Monat: März 2012

  • Reisen in fremde Länder – was es bei der Ernährung zu beachten gilt

    Die schönste Zeit des Jahres, das ist für viele Berufstätige, aber auch für die meisten anderen Erholungsbedürftigen, die Ferienzeit. Doch solange man zuhause für alle und jeden erreichbar ist, stellt sich in den seltensten Fällen ein wirkliches Urlaubsgefühl ein. Das wusste schon der von 1921 bis 1988 lebende Oliver Hassenkamp, der die Entfernung des Reiseziels zum Maßstab seiner Definition erhob: Eine Fahrtstrecke von bis zu 200 Kilometern beschreibt einen Besuch, bis zu 500 Kilometern ist es ein Ausflug und erst ab einer Distanz von 1000 Kilometern zwischen Heimat und Ferienort verdient die Reise die Bezeichnung Urlaub und entspricht auch dem Erholungswert eines solchen.

    Je mehr Kilometer jedoch zwischen den Gewohnheiten des Daheimseins und der Außergewöhnlichkeit der Ferne liegen, desto größer wird auch das Risiko, sich in der Fremde nicht mehr wohl zu fühlen. Der Zusammenhang liegt hierbei weniger in der Überwindung von Sprachbarrieren oder kulturellen Gräben zwischen den Nationen. Vielmehr wird der eigene Magen dabei des Öfteren zum Rebell, der sich gegen die Verdauung der exotischen Nahrung wehrt. Wenn der Magen-Darm-Trakt jedoch streikt, dann sind Reisekrankheiten, wie Übelkeit und Durchfall die Folgen und die verderben einem die Ferienzeit sogar noch mehr, als der oft lästige Überraschungsbesuch der Bekannten, Nachbarn und Verwandten.

    Zur Vermeidung des Ansturms ungebetener Urlaubsgäste können wir Ihnen zwar keine guten Ratschläge liefern, aber gegen Montezumas Rache haben wir schon jetzt die passenden Tipps, bevor Sie bei Ihnen wirksam wird. Lesen Sie hier, was Sie in Sachen Ernährung beim Urlaub in fremden Ländern beachten sollten:

    Gold, Gewürze und der Geist der Eroberer

    Die Faszination, unbekannte Länder kennen zu lernen, fremden Kulturen zu begegnen und den Horizont des eigenen, meist begrenzten Lebensraumes, zu erweitern, begleitet den Menschen erst seit Marco Polo oder Christoph Kolumbus. Meist war es zu jener Zeit aber nicht die reine Reiselust, sondern mehr der Eroberergeist und die Gier nach Gold, welche die Entdecker der Welt motivierte, ihre Heimat zu verlassen.

    Doch das Reisen erweiterte nicht nur den Horizont der Entdecker und Eroberer, sondern trug auch Krankheiten auf dem Seeweg in fremde Länder. So verbreitete sich zum Beispiel auch die Pockenkrankheit, an welcher nach dem Einzug des spanischen Eroberers Hernán Cortés in Tenochtitlán am 8.November 1519, viele Ureinwohner des heutigen Mexiko City starben. Dass es sich bei Cortés nicht um den vermeintlichen Gott Quetzalcúatl handelte, den die Azteken zurückerwarteten, nachdem eine Prophezeiung besagte, dass er in den Osten wiederkehren würde, merkte der Herrscher des Reiches der Azteken, Montezuma, zu spät. Nachdem die Pocken einen Großteil der Eingeborenen dahingerafft hatten, war es für die spanischen Eroberer ein Leichtes, ihren Herrscher in einen Hinterhalt zu locken und ihn am 30. Juni 1520 zu töten. Zuvor aber, so beschreibt es die Legende, sprach er einen Fluch aus, nach welchem seine Rache alle Eindringlinge, die sein Land betreten würden, mit fürchterlichen Leiden treffen sollte.

    Übelkeit statt Urlaubsfreude

    Ob nun die Geschichte um den Fluch des Aztekenherrschers eher in den Bereich der Spökenkiekerei einzuordnen ist, oder ob Montezumas Rache die Reisenden noch knapp 500 Jahre nach seinem Tod trifft, wird man wohl nie in Erfahrung bringen. Fakt bleibt jedoch, dass nicht nur rund 40 Prozent aller Mexikourlauber, sondern ein Großteil aller Fernreisenden, an der sogenannten Reisediarrhoe erkranken. So wird das Urlaubsglück schon im Vorfeld durch die Sorge getrübt, dass der Genuss fremder, aber landestypischer Speisen nicht nur zu einer Bereicherung des Gaumens werden könnte, sondern auch, oder vor allem, zu einer Belastung des Magen-/ Darmtraktes mit unangenehmen Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

    Tatsächlich drohen nach Ansicht der Verbraucherzentrale Schleswig Holstein http://www.verbraucherzentrale-sh.de/ nicht nur Infektionen, welche durch die eher noch harmloseren Kolibakterien ausgelöst werden, sondern sogar lebensgefährliche Erkrankungen wie Typhus, Cholera und Hepatitis A, verbunden mit ihren typischen Symptomen, wie heftiger Übelkeit, schwersten Durchfällen und Fieberschüben, welche jedoch nicht immer sofort eindeutig diagnostiziert werden können. Verursacht werden solche ernsten Krankheiten meist durch Viren, eine bakterielle Infektion mit Salmonellen oder durch den Kontakt mit verunreinigtem Trinkwasser. Zurückzuführen sind sie darum vor allem auf mangelnde Beachtung der Hygieneregeln.

    “Cook it, boil it, peel it or leave it” oder zu Deutsch: “Koche es, siede es, schäle es oder vergiss es“, sollte zur Maxime jedes Urlaubers werden, der seine Ferien in Richtung Karibik, Pazifik und Co. zu legen plant. Selbstverständlich locken dabei gerade die kulinarischen Köstlichkeiten, wie die reichhaltige Vielfalt exotischer Früchte sowie der großen Auswahl an Gemüse-. Fisch-, Muschel-, Krustentier- und Fleischsorten, die als Ingredienz vieler Gerichte an Straßenständen verkauft werden. Allerdings sorgen die Temperaturen im oberen Quecksilberbereich und die hohe Luftfeuchtigkeit, zusammen mit den mangelnden Kühlmöglichkeiten für unzureichende Hygienebedingungen, die keinesfalls mit denen zu vergleichen sind, welche die Lebensmittelkontrolleure deutschen Imbissstandbetreibern auferlegen, um die Möglichkeiten des Wachstums und der Vermehrung von Krankheitserregern wie Salmonellen deutlich einzuschränken. Salmonellen gedeihen genau dort am besten, wo sie ideale Bedingungen, wie auf tierischen Lebensmitteln, finden. Rohe Eier und alle aus ihnen hergestellten Speisen, wie Mayonnaise, Milchspeiseeis oder cremige Desserts, sowie Fleisch und Fisch, sind potentielle Brutstellen für die stäbchenförmigen Bakterien. Allerdings sind sie nicht die einzigen Feinde des Gourmet-Urlaubers. Unzureichend gegartes Geflügelfleisch, welches mit zu wenig Hitze oder zu kurz gebraten, beziehungsweise gekocht wurde oder Rohmilchprodukte, können Krankheitserreger, wie Campylobakterien, enthalten. Im weiteren können Trinkwasser und Lebensmittel mit Kot kontaminiert werden, der Darmbakterien aus dem Stamm der Escherichia-Coli-Bakterien enthielt. Wer nicht abgekochtes Wasser trinkt oder nicht durchgegarte Nahrungsmittel isst, riskiert eine Lebensmittelinfektion, die in der Regel von Durchfällen begleitet wird.

    Zwölf goldene Regeln zur Vorbeugung vor Reisekrankheiten

    1. Verwenden Sie weder zum Trinken noch zum Zähneputzen Leitungswasser, sondern immer nur Mineralwasser oder Wasser, welches als Trinkwasser abgepackt verkauft wird. Sollte Kaffee oder Tee mit Leitungswasser zubereitet worden sein, ist es wichtig sicher zu gehen, dass es mindestens fünf Minuten sprudelnd gekocht hat und im Idealfall durch einen Filter gegeben wurde, bevor damit die aromatischen Heißgetränke aufgebrüht worden sind. Nur so ist gewährleistet, dass auch alle Bakterien und eventuelle Parasiten vernichtet wurden

    2. Verzichten Sie zum Schutz Ihrer Gesundheit auch auf Eiswürfel in Erfrischungsgetränken, denn für ihre Herstellung wird in der Regel Leitungswasser benutzt.

    3. Man sollte nicht davon ausgehen, dass die Hände des Servicepersonals immer sauber sind, wenn sie Gläser und Flaschenhälse anfassen. Vermeiden Sie darum den Kontakt Ihrer Lippen mit dem Flaschen- oder Glasrand und verwenden Sie einen Strohhalm, um Ihre Getränke zu genießen.

    4. Auch das Auspressen von Früchten für frischen Obstsaft findet nicht immer unter den hygienischen Bedingungen mit gewaschenen Händen und sauberen Geräten statt, wie man das von Zuhause gewohnt ist. Wenn Sie kein Risiko eingehen wollen, dann trinken Sie nur abgepackte Säfte.

    5. Die ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit ist wichtig, denn wenn die ungewohnt hohen Temperaturen Sie ins Schwitzen bringen, verlieren Sie nicht nur Schweiß, sondern damit auch Wasser und Mineralstoffe. Stillen Sie jedoch Ihren Durst mit süßen Fruchtsäften oder Softdrinks, nehmen Sie damit auch große Mengen Zucker zu sich und löschen Ihren Durst nicht nachhaltig. Ebenso sind temperierte Getränke idealer als eiskalte Erfrischungen, denn zum einen stillen sie den Durst besser und zum anderen schonen sie die Magenschleimhaut.

    6. Essen Sie Obst am besten nur, wenn Sie die Möglichkeit haben, es vorher mit einem sauberen Messer zu schälen oder waschen Sie es zumindest gründlich mit Mineralwasser oder abgepacktem Trinkwasser ab.

    7. Auch wenn Sie Ihr Thunfischsteak lieber in der Mitte glasig mögen, sollten Sie jedweden Fisch, Schalen- und Krustentiere sowie Fleisch nur dann essen, wenn es vollkommen durchgegart ist. Im gesamten Mittelmeerraum, aber auch im Atlantik, können Muscheln mit Hepatitis-A-Viren infiziert sein und um sich nicht mit den Krankheitserregern anzustecken, hilft wirklich nur das starke Erhitzen der Meeresfrüchte.

    8. Wachsweiche Eier sind vor allem in Lateinamerika, Asien und Afrika leider auch ein Tabu. Wenn Sie im Urlaub gesund bleiben wollen, verzichten Sie lieber konsequent auf Eier, die nicht durchgegart wurden. Ebenso riskant ist es, Speisen zu sich zu nehmen, welche auf rohen Eiern als Ingredienz hergestellt werden. Dazu gehören Dressings, Mayonnaise, Cremespeisen oder Gebäck mit Cremefüllung, Milchspeiseeis, vor allem Softeis und Soßen, die nicht ausreichend erhitzt werden, wie zum Beispiel die Soße für Spaghetti Carbonara. Wenn Sie sich trotzdem gerne zur Erfrischung ein Eis gönnen wollen, sollten Sie sich im Zweifelsfall lieber für ein industriell abgepacktes Eis entscheiden, als für eines vom Softeisstand oder eines im Hörnchen aus der Eisdiele, welches vielleicht auch noch vom Eisverkäufer angefasst wurde.

    9. Was für das Trinkwasser gilt, sollte auch beim Genuss von Milch berücksichtigt werden, denn auch die kann mit Kot kontaminiert sein oder Krankheitserreger beinhalten. Trinken Sie Milch daher nur dann, wenn sie vorher abgekocht wurde oder wenn es sich um pasteurisierte Milch aus der Verpackung handelt. Leider sind auch Köstlichkeiten, wie zum Beispiel der Rohmilchkäse aus der eigenen Produktion, mit dem Risiko behaftet, dass er Krankheitserreger enthält. So schwer in diesem Fall der Verzicht fallen kann, so sehr kommt er doch Ihrer Gesundheit und einem ungetrübten Urlaubserleben entgegen.

    10. In der Regel greifen wir zur Rohkost, weil es gesund ist, Salate und Gemüse ungekocht zu essen, denn schließlich überleben viele darin enthaltene Vitamine die Temperaturgrenze von 40 Grad nicht. Leider werden Sie auch diesbezüglich im Urlaub umdenken müssen, denn Krankheitserreger sind deutlich widerstandsfähiger gegen Wärme als Vitamine. Sie können nur durch das Kochen ausgemerzt werden. Abgesehen davon würde nur ein Blick in die Küche Ihnen die Sicherheit geben, dass der Salat und das Gemüse nicht mit Leitungswasser gewaschen wurden und die Küchenhilfe bei der Zubereitung Handschuhe trug.

    11. Vorsicht ist von Ihrer Seite auch angebracht, wenn von der Vorspeise bis zum Dessert alle Gerichte über mehrere Stunden bei warmen Temperaturen auf Büffets ohne Kühlung angerichtet bleiben. Gewiss fährt man in den Urlaub, um sich zu erholen und nicht, um noch früher aufzustehen, als man es während der Woche von Zuhause gewohnt ist. Trotzdem gilt hier der wohlgemeinte Rat, das Büffet im Hotel oder Restaurant lieber gleich dann zu „stürmen“, wenn es gerade frisch aufgebaut wurde oder nur heiße und frisch gegarte Gerichte, die noch dampfend serviert werden, zu sich zu nehmen, denn Speisen, die lange herumstehen, sind ein idealer Nährboden für Keime und Bakterien.

    12. Die Lebensmittelstände am Straßenrand können leider auch hygienisch bedenklich sein, denn abgesehen von den Nahrungsmitteln und Speisen, die sie verkaufen, verwenden sie vielleicht Besteck oder Geschirr, ja sogar Papierservietten, auf welchen sich Bakterien munter tummeln könnten.

    Vorsicht hot and spicy!

    Auch wenn Sie bereits das Gefühl haben, dass diese Regeln vor allem dazu dienen, Ihnen den Urlaubsgenuss deutlich einzuschränken, basieren diese Ratschläge auf dem Wissen und der Erkenntnis von Ärzten, die täglich Reisekrankheiten behandeln und die Risiken der landestypischen Kost für Touristen kennen. Zu Magen-/ Darmproblemen führen jedoch nicht nur eine Vielzahl von Bakterien und diverse Viren.

    Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) warnt zum Beispiel auch davor, die Verzehrgewohnheiten der einheimischen Landesbewohner zu unterschätzen, denn exotische Nahrungsmittel und ihre Zubereitung vor allem durch die, mit „Deutscher Hausmannskost“ nicht zu vergleichenden Öle und vor allem die auf Chili basierenden Gewürze, strapazieren nicht nur die Geschmacksnerven, sondern belasten auch die Verdauung. Zwar machen Gewürzmischungen, wie die für Japan typische „Shichimi tōgarashi“, die in Indien und Pakistan häufig verwendete „Chana Masala“ oder das aus der Indonesischen Küche bekannte „Sambal Oelek“ keinesfalls krank, aber ihre Schärfe fördert die Magenmotorik und die Produktion der Verdauungssäfte und bringt auch einen ansonsten vielleicht eher trägen Magen mächtig in Schwung. Was bedeutet, dass die Verdauung der Nahrung beschleunigt wird und empfindliche Menschen mit Durchfall reagieren.

    Wer bereits die Erfahrung machte, dass er zu dieser Gruppe gehört, der sollte die landestypischen, kulinarischen Genüsse am besten nicht dort kosten, wo vor allem Einheimische ihr Essen kaufen, denn dort wird deren Geschmacksnerven entsprochen und dementsprechend auch sehr scharf gewürzt. Ganz verzichten muss man jedoch nicht darauf, den Urlaub auch als willkommene Abwechslung zu den gewohnten europäischen Speisen zu nutzen. Oft haben sich Hotels oder Restaurants in fremdenverkehrsreichen Orten auf die Zubereitung ihrer Gerichte unter Berücksichtigung der eher zart besaiteten Gaumen ihrer Gäste eingerichtet und gehen in ihrer Küche sparsamer mit der Schärfe um, wenn sie Touristen bewirten und ihnen ihre exotischen Köstlichkeiten servieren.

    Die Vorsorge aus der Spritze

    In der Regel werden viele Urlauber die Aussicht auf den doch sehr eingeschränkten Zugang zur exotischen Kulinarik der landestypischen Küche zwar betrüblich finden, aber das Risiko, sich den Gefahren einer Krankheit auszusetzen, die man sich über Viren und Bakterien einfangen kann, trotzdem zu vermeiden bemüht sein. Doch kann man damit auch jedwede Gefahr einer durch Viren oder Bakterien hervorgerufenen Krankheit ausschließen?

    Das Online Magazin www.focus.de berichtete beispielsweise im Sommer 2010, dass einer portugiesischen Studie zufolge 95 Prozent von 16 untersuchten Badestränden rund um Lissabon mit Hepatitis-A-Viren sowie 27 Prozent mit Noroviren verunreinigt sind, obwohl die Wasserqualität an diesen Stränden als „exzellent“ bewertet wurde. Woran liegt das? Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Köln beantwortet diese Frage mit der Begründung, dass die üblichen Badewasser-Qualitätstests nicht aussagekräftig sein können, weil sie in der Regel nur Bakterien, aber keine Viren nachweisen würden. Aus diesem Grund wird Urlaubern geraten, sich vor einer Reise ans Mittelmeer impfen zu lassen, da die Chance, dass man beim Baden und Schwimmen Wasser schluckt, gerade bei Kindern groß ist.

    Zu einer Schutzimpfung vier bis sechs Wochen vor Reiseantritt, rät auch die Verbraucherzentrale Schleswig Holstein http://www.verbraucherzentrale-sh.de/ und verweist dabei neben der Beratung durch den Hausarzt, auch auf die Unterstützung der Gesundheitsämter und Tropeninstitute in Deutschland, welche Urlauber umfassend und fachkompetent über die passenden Reise- und Standardschutzimpfungen informieren. Die besonders gute Nachricht dabei ist, dass einige Krankenkassen die gesamten Kosten der Impfungen übernehmen, die weniger gute Nachricht ist jedoch, dass es noch längst nicht gegen jedes Virus und jedes Bakterium einen Gegenangriff aus der Spritze gibt. Teilweise wird das Risiko der Nachwirkungen einer Schutzimpfung auch höher eingestuft, als die Gefahr, sich mit dieser Krankheit zu infizieren. So kann man sich zum Beispiel gegen Cholera impfen lassen, die vor allem in den sogenannten Dritte-Welt-Ländern über mit Bakterien dieser Krankheit verseuchtes Trinkwasser verbreitet wird. Cholera geht mit schweren Durchfällen einher, die im schlimmsten Fall zur Dehydrierung des Patienten mit nachfolgendem Organversagen führen. Allerdings gehen Ärzte davon aus, dass der normale Tourist mit diesen gefährlichen Bakterien nicht in Berührung kommt und somit eine Impfung nicht unbedingt zu den Vorbeugemaßnahmen gehören muss, die man als Urlauber treffen sollte, wenn man seine Ferien in fernen Ländern plant.

    Erste Hilfsmaßnahmen gegen Reisediarrhoe

    In der Regel wird von Ärzten geraten, bei plötzlich auftretender Übelkeit und/ oder Durchfall auf fetthaltige Nahrungsmittel und Speisen, auf Milchprodukte und auf scharf gewürzte Gerichte zu verzichten und die traditionell bei Magen-/Darmerkrankungen verordnete, kohlenhydratreiche Schonkost mit Zwieback, Toast, Reis und Bananen einzuhalten.

    Zwar wurde der Information der Internetseite www.mexiko-lexikon.de zufolge von der Universität Texas in Houston eine Studie durchgeführt, bei welcher die Mediziner die Genesung von zwei Patientengruppen verglichen und dabei feststellten, dass die Schonkost den Patienten keine Vorteile bei der Gesundung brachte, aber hier wurden auch beide Gruppen mit Antibiotika behandelt und erhielten den Rat viel zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust durch den Durchfall auszugleichen. Während nun eine Patientengruppe sich an eine strikte Schondiät hielt, durfte die andere ihrem Appetit folgen und essen, auf was sie Lust hatte, wobei schlussendlich beide Patientengruppen nahezu zeitgleich beschwerdefrei wurden.

    Stehen jedoch nun zunächst keine Antibiotika zur Verfügung, empfehlen auch die Mediziner der Universität Texas in Houston, mit kohlenhydratreicher Nahrung das angeschlagene Verdauungssystem zu entlasten. Manchmal führt diese Schonkost bereits zu einer raschen Besserung des Befindens.

    Autor: Florian Dargatz schreibt als Redakteur für das Urlaubsmagazin der Ferienwohnungen.com GmbH.

  • Outlook 2007/2010: So bestimmen Sie automatisch für den Junk-Filter sichere Absender

    Bei Outlook schützt der „Junk-E-Mail-Filter“ vor ungewollter elektronischer Post. Bisweilen passiert es aber, dass E-Mails von Arbeitskollegen, Freunden oder Firmen ebenfalls in den Ordner „Junk-E-Mail“ verschoben werden. Besonders ärgerlich ist es dann, wenn es nicht sofort auffällt. Der häufigste Grund dafür ist, dass es sich um E-Mail-Adressen mit der Endung „.com“ handelt. Damit dies nicht passiert, pflegt man am besten die Liste „Sichere Absender“.

    Die Liste der sicheren Absender von Hand zu führen, ist allerdings ganz schön mühsam. Zur manuellen Pflege können Sie die Junk-E-Mails mit einem Rechtsklick markieren…

    …und mit dem Befehle „Junk-E-Mail | Absender zur Liste sicherer Absender hinzufügen“ in die Weiße Liste der Absender aufgenommen, die niemals als Spam aussortiert werden sollen.

    Da aber die tägliche Korrespondenz  mittlerweile per E-Mail erledigt wird, ist diese Art der Pflege der Whitelist sehr zeitaufwendig, da jede gesendete E-Mail auf diese Weise bearbeitet werden muss. Außerdem ist die Gefahr, dass man dies im täglichen Arbeitsstress mal vergisst, ziemlich groß. Auch die Markierung der gesamten Absender-Domain ist da keine große Hilfe.

    Eine wesentliche Hilfe ist da eher das automatische Hinzufügen sicherer E-Mail-Absender. Hier werden die E-Mail-Adressen, an die Sie schreiben oder antworten, automatisch der Whitelist hinzugefügt. Somit landen E-Mails, die Sie von diesen Absendern erhalten, nicht mehr im Müll.

    Diese Option muss aber erst über die „Extras“ aktiviert werden. Und das geht so:

    1. Klicken Sie in der Outlook-Menüleiste  auf „Extras | Optionen“. Im gleichnamigen Dialogfenster wählen Sie die Registerkarte „Allgemein“ und klicken dort im Bereich „E-Mail“ auf die Schaltfläche „Junk-E-Mail“. Bei Outlook 2010 klicken Sie im Posteinang mit der rechten Maustaste auf eine beliebige E-Mail und wählen im Kontextmenü den Befehl „Junk E-Mail | Junk-E-Mail-Optionen“.

    2. Im Fenster „Junk-E-Mail-Optionen“ wechseln Sie zum Register „Sichere Absender“.

    3. In der unteren Hälfte des Fensters sollte die erste Option „Meine Kontakte sind auch vertrauenswürdige Absender“ bereits aktiviert sein. Wenn nicht, dann setzten Sie hier auch ein Häkchen in die Checkbox. Aktivieren Sie anschließend die zweite Option „Personen, an die ich E-Mails schicke, automatisch der Liste sicherer Absender hinzufügen“. Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“ und schließen die offenen Fenster ebenfalls mit dem Button „OK“.

    Ab sofort wird Ihnen die Pflege der Liste der sicheren Absender von Outlook automatisch abgenommen.

  • EuroJackpot Zahlen: Die Gewinnzahlen der Euro-Jackpot-Ziehung vom 30. März 2012

    Der EuroJackpot ist noch nicht geknackt. Die Gewinnzahlen des EuroJackpots vom 30.03.2012 lauten: 5, 7, 12, 19, 26. Nur in Kombination mit den Zahlen 1 und 5 wäre der EuroJackpot geknackt worden. In der nächsten Woche wächst damit der EuroJackpot auf satte 11 Millionen Euro. Gewinner gibt’s natürlich trotzdem eine Menge. In der zweiten Klasse erhält jeder der neun Gewinner immerhin 69.118,20 €.

    EuroJackpot: Gewinnzahlen

    Das sind die Gewinnzahlen der EuroJackpot-Ziehung vom 30.3.2012 im Spiel 5 aus 50 lauten:

    • 5
    • 7
    • 12
    • 19
    • 26

    Die Eurozahlen im Spiel 2 aus 8 lauten

    • 1
    • 5

    Gewinnklassen und Quoten

    • Gewinnklasse 1 (5 +2 Richtige): 0 Gewinne
    • Gewinnklasse 2 (5 + 1 Richtige): 9 Gewinne (je 69.118,20 €)
    • Gewinnklasse 3 (5 Richtige): 3 Gewinner (je 25.408,80 €)
    • Gewinnklasse 4 (4 + 2 Richtige):  46 Gewinner (je 1.529,60 €)
    • Gewinnklasse 5 (4 + 1 Richtige):  667  Gewinner (je 83,50 €)
    • Gewinnklasse 6 (4 Richtige): 903 Gwewinner (je 38,90 €)
    • Gewinnklasse 7 (3 + 2 Richtige): 1.514 Gewinner (je 32,90 €)
    • Gewinnklasse 8 (3 + 1 Richtige): 19.123 Gewinner (je 12,50 €)
    • Gewinnklasse 9 (2 + 2 Richtige): 16.957 Gewinner (je 11,90 €)
    • Gewinnklasse 10 (3 Richtige): 26.050 Gewinner (je 9,10 €)
    • Gewinnklasse 11 (1 + 2 Richtige): 74.366 Gewinner (je 9,10 €)
    • Gewinnklasse 12 (2 + 1 Richtige): 198.640 Gewinner (je 6,70 €)

    Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Informationen auf www.eurojackpot.de.

  • Mac OS X: Programme starten

    Das Programm ist installiert, aber wie lässt es sich starten? Bei Mac gibt es kein Startmenü und keine Startfläche wie beim Windows-Rechner. Für den Programmstart beim Mac haben Sie drei Möglichkeiten: die Programmliste im Finder, das Dock oder die Suchfunktion.

    1. Um Programme über die Programmliste zu starten, klicken Sie zuerst im Dock auf das Symbol „Finder“.

    2. Anschließend klicken Sie in der linken Spalte des Fensters auf „Programme“.

    Sollte die linke Spalte nicht sichtbar sein (sie lässt sich auf Wunsch ausblenden), können Sie sie mit der Tastenkombination [alt]+[cmd]+[T] oder per Klick auf das Symbol in der rechten oberen Ecke des Fensters einblenden. Alternativ hierzu können Sie auch ganz oben in der Menüzeile auf „Darstellung“ klicken und dann auf den Menübefehl „Symbolleiste einblenden“ klicken.

    3. In der rechten Fensterhälfte erscheint eine Liste aller zurzeit installierten Programme. Klicken Sie doppelt auf das Programm, das Sie starten möchten.

    4. Einige Programme wie Finder oder Safari können Sie auch ohne Umweg über die Programmliste starten. Die wichtigsten Anwendungen sind im Dock am unteren Fensterrand aufgelistet. Wenn Sie eines dieser Programme starten möchten, genügt ein Klick auf das entsprechende Symbol im Dock.

    5. Falls Sie ein Programm nicht auf Anhieb finden, können Sie auch die Suchfunktion des Mac benutzen. Das ist meist die schnellste Möglichkeit, Programme zu starten. So geht’s: Drücken Sie die Tastenkombination [cmd]+[Leertaste], um in der oberen rechten Ecke das Suchfenster einzublenden.

    Anschließend geben Sie in das Suchfeld die ersten Buchstaben des Programmnamens ein, zum Beispiel „Rechner“ für den Taschenrechner – oft genügt sogar nur der Anfangsbuchstabe. In der Trefferliste finden Sie meist an oberster Stelle unter „Top-Treffer“ oder im Bereich „Programme“ das gesuchte Programm. Um es zu starten, klicken Sie auf den Programmnamen. Ist es bereits blau markiert, können Sie es auch mit der [Return/Eingabe]-Taste aktivieren.

  • Excel-Kamera: Mehrere Tabellenbereiche ausdrucken

    In vielen Fällen kommt es vor, dass Sie einzelne Bereiche aus einer Tabelle ausdrucken möchten. Wählen Sie nun die gewünschten Zellen durch Markierung aus und drucken diese über die Option „Markierung“ im Menü des Druckers, dann druckt Excel alle Zellbereiche auf einem separaten Blatt aus. Da dies nur in den seltensten Fällen auch so gewünscht ist, bietet Excel eine Methode an, um dies zu vermeiden.

    Tipp von Microsoft

    Da dieses Problem viele Nutzer der Tabellenkalkulation haben, gibt es hierzu einen Tipp auf der Webseite von Microsoft. Der Support von Microsoft gibt den Ratschlag einfach alle Spalten und Zeilen auszublenden, welche nicht ausgedruckt werden sollen. Der hier beschriebene Weg führt über „Hilfe und Anleitungen“ und über die „Problembehandlung beim Drucken“. Der Nachteil bei dieser Vorgehensweise ist jedoch, dass dies vor allem wenn Sie dieselben Bereiche öfters ausdrucken möchten sehr umständlich ist. Zudem klappt dieser Tipp nicht wenn Sie Bereiche ausdrucken möchten bei denen sich Zeilen und Spalten überschneiden.

    Der Trick mit der Kamera

    Besser ist es hier, die Zellbereiche mit der Option „Kamera“ zu verknüpfen. Um solche verknüpften Bilder zu erstellen, markieren Sie zunächst die gewünschten Zellbereiche. Anschließend wählen Sie in der Symbolleiste das Kamera-Symbol aus. Falls das Kamerasymbol nicht in der Symbolleiste zu finden ist, können Sie es nachträglich sichtbar machen. Wie das geht, steht im Tipp „Excel-Kamera: Weit entferne Zellen und Tabellenbereiche einblenden„.

    Nun klicken Sie mit der Maus in die Tabelle, wo das verknüpfte Bild anschließend eingefügt werden soll. Möchten Sie mehrere Tabellenbereiche einbauen, die nicht nebeneinanderliegen, müssen Sie den genannten Schritt wiederholen. Die gewohnte Markierung von mehreren Bereichen mit der Taste [Strg] funktioniert in diesem Fall leider nicht. Fügen Sie die verknüpften Bilder am besten in einem separaten Tabellenblatt ein. Sie können sich dieses so erstellen, wie es dann auch auf dem Ausdruck erscheinen soll.

    Damit der Druck auch funktioniert, gehen Sie noch im Kontextmenü auf „Grafik formatieren“ und dann auf „Eigenschaften“. Hier müssen Sie dann noch die Option „Objekt drucken“ aktivieren. In Zukunft können Sie dieses Tabellenblatt jederzeit mit den aktualisierten Daten und Formatierungen des Originals wieder ausdrucken.

  • Windows 7 und Vista Aufgabenplanung: Leistung steigern und Wartungsaufgaben reduzieren

    Bei Windows laufen im Hintergrund im Durchschnitt 50-100 Prozesse, die verschiedenste Wartungsaufgaben erledigen. Sie werden automatisch gestartet oder bei bestimmten Situationen ausgeführt. Bei prozessorintensiven Programmen wie zum Beispiel bei Grafikprogrammen oder bei Spielen kann es daher zu Leistungseinbrüchen kommen und das Programm kann sogar abstürzen. Nicht benötigte Wartungsaufgaben sollte man daher für eine permanente Rechner-Höchstleistung deaktivieren.

    Windows ist zwar so programmiert, dass es viele Prozesse im Leerlauf ausgeführt werden, aber das gilt meist nur für die eigenen Programme und nicht für die von Drittherstellern. Zum Beispiel die Updater von Google, DivX oder Java sind von dieser Leerlaufsteuerung nicht betroffen.

    Zwar kann man mit dem klassischen „msconfig“ oder auch mit einem externen Programm wie „Soluto“ oder „GameBooster“ Hintergrundprozesse komfortabel abschalten, aber alle Prozesse werden auch hier nicht immer erkannt.

    Daher ist eine manuelle Deaktivierung von Prozessen der sicherste Weg. So bekommt man außerdem auch noch einen Eindruck über den Umfang aller Hintergrundprozesse. So funktioniert’s:

    1. Klicken Sie auf den „Windows“-Button, geben Sie in das Suchfeld „Aufgabenplanung“ ein, und drücken Sie die [Enter}-Taste.

    2. Im Fenster „Aufgabenplanung“ klicken Sie im linken Navigationsbereich auf die Schaltfläche „Aufgabenplanungsbibliothek“. Hier sind im oberen, mittleren Bildschirmbereich schon einige Hintergrundprozesse wie der „Google Updater“ aufgeführt.

    3. Updater für Internetbrowser, Media-Center und Java können ohne Gefahr eine Zeitlang ausgeschaltet werden. Markieren Sie den nicht benötigten Prozess mit der rechten Maustaste, und wählen Sie im Kontextmenü „Deaktivieren“.

    4. Im zweigeteilten mittleren Bildschirmbereich erhalten Sie im unteren Teil, Informationen über den im oberen Bereich ausgewählten Prozess. Auf der Registerkarte „Allgemein“ erhalten Sie Informationen, wozu dieses Programm dient…

    …und auf der Registerkarte „Trigger“ sehen Sie, wann und in welchen Abständen dieser Prozess startet.

    5. Die restlichen Wartungsaufgaben, die im Hintergrund laufen, finden Sie per Klick auf den kleinen Pfeil vor der „Aufgabenplanungsbibliothek“ im linken Navigationsbereich. Dort expandiert der Verzeichnisbaum, in dem Sie nun nach und nach nicht benötigte Prozesse nach obigen Arbeitsschritten abschalten können.

    Dabei müssen Sie keine Angst haben, Prozesse zu deaktivieren, die für einen reibungslosen Betrieb Ihres Computers wichtig sind. Aber auch hier keine Regel ohne Ausnahme: Sicherheitsrelevante Prozesse wie „Microsoft Antimalware“ sollten nicht abgeschaltet werden.

  • Penny iTunes-Aktion: Zwei 15-Euro-iTunes-Karten für zusammen 25 Euro kaufen (16% Rabatt)

    Jetzt macht auch der Discounter Penny mit bei den iTunes-Rabatt-Aktionen. Diesen Freitag und Samstag gibt es bei Penny auf iTunes-Karten einen Rabatt von 16%. Aber nur, wenn Sie zwei Karten kaufen.

    Framstag-Aktion bei Penny

    Die Aktion läuft am Freitag (23.03.) ab 18 Uhr und den ganzen Samstag; von Penny etwas holprig „Framstag“ genannt. Die Konditionen: Wenn Sie zwei iTunes-Karten im Wert von je 15 Euro kaufen, bezahlen Sie an der Kasse statt 30 Euro nur noch 25 Euro. Das entspricht einem Gesamtrabatt von 16 Prozent.

    Erhältlich sind die rabattierten iTunes-Karten leider nicht online, sondern nur offline im Markt vor Ort. Wo es den nächsten Penny-Markt in der Nähe gibt, verrät die Penny-Marktsuche.

    Mit der Geschenkkarte können Sie dann alles kaufen, was der iTunes-Store hergibt: Musik, Filme, Hörbücher, Apps und vieles mehr. Wie Sie die Karte einlösen, steht in unserem Tipp „iTunes-Gutschein einlösen„.

  • Mac OS X: Tastatur und Maus einstellen

    Wie beim Windows-Rechner können Sie auch beim Mac individuell festlegen, wie Maus und Tastatur reagieren. Falls Ihnen zum Beispiel der Mauszeiger zu schnell über den Bildschirm huscht oder die Tastatur zu träge reagieren, können Sie die Einstellungen folgendermaßen anpassen:

    1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie oben links auf den Apfel und dann auf „Systemeinstellungen“ klicken. Anschließend klicken Sie auf das Symbol „Tastatur“.

    2. Wenn Sie in einem Eingabefeld den Finger längere Zeit auf eine Taste belassen, erscheinen nach einigen Sekunden doppelte Buchstabenm, zum Beispiel „www.tiiiiiiiiiii“. Das ist so gewollt, um schnell identische Buchstaben hintereinander eingeben zu können. Für viele Anwender reagiert die Tastatur aber zu träge, für andere zu schnell. Im Bereich „Tastenwiederholung“ können Sie individuell festlegen, wie schnell Tasten wiederholt werden.

    Mit dem Schieberegler „Ansprechverzögerung“ legen Sie fest, wieviel Zeit verstreichen muss, bis die gedrückte Taste wiederholt wird. Um die Werte zu verändern Sie die Regler mit gedrückter Maustaste nach rechts oder links. Steht der Regler auf „Lang“ verstreicht eine ganze Sekunde, bei „Kurz“ beginnt die Wiederholung schon nach einer Viertelsekunde. Möchten Sie auf die Wiederholfunktion verzichten, verschieben Sie den Regler ganz nach links auf „Aus“.

    Mit dem Regler „Wiederholrate“ können Sie bestimmen, wie schnell ein Buchstabe bei gedrückter Taste wiederholt wird. Hier reicht die Spanne von zwei Zeichen pro Sekunde bis zirka 30 Zeichen pro Sekunde.

    Maus einstellen

    3. Klicken Sie in den Systemeinstellungen auf „Maus“, um die Einstellungen für die Maus und den Mauszeiger vorzunehmen.

    4. Die Maus huscht Ihnen zu schnell über den Bildschirm? Oder sie ist Ihnen zu langsam. Dann können Sie im Feld „Zeigerbewegun“ die Mausgeschwindigkeit festlegen. Sobald Sie den Schieberegler mit gedrückt gehaltener Maustaste verschoben haben, ist die neue Mausgeschwindigkeit sofort aktiv.

    Für viele Computernutzer ist es gar nicht so einfach, einen Doppelklick durchzuführen. Oft kann man gar nicht so schnell hintereinander klicken wie es der Computer erwartet. Um das zu ändern, legen Sie im Feld „Doppelklick-Intervall“ fest, wie schnell hintereinander geklickt werden muss, damit der Rechner es als Doppelklick interpretiert. Falls Sie mehr Zeit für die einzelnen Klicks benötigen, verschieben Sie den Regler Richtung „Langsam“. Wenn Sie ein Schnellklicker sind, können Sie den Regler mit gedrückter Maustaste weiter in Richtung „Schnell“ verschieben. Je weiter rechts der Regler steht, umso flotter müssen die Klicks hintereinander erfolgen, um einen Doppelklick auszuführen.

    Die Optionen zur „Scrollrichtung“ haben wir im Artikel „Mac OS X Lion: Die Bewegungsrichtung des Mausrads beim Scrollen umkehren“ erläutert.

    5. Wenn an Ihrem Rechner eine Maus mit Drehrad angeschlossen ist, können Sie im Feld „Primäre Maustaste“ bestimmen, wie empfindlich das Rad auf Drehungen reagiert. Je langsamer die Geschwindigkeit eingestellt ist, umso mehr Drehungen sind zum Beispiel notwendig, um auf einer Internetseite nach unten zu blättern.

    Sie sind Linkshänder? Dann können Sie beim Mac die Maustaste vertauschen. Als Haupt-Maustaste verwenden Sie dann nicht wie üblich die linke, sondern die rechte Maustaste. Das macht für Linkshänder das Arbeiten mit der Maus wesentlich angenehmer. Um die Maustasten zu vertauschen, klicken Sie auf die Option „Rechts“.

    6. Wenn Sie einen tragbaren Mac-Computer besitzen, zum Beispiel einen MacBook, können Sie statt einer angeschlossenen Maus auch die integrierte Mausfläche unterhalb der Tastatur verwenden, beim Mac auch Trackpad genannt. Um die Einstellungen für die integrierte Mausfläche anzupassen, klicken Sie zuerst auf „Alle einblenden“ und dann auf „Trackpad“.

    7. Im folgenden Fenster können Sie in den Feldern „Zeigerbewegung“ und „Doppelklick-Intervall“ ebenfalls die Mausgeschwindigkeit und die Doppelklickgeschwindigkeit festlegen. Die Schieberegler haben die gleichen Auswirkungen wie in Schritt 4 beschrieben – allerdings gelten die Einstellungen ausschließlich für die Mausoberfläche.

    Auch wenn es auf der Mausfläche kein Mausrad zum Blättern gibt, können Sie damit trotzdem eine Blätterfunktion simulieren. Hierzu kreuzen Sie – falls nicht bereits geschehen – das Kontrollkästchen „Zwei Finger zum Scrollen verwenden“ an. Mit dem Regler rechts daneben („Geschwindigkeit beim Scrollen“) legen Sie anschließend die simulierte Drehgeschwindigkeit fest.

    Und so funktioniert das simulierte Mausrad mit der Mausfläche: Legen Sie einen Finger auf die Mausfläche, und streichen Sie mit dem zweiten Finger über die Fläche – je nach gewünschter „Drehrichtung“ wahlweise nach oben oder unten.

    Bei langen Dokumenten oder auf langen Internetseiten können Sie mit dem Zwei-Finger-Trick durch die Seiten blättern. Wichtig dabei: Der erste Finger bleibt auf der Mausfläche liegen, während der zweite über die Fläche streicht.

  • Excel: Zeilenumbrüche per „Suchen und Ersetzen“ einfügen

    Wenn Sie mit Excel eine Tabelle erstellen, dann enthält diese oftmals Aufzählungen mit verschiedenen Elementen, die durch unterschiedliche Trennzeichen wie ein Komma voneinander getrennt sind. Um die Tabelle etwas übersichtlicher zu gestalten, können Sie die sich dazwischen befindlichen Trennzeichen durch einen Zeilenumbruch ersetzen.

    Excel bietet hierfür den Befehl „Suchen und Ersetzen“ an. Dieser kann auch problemlos mit Sonderzeichen sowie mit Zeilenumbrüchen umgehen. Im Gegensatz zur Textverarbeitung von Word können Sie die Sonderzeichen bei Excel allerdings nicht so einfach auswählen. Bei Excel müssen Sie dem Programm genau mitteilen, wie dieses die Zeilenumbrüche verwenden soll.

    Gehen Sie zunächst auf „Bearbeiten | Ersetzen“ und wählen Sie dort die Option „Suchen und Ersetzen“ aus. Bei neueren Versionen ab Excel 2007 geht der Weg etwas anders. Wählen Sie hier bitte zunächst „Start | Bearbeiten“ und anschließend „Suchen und Auswählen | Ersetzen“ aus.

    Tragen Sie nun im Feld „Suchen nach“ das Trennzeichen, wie beispielsweise ein Komma mit einem Leerzeichen ein. In das Feld „Ersetzen durch“ kommt dann der Zeilenumbruch. Diesen geben Sie bitte in Form der Tatenkombination [Strg] + [J] ein. Nach Eingabe der Tastenkombination bleibt das Feld zunächst leer. Lediglich der Cursor erscheint in etwas veränderter Form. Sie sollten sich davon jedoch nicht irritieren lassen, da dies so beabsichtigt ist.

    Nach Eingabe der Daten können Sie nun den Suchvorgang starten. Excel sucht daraufhin die eingetragenen Trennzeichen auf und ersetzt diese durch einen Zeilenumbruch. Sie können diesen Trick natürlich auch verwenden, um in umgekehrter Richtung vorzugehen. Sie können dann einfach einen bereits vorhandenen Zeilenumbruch durch ein Trennzeichen ersetzen. Die Wahl des Trennzeichens bleibt dabei Ihnen überlassen.

  • Windows-Startprobleme: Wenn der Computer nicht mehr reagiert und sich nicht einschalten lässt

    Eigentlich arbeiten Computer sehr zuverlässig. Einfach einschalten, einige Augenblicke warten, und schon können Sie mit Windows loslegen. Das ist leider nicht immer so. Mitunter gibt es beim Einschalten, oder besser gesagt kurz danach eine böse Überraschung. Statt Windows oder der üblichen Startprozedur passiert auf dem Bildschirm erst einmal gar nichts. Oder es erscheinen nur kryptische Fehlermeldungen; von Windows keine Spur.

    Jetzt heißt es Ruhe bewahren und erst einmal der Sache auf den Grund gehen. Denn nicht selten liegt es nur an Kleinigkeiten, die den Computer am Starten hindern. Meist reichen einige wenigen Handgriffe, und schon klappt es wieder mit dem Windows-Start. Nur in seltenen Fällen liegen schwerwiegende Fehler vor, die den Austausch von Festplatten, Netzteilen oder anderen Komponenten erfordern. Hier ist dann allerdings Rat von einem Fachmann oder dem Kundendienst des Herstellers erforderlich. Die häufigsten Startfehler können Sie aber auch rasch selbst beseitigen.

    Der Computer reagiert nicht

    Das ist ärgerlich: Sie schalten den Computer ein, doch nichts passiert. Weder ertönt das gewohnte Summen der Lüfter noch zeigen die Kontrolllämpchen am Computergehäuse eine Regung.

    1. Meist liegt in diesem Fall ein Problem mit der Stromversorgung vor. Prüfen Sie, ob das Stromkabel korrekt mit dem Netzteil verbunden ist. Wenn die Stromkabel unter dem Schreibtisch verlaufen, passiert es leicht, dass das Stromkabel versehentlich mit dem Fuß gelockert wird.

    2. Prüfen Sie zudem, ob der Stromstecker auch in der Steckdosenleiste steckt. Handelt es sich um eine abschaltbare Steckdosenleiste, kontrollieren Sie, ob die Stromleiste auch wirklich eingeschaltet ist.

    Sollte die Steckerleiste zwar eingeschaltet sein, die Kontrolllampe im Schalter aber nicht leuchten, ist vermutlich die Sicherung herausgesprungen. Überprüfen Sie im Sicherungskasten, ob die Sicherung für das Büro oder Arbeitszimmer herausgesprungen oder defekt ist.

    3. Viele Computer-Netzteile verfügen über einen separaten Ein-/Ausschalter. Achten Sie darauf, dass der Schalter in der Position „1“ steht und das Netzteil damit eingeschaltet ist.

    4. Möglicherweise ist das Stromkabel defekt. Tauschen Sie es testweise gegen ein anderes Kabel aus.

    5. Sollte der Computer noch immer keinen Ton von sich geben, ist vermutlich das Netzteil defekt. Das kann zum Beispiel passieren, wenn das Netzteil überhitzt, etwa im Sommer oder wenn die Lüftungsschlitze des Netzteils mit Staub zugesetzt sind. Zumeist riecht ein „durchgebranntes“ Netzteil sehr stark nach verbranntem Kunststoff. Defekte Netzteile lassen sich am besten von einem Fachbetrieb austauschen; das dauert in der Regel nur wenige Minuten.

    Defekte Netzteile vermeiden

    Besonders in heißen Sommern treten verstärkt Defekte an Netzteilen auf. Der PC stirbt dann praktisch den Hitzetod. Achten Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze des Computers nicht verdeckt oder verschmutzt sind.