Monat: September 2013

  • Thunderbird Signature Switch: Für jeden Empfänger automatisch eine andere Signatur einfügen

    Die meisten Nutzer von Thunderbird arbeiten mit mehreren E-Mail-Adressen. So wird beispielsweise eine E-Mail für private und eine andere für berufliche Zwecke genutzt. Zumeist besteht dabei auch der Wunsch, für jede Adresse eine unterschiedliche Signatur zu verwenden. Mit der Thunderbird-Erweiterung „Signature Switch“ lässt sich dies ohne Probleme realisieren. Sie können damit mehrere Signaturen anlegen und diese anschließend individuell zuschalten.

    Signature Switch: Je Adressat eine andere Signatur

    Eine Möglichkeit ist es, die Signaturen vor dem Absenden der E-Mail per Mausklick auszuwählen. Deutlich komfortabler ist jedoch die Nutzung der eingebauten Automatik. Mit dieser können Sie die den E-Mail-Adressen unterschiedliche Signaturen zuordnen.

    Sie können die Thunderbird-Erweiterung „Signature Switch“ ganz bequem über den Add-on-Manager („Extras | Add-Ons“) installieren. Nach erfolgter Installation finden Sie das Programm unter dem Punkt „Optionen“ beim Verfassen einer Mail. Die Grundeinstellung ermöglicht es Ihnen die bereits vorhandene Signatur ein- und auszuschalten. Möchten Sie noch weitere Signaturen verwenden rufen Sie zunächst die Optionen von „Signature Switch“ auf.

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    Öffnen Sie nun einen Texteditor und legen Sie mit diesem die gewünschten Signaturen an. Achtung: Mit Word oder Writer funktioniert dies nicht. Nutzen Sie ausschließlich einen reinen Texteditor wie Notepad. Nachdem Sie die Dateien gespeichert haben, gehen Sie in den Optionen der Erweiterung auf den Punkt „Grundlegendes“ und klicken Sie auf das Plus-Zeichen. Anschließend öffnen Sie eine der angelegten Signatur-Dateien und geben dieser einen aussagekräftigen Namen. Im Feld „Kürzel“ können Sie der Signatur eine eigene Tastenkombination zuweisen, um sie direkt per Shortcut in Mails einfügen zu können. Im unteren Teil des Fensters können Sie die E-Mail-Adressen auswählen, denen die geöffnete Signatur automatisch zugeordnet werden soll.

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    Binden Sie auf diese Weise alle erstellten Signaturen in Thunderbird ein. Diese stehen anschließend sowohl im Kontextmenü wie auch in den Optionen zur Verfügung. Sie können diese nun einfach per Mausklick in die jeweiligen Mails einbinden. Haben Sie Mailadressen einer Signatur automatisch zugeordnet so wird diese vom Programm selbsttätig eingefügt.

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  • Computerprobleme lösen: Wenn der Rechner hängenbleibt und Programme einfrieren

    Wenn der Rechner zwar schnell startet, aber im laufenden Betrieb immer langsamer wird, sind vermutlich Programme schuld, die zu viel Rechenzeit beanspruchen. Durch Programmfehler kann es passieren, dass der Computer „hängen bleibt“ (nicht mehr reagiert) und das Arbeiten mit anderen Anwendungen nicht mehr möglich ist. Welches Programm dafür verantwortlich ist, lässt sich leicht herausfinden.

    Welches Programm ist abgestürzt und eingefroren?

    Wenn der Computer kaum noch reagiert und „hängen bleibt“, gehen Sie der Ursache folgendermaßen auf den Grund:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Strg][Shift/Umschalten][Esc]. Alternativ dazu können Sie auch die Tastenfolge [Strg][Alt][Entf] drücken und danach auf „Task-Manager starten“ klicken.

    2. Es erscheint der Task-Manager (Aufgabenverwalter) von Windows. Wechseln Sie in das Register „Prozesse“.

    3. Im nachfolgenden Fenster listet Windows alle laufenden Programme inklusive Speicherverbrauch und Prozessorbelastung auf.

    4. Klicken Sie auf die Spalte „CPU“. Der Task-Manager sortiert daraufhin die Liste der Programme nach Prozessorauslastung in Prozent. Die „hungrigsten“ Programme stehen dabei ganz oben in der Liste. Falls die Reihenfolge umgekehrt sein sollte, klicken Sie einfach ein weiteres Mal auf den Spaltenkopf „CPU“.

    Durch die Sortierung haben Sie meist auch gleich den Übeltäter für die Verlangsamung gefunden. Belegt ein Programm dauerhaft mehr als 90% des Prozessors, liegt vermutlich ein Programmfehler vor oder das Programm ist abgestürzt.

    Übrigens: Wenn bei Windows XP der „Leerlaufprozess“ dauerhaft ganz oben steht, ist das ganz normal, ja sogar ein gutes Zeichen. Denn dann hat der PC nichts zu tun und befindet sich im Leerlauf.

    5. Abgestürzte Programme können Sie beenden, indem Sie den betreffenden Prozess markieren und auf die Schaltfläche „Prozess beenden“ klicken. Windows versucht daraufhin zunächst, das Programm „sanft“ zu beenden. Das kann zunächst einige Sekunden dauern. Sollte dieser Versuch nicht zum Erfolg führen, hilft nur „rohe Gewalt“. Windows bietet in einem Dialogfenster die Schaltfläche „Sofort beenden“ (bzw. erneut „Prozess beenden“) an, die das Programm unverzüglich aus dem Speicher entfernt.

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    Erst prüfen, dann beenden

    Vorsicht: Das Beenden von Programmen über die Schaltfläche Sofort beenden sollten Sie wirklich nur dann vornehmen, wenn sich das Programm auf herkömmliche Weise – etwa über den Befehl „Datei | Beenden“ – nicht mehr schließen lässt. Beim Schließen über den Task-Manager gehen nicht gespeicherte Daten des Programms unwiederbringlich verloren. Am besten überprüfen Sie vorher noch einmal, ob das Programm nicht tatsächlich gerade viel Rechenzeit braucht, weil es gerade eine DVD brennt oder einen Videofilm abspielt.

  • Tempobremse Anti-Virus-Programme: So viele Sekunden verlangsamen Anti-Viren-Tools den Windows-Start

    Mit Anti-Viren-Programmen ist es so eine Sache. Einerseits geht es nicht ohne Virenschutz; andererseits verlangsamen sie den Rechnerstart. Mitunter um bis zu eine Minute. Wie stark die gängigsten Antivirenprogramme den Rechner ausbremsen, hat die Firma Soluto gemessen. Mit erstaunlichen Ergebnissen. Die Bremswirkung liegt zwischen 12 und 61 Sekunden.

    Avira lahm, Norton flott

    Beim Windows-Start wird meist auch ein Antiviren-Programm mitgestartet. Das ist auch gut so, macht den Rechner aber langsamer. Vor allem beim Hochfahren. Wie viele Sekunden sich die Antivirentools beim Booten genehmigen zeigt die israelische Firma Soluto, die für Kunden cloud-basiert tausende PCs, Server und mobile Geräte verwaltet. Dabei werden auch die Boot-Zeiten der Geräte gemessen. Das Ergebnis: durchschnittlich dauert das Hochfahren eines Rechners rund 3 Minuten. Viel Zeit genehmigen sich dabei die Antivirenprogramme.

    Am langsamsten sind Rechner mit einem Antivirentool von Avira. Zeitverlust: knappe 60 Sekunden. Mit rund 40 Sekunden nicht viel schneller geht es mit den Tools von AVG und Kaspersky. Mit 20 Sekunden noch erträglich gehen ESET, McAfee und Microsoft Security Essentials zu Werke. Am schnellsten schafft es das Urgestein Norton. Hier beträgt die Zeitverzögerung nur rund 12 Sekunden. Die Top 8 im Einzelnen:

    • Norton: 12,2 Sekunden
    • Microsoft Security Essentials: 26,7 Sekunden
    • McAfee: 28,1 Sekunden
    • ESET: 29,5 Sekunden
    • Kaspersky: 41,9 Sekunden
    • AVG: 44,1 Sekunden
    • Avast: 44,3 Sekunden
    • Avira: 61,8 Sekunden

    Soluto hat zu den gemessen Werten eine passende Info-Grafik veröffentlicht:

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    Unser Fazit: Ohne Antivirenprogramm geht es nicht. Wer mit seiner bisherigen Antivirenlösung zufrieden ist und wen die Startverzögerung nicht stört, sollte bei seiner bisherigen Lösung bleiben. Geht Ihnen der lahme Start auf die Nerven, können Sie auf eine andere, schnellere Lösung wechseln. Kostenlos, gut und schnell ist Microsoft Security Essentials – für uns der beste Kompromiss zwischen gutem Virenschutz, schnellem Start und unschlagbarem Preis, da kostenlos.

  • Firefox: Probleme mit Addons und Extensions beseitigen

    So gut und mächtig der Firefox-Browser durch die vielen intelligenten Addons, Plugins und Extensions auch werden kann, die kleinen Hilfsprogramme können manchmal zum Bumerang werden und die Funktionalität des Browsers empfindlich stören. Dafür gibt es mehrere Gründe. Schlecht programmierte Software, Unstimmigkeiten mit der Kompatibilität der Versionen, Überfrachtung des Browsers und Überschneidungen sind nur Beispiele für die Gefahr, die Sie sich mit einer unbedachten Extensions-Verwaltung aufhalsen können. Es handelt sich dabei jedoch stets um Ausnahmesituationen, da Firefox den Umgang mit seinen Erweiterungen ansonsten exzellent beherrscht.

    Ist die Extension mit Firefox kompatibel?

    Sie sollten Ihre Erweiterungen, Addons und Plugins stets über die Verwaltung Ihres Firefox-Browsers integrieren bzw. installieren. Dadurch können Sie relativ sicher sein, dass die Versionen miteinander arbeiten können. Dies gilt solange, bis das nächste Update von Firefox durchgeführt wird. Einst kompatible Addons können evtl. fortan nicht mehr unterstützt werden. Firefox aktualisiert die von Ihnen installierten Extensions nicht automatisch. Plugins müssen sogar mit einer eigenen Routine außerhalb des Browsers installiert und deinstalliert werden. Unstimmigkeiten können Sie auch erhalten, wenn die Erweiterungen über andere Wege als die von Mozilla vorgesehenen in ihren Browser gelangen.

    Wie „voll“ ist Ihr Browser?

    Ein ganz wesentlicher Faktor für die Performance Ihres Internetzugangs sind die Start- und Ladegeschwindigkeiten Ihres Browsers. Genau hierauf haben die Extensions einen großen Einfluss, denn sie müssen alle beim Start von Firefox mitgeladen werden. Je interaktiver die Addons, Plugins und Erweiterungen mit den Webseiten agieren, desto stärker verlangsamt sich auch die Ladezeit der einzelnen Pages. Das kann ab einem bestimmten Grad zu großen Problemen führen. Wenn es zu viel wird, werden die einzelnen Extensions und der Browser selbst immer langsamer. Sie sollten daher regelmäßig im Dialogfenster „Add-Ons“ (Tastenkombination [Strg][Shift/Umschalten][A]) überprüfen, ob die Anzahl der Erweiterungen sowie deren Nutzen und Qualität noch Sinn für Sie machen. Es ist besser, das eine oder andere Hilfsprogramm zu deaktivieren oder gar zu entfernen, als Firefox alle Erweiterungen aufzuhalsen. Weniger ist oft mehr.

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    Wie sieht es mit der Qualität der Erweiterung aus?

    Erweiterungen sind kleine Programme, die zu einem bestimmten Zeitpunkt programmiert worden sind. Sie erwarten bestimmte Begebenheiten im Browser-Umfeld und ggf. auch auf Ihrer Festplatte. Sind diese nicht gegeben oder wurden Programmierfehler gemacht, kann ein einzelnes Addon nicht nur Ihren Browser lahmlegen. Sogar Ihr kompletter Rechner wird u. U. in Mitleidenschaft gezogen. Gehen Sie in einem solchen Fall auf Nummer sicher und starten Sie Firefox über das Hilfemenü im abgesicherten Modus bzw. mit deaktivierten Addons. Tritt das Problem noch auf, sind die Extensions nicht die Ursache. Ist der Fehler weg, müssen Sie eine Extension nach der anderen deaktivieren, bis Sie den „Bösewicht“ gefunden haben.

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  • Windows-Taskleiste: In der Startleiste das Datum und den Wochentag einblenden

    Normalerweise erscheint in der rechten unteren Ecke der Startleiste lediglich die aktuelle Uhrzeit. Sollen dort auch der Wochentag und das aktuelle Datum stehen, können Sie die Taskleiste um Datum und Wochentag erweitern.

    Die Taskleiste vergrößern – So funktioniert’s

    Stellen Sie zunächst sicher, dass sich die Startleiste verschieben lässt. Hierzu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Startleiste. Sollte im geöffneten Kontextmenü vor „Taskleiste fixieren“ ein Häkchen zu sehen sein, klicken Sie darauf, um es zu entfernen. Die Taskleiste ist damit nicht mehr fest verankert, sondern lässt sich verschieben und bearbeiten.

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    Platzieren Sie den Mauszeiger an den oberen Rand der Startleiste, so dass der Mauszeiger die Form eines Doppelpfeils annimmt. Halten Sie jetzt die linke Maustaste gedrückt, und ziehen Sie die Leiste – bei weiterhin gedrückter Maustaste – so weit nach oben, bis Uhrzeit und Datum erscheinen.

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    Die Startleiste nimmt jetzt etwa doppelt so viel Platz in Anspruch. Dafür passen jetzt auch doppelt so viele Schaltflächen in die Startleiste; die Schaltflächen für die laufenden Programme werden jetzt zweireihig angezeigt. Das ist praktisch, wenn Sie mit besonders vielen Programmen gleichzeitig arbeiten.

    Sollte Ihnen die Startleiste in der neuen Größe zu viel Platz einnehmen, können Sie sie automatisch ausblenden lassen. Hierzu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Start-Schaltfläche und wählen im geöffneten Startmenü den Befehl „Eigenschaften“.

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    Klicken Sie anschließend auf die Registerkarte „Taskleiste“, und kreuzen Sie das Kontrollkästchen „Taskleiste automatisch ausblenden“ an. Schließen Sie das Fenster mit einem Klick auf OK. Die Startleiste wird jetzt nach einigen Sekunden automatisch ausgeblendet. Um sie wieder sichtbar zu machen, bewegen Sie den Mauszeiger ganz nach unten.

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  • PC-Probleme im Wartungscenter von Windows lösen

    Mitunter sind einzelne Programme dafür verantwortlich, dass der Rechner nicht mehr rund läuft. Um den häufigsten Fehlern durch Programme auf den Grund zu gehen, ist Windows mit einem – leider gut versteckten – Problemlösungswerkzeug ausgestattet.

    Alle versteckten Problemlöser auf einen Blick

    Um zu den versteckten Problemlösern zu starten, klicken Sie auf „Start“ sowie „Systemsteuerung“. Danach folgen Klicks auf „System und Sicherheit“ und „Wartungscenter“ sowie „Problembehandlung“.

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    Zu den versteckten Problemlösungswerkzeugen gelangen Sie per Klick auf „Alles anzeigen“.

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    2. Im nächsten Fenster haben Sie Zugriff auf alle Problembehandlungswerkzeuge von Windows 7. Per Doppelklick – etwa auf „Drucker““ – geht‘s zum jeweiligen Assistenten, der sich dem Problem annimmt und Schritt für Schritt zur Lösung führt. Windows bietet für folgende Bereiche einen Problemlösungsassistenten an:

    • Aero
    • Aufzeichnen von Audiodateien
    • Drucker
    • Eingehende Verbindungen
    • Freigegebene Ordner
    • Hardware und Geräte
    • Heimnetzgruppe
    • Internetverbindungen
    • Leistung
    • Netzwerkadapter
    • Programmkompatibilität
    • Stromversorgung
    • Suche und Indizierung
    • Systemwartung
    • Verbindung mit einem Arbeitsplatz über DirectAccess
    • Wiedergeben von Audiodateien
    • Windows Media Player-Bibliothek
    • Windows Media Player-DVD
    • Windows Media Player-Einstellungen
    • Windows Update

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  • iPhone Schnellzugriff: Bluetooth, WLAN und andere Systemdienste blitzschnell per Siri-Sprachbefehl oder Kontrollzentrum ein- und ausschalten – „Blauzahn“ inklusive

    Bluetooth ausschalten, WLAN einschalten, Flugmodus aktivieren … für all diese Funktionen musste man bisher viel Tippen und Klicken. Die Zeiten sind seit iOS 7 vorbei. Jetzt können Sie die wichtigsten Funktionen blitzschnell einschalten und wieder ausschalten. Und das gleich auf zwei Blitz-Arten: per Kontrollzentrum oder ganz bequem per Sprachbefehl.

    Der schnelle Wisch zum Kontrollzentrum

    Wenn es schnell gehen soll, können Sich den Weg durch die Einstellungen sparen. WLAN, Fugmodus, Bluetooth und vieles mehr lässt sich am schnellsten über das Kontrollzentrum (gibt es ab iOS 7) erreichen. Und zwar so:

    1. Wischen Sie mit dem Finger auf dem Display von unten nach oben. Sie können dabei ruhig mit der Wischbewegung unten am Rand außerhalb des Bildschirms beginnen und vor dort über den Bildschirm nach oben wischen.

    Das klappt übrigens auch im Sperrbildschirm. Das Kontrollzentrum ist per Wischbewegung also auch dann erreichbar, wenn das iPhone gesperrt ist.

    2. Es erscheint das Kontrollzentrum. Über die obere Symbolreihe können Sie jetzt ganz einfach die wichtigsten Systemfunktionen ein- und ausschalten. Dazu gehören:

    • Flugmodus
    • WLAN
    • Bluetooth
    • Ruhemodus
    • Ausrichtungssperre (Kippsensor)

    Dabei gilt: Erscheint das Symbol leuchtend weiß, ist die jeweilige Funktion eingeschaltet. Erscheint es schwarz, ist die Funktion deaktiviert.

    Siri: „Blauzahn ausschalten“

    Noch einfacher als mit dem Kontrollzentrum geht es per Sprachbefehl. Der Sprachassistent Siri versteht jetzt endlich auch Befehle zum Ein- und Ausschalten der wichtigsten Systemfunktionen. Damit können Sie zum Beispiel Bluetooth und WLAN ein- oder ausschalten, ohne aufs Display schauen und tippen zu müssen – ideal zum Beispiel im Auto. Erfreulich: Wem das englische Wort „Bluetooth“ zu holprig ist, kann stattdessen auch „Blauzahn“ sagen. Für Siri sind Buetooth und Blauzahn identisch.

    Ebenfalls erfreulich: Alle Sprachbefehle lassen sich auch dann ausführen, wenn das iPhone gesperrt ist; sie müssen das iPhone also nicht vorher entsperren.

    Siri versteht zum Beispiel folgende Befehle:

    • Flugmodus einschalten
    • WLAN aktivieren, WLAN deaktivieren
    • Bluetooth einschalten, Bluetooth aussschalten
    • Blauzahn einschalten, Blauzahn ausschalten
    • Nicht stören einschalten, Nicht stören ausschalten
    • Schalte Mobile Daten aus, Aktiviere Mobile Daten

    Bei einigen Sprachbefehlen wir „Blauzahn ausschalten“ erscheint auf dem Display zusätzlich ein Schiebeschalter, über den Sie die jeweilige Funktion auch per Wischbewegung ein- und ausschalten können.

    Wie das Ganze in der Praxis aussieht und funktioniert, zeigt das folgende kurze YouTube-Video:

    Wichtig beim Flugmodus: Wenn Sie den Flugmodus auschalten, können Sie danach keine weiteren Sprachbefehle mehr ausführen. Der Grund: Für die Spracherkennung braucht Siri eine Internetverbindung; alle Spracheingaben werden übers Internet an die Apple-Server geschickt, dort durch die Erkennung geschickt und zurückgesendet. Das funktioniert natürlich nur, solange der Flugmodus ausgeschaltet ist.

  • LibreOffice & Co: Kostenlose Alternativen zu Microsoft Office

    Das Office-Paket von Microsoft gehört für viele Anwender zur Grundausstattung des Rechners. Die Sache hat allerdings einen Haken. Die Programmsammlung kostet je nach Ausführung mehr als ein neuer PC. Zum Glück gibt es Alternativen, denn in Sachen Office muss es nicht immer Microsoft sein. Es gibt kostenlose Office-Pakete, die alle wichtigen Büroanwendungen enthalten. Die Gratisvarianten bieten denselben Komfort und Funktionsumfang wie das „Original“ und können sogar die Dateiformate von Word, Excel und Co. lesen und schreiben.

    Die Messlatte: Microsoft Office

    Das Microsoft-Office-Paket ist seit Jahren Marktführer auf dem Gebiet der Büroprogramme. Microsoft Office gibt es bereits seit 1989, die einzelnen Programme wie Microsoft Word sogar noch länger. Zu den wichtigsten Bestandteilen des Office-Pakets zählen folgende Programme:

    • Textverarbeitung Word – Für viele Anwender das wichtigste Programm: die Textverarbeitung für den Schriftverkehr am PC. Briefe, Einladungen, Rechnungen – alles, was früher auf der Schreibmaschine getippt wurde, lässt sich mit der Textverarbeitung am PC schreiben, speichern und drucken.
    • Tabellenkalkulation Excel – Wenn viele Zahlen ins Spiel kommen und Berechnungen ausgeführt werden müssen, hilft eine Tabellenkalkulation. Damit können Sie zum Beispiel Haushaltspläne erstellen, den Kraftstoffverbrauch des Autos ausrechnen oder den Verbrauch von Heizöl, Gas und Strom protokollieren.
    • Präsentationsprogramm PowerPoint – Mit einem Präsentationsprogramm erstellen Sie am PC interaktive Folienpräsentationen. Analog zu klassischen Folien für Tageslichtprojektoren legen Sie im Präsentationsprogramm virtuelle Folien an und präsentieren sie am PC-Bildschirm.
    • E-Mail-Programm Outlook – Zum Schreiben und Empfangen von elektronischen Nachrichten (E-Mails) dient im Office-Paket das E-Mail-Programm Outlook. Mit Outlook können Sie auch Termine, Adresse und Aufgaben verwalten.

    Das Erfolgsgeheimnis von Microsoft Office

    Seit Anfang der 1990er Jahre sind die Office-Programme von Microsoft zu den Standard-Büroprogrammen auf dem PC. Texte werden meist im typischen Word-Dateiformat mit der Kennung .doc geschrieben, Tabellen im Excel-Format mit dem Dateikürzel .xls. Gründe für die faktische Monopolostellung für Microsoft Office gibt es viele. Neben einer erfolgreichen Vermarktungsstrategie seitens Microsoft spielt vor allem die einfache Bedienung eine große Rolle. Bereits seit den ersten Versionen finden sich auch Einsteiger schnell in Word, Excel und PowerPoint zurecht. Neue Texte, Tabelle und Präsentationen sind schnell erstellt, gespeichert und gedruckt.

    Keine Frage: Die Büroprogramme aus dem Office-Paket von Microsoft sind ausgereift; die Programme lassen sich einfach bedienen, die Dateiformate wie .doc für Textdokumente oder .xls für Tabellen haben sich weltweit als Standardformat etabliert. Die Sache hat allerdings einen Haken – Microsoft Office kostet fast so viel wie ein neuer Rechner. Je nach Ausstattungsvariante kostet das Office-Paket zwischen 100 und 400 Euro.

    Microsoft Office Starter – der kleine Bruder von Microsoft Office

    Von Microsoft Office gibt es auch eine abgespeckte Version namens Microsoft Office Starter (früher Microsoft Works).  Darin enthalten sind die Programme Word 2010 und Excel 2010 – also die beiden wichtigsten Programme aus dem Office-Paket. Einziger Unterschied: einige Funktionen fehlen, und am rechten Fensterrand wird Werbung eingeblendet. Das macht aber nichts. Die fehlenden Funktion werden eh kaum gebraucht – und die Werbung stört nur minimal. Dafür erhält man eine vollwertige Word- und Excel-Version und kann ohneEinschränkungen .doc/docx- und .xls/xlsx-Dateien öffnen und bearbeiten. Wie Sie Microsoft Office Starter kostenlos downloaden und installieren, steht im Tipp „Microsoft Office Starter 2010 download kostenlos„.

    Für gelegentliche Büroarbeiten ist Microsoft Office Starter durchaus zu gebrauchen. Einfache Briefe, Kalkulationen und Präsentationen sind mit Works schnell erstellt. Erfahrene Anwender stoßen bei der Starter-Version allerdings schnell an die Grenzen und merken, dass die Starter-Anwendungen im Vergleich zum „echten“ Office nur ein Kompromiss sind. So lässt sich beispielsweise mit der Works-Tabellenkalkulation nur eine Tabelle gleichzeitig bearbeiten. Die Bearbeitungsmöglichkeiten im Textprogramm beschränken sich auf ein Minimum.

    Unser Fazit: Obwohl es Microsoft Office Starter kostenlos gibt, müssen Sie beim Office-Paket Microsoft Office Starter mit zu vielen Kompromissen leben. Besser, da leistungsfähiger ist das „echte“ Office-Paket OpenOffice bzw. LibreOffice, das es zudem kostenlos gibt.

    WordPad, die Mini-Textverarbeitung von Windows

    Alle Windows-Versionen seit Windows 95 sind bereits von Hause aus mit einer kleinen Mini-Textverarbeitung namens WordPad ausgestattet. Sie finden es im Startmenü unter „Alle Programme | Zubehör | WordPad“. Erwarten Sie allerdings nicht zu viel von WordPad. Trotz des Namens hat das Programm weder Ähnlichkeit mit dem „großen“ Word, noch kann es beim Funktionsumfang mithalten. WordPad ist nicht mehr als ein kleiner Texteditor für kurze Notizen. Da wichtige Funktionen wie Rechtschreibprüfung, Synonymwörterbuch sowie Tabellen fehlen und auch das Dateiformat von Word nicht unterstützt wird, ist WordPad für den täglichen Gebrauch als Textverarbeitung nicht geeignet.

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    LibreOffice, das kostenlose Komplettpaket

    Gute Office-Programme gibt es auch kostenlos. Das beweist das Gratis-Programmpaket LibreOffice der Entwicklergruppe „The Document Foundation„. LibreOffice enthält alle wichtigen Programme wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationsprogramm und Zeichenprogramm. Und das Beste dabei: LibreOffice bietet nahezu den gleichen Funktionsumfang wie das große Vorbild Microsoft Office – und sieht fast genauso aus. Zudem kann LibreOffice die Dateien von Word, Excel und PowerPoint lesen und sogar im Microsoft-Format speichern. Daher können Sie LibreOffice auch dann verwenden, wenn Freunde und Bekannte mit Microsoft-Programmen arbeiten. Ein mit Word geschriebenes Textdokument im .doc-Format können Sie problemlos mit der Textverarbeitung Calc von LibreOffice öffnen und bearbeiten.

    Das Office-Paket LibreOffice erhalten Sie kostenlos von der Internetseite de.libreoffice.org. Die Installation und Einrichtung dauert nur wenige Minuten.

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    Muster, Beispiele und Vorlagen

    Nach der Installation können Sie direkt loslegen und Briefen oder Tabellen anlegen. Bevor es losgeht, empfiehlt sich jedoch die Installation von Vorlagen und Musterbeispielen. Dann müssen Sie nicht mit einem leeren Blatt Papier beginnen, sondern können direkt auf fertige Vorlagen für Briefe, Etiketten, CD-Hüllen, Formulare, Rechnungen oder Präsentationen zurückgreifen. Eine große Auswahl fertiger Templates und Vorlagen gibt’s auf der Seite templates.libreoffice.org/template-center.

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  • Adobe CS3/CS4/CS5 Fehlermeldung “Die Lizenzierung für dieses Produkt funktioniert nicht mehr” beseitigen

    Beim Start einer der Anwendungen aus der Adobe Creative Suite, zum Beispiel Adobe Photoshop CS3, CS4 oder CS5 erscheint mitunter eine merkwürdige Fehlermeldung. Direkt nach dem Start blenden Windows und Mac OS X die Meldung Die Lizenzierung für dieses Produkt funktioniert nicht mehr ein. Weiter heißt es:

    Sie können das Produkt derzeit nicht verwenden. Lösen Sie das Problem, indem Sie das Produkt deinstallieren und anschleßend neu installieren. Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich an Ihren IT-Administrator oder an den Adobe Kundendienst.

    Nach einem Klick auf OK wird die Anwendung direkt wieder geschlossen. Ein Arbeiten mit der Adobe-Software ist nicht mehr möglich.

    Die Adobe Lizensierung funktioniert nicht mehr?

    Jetzt ist guter Rat teuer, denn auch eine Deinstallation und Neuinstallation hilft nicht immer weiter. Oft erscheint die Fehlermeldung einige Tage später. Dabei ist die Lösung so einfach.

    So geht’s bei Windows

    Schuld ist der Dienst namens FLEXnet Licensing Service. Der Dienst überwacht die Einhaltung der Adobe-Lizenzen auf dem Windows-Rechner. Erscheint die obige Fehlermeldung ist meist der FLEXnet-Dienst ausgeschaltet oder deaktiviert. Um die Fehlermeldung loszuwerden reicht es meist, den Dienst zu starten. In die Übersicht der Dienste gelangen Sie, indem Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, dann

    services.msc

    eingeben und auf OK klicken.  Anschließend klicken Sie doppelt auf FLEXnet Licensing Service.

    Achten Sie in der Systemsteuerung darauf, dass als Starttyp der Eintrag Manuell oder Automatisch eingestellt ist. Klicken Sie auf Starten, um den FLEXnet-Dienst zu starten. Dann klappt es auch wieder mit dem reibungslosen Start der Adobe-Anwendungen.

    So geht’s bei Mac OS X

    Tritt der Fehler Die Lizenzierung für dieses Produkt funktioniert nicht mehr bei Mac OS X auf, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Beenden Sie Photoshop.

    2. Wechseln Sie im Finder in den Ordner Benutzer<Benutzername>LibraryPreferencesAdobe Photoshop CS4 Settings.

    3. Bennen Sie die Datei

    Photoshop CS4 Prefs.psp

    in

    Adobe Photoshop CS4 Prefs.old

    um.

    Sobald Sie Photoshop neu starten, wird eine neue Datei Adobe Photoshop CS4 .psp angelegt – und die Fehlermeldung ist verschwunden.

    Dieser Trick funktioniert mit allen Adobe-Anwendungen, die über den FLEXnet Licensing Service überwacht werden. Hierzu gehören folgende Adobe-Programme:

    – Adobe InDesign CS3, CS4 oder CS5

    – Adobe Photoshop CS3, CS4 oder CS5

    – Adobe Photoshop Extended CS3, CS4 oder CS5

    – Adobe Illustrator CS3, CS4 oder CS5

    – Adobe Acrobat Professional

    – Adobe Flash Professional

    – Adobe Dreamweaver CS3, CS4 oder CS5

    – Adobe Fireworks CS2, CS3, CS4 oder CS5

    – Adobe Contributor CS3, CS4 oder CS5

    – Adobe After Effects CS3 /CS4 Professional, CS5

    – Adobe Premiere Pro CS3, CS4 oder CS5

    – Adobe Soundbooth CS2, CS3, CS4 oder CS5

    – Adobe Encore CS3, CS4 oder CS5

    – Adobe Bridge CS3, CS4 oder CS5

    – Adobe Version Cue CS2, CS3, CS4 oder CS5

    – Adobe Device Central CS3, CS4 oder CS5

    – Adobe Stock Photos

    – Adobe Acrobat Connect

    – Adobe Dynamic Link

    – Adobe OnLocation CS3, CS4 oder CS5

    – Adobe Ultra CS3, CS4 oder CS5

  • Nach zwei Jahren sind endlich die ersten Firefox-Handys in Web-Shops erhältlich

    Zusammen mit der chinesischen Firma ZTE stößt Mozilla auf den internationalen Smartphone-Markt. Für den Vertrieb der Firefox-Handys nutzte ZTE bisher nur die US- und UK-Plattformen von eBay. Hier sind die Firefox-Handys „ZTE Open“ ab ca. 70 Euro erhältlich. Auch ein spanisches Start-Up-Unternehmen namens „Geeksphone“ verkauft mit dem Telefon „Peak+“ ein Gerät auf Basis des Firefox OS. Leider hatte in der Vergangenheit der Absatzmarkt in Deutschland das Nachsehen. Nun die gute Nachricht: Bei der Telekom Konzerntochter „Congstar“ ist ab Oktober 2013 das Smartphone „Alcatel One Touch Fire“ mit dem Firefoxbetriebssystem erhältlich.

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    Mit dem „Alcatel One Touch Fire“ kann man auch viele von Android und iPhone bekannten Funktionen wie Facebook, Twitter, YouTube nutzen. Ebenso können Videos und Fotos angesehen und Musik gehört werden. Eine Bildbearbeitungssoftware sowie eine zuverlässige Navigations-Software (Nokia Here Maps) sind ebenfalls vorhanden.

    Weitere Ausstattungsmerkmale sind:

    • WLAN
    • Bluetooth
    • Kamera mit 3,2 Megapixel
    • 256 MB RAM Arbeitsspeicher
    • 1 Ghz Qualcomm Prozessor
    • Akkukapazität 1400 mAh
    • 512 MB interner Speicher, erweiterbar um 32 GB per Micro-SD-Karte
    • Micro-SD-Karten-Slot

    Wie auch bei Android und Apple gibt es passend für das Betriebssystem einen Marketplace, in dem weitere Firefox-Apps heruntergeladen werden können.

    Nur eins ist bisher noch unbekannt: Der Preis. In Polen ist das Handy schon für ca. 100 Euro erhältlich.