dann zum Abschnitt „Ausschneiden, Kopieren und Einfügen“. Ändern Sie dann einfach im Kombinationsfeld, indem es um das Einfügen aus anderen Programmen geht und wählen Sie hier das nur der reine Text eingefügt werden soll. Bestätigen Sie die Änderungen zum Abschluss mit einem Klick auf „OK“.

  • Windows 7: Ordner, Dokumente und Anwendungen auf dem Desktop alphabetisch anzeigen

    Windows 7 Nutzer, die häufig Programmverknüpfungen und Dateien zur schnelleren Bearbeitung auf dem Desktop ablegen, laufen Gefahr, mit der Zeit den Desktop mit Icons vollzupflastern. Das geht zu Lasten einer geordneten Übersicht. Außerdem legt Windows bei einer neuen Verknüpfung selbstständig den Ablageort auf dem Desktop fest. Entweder man räumt dann selbst auf, oder man nutzt einen Windows-Trick um sich alle auf dem Desktop befindlichen Elemente auf einer Liste alphabetisch anzeigen zu lassen.

    Desktop-Icons von A bis Z

    Diese schnell eingerichtete Funktion erleichtert erheblich die Suche nach den gewünschten Desktop-Elementen. Und das ohne vorherige Aufräumaktion.

    Um alle Icons auf dem Desktop alphabetisch zu sortieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle in der Taskleiste und wählen im Kontextmenü den Befehl „Symbolleisten | Neue Symbolleiste“.

    Im Fenster „Neue Symbolleiste-Ordner auswählen“ navigieren Sie über den Pfad „C:BenutzerEigener Benutzerordner“ zu dem darin enthaltenen Ordner „Desktop“. Markieren Sie diesen Ordner, und klicken Sie unten im Fenster auf „Ordner auswählen“. Damit wird dieser Ordner an die Taskleiste angeheftet.

    Um sich nun alle Desktop-Elemente alphabetisch anzeigen zu lassen, klicken Sie auf den kleinen Doppelpfeil in der Taskleiste, der sich rechts neben dem Eintrag „Desktop“ befindet. Im Aufklappmenü markieren Sie mit der rechten Maustaste einen beliebigen Eintrag und wählen im Kontextmenü „Nach Namen sortieren“.

    Sofort wird die Ansicht alphabetisch sortiert und bleibt so lange auf diese Weise angeordnet, bis Sie die Sortierung nach Namen erneut durchführen, weil Elemente hinzugekommen oder weggefallen sind.

    Wird diese Funktion nicht mehr benötigt, weil der Desktop wieder übersichtlich geworden ist, kann sie ganz einfach wieder von der Taskleiste entfernt werden. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste Sie auf eine freie Stelle der Taskleiste, wählen im Kontextmenü „Symbolleisten“ und entfernen im Nachfolgekontext den Haken vor dem Eintrag „Desktop“.

  • Excel: Eine Liste ohne Duplikate erstellen

    Wenn Sie mit Excel eine längere Liste erstellen, kann es passieren, dass verschiedentlich Einträge doppelt vorkommen. Oft braucht man aber eine Zusammenstellung, in der die mehrfach genannten Eintragungen nur einmal auftauchen, weil Sie zum Beispiel eine Liste mit Produkten von allen Herstellern erstellen möchten.

    Auf demselben Tabellenblatt

    Für den Fall, dass Sie die neue Zusammenstellung auf dem demselben Blatt erstellen möchten, wie die Liste mit den Duplikaten, dann können Sie hierfür einfach einen speziellen Filter verwenden. Markieren Sie hierzu zunächst die Spalte, welche auf Duplikate geprüft werden soll. Im genannten Beispiel also die Spalte mit den Angaben zum Hersteller.

    Gehen Sie dann auf „Daten | Filter“ und anschließend auf „Spezialfilter“ – bei Excel ab Version 2007 klicken Sie Menüband „Daten“ im Bereich „Sortieren und Filtern“ auf „Erweitert“. Hier markieren Sie dann die Option „An eine andere Stelle kopieren“. Achten Sie darauf, dass unter „Listenbereich“ die Spalte erscheint, deren Werte durch den Filter bearbeitet werden sollen. Geben Sie nun noch an, in welche Zeile das Ergebnis geschrieben werden soll. Diese tragen Sie einfach unter „Kopieren nach“ ein. Den Bereich für die Kriterien brauchen Sie in diesem Fall nicht zu beachten. Sie können diesen einfach leer lassen. Aktivieren Sie nun noch die Option „Keine Duplikate“ und klicken Sie anschließend auf „OK“.

    Für den Fall, dass Sie das Ergebnis jedoch in einem anderen Tabellenblatt haben möchten, funktioniert dieser Weg nicht. Sie erhalten dann eine entsprechende Fehlermeldung durch Excel.

    Auf einem anderen Tabellenblatt

    In der Mehrzahl der Fälle werden Sie die neue Zusammenstellung auf einem anderen Tabellenblatt benötigen. Dies ist dann wesentlich übersichtlicher. Dabei wäre es relativ umständlich, die erstellte Liste von Hand in ein neues Tabellenblatt zu kopieren. Hierfür gibt es eine elegantere Lösung. Bevor Sie den Filter ausführen, wechseln Sie einfach auf das Tabellenblatt, auf dem später die neue Zusammenstellung stehen soll. Sie können das Dialogfenster des Spezialfilters nämlich im Gegensatz zum Kriterienbereich auch auf andere Blätter verweisen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass Sie für den betreffenden Bereich einen Namen festgelegt haben. Dies können Sie einfach über „Einfügen | Namen | Definieren“ erledigen. Bei Excel 2007/2010 legen Sie die Namen mit dem Befehl „Formeln | Namen definieren“ fest.

    Den definierten Namen geben Sie anschließend im Dialog „Spezialfilter“ ein. Schreiben Sie diese unter „Listenbereich“. Vor dem Namen muss noch ein Gleichheitszeichen vorangestellt werden. Anschließend wählen Sie im Feld „Kopieren nach“ den Zielbereich aus, wo die Liste ohne Duplikate erscehinen soll. Auch hier muss „An eine andere Stelle kopieren“ sowie „Keine Duplikate“ aktiviert sein. Mit einem Klick auf „OK“ wird die gewünschte Liste erstellt.

  • Mac OS X: Zwischen Programmen und Apps wechseln

    Wie bei Windows können Sie auch beim Mac so viele Programme starten, wie Sie möchten. Um zwischen den aktiven Programmen zu wechseln, haben Sie beim Mac folgende Möglichkeiten:

    1. Am einfachsten funktioniert der Programmwechsel über das Dock. Jedes gestartete Programm erhält im Dock ein eigenes Symbol und ist mit einem kleinen blauen Punkt gekennzeichnet.Mit einem Klick auf das entsprechende Symbol wechseln Sie sofort zum jeweiligen Programm.

    2. Der Programmwechsel klappt auch ohne Maus. Drücken Sie die Tastenkombination [cmd]+[Tabulator], und halten Sie danach die Taste [cmd] gedrückt. Es erscheint eine Liste aller zurzeit aktiven Programme.

    Jetzt können Sie mit der Tastatur durch die Programmliste blättern, indem Sie die [cmd]-Taste weiterhin gedrückt halten und nacheinander mehrmals auf die [Tabulator]-Taste drücken. Mit jedem Tastendruck wandert die Markierung in der Programmliste eine Position weiter. Sobald das gewünschte Programm markiert ist, zu dem Sie wechseln möchten, lassen Sie die Tasten los.

    3. Sehr praktisch ist der Programm- bzw. Fensterwechsel über die sogenannte Exposé-Funktion. Zum Aufrufen der Exposé-Funktion drücken Sie die Taste [F3], bei einigen Mac-Rechnern geht’s über die Taste [F9]. Alle zurzeit geöffneten Fenster werden daraufhin nebeneinander dargestellt. Mit einem Klick auf eines der Fenster wechseln Sie direkt zum jeweiligen Programm bzw. Fenster.

  • Word ab Version 2003: Textstellen ohne Tastenkombinationen verschieben

    In Word lassen sich bekanntermaßen Textstellen verschieben. Normalerweise wird dazu die entsprechende Passage markiert, ausgeschnitten und an der neuen Stelle wieder eingefügt. Dieser Vorgang kann per Maus oder mit den Tastenkombinationen [Strg][X] (= Ausschneiden) und [Strg][V] (= Einfügen) durchgeführt werden. Aber es geht noch schneller.

    [Strg] plus Rechtsklick reicht

    Um Textpassagen auch ohne Tastenkürzel zu verschieben, markieren Sie den Textbereich, der an eine neue Position verschoben werden soll.

    Drücken und halten Sie nun die Taste [Strg], und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die neue Position. Fertig.

  • Windows 7 & Vista: Persönliche Metadaten aus Dateien entfernen – zum Beispiel aus Digitalfotos

    Wenn Sie mit einer Kamera gemachte Fotos auf den Rechner übertragen, gelangen dabei auch persönliche Daten in die erweiterten Dateiinformationen und somit direkt auf die Festplatte. Zudem können auch bei zahlreichen anderen Anwendungen Zusatzinfos auf die Festplatte gelangen. Möchten Sie nun beispielsweise Fotos auf einem sozialen Netzwerk wie beispielsweise Flickr veröffentlichen wollen, empfiehlt es sich, diese Informationen vorher zu entfernen.

    Hier stecken die Zusatzinformationen

    Der Windows-Explorer bietet nicht nur die Möglichkeit solche Zusatzinfos zu finden, sondern diese können auch direkt aus der Datei entfernt werden. Suchen Sie die betreffende Datei auf und klicken Sie mit der rechten Maustaste direkt auf die Datei. Im Kontextmenü wählen Sie „Eigenschaften“ aus und gehen Sie anschließend auf das Register „Details“.

    Ihnen wird nun eine Liste mit Informationen angezeigt, welche je nach Typ der Datei unterschiedlich lang sein kann. Um festzustellen, ob eine Information verändert werden kann, positionieren Sie den Mauszeiger auf der jeweiligen Angabe in der Spalte „Wert“. Falls dort ein Eingabe- oder Kombinationsfeld erscheint, dann haben Sie die Möglichkeit, die entsprechende Information zu verändern.

    Alle Zusatzinformationen auf einen Schlag löschen

    Möchten Sie jedoch in erster Linie persönliche Informationen verändern, dann ist diese Methode allerdings etwas aufwendig. Einfacher ist es, wenn Sie stattdessen etwas weiter unten auf „Eigenschaften und persönliche Informationen entfernen“. Hier ist die Option für das neue Erstellen einer Datei ohne die persönlichen Informationen bereits aktiviert. Deshalb können Sie einfach auf „OK“ klicken, um die neue Datei zu erstellen. In dieser sind dann alle persönlichen Daten bereits entfernt. Der Name der Datei wird dabei einfach um den Eintrag „Kopie“ ergänzt. Diese Datei ist dann ideal dazu geeignet, um sie per Mail zu versenden oder im Internet zu veröffentlichen.

    Statt alle persönlichen Daten zu löschen, können Sie in diesem Dialog auch nur bestimmte Infos auswählen. Dazu stellen Sie einfach die entsprechende Option ein, bei der nur die ausgewählten Informationen entfernt werden. Diese können Sie einfach über die jeweiligen Kontrollkästchen auswählen. Mit „Alles auswählen“ werden alle Meta-Informationen zum Löschen markiert. Sind alle Informationen ausgewählt, so können Sie die Auswahl mit einem Klick auf „OK“ bestätigen.

  • Excel Zeiterfassung: Korrektes Addieren von Stunden und Minuten

    Zeiterfassung hin oder her: Man sollte die eigene Wochenarbeitszeit trotzdem kontrollieren. Die einfachste Kontrollmöglichkeit ist das Notieren in Exceltabellen. Hier ist aber die Wahl der Formatierung wichtig, damit das Ergebnis richtig angezeigt wird.

    Die Arbeitsstunden können auf zwei Arten bei Excel eingegeben werden. Im Uhrzeitformat (Stunden:Minuten) oder im Dezimalformat (z. B. 8,5 Stunden).

    Für eine Zeiterfassung mit Stempelkarte, die im 15-Minuten-Takt stempelt, ist das ja noch in Ordnung, aber bei elektronischer Zeiterfassung, die die Arbeitszeit minutengenau speichert, ist das schon etwas aufwendiger.

    Mit dem richtigen Format ist das bei Excel gar kein Problem. Normalerweise würde die Addition der Wochenarbeit mit der normalen Formatierung „hh:mm“ so aussehen…

    Alle Zeitangaben die über die 24-Stunden-Grenze hinausgehen, fallen einfach unter den Tisch. Mit einer Formatierung in Dezimalzahlen würde aber das richtige Ergebnis angezeigt werden.

    Dabei handelt es sich hier bei Excel nur um ein Darstellungsproblem, weil der Übertrag zur nächsten Einheit (24 Stunden = 1 Tag) automatisch erkannt und umgerechnet wird. Mit einer kleinen Änderung in der Formatierung wird das entsprechend behoben.

    Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Ergebnisfeld der Wochenarbeitszeit (hier ist es die Zelle B8), und wählen Sie im Kontextmenü „Zellen formatieren“.

    Im gleichnamigen Dialogfenster wählen Sie, wenn nicht automatisch erkannt, auf der Registerkarte „Zahlen“ die Kategorie „Benutzerdefiniert“ aus. Im Feld „Typ“ suchen Sie das Format „hh:mm“ aus und ändern es in „[hh]:mm“. Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    Die eckige Klammer verhindert, dass die Darstellung der Stunden über die 24-Stunden-Grenze hinaus, in Tage umgerechnet wird.

    Die Formatierung funktioniert mit allen Excel-Versionen.

  • Outlook: Einzelne E-Mail-Empfänger aus einer Verteilerliste vorübergehend ausschließen

    Viele Outlook-Nutzer verwenden Verteilerlisten, um E-Mails an mehrere Empfänger zu senden. Verzwickt wird es, wenn einzelne Empfänger des Verteilers ausnahmsweise eine Information nicht erhalten sollen. Normalerweise wird dann auf die Verteilerliste verzichtet, um dann die verbleibenden Empfänger mühselig aus den Kontakten der E-Mail zu picken. Es geht aber auch effizienter und schneller.

    Mit wenigen Klicks lassen sich einzelne E-Mail-Adressen aus einer bestehenden Verteilerliste entfernen, ohne sie endgültig aus der Liste zu löschen. Mit den gleichen Arbeitsschritten lassen sich aber auch genauso einfach einzelne E-Mail-Adressen dem Verteiler hinzufügen.

    Und so einfach ist der kleine Kniff:

    1. Starten Sie Outlook, und öffnen Sie eine neue E-Mail.

    2. Tragen Sie in das E-Mail-Adressfeld den Namen der Verteilerliste ein oder suchen und fügen ihn über die Schaltfläche „An“ ein. Klicken Sie anschließend im Menüband „Nachricht“ auf die Schaltfläche „Namen überprüfen“. Der eingetragene Verteilername wird nun in Fettschrift dargestellt und ein Pluszeichen wird dem Namen vorangestellt.

    3. Wenn Sie nun auf das Pluszeichen klicken, folgt die Meldung „Liste erweitern“, die Sie mit „OK“ bestätigen.

    4.  Die Einzel-Adressen der gesamten Verteilerliste werden jetzt in der Adresszeile angezeigt. Mit einem einfachen Klick auf eine nicht benötigte Adresse wird diese markiert und kann nun mit der Taste [Entf] aus dem Verteiler gelöscht werden. Wahlweise können Sie noch weitere, dem Verteiler nicht zugehörige E-Mail-Adressen, hinzufügen.

    Die auf diese Weise geänderten Verteilerlisten, gelten nur für die aktuelle E-Mail. Die in den Kontakten gespeicherte Verteilerliste wird nicht geändert.

  • Doppelt berechnete SMS: Sonderzeichen reduzieren die maximale Zeichenzahl pro SMS und machen das Simsen teurer

    Haben Sie sich in der Mobilfunkabrechnung schon mal über doppelt und dreifach berechnete SMS gewundert? Dann haben Sie in der SMS-Nachricht vermutlich Sonderzeichen verwendet. Denn bestimmte Zeichen können den Platz pro SMS verringern. Statt sonst 160 Zeichen bleiben pro SMS dann nur noch 70 Zeichen. Und das wird teuer.

    Aus 160 werden 70 Zeichen je SMS

    Handybenutzer sollten beim SMSen aufpassen, welche Zeichen sie verwenden. Denn sobald Sie bestimmte Sonderzeichen einfügen, stehen Ihnen pro SMS nur noch 70 statt der sonst 160 Zeichen zur Verfügung. Mit der Folge, dass ab dem 71. Zeichen die SMS aufgeteilt wird und zwei SMS berechnet werden.

    Der Grund ist ein technischer: Pro SMS stehen 1120 Bits zur Verfügung. Die normalen Zeichen von A bis Z, die deutschen Umlaute sowie die Ziffern belegen immer 7 Bit und sind unproblematisch. In die 1120 Bits passen also exakt 160 Zeichen. Kritisch wird es bei vielen anderen fremdsprachigen Sonderzeichen wie den französischen accent aigu oder accent grave im Satz „à très bientôt“. Denn diese belegen nicht 7, sondern 16 Bit.

    Die Folge: Sobald auch nur ein Sonderzeichen in der SMS auftaucht, stellt das Handy die komplette SMS von 7-Bit auf 16-Bit pro Zeichen um. In den 1120 Bit ist dann nur noch Platz für 70 Zeichen (70 mal 16 Bit).

    Diese Sonderzeichen machen’s teuer

    Unser Rat: Wenn Sie pro SMS die kompletten 160 Zeichen nutzen (und nur eine SMS bezahlen) möchten, sollten Sie auf folgende Sonderzeichen verzichten:

    Â â Á á Ã ã Ᾱ ᾱ
    Ç ç Č č Ć ć
    Ê ê Ë ë Ė ė
    Î î Í í
    ń
    Ô ô Ó ó Õ õ Œ œ Ō ō
    Ś ś Š š
    Û û Ū ū
    Ӱ ӱ

    Auch beim Einsatz von Emojis-Smileys und exotischen Schriften wie Hebräisch, Kyrillisch und Arabisch verringert sich die maximale Zeichenzahl pro SMS auf 70 Zeichen.  Über die SMS-Falle informiert unter anderem auch das Schweizer Fernsehen auf seiner Webseite Kassensturz.

    Übrigens: Beim iPhone können Sie beim Simsen den SMS-Zeichenzähler aktivieren und damit die verbrauchten Zeichen im Blick behalten. Wie’s geht, steht hier.

    Android: So viele Einzel-SMS kostet die Nachricht

    Noch übersichtlicher geht’s bei Android-Smartphones. Hier erfahren Sie standardmäßig bereits in der Statusleiste, wie viele Zeichen die SMS umfasst und – viel wichtiger – ob und auf wie viele Einzel-SMS die Nachricht aufgeteilt wird. Die Zahl in Klammern gibt an, wie viele Einzel-SMS für die aktuelle Nachricht benötigt werden. Damit wird sofort deutlich, dass beim Einsatz von Sonderzeichen die maximale Länge pro SMS auf nur noch 70 Zeichen schrumpft.

  • Windows auf dem Mac: Mit Parallels Windows- und Mac-Programme gleichzeitig nutzen

    Sobald das Zusatzprogramm Parallels installiert ist, können Sie Windows- und Mac-Programme gleichzeitig nutzen. Auch der Datenaustausch zwischen den Systemen und Anwendungen klappt reibungslos.

    1. Falls das Programm Parallels noch nicht gestartet wurde, aktivieren Sie es, indem Sie doppelt auf das neue Windows-Symbol auf dem Schreibtisch klicken. Alternativ hierzu können Sie auch auf „Finder“ und „Programme“ und anschließend doppelt auf „Parallels Desktop“ sowie einmal auf „Start“ klicken.

    2. Windows wird automatisch im Kohärenzmodus gestartet und in das Mac-Betriebssystem integriert. Um das Windows-Startmenü zu öffnen, klicken Sie im Dock auf das Windows-Logo.

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    Jetzt können Sie – wie bei Windows gewohnt – über das Startmenü Windows-Programme wie den Internet Explorer oder den Windows-Explorer starten.  Alle gestarteten Windows-Programme erhalten im Dock eigene Programmsymbole und lassen sich wie Mac-Programme bedienen.

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    3. Mit Parallels können Sie fast alle Windows-Programme auf dem Mac laufen lassen. Probleme bereiten mitunter nur Programme, die auf spezielle Geräte wie Webcams oder Handys zugreifen oder Grafikprogramme und Spiele, die eine 3D-Grafikkarte erfordern. Ansonsten gilt: alles, was Sie unter Windows installieren können, lässt sich dank Parallels auch auf dem Mac nutzen.

    Die Installation neuer Software funktioniert wie unter Windows. Zuerst legen Sie die Installations-CD/DVD in das CD/DVD-Laufwerk des Macs. Dann starten Sie den Windows Explorer, indem Sie zum Beispiel auf das Windows-Startmenü und dann auf „Alle Programme“, „Zubehör“ und „Windows-Explorer“ klicken. Hier klicken Sie doppelt auf das CD/DVD-Laufwerk und starten die Installation des gewünschten Programms.

    4. Da die Windows-Programme nahtlos in die Mac-Oberfläche integrieren, sind die klassischen Windows-Elemente wie die Taskleiste oder der Windows-Schreibtisch nicht sichtbar. Sie können sie aber im Menü „Programme“ einblenden. Mit dem Befehl „Windows-Taskleiste einblenden“ erscheint die Windows-Taskleiste.

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    Mit dem Befehl „Windows Desktop einblenden“ blenden Sie die Windows-Oberfläche ein.

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    Um die Windows-Elemente wieder auszublenden, wählen Sie im Menü „Programme“ erneut die Befehle „Windows Taskleiste ausblenden“ bzw. „Windows Desktop ausblenden“.

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    5. Nicht nur die Programme, auch die Windows-Dateien werden nahtlos in die Mac-Oberfläche integriert. Wenn Sie mit einer Windows-Anwendung eine Datei – etwa einen Word-Brief – im Ordner „Eigene Dateien“ bzw. „Dokumente“ speichern, landet die Datei im Dokumentordner Ihres Mac. Damit haben Sie stets alle Dateien aus der Windows- und der Mac-Welt zentral an einem Platz.

    6. Ganz wichtig bei der Arbeit mit Windows bzw. Windows-Programmen im Mac: Da im Hintergrund ein komplettes Windows-System simuliert wird, müssen Sie auch an die Sicherheitsaktualisieren für Windows denken. Führen Sie daher auch im simulierten Windows alle Aktualisierungen durch. Am besten verwenden Sie die automatische Aktualisierungsfunktion, indem Sie auf das Startmenü (das Windows-Logo im Dock) und dann auf „Systemsteuerung“.

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    Danach klicken Sie auf „Nach Updates suchen“ und auf die Schaltfläche „Jetzt einschalten“. Das Windows-System im Mac wird jetzt automatisch auf den neuesten Stand gebracht, sobald eine Internetverbindung besteht.

    7. Wenn Sie keine Windows-Programme verwenden, können Sie den virtuellen Rechner innerhalb Ihres Macs schließen. Das spart Arbeitsspeicher und schont den Prozessor. Um die Arbeit mit Windows-Programmen zu beenden, klicken Sie auf das Menü „Paralles Desktop“ und dann auf „Parallels Desktop beenden“.

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    Klicken Sie auf „Standby“, um den momentanen Stand der Windows-Umgebung einzufrieren. Das ist die beste Methode, um später wieder möglichst schnell mit Windows-Programmen weiterzuarbeiten. Alternativ hierzu können Sie das simulierte Windows auch richtig herunterfahren, indem Sie im Dock auf das Startmenü klicken und dann auf den Rechtspfeil sowie den Befehl „Herunterfahren“ klicken. Damit wird nicht der Mac-Rechner, sondern nur der simulierte Windows-Rechner heruntergefahren.