Monat: Februar 2014

  • iPhone und iPad: In-App-Käufe verhindern und deaktivieren

    Kostenlos heißt nicht immer gratis. Viele Apps gibt’s im App Store zwar kostenlos, verlangen dann aber für weitere Funktionen, neue Level oder das Deaktivieren der Werbung Geld. Die InApp-Käufe können ganz schön ins Geld gehen. Damit’s nicht zu teuer wird, lassen sich die InApp-Käufe deaktivieren.

    Freemium ja, aber bitte ohne InApp-Käufe

    Ob innerhalb einer App weitere InApp-Käufe getätigt werden können oder nicht, lässt sich beim iPhone und iPad in den Einstellungen festlegen. Hier in den Bereich Allgemein | Einschränkungen wechseln und – falls noch nicht geschehen – die Einschränkungen aktivieren. Wird die Funktion zum ersten Mal aufgerufen, muss zunächst ein PIN-Code festgelegt werden. Nur mit diesem Code lassen sich die Einschränkungen später wieder aufheben. Im unteren Bereich entscheiden Sie dann, was erlaubt ist und was nicht. Damit zukünftig keine InApp-Käufe mehr möglich sind, hier einfach die Funktion In-App-Käufe deaktivieren.

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    Wer jetzt innerhalb einer App einen InApp-Kauf starten möchte, erhält direkt von der App eine entsprechende Fehlermeldung, etwa „In-App-Käufe müssen aktiviert sein„, oder beim Tipp auf den Kaufen-Button passiert einfach gar nichts.

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  • Hoher Akkuverbrauch und warmes iPhones nach iOS-Update? So lässt sich das Akkuproblem lösen

    Nach dem Update auf iOS 7.0.6 berichten viele iPhone-User über einen erhöhten Batterieverbrauch und auffällig warme iPhones. Bereits nach wenigen Stunden erscheint die 20%-Batteriewarnung; danach kann man fast zusehen, wie die Prozentzahl weiter sinkt. Zum Glück gibt’s eine einfache Lösung.

    Reboot tut immer gut

    Im Netz häufen sich die Beschwerden über die schlecht Akku-Performance nach dem 7.0.6-Update. Wir selbst waren auch erstaunt, dass die Batterie so schnell leer ist. Besonders auffällig: bereits kurz nach der eingeblendeten 20%-Akku-Warnung sank die Prozentanzeige des Akku-Symbols auf 18%. Und das iPhone-Gehäuse war spürbar wärmer. Erstaunlich für ein kleines Security-Update, das eigentlich nur eine Sicherheitslücke schließen soll.

    Das Akkuproblem lässt sich zum Glück leicht lösen: durch einen Hard-Reset. Dazu gleichzeitig den oberen Ein-Ausschaltknopf und den unteren Home-Button so lange drücken, bis das iPhone neu startet. Bei unseren iPhone-Modellen war das Batterie- und Wärme-Problem damit behoben.

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    Auch wenn das Akku-Problem behoben ist, ist es immer eine gute Idee, unsere Stromspartipps zu beherzigen, damit das iPhone unterwegs möglichst lange durchhält. Ebenfalls hilfreich: Unsere 9 besten Tipps für mehr Akkuleistung.

  • Windows 7: Das Eingabefeld des Startmenüs auch in die Taskleiste einbinden

    Das Eingabefeld im Windows-Startmenü kennt mit Sicherheit jeder. Mit diesem Eingabefeld kann man bequem Programme finden und starten. Ebenso kann man hier direkt zu einer Webseite gelangen. Der „Nachteil“ ist aber, dass man erst mit zwei Mausklicks zu diesem Feld gelangt. Mit einem Trick lässt sich aber das Eingabefeld auch direkt in die Windows-7-Taskleiste einbinden.

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    Und so funktioniert´s:

    Klicken mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste. Wählen Sie aus dem Kontextmenü die Optionen „Symbolleisten | Adresse“ aus.

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    Und schon ist das Eingabefeld über die Taskleiste von Windows 7 erreichbar und funktioniert auf die gleiche Weise wie das im Startmenü.

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    Das direkte Ansteuern von Webseiten ebenso wie das Suchen und Starten von Programmen und Tools wie „regedit“, „cmd“ und allen anderen Programmen und Ordnern.

  • iPhone aufräumen und schneller machen

    Am Anfang ist das iPhone noch rasend schnell und hat jede Menge freien Speicherplatz. Das ändert sich mit der Zeit. Je voller es auf dem iPhone wird, umso langsamer reagiert das Smartphone. Zwar ist das iOS-Betriebssystem recht intelligent und schaltet zum Beispiel unnötige Hintergrund-Apps ab, oft reagiert das iPhone aber nicht mehr so schnell wie am Anfang. Hier einige Tipps, die das iPhone aufräumen und wieder so schnell machen wie am ersten Tag.

    Speicherplatz aufräumen; unnötigen Ballast entfernen

    Je voller das iPhone ist, umso langsamer ist es. Vor allem, wenn es im Speicher richtig eng wird und nur noch wenige Megabyte frei sind. Damit es erst gar nicht so weit kommt, lässt sich mit dem Befehl „Einstellungen |  Allgemein | Benutzung“ herausfinden, wie viel Speicher noch frei und wie viel belegt ist. Die größten Speicherfresser stehen ganz oben in der Liste. Die Liste ist ein guter Start für die digitale Putzaktion.

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    Überflüssige Apps löschen und vom iPhone entfernen

    Über die Liste lässt sich rasch herausfinden welche Apps am meisten Speicherplatz belegen. Apps, die man sowieso nie benutzt, sollte man vom iPhone löschen. Das geht entweder über den Home-Screen (wie genau, steht hier) oder direkt aus der Liste heraus. Dazu tippen Sie in der Liste einfach auf den App-Namen und dann auf App löschen.

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    Musik, Fotos und Videos löschen

    Auf den meisten iPhones belegen Musik, Fotos und Videos den meisten Speicherplatz. Auch diese lassen sich über die Liste rasch löschen – wahlweise komplett oder nur einzelne Dateien.

    Das Löschen aller Songs  funktioniert über die Liste „Benutzung“. Hier einfach auf „Musik“ und dann oben rechts auf „Bearbeiten“ tippen. Über den roten Minus-Button links neben „Alle Musikdateien“ lassen sich in einem Rutsch alle Musikdateien löschen.

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    Wer nicht gleich die komplette Musiksammlung, sondern nur einzelne Songs entfernen möchte, wechselt in die Musik-App und wischt hier den jeweiligen Titel oder Album nach links und tippt dann auf „Löschen“.

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    Das Löschen mehrerer oder aller Fotos funktioniert am einfachsten über die iPhoto-App. Dazu in iPhoto in den Bereich „Alben“ wechseln und das gewünschte Album auswählen. Dann oben rechts auf den Button mit den drei Punkten (…) tippen. Hier lassen sich wahlweise „Alle Fotos“ oder „Mehrere Fotos“ markieren.

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    Anschließend erneut auf den Button mit den drei Punkten tippen und mit „Fotos löschen“ alle markierten Fotos in einem Rutsch vom iPhone löschen.

    Zum Löschen einzelner Fotos ist die Foto-App am besten geeignet. Hier im Bereich „Aufnahmen“ oben links auf „Auswählen“ tippen und per Fingertipp die zu löschenden Bilder auswählen. Dann unten rechts auf das Papierkorb-Icon tippen und die Sicherheitsabfrage mit „x Fotos löschen“ beantworten.

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    Alte Chats und Fotos aus iMessage und WhatsApp löschen

    Ein wahrere Speicherfresser sind die gespeicherten Chats in iMessage und WhatsApp; vor allem, wenn Bilder oder Videos mitgeschickt wurden. Um komplette Chats inklusive angehängten Bildern zu löschen, muss man in der iMessage-App oder WhatsaApp den Chat nur nach links wischen und auf „Löschen“ tippen.

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    Wer den Chat-Text behalten und nur die angehängten Bilder und Fotos löschen möchte, geht folgendermaßen vor: den Chat öffnen und im Chatverlauf den Finger auf dem Foto gedrückt halten. Anschließend bei WhatsApp auf „Löschen“ tippen bzw. bei iMessage den Anhang markieren und auf das Papierkorb-Icon tippen.

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    Browser-Cache löschen

    Zum schnelleren Surfen legen Browser wie Safari oder Chrome einmal geladene Webseitenelemente im Cache-Zwischenspeichern ab. Das macht das Surfen schneller, verbraucht aber mit der Zeit jede Menge Speicher. Um den Zwischenspeicher zu löschen, wechselt man in den Bereich „Einstellungen | Safari“ und tippt auf „Verlauf löschen“ sowie „Cookies und Daten löschen“.

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    Anschließend ganz unten auf „Erweitert“ sowie „Website-Daten“ tippen. Hier sind weitere gespeicherte Daten aufgeführt, die mit dem Befehl „Alle Website-Daten entfernen“ vom iPhone verschwinden. Nachteil der Lösch-Aktion: alle gespeicherten Login-Informationen gehen verloren; beim nächsten Mal müssen Sie sich also erneut mit Benutzernamen und Login bei den jeweiligen Onlinediensten anmelden.

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    Parallax-Effekt abschalten

    Mit der Einführung von iOS 7 hat sich Apple einen optischen Gag einfallen lassen. Wird das iPhone bewegt, bewegt sich auch das Hintergrundbild. Das sieht schön aus, frisst aber nur unnötig Akkustrom. Um die Bewegungen und den sogenannten Parallax-Effekt abzuschalten und Strom zu sparen, wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen | Allgemein | Bedienungshilfen | Bewegungen reduzieren“ und aktivieren die Option „Bewegung reduzieren“.

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    Hintergrundprozesse abschalten

    Auch wenn das iPhone nicht aktiv genutzt wird, ist es im Hintergrund weiter aktiv. Die sogenannte Hintergrundaktualisierung sorgt dafür, dass bestimmte Apps ständig im Hintergrund aktiv sind und reagieren, etwa bei neuen Twitter- oder WhatsApp-Nachrichten. Das ist praktisch, kostet aber Strom. Um Akkustrom zu sparen, sollte man im Bereich „Einstellungen | Allgemein | Hintergrundaktualisierung“ genau prüfen, ob und welche Apps im Hintergrund aktiv sein dürfen. Hier gilt: je weniger App hier aktiviert sind, umso weniger Strom frisst das Handy unterwegs. Weitere Stromspartipps finden Sie im Tipp „iPhone Akkulaufzeit verlängern„.

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  • Office 2010: Alte Befehle früherer Versionen im interaktiven Handbuch wiederfinden

    Beim Umstieg von früheren Outlook-Versionen auf Outlook 2010 ist erstmal alles anders. Statt der gewohnten Menübefehle gibt es Menübänder und Ribbon-Symbolleisten. Wer „alte“ Befehle sucht, kann mit dem interaktiven Handbuch von Microsoft die neuen Positionen der Menübefehle und Schaltfläche herausfinden.

    Das interaktive Handbuch für Outlook 2010 gibt es auf der folgenden Internetseite:

    Für das dynamische Handbuch klicken Sie auf „Interaktives Handbuch für die Befehlssuche verwenden“. Anschließend klicken Sie auf die entsprechende Office-Anwendung, etwa „Word-Handbuch öffnen“.

    Es erscheint ein neues Fenster mit der Menüstruktur des „alten“ Word 2003. Klicken Sie hier auf den alten Befehl, etwa „Datei | Seite einrichten“. Das interaktive Handbuch zeigt Ihnen anschließend, wo Sie den passenden Befehl bei Office 2007 bzw. Office 2010 finden.

    Alle Office-2010-Befehle und Schaltfläche als druckbare Liste

    Wenn Sie lieber alles auf einen Blick haben möchten, können Sie alternativ eine komplette Liste aller Befehle und Schaltflächen für Office 2010 herunterladen. Hierzu klicken Sie oben auf der Webseite auf „eine druckbare liste mit Office-2010-Befehlen und -Schaltflächen herunterladen“ und dann auf „Referenzhandbücher mit Informationen zu Position von befehlen in Office 2010 herunterladen“.

    Im nächsten Fenster klicken Sie auf die entsprechende Anwendung, etwa auf „Referenzarbeitsmappe Excel 2010“ und dann oben rechts auf „Download“. Mit einem weiteren Klick auf „Herunterladen“ startet der Download der Referenzübersicht.

  • Standardspeicherordner bei Word und Excel ändern

    Bei Word und Excel ist der Standard-Speicherordner „Eigene Dokumente“ festgelegt. Da aber die wenigsten Nutzer hier alle Dokumente unsortiert ablegen, sondern thematische Unterordner anlegen, ist diese Funktion nicht so optimal. Wer häufig Dokumente gleicher Kategorie anlegt, bei dem lohnt sich auch die Änderung des Standard-Speicherpfades. Mit wenigen Mausklicks ist dieser schnell geändert. Die Änderung des Standard-Speicherordners ist aber erst seit der Office-Version 2007 möglich.

    Standard-Speicherort einfach und schnell ändern

    Starten Sie dazu Ihr Word-Programm und klicken Sie in der Menüleiste auf „Datei | Optionen“. Im Dialogfenster der „Word-Optionen“ rufen Sie die Kategorie „Speichern“ auf. Ändern Sie bei der Option „Lokaler Standardspeicherort für Datei“ den Speicherpfad. Dazu können Sie den Button „Durchsuchen“ nutzen, der den Windows-Explorer öffnet. Haben Sie den gewünschten Ordner festgelegt, klicken Sie zu Bestätigung auf „OK“.

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    Fehlende Schaltfläche bei Excel

    Bei Excel sind die Arbeitsschritte nahezu identisch. Hier fehlt nur der Button „Durchsuchen“ und der Speicherort muss eingetippt werden. Einfacher ist es jedoch, den neuen Speicherpfad komplett zu kopieren und einzufügen.

    Neuen Ordner als Pfad in die Zwischenablage kopieren

    Dafür rufen Sie den Windows-Explorer auf und navigieren zum zukünftigen „Standard-Speicherordner“. Drücken und halten Sie die Taste [Umschalt] und öffnen Sie mit einem Rechtsklick das Kontextmenü. Die Option „Als Pfad kopieren“ kopiert den kompletten Speicherpfad in die Zwischenablage.

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    Dann wechseln Sie wieder in das Dialogfenster der „Excel-Optionen“ und hier fügen Sie mit einem Rechtsklick den Speicherpfad in die Option „Lokaler Standardspeicherort für Datei“ ein.

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    Mit „OK“ wird die Änderung in Excel gespeichert und der Standard-Speicherordner ist geändert.

  • iPhone Home-Button defekt? Wichtige Funktionen wie Screenshot oder Siri auch mit defektem Home-Button erreichen

    Beim iPhone oder iPad geht fast nichts ohne den Home-Button. Zurück zum Home-Bildschirm, Siri starten, Multitasking-Leiste einblenden, Screenshots anfertigen – all das und einiges mehr geht nur über den Home-Button. Aber was tun, wenn der Home-Button defekt ist und nicht mehr reagiert? Auch dafür gibt es eine Lösung. Mit „Assistive Touch“ lässt sich der Home-Button simulieren und virtuell über das Display drücken.

    Mit Assistive Touch den Home-Button emulieren

    Ein defekter Home-Button bedeutet noch nicht das Aus fürs iPhone oder iPad. Selbst wenn der Home-Button nicht mehr reagiert, lassen sich sämtliche Funktionen und Befehl des Buttons übers Display ausführen. Der Umweg führt über die Funktion „Assistive Touch“:

    1. Zuerst muss die Funktion „AssistiveTouch“ aktiviert werden. Dazu in den Bereich „Einstellungen | Allgemein | Bedienungshilfen | AssistiveTouch“ wechseln und die Option „AssistiveTouch“ aktivieren.

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    2. Jetzt erscheint oben links ein halbdurchsichtiger virtueller Home-Button, über den sich alle Home-Button-Funktionen und noch viel mehr erreichen lässt.

    Einmal auf den halbdurchsichtigen Button getippt erscheint ein Auswahlmenü, über das man direkt und ohne Home-Button die Home-Button-Funktionen erreicht:

    • Siri
    • Favoriten
    • Gerät
    • Home

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    Mit einem Tipp auf „Gerät“ geht’s zu weiteren Home-Button-Befehlen:

    • Bildschirm sperren
    • Bildschirm drehen
    • Lauter und leiser
    • Ton aus (Mute/Stummschalten)
    • Gesten
    • Schütteln
    • Bildschirmfoto anfertigen (Screenshot)
    • Multitasking-Leiste einblenden

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  • Windows 8.1: Bing-Suche deaktivieren und nur noch Dateien, Apps und Programme finden

    Microsoft versucht mit aller Gewalt, die eigene Suchmaschine Bing zu pushen. Bei Windows 8.1 ist Bing fest ins System eingebaut. Die Suchfunktion von Windows 8.1 findet nicht nur Apps und Dateien, sondern listet in der Trefferliste auch die ersten Bing-Suchergebnisse. Es geht auch anders. Wer Bing nicht mag, kann die Suchmaschine in Windows 8.1 deaktivieren und abschalten.

    Windwows 8: Bing deaktivieren

    Damit beim Durchsuchen des Rechners – etwa mit dem Shortcut [Windows-Taste][Q] – keine Bing-Suchergebnisse mehr sehen möchte, geht folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie die über den Windows-8-Startbildschirm durch Eingabe eines beliebigen Suchbegriffs oder alternativ mit [Windows-Taste][Q].

    2. Geben Sie den Suchbegriff „Suche“ ein, und klicken Sie auf „Sucheinstellungen“.

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    3. Im nächsten Fenster deaktivieren Sie im Abschnitt „Bing für die Internetsuche verwenden“ die Option „Suchvorschläge und Webergebnisse von Bing abrufen“ aus. Danach ist Bing aus der Trefferliste verschwunden. Gefunden werden jetzt nur noch persönliche Dateien, Apps, Programme, Ordner, Windows-Einstellungen und Seiten aus dem Browserverlauf.

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  • NSA – Nein Danke! Abhörsichere Chat- und Voice-Kommunikation mit PhoneCrypt

    Bei jeder neuen Veröffentlichung um Ausspähaktionen der Geheimdienste, kann man nur staunen, für welche Daten sich die NSA und Konsorten interessieren. Immer wieder hören wir von neuen Arten der Bespitzelung, aber nicht, ob und was man dagegen tun kann. Beim telefonieren oder chatten möchte doch jeder reden wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Zumindest für diese Kommunikationsplattformen soll es nach Angaben von „SecurStar GmbH“ das Programm „PhoneCrypt Desktop“ genau das garantieren.

    Sichere Sprach- und Chatverbindungen auf Desktop-Basis

    Der Verschlüsselungsspezialist „SecurStar“ bietet auf seiner Webseite www.phonecrypt.com neben seinen kostenpflichtigen Verschlüsselungstools auch ein kostenfreies Programm an.

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    Dieses Programm, „PhoneCrypt Desktop“, ermöglicht eine abhörsichere Chat- und Voice-Kommunikation. Eine Video-Verbindung ist bei PhoneCrypt Desktop nicht vorhanden. Die Bedienung ist vergleichbar mit anderen Messenger-Programmen wie beispielsweise bei Skype oder ICQ.

    Verschlüsselung mit Militär-Standard

    PhoneCrypt nutzt nach Angaben des Anbieters eine militärstarke Verschlüsselungstechnologie. Die Gespräche werden mit 4096 Bit RSA und AES 256 bit verschlüsselt, ohne die Gesprächsqualität zu beeinflussen. Bei jedem Verbindungsaufbau wird ein neuer Schlüssel generiert, der alle vier Sekunden automatisch durch einen neuen Schlüssel ersetzt wird.

    Dieses Verfahren soll jeden Versuch, Ihre Verbindung abzuhören, unterbinden.

    Download und Installation

    Um „PhoneCrypt Desktop“ zu nutzen, laden Sie die ZIP-Datei von der Webseite www.phonecrypt.com/downloads/win32/ herunter…

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    …entpacken es in einem beliebigen Ordner und folgen den Installationsanweisungen.

    Kostenlose Registrierung erforderlich

    Während der Installation werden Sie gefragt, ob bereits ein PhoneCrypt-Konto besteht oder es neu angelegt werden soll. Bei der Neuerstellung eines Kontos werden Sie auf die Anmeldeseite von Securstar weitergeleitet. Füllen Sie dort das Formular entsprechend aus, geben Sie den Captcha-Code ein und klicken Sie auf „submit“.

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    Ein paar Sekunden später erhalten Sie eine Bestätigungsmail mit dem Aktivierungslink.

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    Nach der Accountaktivierung erhalten Sie eine weitere E-Mail mit den Zugangsdaten für „PhoneCrypt Desktop“. Diese Daten benötigen Sie um die Installation zu beenden. Am Ende der E-Mail wird bei „UID“ Ihre Id-Nummer angezeigt, mit der Sie über die Zahlentastatur angewählt werden können, wenn eine Maus-Bedienung nicht möglich ist. Es funktioniert im Prinzip wie eine Telefonnummer.

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    Um die Installation fertigzustellen, geben Sie die Zugangsdaten in die Eingabemaske ein. Achten Sie hierbei auf die genaue Schreibweise, da das Programm auch zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheidet. Klicken Sie dann auf „Weiter“ und im Nachfolgedialog auf „Fertig stellen“.

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    Individuelle Einstellungen vornehmen

    Bevor Sie die erste Kommunikation starten, sollten die Einstellungen individuell angepasst werden. Klicken Sie in der Menüleiste auf „Datei | Einstellungen“.

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    Im Dialogfenster „Einstellungen“ belassen Sie auf der Registerkarte „Server“ den voreingestellten Server „hspes.net:6000“.

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    Auf der ersten „Audio“-Registerkarte stimmen Sie das Programm auf Ihre Lautsprecher und Mikrofone ab. Mit dem zweiten „Audio“-Register steuern Sie die Klingeltöne im WAV-Format. Eigene Klingeltöne können hier ebenfalls hinzugefügt werden.

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    Im Register „Chat“ aktivieren Sie am besten die Option „Öffne Chatfenster bei einkommender Nachricht“. Bei der Deaktivierung dieser Einstellung ertönt nur ein Signalton, der eventuell überhört werden könnte.

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    Bei „Erweitert“ legen Sie unter anderem fest, ob „PhoneCrypt“ automatisch mit Windows gestartet werden soll. Mit „Speichern“ werden alle Änderungen übernommen und das Dialogfenster geschlossen.

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    Nun ist „PhoneCrypt Desktop“ einsatzbereit.

    Kontakte finden

    Die Suche nach Kontakten erfolgt über die „Plus“-Schaltfläche, das Entfernen von Kontakten mit dem „Minus“.

    kontakte-hinzufuegen-entfernen-plus-minus-suchen

    Sprachverbindung und Chat

    Eine Sprachkommunikation starten Sie über das „Numpad“, indem Sie die ID-Nummer (UID) des Teilnehmers anwählen. Eine Chat-Verbindung starten Sie über das Kontextmenü des Teilnehmers. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den Teilnehmer und wählen Sie die Option „Chat“.

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    Zusätzliche Sicherheit gegen „Man-in-the-Middle“-Angriffe: Der Sicherheitscode

    Bei einer Sprachverbindung wird im Programmfenster beider Teilnehmer ein Sicherheitscode eingeblendet.

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    Dieser soll verhindern, dass der Teilnehmer am anderen Ende sich als berechtigt „ausweisen“ kann. Fragen Sie Ihren Teilnehmer nach diesem Code. Kann er ihn nicht nennen, legen Sie einfach auf.

    Da PhoneCrypt Ihre Verbindung auch gegen sogenannte „Man-in-the-Middle“-Angriffe absichert, wird bei einem derartigen Angriff der Sicherheitscode an den Angreifer nicht übermittelt.

    Bei „Man-in-the-Middle„-Angriffen gibt sich der Angreifer als Ihr Gesprächspartner aus.

    Fazit:

    Auch wenn „PhoneCrypt Desktop“ eine auf Windows-Rechner reduzierte Version ist, bietet sie einen sehr guten Schutz gegen Abhörangriffe. Natürlich bietet die Firma Securstar auch Lösungen für alle Arten von Handys und Festnetztelefone an, die aber um die 1000 Euro kosten können. Ein genauer Preis wird nur auf Anfrage genannt.

  • IP-Adresse der NAS-Netzwerkfestplatte herausfinden

    Netzwerkfestplatten sind eine feine Sache. Statt die Daten auf einem Desktop-Rechner zu speichern, werden sie auf dem NAS-Laufwerk abgelegt und stehen dort allen Netzwerkrechnern zur Verfügung. Alle gängigen NAS-Netzwerkfestplatten sind eigentlich kleine Mini-Rechner mit Festplatte, die über eine eigene Konfigurationsoberfläche verfügen. Für den Zugriff darauf braucht man allerdings die IP-Adresse der Netzwerkfestplatte. Die lässt sich mit wenigen Schritten herausfinden.

    IP-Adresse des NAS-Laufwerks im WLAN-/DSL-Router auslesen

    In den meisten Haushalten und Büro sorgt ein WLAN- oder DSL-Router nicht nur für den Internetzugang, sondern per DHCP auch für die Vergabe der IP-Adressen. Und genau hier können Sie ansetzen, um die IP-Adresse des NAS-Laufwerks herauszufinden. Bei FritzBoxen geht das zum Beispiel so:

    1. Rufen Sie die Konfigurationsoberfläche der FritzBox auf, indem Sie im Browser die Adresse http://fritz.box eingeben.

    2. Wechseln Sie in den Bereich „Heimnetz | Netzwerk“.

    3. Im Register „Geräte und Benutzer“ sind alle angeschlossenen Netzwerkgeräte aufgeführt. Darunter auch die NAS-Netzwerkfestplatte. Suchen Sie einfach in der Spalte „Name“ den Namen der Netzwerkfestplatte, etwa „QNAP-NAS“. Je nach Hersteller und Modell lauten die Namen allerdings unterschiedlich.

    ip-adresse-nas-netzwerk-festplatte-herausfinden

    Über die IP-Adresse können Sie anschließend auf die Konfigurationsoberfläche des NAS-Laufwerks zugreifen. Meist müssen Sie dazu im Browser nur die IP-Adresse eingeben – und schon landet man auf der Konfigurationsseite.

    Zugangsdaten gängiger NAS-Laufwerk

    Bei einigen NAS-Modellen funktioniert der Zugang zur Konfigurationsseite auch ohne IP-Adresse. Bei der Synology Diskstation reicht zum Beispiel die Eingabe der Adresse

    diskstation:5000

    Der Hersteller Buffalo stellt für seine LinkStation Home Server das Programm NAS Navigator für Mac und Windows zum Download zur Verfügung, über das sich ebenfalls die IP-Adresse herausfinden und das NAS-Laufwerk im lokalen Netz finden lässt.