Monat: Juli 2012

  • Software- und Spieledownloads bei Amazon beliebig oft wiederholen

    Die Shopping-Plattform „Amazon“ bietet seit kurzer Zeit auch Spiele und Programme zum Download an. Derzeit sind dort über 500 Produkte für PC und Xbox 360 erhältlich. Eine Download-Plattform bei einem Shopping-Portal ist zwar nichts neues, aber Amazon bietet hier zusätzlich die Möglichkeit, die Downloads jederzeit zu unterbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt fortzuführen. Außerdem lassen sich die Downloads beliebig oft wiederholen.

    Amazon-Downloads nochmal laden

    Zurzeit wird das Adventure-Game „Nebel der Elfen“ (USK ab 0) kostenlos angeboten.

     

    Unter „www.amazon.de/gamesdownloads“ finden Sie jede Menge PC- und Xbox 360-Spiele,…

    …und bei www.amazon.de/softwaredownloads können Sie die unterschiedlichsten Anwenderprogramme herunterladen.

    Das Herunterladen, Speichern und Installieren der Software erfordert keinen zusätzlichen Downloadmanager. Die Download- und Installationsanweisungen sind sehr verständlich gehalten und die Bedienung ist sehr einfach.

  • Windows 7, Vista und XP: Mit TeboCam die eigene Webcam als Bewegungsmelder nutzen

    Man sitzt zu Hause am Computer und verlässt den Schreibtisch für eine Weile, um etwas anderes zu erledigen. Nach der Rückkehr sieht man, dass jemand die Programme geschlossen und geöffnete Dokumente verändert hat, ohne zu speichern. Damit ist die ganze Arbeit umsonst gewesen und keiner will es gewesen sein. Diese, oder ähnliche Situationen passieren jeden Tag. Es gibt aber eine Möglichkeit um herauszufinden, wer am Computer gesessen hat. Vorausgesetzt, man hat eine Webcam. Diese kann (im privaten Bereich) zu einem Bewegungsmelder umfunktioniert werden, die dann alle Bewegungen vor dem Bildschirm als Fotos automatisch aufzeichnet.

    Webcam wird zum Bewegungsmelder

    Die Software von „TeboWeb“ ist kostenlos und läuft unsichtbar im Hintergrund. Sie zeichnet nach individuellen Vorgaben die Bewegungen vor dem Computer in Form von Fotos auf und informiert Sie sogar auf Wunsch per E-Mail. Aber Vorsicht: Der Einsatz im Büro oder dort, wo mehrere Personen an einem Rechner arbeiten ist nicht automatisch erlaubt. Es muss eine entsprechende Warnung für jeden sichtbar sein, wenn dieses Programm eingesetzt wird. Zudem müssen Sie Mitarbeiter darauf hinweisen, dass sie aufgezeichnet werden können.

    Download und Installation

    Um die Software herunterzuladen, rufen Sie in Ihrem Browser die Seite www.teboweb.com/WebCam.html auf und klicken am unteren Ende der Webseite auf „Download Tebocam“. Sie werden dann zum Download-Bereich weitergeleitet und klicken dort auf den Button „Download“.

    Das Programm wird als ZIP-File in dem zuvor festgelegten Zielordner heruntergeladen. Nach dem Extrahieren ist es einsatzbereit.

    Nach dem Entpacken von „TeboCam“ klicken Sie auf die Start-Datei um die Anwendung auszuführen.

     

    Grundeinstellungen der WebCam

    Im Tab „Webcam“ legen Sie als erstes mit dem linken Schieberegler die Empfindlichkeit des Bewegungsmelders fest. Im Bereich „Motion Alarm“ aktivieren Sie die gewünschte Startmethode: „Active“ für sofortigen Start, oder „At Startup“  nach dem Bootvorgang des Computers. Im darunterliegenden Bereich „Active in/at“ wählen Sie aus, wann die Aufzeichnungen beginnen sollen.

    Benachrichtigungsoptionen

    Wechseln Sie nun zum Tab „Alerts“ um die Einstellungen für die Benachrichtigungen  vorzunehmen. Im ersten Bereich, „Notification Settings“, legen Sie fest, ob Sie per E-Mail benachrichtigt werden möchten. Auch die Qualität und Menge der enthaltenen Bilder werden hier eingestellt.

    In „Alert Filename Settings“ vergeben Sie den Dateinamen und den Speicherort der erstellten Fotos. Hier können Sie auch die Fotos mit einem Zeitstempel versehen. Bei „Alert Time Settings“ können Sie die Intervalle der E-Mails der Fotos ändern.

    E-Mail-Einstellungen

    Wechseln Sie nun zum Tab „Email and Ftp“  um den Email-Versand zu konfigurieren.

    Im Bereich „Email Host Settings“ geben Sie die Zugangsdaten Ihres E-Mail-Kontos ein. Klicken Sie auf den Button „Test“ um die Verbindung zu prüfen. In „Email Settings“ geben Sie die Empfängeradresse, sowie die Antwortadresse ein. Weiter unten („Mail Notify“) kann noch ein individueller Nachrichtentext erfasst werden. Möchten Sie die erstellten „Überwachungsfotos“ auf Ihrer Homepage einbinden, dann geben Sie unter „Ftp Settings“ die Zugangsdaten ein. Mit der Schaltfläche „Test“ prüfen Sie auch hier die Verbindung.

    Klicken Sie auf „Save Changes“ um alle Änderungen zu speichern. Minimieren Sie nun das Bearbeitungsfenster, verschwindet es von der Taskleiste und wird nur noch bei den „Ausgeblendeten Symbolen“ angezeigt.

     

    Der Anbieter „TeboWeb“ bietet bei YouTube etliche Video-Bedienungsanleitungen an, die aber allesamt in englischer Sprache sind. Trotzdem sind alle Videos sehr sauber, langsam und verständlich gesprochen.

    Fazit: Witziges, aber doch nützliches Tool, mit dem man aber verantwortungsvoll umgehen sollte. Dieses Tool kann man auch als BabyCam einsetzen, wenn man während des Mittagsschlafs mal kurz zum Nachbarn gehen will.

  • Office Web Apps: Office 2013 Online für alle – kostenlos

    Kein Office auf dem Rechner installiert? Macht nichts. Office gibt es auch als leicht abgespeckte Online-Version. Mit „Office Web Apps“ – wie Microsoft die Online-Version des Office-Pakets nennt – können Sie online und von jedem Internetrechner aus Office-Dateien erstellen und bearbeiten. Ganz modern im Office-2013-Look.

    Office Web Apps = Office Online

    Microsoft hat das Internet-Office nicht einfach „Office Online“, sondern modern „Office Web Apps“ genannt. Dahinter steckt aber nichts anderes als die Online-Version von Office 2013 für jedermann. Alles was Sie dafür brauchen ist eine Windows Live ID (kostenloses Microsoft-Mail-Adresse). Um Office Web Apps auszuprobieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Office Web Apps befindet sich derzeit noch im Beta-Stadium. Um die Vorabversion zu teste, rufen Sie die Webseite skydrive.live.com/?officebeta=1 auf. Später reicht die Adresse skydrive.live.com.

    2. Melden Sie sich mit Ihrer Windows-Live-ID an. Wer noch keine hat, kann sich über „Registrieren“ ein neues Konto einrichten.

    3. In der oberen Zeile finden Sie vier Office-Schaltfächen, über die Sie direkt neue Word-, Excel-, PowerPoint- und OneNote-Dokumente anlegen können.

    Optisch sieht das Ganze aus wie das neue Office 2013: schnörkellos, schlicht und mit sehr viel weißen Flächen. Modern eben. Bedient wird das Online-Office wie die normale Office-Version aus – nur eben nicht als eigenständiges Programm, sondern im Browser. Über die Menübänder wie „Einfügen“ und „Seitenlayout“ können Sie das Online-Dokument genau so gestalten wie bei der Offline-Variante. Selbst die rechte Maustaste für das Kontextmenü funktioniert im Online-Office. Gespeichert werden die Dokument in der Microsoft-Cloud „SkyDrive“. Sie können die erstellen Dateien aber auch auf den heimischen Rechner herunterladen und dort mit dem „echten“ Office weiterbearbeiten.

    Unser Fazit: Office Web Apps ist eine praktische Sache, um kostenlos Office-Dokumente zu bearbeiten oder sie zu öffnen. Es ersetzt zwar nicht das große Office-Paket, die gebotenen Grundfunktionen reichen aber allemal für den Hausgebrauch. Vor allem für alle, die nur selten Office-Dokumente erhalten und zum Öffnen nicht extra Office kaufen oder installieren möchten.

  • Gegen die Langeweile in der Mittagspause: Über 200 kostenlose Spiele in 16 Kategorien auswählen

    Viele Notebooks sind für aktuelle Spiele nicht ganz geeignet, da die Anforderungen nicht ausreichen. Aber das muss auch nicht automatisch heißen, dass man sich zwischendurch nicht doch mal einem witztigen Spiel widmen kann. Um nicht die wertvolle Mittagspause mit der Suche nach kostenlosen Spielen zu vergeuden, sollte man hier auf den „Game Downloader“ zurückgreifen.

    Dieses kleine Open Source Programm  bietet in seiner Bibliothek über 200 kostenlose Spiele aus 16 Kategorien an. Da dürfte für jeden etwas dabei sein.

    Zwar sind die meisten Spiele recht unbekannt, aber auch bekannte Namen kann man dort finden. Klassiker wie „Space Invaders“, „Asteroids 3D“, „Schach“, „Scrabble“ oder „Super Mario War“ sind hier vertreten, aber auch der Ego-Shooter „Sauerbraten“ oder das 3D-Comic-Spiel „Slam Soccer 2006“.

    Die kompakte Bedieneroberfläche des „Game Downloader“ ist zwar altmodisch, aber einfach zu bedienen. Die derzeit aktuelle Version 2.9 kann bei Chip.de kostenlos heruntergeladen werden. Klicken Sie auf diesen Link und anschließend auf den Button “ Zum Download“. Folgen Sie dann den Download- und Installationsanweisungen.

    Vor dem ersten Download eines Spiels ist es empfehlenswert, einen separaten Ordner für die Spiele-Downloads anzulegen. Standardmäßig wird sonst der Ordner „Download“ im Programmverzeichnis des „Game Downlader“ verwendetl.

    Dazu starten Sie das Programm und klicken am oberen Rand auf „Settings“. Im Bereich „Download Directory“ wählen Sie die Option „User“. Anschließend öffnet sich der Windows-Explorer und Sie können einen anderen Speicherort den Spiele-Downloads zuweisen.

    Im Hauptfenster werden zwei Möglichkeiten angeboten, um das gewünschte Spiel zu finden. Die Freitext-Eingabe im Bereich „Search For Games“, oder die manuelle Suche über die Kategorien (Category). Folgende Kategorien stehen zur Auswahl:

    • Action
    • Adventure
    • Arcade
    •  Board Games (Brettspiele)
    • Card Games (Kartenspiele)
    • Fighting
    • First Person Shooter (Ego-Shooter)
    • Music
    • Platform
    • Puzzle
    • Racing
    • Real-Time Strategy (Echtzeit-Strategie)
    • RPG (Role Playing Game / Rollenspiel)
    • Simulators
    • Sports
    • Turn-Based Strategy (Rundenbasierte Strategie)

    Haben Sie sich für ein Spiel entschieden, dann klicken Sie unten rechts auf den Button „Download Game“. Sollte das Herunterladen mal nicht funktionieren, dann klicken Sie auf die Schaltfläche „Game Webside“ und Sie werden zum Homepage des Spiele-Herstellers weitergeleitet.

    Um vorab einen besseren Eindruck des Spiels zu erhalten, nutzen Sie die Schaltfläche „Youtube“ um sich das passende Gameplay-Video anzusehen.

    Der „Game Downloader“ ist kompatibel mit Windows 7, 8, 2003, XP und Vista.

  • Google GMail: Bilder und Fotos direkt (inline) einfügen – und nicht als klassischen Anhang

    Fotos und Bilder werden gerne per E-Mail verschickt. Wenn Sie mit Google Mail ein Foto verschicken, landet es aber immer als Anhang in der Mail. Das bedeutet: Der Empfänger sieht das Foto nicht sofort, sondern muss erst mühsam den Anhang öffnen. Das muss nicht sein. Mit einem simplen Trick schalten Sie eine neue Funktion frei, mit der Sie Fotos auch direkt in die Mail einbetten können.

    Inline-Bilder: Fotos direkt in der Mail anzeigen

    Damit Sie Fotos als sogenannte Inlinebilder (in die Mail eingebettet und sofort sichtbar) einfügen können, müssen Sie zuerst eine Labs-Funktion von Google Mail freischalten. Das ist schnell erledigt:

    1. Melden Sie sich bei Ihrem Gmail-Konto an, klicken Sie oben rechts auf das Zahnrad und dann auf „Einstellungen“.

    2. Anschließend klicken Sie in der Registerleiste auf „Labs“.

    3. Blättern Sie weiter nach unten, und wählen Sie in der Zeile „Bilder einfügen“ die Option „Aktivieren“.

    4. Ganz wichtig: Blättern Sie wieder nach oben (oder ganz nach unten), und klicken Sie auf „Änderungen speichern“, um die neue Einstellung zu übernehmen.

    Wenn Sie jetzt eine neue E-Mail verfassen, finden Sie in der Symbolleiste die neue Schaltfläche „Bild einfügen“. Wenn Sie darüber ein Foto einfügen, erscheint es direkt in der Mail und nicht mehr als anklickbarer Inhalt.

  • Wavosaur: große MP3- oder WAV-Dateien in mehrere Teile aufsplitten

    Werden per Computer beispielsweise ganze Konzerte oder Radiosendungen aufgenommen, entstehen sehr große Audio-Dateien. Solche Mega-Dateien sind aber sehr unpraktisch. Möchte man einen einzelnen Beitrag oder ein bestimmtes Musikstück hören, muss man erst dorthin navigieren. Natürlich gibt es viele Programme mit denen sich Audio-Dateien bearbeiten lassen. Entweder sind sie kostenpflichtig oder die kostenlosen Programme enthalten unnötige Zusatz-Toolbars. Die Bedienung vieler Programme ist auch nicht gerade einfach. Nicht so beim kostenlosen Audio-Editor „Wavosaur“.

    Riesendateien zerschneiden

    Mit diesem 22 KByte kleinen Programm lassen sich große Musikdateien in ganz einfach und in wenigen Augenblicken in beliebig große Teildateien aufsplitten. Die Originaldatei bleibt dabei erhalten und kann später gelöscht werden, wenn sie nicht mehr gebraucht wird.

    Zum Download des „Wavosaur“ rufen Sie die Webseite des Herstellers auf und klicken im linken Navigationsbereich auf „Download“.

    Auf der Download-Seite klicken Sie auf „Wavosaur (en)“ für die englische, oder auf „Wavosaur (fr)“ für die französische Version.

    Das Programm wird als ZIP-Datei heruntergeladen. Speichern Sie die Datei im gewünschten Zielordner und extrahieren sie dort.

    Anschließend starten Sie die Anwendung mit einem Doppelklick auf die Startdatei.

    Um die zu bearbeitende Audiodatei zu laden, klicken Sie in der Menüleiste auf „File | Open“ und navigieren zum Speicherort.

    Mit einem Doppelklick auf die WAV- oder MP3-Datei wird sie in das Programm geladen und als Wellengrafik dargestellt.

    Die ideale Stelle um zwei Musikstücke zu trennen ist die dazwischenliegende Pause. In der Wellengrafik ist an dieser Stelle kein Ausschlag. Die angezeigte Wellengrafik kann zur besseren Übersicht per Zoom vergrößert werden. Dazu fahren Sie mit dem Mauszeiger auf die Grafik und scrollen mit dem Mausrad bis zur gewünschten Größe.

    Anschließend suchen Sie eine passende Stelle zur Trennung zweier Lieder. Mit einem Linksklick an dieser Stelle wird eine senkrechte, blaue Markierung gesetzt. Zur Überprüfung dieser Trennung klicken Sie in der Symbolleiste auf das dreieckige Symbol „Start“. Das Abspielen startet an der blauen Markierung. Mit dem viereckigen „Stop“-Symbol wird das Abspielen beendet.

    Zur Korrektur kann die blaue Markierung mit der Maus verschoben werden. Befindet sie sich an der richtigen Trennstelle, dann drücken Sie auf Ihrer Tastatur die [M]-Taste, um die erste Trennung zu markieren (gestrichelte Linie). Wiederholen Sie diesen Vorgang so oft wie nötig, um alle Musikstücke oder Beiträge zu trennen.

    Sind alle Trennmarker gesetzt, können nun alle Teilstücke auf einmal als separate Dateien gespeichert werden. Klicken Sie in der Menüleiste auf „File | Export | Export all regions“.

    Im Windows-Explorer navigieren Sie zum gewünschten Zielordner. Abschließend klicken Sie auf „Speichern“ und alle Teilstücke werden entsprechend der Markierungen abgelegt und durchnummeriert.

    Unabhängig davon, welches Format die Ursprungsdatei hatte, werden die separierten Dateien im WAV-Format abgelegt und können bei Bedarf in MP3-Dateien konvertiert werden. Es existiert zwar auch die Funktion „Export as MP3“, die erfordert aber die vorherige Installation des „Lame MP3 Encoder“.

    „Wavosaur“ ist, obwohl nur in englisch und französisch erhältlich, sehr einfach zu bedienen. Das Programm bietet noch eine Vielzahl von weiteren Bearbeitungsmöglichkeiten. So lassen sich beispielsweise Soundfilter über die Musik legen. Damit geben Sie dem Lied einen individuellen Touch. Kompatibel ist „Wavosaur“ mit Windows 7, Vista und XP.

    Tipp: Auf diese Weise können beispielsweise auch Klingeltöne und Melodien für die Wecker-Funktion von Handys selbst erstellt werden.

  • Word Zitate: Guillemets eingeben und Tastenkombinationen für Guillemets (» und «) anlegen

    Sie zitieren viel? Und schreiben Sie statt der deutschen Anführungszeichen („ und “) lieber die französischen Guillemets » und «? Dann haben Sie in Word eine Menge Arbeit. Denn für die französische Variante der Gänsefüßchen gibt es weder auf der Tastatur passende Tasten, noch in Word eine entsprechende Tastenkombination. Um zum Einfügen von Guillemets nicht immer die Sonderzeichenliste öffnen (siehe Tipp „Das Copyright-Zeichen und andere häufige Sonderzeichen einfügen„) oder zum [Alt]-Tastencode greifen zu müssen, können Sie für die Guillemets eigene Tastenkombinationen definieren.

    Guillemets mit der [Alt]-Taste oder mit [Alt][C] eingeben

    Am einfachsten ist der Umweg über die [Alt]-Taste. Wenn Sie die [ALT]-Taste gedrückt halten, und auf dem rechten Ziffernblock nacheinander die Tasten [0][1][8][7] drücken, erscheint ebenfalls das »-Zeichen. Mit mit [Alt] und dann [0][1][7][1] erzeugen Sie die schließende Variante «.

    Falls Sie die Eingabe über den Zahlencode und den Ziffernblock bevorzugen und ein Netbook oder Notebook verwenden, bleibt ein Problem: Bei vielen tragbaren Rechnern fehlt der Ziffernblock oder ist nur über Sondertasten und eine gehörige Portion Fingerakrobatik erreichbar. Auch hierfür hat Word eine Lösung parat. Um auch ohne Ziffernblock Sonderzeichen über die Zahlencodes einzugeben, tippen Sie zuerst den Code ein, für das öffnende französische Anführungszeichen zum Beispiel

    00BB

    (00 sind dabei zwei Mal die Ziffern Null) und für das schließende Guillemet

    00AB

    Ganz wichtig: Hinter der letzten Ziffer darf kein Leerzeichen folgen. Wenn Sie jetzt die Tastenkombination [ALT][C] drücken, wandelt Word die vier Ziffern in das entsprechende Zeichen um. Sogar der umgekehrte Weg funktioniert: Wenn Sie ein Zeichen markieren und die [ALT][C] drücken, erscheint der zugehörige Zahlencode.

    Eigene Tastencodes für Guillemets

    Noch praktischer ist die Variante, für die Guillemets eine einfache Tastenkombinationen wie [ALT][>] und [ALT][<] einzurichten – und zwar folgendermaßen:

    1. Bei Word 2000 bis 2003 rufen Sie den Befehl „Einfügen | Symbol“ auf. Bei Word 2007/2010/2013 klicken Sie im Menüband „Einfügen“ auf die letzte Schaltfläche „Symbol“ und rufen den Befehl „Weitere Symbole“ auf.

    2. Wählen Sie folgenden Fenster das Guillemet-Zeichen aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche „Tastenkombination“.

    3. Drücken Sie die gewünschte Tastenkombination – etwa [ALT][>] für das »-Zeichen -, und klicken Sie auf „Zuordnen“. Wiederholen Sie die Schritte für das andere Guillemet-Zeichen.

  • Excel: Bei allen Werten einer Tabelle die Plus- und Minus-Vorzeichen anzeigen

    Die Tabellenkalkulation Excel zeigt normalerweise nur bei negativen Zahlen das entsprechende Minus-Vorzeichen an. Bei umfangreicheren Rechenvorgängen kann es jedoch vorteilhafter sein, wenn bei allen Zahlen die dazugehörigen Vorzeichen angezeigt werden. Die Plus-Vorzeichen für positive Zahlen können aber auch angezeigt werden. Dazu sind nur ein paar einfache Format-Änderungen nötig.

    Vorzeichen immer anzeigen

    Natürlich kann man die betreffenden Zellen so formatieren, dass negative Zahlen zusätzlich in rot und positive Zahlen in schwarz dargestellt werden. Alle User, die trotzdem die Plus-Vorzeichen benötigen, gehen dabei so vor:

    1. Starten Sie Excel, und öffnen Sie die betreffende Tabelle.

    2. Markieren Sie alle Zellen, deren Zahlen das entsprechende Vorzeichen erhalten sollen. Danach klicken Sie bei Excel 2003 in der Menüleiste auf „Format | Zellen“.

    Bei den Versionen 2007 und 2010 wählen Sie das Register „Start“ und klicken im Bereich „Zellen“ auf „Format | Zellen formatieren“.

    3. Im Dialogfenster „Zellen formatieren“ wählen Sie das Register „Zahlen“ und auf der linken Seite die Kategorie „Benutzerdefiniert“. Im rechten Fensterbereich löschen Sie den eventuell vorhandenen Eintrag aus der Zeile „Typ“.

    4. Tragen Sie in diese Zeile die neue Einstellung

    +0;-0;0

    ein und bestätigen Sie die Eingabe mit der Schaltfläche „OK“.

    Bei diesem Zahlenformat wird die Zahl „0“ ohne Vorzeichen dargestellt. Soll sie aber trotzdem ein Vorzeichen erhalten, dann tragen Sie in der Zeile „Typ“ die Zahlenfolge

    +0;-0

    ein und bestätigen auch hier mit „OK“.

    5. Die Formatänderung wird in der Tabelle sofort angezeigt.

  • Windows: Nummernblock (Ziffernblock) kurz abschalten und wieder einschalten

    Auf fast jeder Tastatur gibt es rechts einen separaten Nummernblock. Der Ziffernblock ist sogar zweifach belegt. Man kann ihn entweder zum Eingeben von Ziffern oder zum Navigieren verwenden. Aber kaum einer nutzt die beiden Funktionen, da das Umschalten zwischen Ziffern und Navigation zu umständlich ist. Dabei gibt es einen Trick, um blitzschnell und praktisch im Vorbeigehen beide Modi zu nutzen.

    Umschalten ohne [Num]-Taste

    Normalerweise steuern Sie die Funktion des Ziffernblock über die [Num]-Taste über der Taste [7]. Mit jedem Tastendruck wechseln Sie zwischen Ziffern- und Navigationsmodus. Ein kleines Lämpchen zeigt an, ob der Nummernblock derzeit für die Eingabe von Ziffern ([1] leuchtet) oder zum Navigieren (Lampe [1] bleibt aus) konfiguriert ist.

    Shift-Taste als Num-Schalter

    Was kaum bekannt ist: Sie können auch ohne [Num]-Taste den Nummernblock abschalten. Schalten Sie dazu zunächst wie gewohnt mit der [Num]-Taste den Modus für die Eingabe von Zahlen ein ([1] muss leuchten). Wenn Sie jetzt zwischendurch die Navigationsfunktion nutzen möchten, müssen Sie nur die [Shift/Umschalten]-Taste gedrückt halten. Solange [Shift/Umschalten] gedrückt ist, wird der Nummernblock deaktiviert, und Sie nutzen die Navigationsfunktion. Sobald Sie [Shift/Umschalten] wieder loslassen, sind die Zahlentasten wieder aktiv.

  • Windows 7, Vista und XP: Mehr Speicherplatz auf der Festplatte schaffen und gleichzeitig SSD-Festplatten schonen

    Selbst die größte Festplatte wird irgendwann zu klein. Gut, dass sich bei jeder Festplatte zusätzlicher Speicherplatz freischaufeln lässt. Eine regelmäßige Datenträgerbereinigung und -optimierung (Defragmentierung) sorgt mit wenigen Klicks für mehr Speicherplatz. Das ist aber noch nicht alles. Windows 7, Vista und XP enthalten eine eigene Komprimierungsfunktion, mit der Sie je nach Datentyp bis zu zwei Drittel mehr an zusätzlichem Speicherplatz erhält.

    Mehr Platz dank Komprimierung

    Dank Komprimierung sparen Sie nicht nur Speicherplatz auf Ihrer Festplatte, sondern minimieren zudem noch Lese- und Schreibzyklen von SSD-Speicherplatten. Eine praktische Sache, da SSD-Festplatten nur eine begrenzte Anzahl Schreibzyklen durchhalten. Beim Komprimieren werden die Dateien – wie beim „Zippen“ oder Packen – automatisch von Windows verkleinert und belegen danach nur noch einen Bruchteil des ursprünglichen Speicherpatzes. Wird die Datei benötigt und zum Beispiel eine Word-Datei geöffnet, entpackt Windows sie automatisch.

    Keine Sorge: Nach dem Komprimieren stehen alle Daten weiterhin zur Verfügung. Bei älteren oder langsameren Computern dauert der Zugriff auf die komprimierten Daten etwas länger. Bei neuen Rechnern fällt diese Verzögerung kaum ins Gewicht.

    Tipp: Vor der Komprimierung einer Festplatte oder externen HDD ist eine „Defragmentierung“ des Datenträgers empfehlenswert. So werden die  vorhandenen Daten vorher „sortiert“ und der Speicherplatz der Festplatte optimiert. Das Tool „Defragmentierung“ finden Sie in der „Computerverwaltung“ der Systemsteuerung.

    Komprimierung im Explorer

    Um die komplette Festplatte zu komprimieren (das geht problemlos im laufenden Betrieb) und Speicherplatz zu sparen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E] den Window-Explorer.

    2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Laufwerk, dessen Inhalt Sie komprimieren möchten, und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl „Eigenschaften“.

    3. Im nächsten Fenster kreuzen Sie das Kontrollkästchen „Laufwerk komprimieren, um Speicherplatz zu sparen“ an, und klicken auf OK.

    4. Wählen Sie die Option „Änderungen für Laufwerk C:, Unterordner und Dateien übernehmen“, und klicken Sie auf OK. Die Sicherheitswarnung bestätigen Sie mit einem Klick auf „Fortsetzen“.

    Windows beginnt anschließend mit dem Komprimieren der Dateien. Das kann je nach Festplattengröße mehrere Stunden dauern. Sie können währenddessen wie gewohnt mit Windows weiterarbeiten. Auch ein Neustart ist nicht erforderlich.

    Komprimierung mit dem „compact“-Befehl

    Alternativ zur Explorer-Variante können Sie die Komprimierung auch über die Kommandozeile durchführen:

    1. Mit der Tastenkombination [Windows][R] öffnen Sie das Fenster „Ausführen“ , geben in die Eingabezeile den Befehl

    cmd

    ein und klicken auf „OK“.

    2. Im nächsten Fenster geben Sie dann zum Komprimieren des Laufwerks C: folgenden Befehl ein und drücken anschließend auf [Enter]:

    compact c/ s/ i/ c:*.* 

    Die Komprimierung des Laufwerks „C:“ erfolgt sofort. Natürlich kann „C:“ durch andere Laufwerksbuchstaben (zum Beispiel „D:“) ersetzt werden, um weitere interne, oder auch externe Festplatten zu komprimieren.

    Wie viel Platz spare ich?

    Durch das Komprimieren ganzer Ordner oder Laufwerk sparen Sie eine Menge Speicherplatz. Wie viel genau, erkennen Sie im Windows-Explorer. Generell sind alle komprimierten Dateien und Ordner blau markiert. Wenn Sie mit der rechten Maustaste darauf klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen, erfahren Sie aufs Byte genau, wie viel Speicherplatz Sie sparen. Die Zeile „Größe“ verrät, wie groß die Datei in normaler, unkomprimierter Form ist. In der Zeile „Größe auf dem Datenträger“ steht, wie viel Speicherplatz die Datei nach dem Komprimieren tatsächlich auf dem Datenträger belegt. In der Regel liegt die Ersparnis zwischen 30% und 70%.