Monat: Juni 2014

  • Windows 7: Änderungen am System nur mit Passwort erlauben

    In vielen Haushalten steht häufig ein Computer für alle Familienmitglieder zur Verfügung. Gerade die Kinder möchten natürlich viele „Tricks“ ausprobieren, die sie von Freunden oder auf dem Schulhof gehört haben. Damit der heimische Computer vor ungewollten Systemänderungen geschützt wird, sollten diese Änderungen nur mit einem Administratorpasswort möglich sein. Diese Sicherheitsmaßnahme ist standardmäßig deaktiviert und kann schnell und einfach über die Registry eingeschaltet werden.

    Voraussetzung dafür ist allerdings die Existenz mehrerer Benutzerkonten. Sollten keine auf Ihrem Rechner haben, dann erstellen Sie über

    Systemsteuerung|Benutzerkonten und Jugendschutz|Benutzerkonten|Konten verwalten

    die erforderlichen Benutzerkonten. Mindestens eins sollte mit Administratorrechten versehen werden.

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    Anschließend öffnen Sie das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], geben den Befehl regedit ein und bestätigen mit [Enter] oder klicken auf OK.

    regedit-ausfuehren-registry-registrierungseditor-consent-behavior-admin-win7

    Im Registrierungseditor navigieren Sie zum Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE/SOFTWARE/Microsoft/Windows/CurrentVersion/Policies/System. Öffnen Sie im rechten Bildschirmbereich den Eintrag ConsentPromptBehaviorAdmin mit einem Doppelklick.

    hkey-local-machine-benutzer-konto-admin-recht-passwort-system-aenderung

    Ändern Sie den Wert von Null auf 1  (eins) und bestätigen Sie mit OK. Die Passworteingabe des Administratorkennworts ist somit aktiv.

    Bei jedem Versuch, am System Veränderungen vorzunehmen, muss zukünftig mit dem passenden Kennwort bestätigt werden. Dabei wird der Bildschirm abgedunkelt und die Passworteingabe per Windows-Meldung abgefragt.

  • Microsoft Office – ein Blick auf die vergangenen 25 Jahre

    Die Programme der Microsoft Office Suite werden Tag für Tag von Millionen Nutzern eingesetzt. Das war aber nicht immer so, in den Anfangszeiten musste sich Microsoft gegen zahlreiche Konkurrenten behaupten. Ein Rückblick auf die Entwicklungsgeschichte der Software Sammlung macht deutlich, dass Microsoft seinen hohen Marktanteil vor allem einer fortlaufenden Anpassung zu verdanken hat.

    Zunächst gab es kein vollständiges Office Paket

    Im vergangenen Jahr feierte die Office Suite ihren 25. Geburtstag. Allerdings bot Microsoft nicht von Beginn eine komplette Sammlung an praktischen Softwarelösungen für das Büro an. Der Grundstein wurde mit Word gelegt, dessen Vorstellung im Jahr 1983 erfolgte. Damals waren PCs bei weitem nicht so verbreitet, wie es heute der Fall ist. Erst die Veröffentlichung einer Version für den Apple Macintosh sorgte für Aufsehen und machte die Software bekannt.

    Es dauerte noch bis zum Jahr 1989, als Microsoft sein erstes Office Paket vorstellte. Schon zum damaligen Zeitpunkt waren die Programme für den Einsatz unter Windows ausgelegt. Allerdings war Windows seinerzeit kein eigenständiges Betriebssystem, was den Kreis der potentiellen Käufer überschaubar machte.

    Microsoft Office wird erfolgreich etabliert

    Mit der Einführung von Windows 95 änderten sich viele Dinge. PCs waren plötzlich leichter zu bedienen und das neue Office 95 überraschte mit Programmen, deren Benutzeroberflächen ein komfortables Arbeiten versprachen. Microsoft konnte den Marktanteil seiner Office Programme signifikant steigern. In den Folgejahren wurden die einzelnen Office Lösungen mit Bedacht weiterentwickelt, es gab keine radikalen Änderungen. So stellte Microsoft sicher, dass die Kundschaft mit den neuen Programmversionen schnell vertraut wird.

    Einen Bruch gab es erst mit der Einführung von Office 2007, das mit der neuartigen Ribbon-Oberfläche ausgestattet war. Trotz einiger Proteste wurde die neue Benutzeroberfläche gut angenommen – und seither hat Microsoft auch keine umfassenden Änderungen an ihr mehr vorgenommen.

    Integration in die Cloud

    Auf den ersten Blick scheint Microsoft Office 2013 gegenüber den Vorgänger keine allzu großen Änderungen mit sich zu bringen. Doch der Anblick täuscht, denn erstmalig verfügen die Office Programme über eine Cloud Anbindung. Für die Nutzer bedeutet dies, ihre Dokumente online ablegen und somit besser über sie verfügen zu können. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, Dokumente mit anderen Nutzern zu teilen oder sogar gemeinsam zu bearbeiten.

    Gleichzeitig hat es Microsoft gewagt, sich von der klassischen Installationssoftware zu lösen. Das bisher nur für Unternehmen zugängliche Office 365 wurde auch für Privatanwendern nutzbar gemacht. Diese Office Version bricht mit ihren Vorgängern, da eine klassische Installation nicht mehr erforderlich ist. Anwender loggen sich über den Webbrowser ein, zumal die Nutzung nicht mehr auf den PC beschränkt ist, sondern auch auf dem Smartphone oder Tablet erfolgen kann.

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    Es bleibt abzuwarten, wie lange Microsoft an zwei solch unterschiedlichen Office Versionen festhalten möchte. Eine Verschmelzung wäre denkbar, wobei jedoch absehbar ist, dass diese nicht von heute auf morgen erfolgen kann. Hierfür wäre es zunächst erforderlich, das Vertrauen in die Cloud zu stärken – denn noch werden entsprechende Services nicht von jedermann genutzt.

  • FritzBox und Internet funktionieren nicht? Dann hilft die FritzBox-Diagnose

    Solange die FritzBox und das Internet funktionieren, ist die Welt in Ordnung. Doch wehe es hakt und das Internet funktioniert nicht oder der Router macht Mucken. Dann gibt es ein großes Rätselration um die Ursache. Um dem Fehler auf die Schliche zu kommen, gibt es bei der FritzBox eine kaum bekannte Diagnosefunktion. Damit lassen sich alle FritzBox-Funktionen durchecken; von der Telefonie über angeschlossene USB-Geräte bis zur Internetverbindung.

    Alle FritzBox-Funktionen checken und prüfen

    Um die Diagnosefunktion der Fritzbox aufzurufen, geben Sie im Browser die Adresse http://fritz.box ein und melden sich mit dem Fritzkennwort bei der Konfigurationsoberfläche an. Dann wechseln Sie in den Bereich System sowie Diagnose und klicken auf die Schaltfläche Starten.

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    Das Diagnoseprogramm geht jetzt alle wichtigen Funktionen der FritzBox durch und prüft deren Status. Untersucht werden folgende Bereiche:

    – FritzOS Betriebssystemversion der FritzBoix

    LAN: An welchen LAN-Schnittstellen gerade Geräte angeschlossen sind (grün) oder ungenutzt sind (grau)

    DECT:  Ob und wie viele DECT-Telefone an die FritzBox angeschlossen sind.

    USB-Geräte: Ob und welche USB-Geräte am USB-Port der FritzBox angeschlossen sind

    Internetverbindung: Mit welchem Protokoll (IPv4 oder IPv6) und welcher IP-Adresse derzeit eine Internetverbindung besteht.

    DSL-Verbindung: Ob und mit welche Downstream- und Upstream-Geschwindigkeit eine DSL-Verbindung zum DSL-Knoten besteht.

    Rufnummer: Ob und mit wie vielen Rufnummern die angeschlossenen Telefoniegeräte verbunden sind.

    Heimnetz: Wie viele Geräte jemals an der FritzBox angeschlossen waren und wie viele derzeit per LAN oder WLAN mit der Box verbunden sind.

    – WLAN-Umgebung: Mit welchen Einstellungen derzeit eine WLAN-Verbindung besteht, etwa auf welcher Frequenz (2,4 und/oder 5 GHz) und ob andere WLAN-Netzwerke der Nachbarn denselben Kanal nutzen. Falls ja, sollten Sie evtl. den Kanal wechseln. Wie das geht, steht hier.

    Gibt’s Probleme oder wichtigen Hinweis, erscheint ein blaues oder rotes Ausrufezeichen. Gibt es derzeit zum Beispiel keine Internetverbindung, erscheint im Bereich Internetverbindung ein blaues Ausrufezeichen und der Hinweis DSL-Verbindung unterbrochen. Fällt die Leitung häufiger aus, meldet die Fritz-Diagnose DSL-Verbindung gelegentlich unterbrochen und bietet direkt dahinter einen Link zum DSL-Leitungstest an.

  • Apps entpacken: Welche Bilder, Sounds und Dateien stecken in iPhone- und iPad-Apps? (Video)

    Ein App-Icon. Mehr gibt es von einer iPhone- oder iPad-App nicht zu sehen. Dabei stecken in einer App jede Menge einzelne Dateien. Bilder, Icons, Töne, Musik, Textdateien und vieles mehr. Nur zu sehen bekommt man das alles normalerweise nicht. Die ganzen Details und Einzel-Dateien stecken alle in einer einzigen App-Datei. Es gibt aber einen Trick, um an die Einzeldateien heranzukommen. Damit kann man genau sehen, aus welchen einzelnen Dateien und Elementen so eine App zusammengebaut ist.

    iPhone- und iPad-Apps entpacken und in Einzelteile zerlegen

    Eine App kann gut und gerne aus mehreren hundert Dateien bestehen. WhatsApp besteht zum Beispiel aus über 450 Dateien. Welche das sind, lässt sich mit einem Trick herausfinden. Um zum Beispiel an die WhatsApp-Töne zu kommen, geht man auf dem Mac- oder Windows-Rechner folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie iTunes, und klicken Sie in der linken Seitenleiste auf Apps. Sollte die linke Seitenleiste nicht sichtbar sein, rufen Sie auf dem Mac den Befehl Darstellung | Seitenleiste einblenden auf. Bei Windows drücken Sie die [Alt]-Taste und wählen dann den Befehl Anzeige | Seitenleiste einblenden.

    itunes-ios-apps-entpacken-auspacken-einzelne-dateien

    2. In der App-Liste klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewünschte App – etwa WhatApp – und wählen bei Windows den Befehl Im Windows-Explorer anzeigen, beim Mac Im Finder anzeigen.

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    3. Im Explorer oder Finder wird daraufhin die passende .ipa-Datei der App angezeigt. Die ipa-Datei ist die eigentliche Datei der App, die auch auf dem iPhone oder iPad installiert ist. Hinter dem Dateiformat .ipa steckt eigentlich eine stinknormale ZIP-Datei. Apple hat statt .zip aber einfach die eigenen Kennung .ipa verwendet.

    Das bedeutet auch: die IPA-Datei lässt sich mit jedem Entpackprogramm oder mit Bordmitteln von Windows und Mac öffnen. Dazu müssen Sie allerdings zuerst die Datei umbenennen. Damit das Original unbeschädigt bleibt, sollten Sie zuerst eine Kopie der ipa-Datei anlegen, indem Sie die Datei zum Beispiel mit gedrückter Maus- und [Strg]-Taste (bzw. [alt]-Taste auf dem Mac) auf den Desktop ziehen. Wichtig ist, beim Kopieren die [Strg]-Taste (bzw. [alt]-Taste auf dem Mac) zu drücken, damit die Datei kopiert und nicht verschoben wird.

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    4. Jetzt müssen Sie die Dateikennung von .ipa zu .zip ändern. Sollte bei Windows die Dateikennung .ipa nicht zu sehen sein, müssen Sie sie zuerst einblenden, indem Sie im Windows Explorer den Befehl Organisieren | Ordner- und Suchoptionen aufrufen. Bei Windows 8.1 lautet der Befehl Ansicht | Optionen | Ordner- und Suchoptionen ändern. Dann im Register Ansicht die Option Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden ausschalten.

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    Zum Umbenennen markieren Sie die .ipa-Datei, drücken bei Windows die [F2]-Taste oder beim Mac die [Return/Eingabe]-Taste und nennen die Dateikennung in .zip um. Die Warnmeldung bestätigen Sie mit Ja bzw. .zip verwenden.

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    Die App nach Dateien durchforsten

    Jetzt können Sie die ZIP-Datei wie jede andere ZIP-Datei entpacken. Dazu reicht bei Windows und Mac OS ein Doppelklick auf die Datei oder ein Rechtsklick und der Befehl Entpacken.

    Danach können Sie den entpackten Ordner durchforsten und die einzelnen Dateien der App sichtbar machen. In der ZIP-Datei steckt im Ordner Payload meist eine weitere gepackte Datei mit dem Namen der App und der Kennung .app, zum Beispiel WhatsApp.app. Per Doppelklick (Windows) oder beim Mac Rechtsklick und Paketinhalt anzeigen öffnen Sie den Ordner mit den ganzen Einzeldateien der App.

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    Und das können ganz schön viele sein. Bei WhatsApp sind es zum Beispiel über 450 Dateien. Hier findet man zum Beispiel alle Hintergründe und andere Grafiken oder die WhatsApp-Klänge im Format .caf. Wer zum Beispiel den WhatsApp-Sound als Klingelton verwenden möchte, muss sich nur die passende .caf-Datei aus dem App-Paket herauspicken und als Klingelton umwandeln.

    Videoanleitung iPhone-Apps entpacken

    Wie man Apps auseinandernimmt und in seine Bestandteile zerlegt, zeigt auch noch einmal folgende Videoanleitung:

  • iPhone/iPad: Schneller durch Webseiten blättern in Safari und Chrome

    Zum Blättern durch bereits besuchte Webseiten gibt’s in den mobilen Browsern wie Safari oder Chrome kleine Pfeiltasten. Darüber geht’s in der Web-History vor und zurück. Das ist aber nicht die einzige Möglichkeit durch Webseiten zu blättern. Mit einer versteckten Fingergeste geht’s nämlich meist schneller.

    Zum Blättern wischen statt tippen

    Um im Browser eine Seite zurückzublättern, können Sie im mobilen Safari-Browser fürs iPhone oder iPad entweder unten links auf den Zurückpfeil klicken oder eine praktische Geste verwenden:

    Tippen Sie einfach mit dem Finger auf den linken Fensterrand, und ziehen Sie den Finger nach rechts. Und siehe da: die aktuelle Webseite wird zur Seite verschoben, und zum Vorschein kommt die zuvor besuchte Seite. Das Ganze funktioniert auch andersherum. Mit einem Wisch vom rechten Rand nach links blättert man andersherum.

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    Chrome wechselt zwischen Tabs

    Beim mobilen Chrome-Browser gibt es den Wischtrick auch; hier hat er aber eine andere Funktion. Bei Wegwischen einer Seite wechselt Chrome nicht innerhalb des Verlaufs zwischen den besuchten Seiten, sondern zwischen den geöffneten Tabs. Wer also mehrere Tabs in Chrome geöffnet hat, kann per Wischbewegung schnell zwischen den offenen Tabs hin und her springen.

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    Versteckten Verlauf anzeigen

    Für das schnelle Blättern zu den zuletzt besuchten Webseite ist das Wischen eine praktische Sache. Allerdings nur, wenn die besuchten Seiten nicht zu „alt“ sind, also in der Historie nicht zu weit in der Vergangenheit liegen. Für ältere Seiten muss man schon recht oft wischen, um zur gewünschten Seite zu gelangten. Doch auf dafür gibt es einen pfiffigen Trick: den Verlauf.

    Statt wiederholt auf den Zurückpfeil zu tippen oder die Webseite zur Seite zu wischen, blenden Sie einfach den kompletten Verlauf ein. Dazu im Safari- oder Chrome-Browser auf den Pfeil tippen und – ganz wichtig – den Finger gedrückt halten. Jetzt erscheint eine Liste aller Webseite, die zuletzt besucht werden. Um zur gewünschten Seite zu gelangen, einfach auf den Eintrag in der Liste tippen.

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  • Rechtzeitig Klick-Fallen auf Webseiten erkennen

    Viele Betreiber von Webseiten lassen sich vieles einfallen, um Besucher auf eigene Seiten umzuleiten, um jede Menge Likes zu erzeugen oder Follower zu gewinnen. Hier werden in harmlosen Seitenelementen oder Navigationsobjekte unsichtbare Links eingebaut. In ungünstigen Fällen gelangen Sie über diese Klick-Fallen auf Webseiten mit virenverseuchten Inhalten. Das kostenlose Firefox-Addon Clickjacking Reveal enttarnt solche Links und zeigt sie entsprechend an.

    Laden Sie die Erweiterung am besten über den Add-ons-Manager herunter. Klicken Sie dazu auf Extras | Add-ons, geben Sie den Suchbegriff Clickjacking Reveal ein, und starten Sie die Suche.

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    Die Erweiterung wird in der Ergebnisliste an erster Stelle angezeigt. Über den Button Installieren fügen Sie das Add-on Ihrem Firefox-Browser hinzu. Ein Neustart des Webbrowsers zur Aktivierung ist nicht notwendig.

    Ab sofort sollten Sie öfter auf Ihren Mauszeiger achten. Fahren Sie mit dem Mauszeiger über ein Element mit einem unsichtbaren Link, wird zusätzlich ein Icon (z. B. Facebook-Symbol) eingeblendet.

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    Wenn dies der Fall ist, dann sollten Sie diesem Link besser nicht folgen.

  • WLAN-Zugang als QR-Code speichern und als fertige Konfigurationsdatei auf dem Smartphone installieren

    Wer Freunden und Bekannten den Zugang zum eigenen WLAN gewähren möchte, muss sich normalerweise ellenlange Kennwörter merken oder einen Zettel mit dem Kennwort herumreichen. Alles viel zu aufwändig. Viel einfacher ist es, den Freunden einen simplen QR-Code oder einen Link zu geben, über den sich das Handy dann automatisch mit dem WLAN verbindet. Idealerweise natürlich nur mit dem Gastzugang, damit keiner Unfug treiben kann. Wir zeigen am Beispiel eines WLAN-Gastzugangs, wie einfach sich ein QR-Code oder Link erzeugen lässt, den die Freunde dann nur noch scannen oder in den Browser eingeben müssen.

    Der Gastzugang zum eigenen WLAN per QR-Code erfolgt in drei Schritten, die wir im folgenden ausführlich erläutern:

    1. Gastzugang aktivieren

    2. QR-Code mit WLAN-Konfigurationsdatei erzeugen

    3. WLAN-Konfigurationsdatei installieren

    1. Gastzugang aktivieren

    Damit Sie nicht Ihre „echten“ WLAN-Zugangsdaten verraten, mit denen Fremde dann alles mögliche im Funknetzwerk anstellen können, sollten Sie den Gastzugang des Routers verwenden. Den Gastzugang gibt es bei fast allen Router-Herstellern. Der Vorteil: Im Gastzugang ist nur das Surfen und Mailen möglich; der Zugriff auf Dateien oder Computer im WLAN ist nicht gestattet.

    In der FritzBox wird der Gastzugang in der Konfigurationsoberfläche (erreichbar über http://fritz.box) im Bereich WLAN | Gastzugang eingerichtet. Hier einfach die gewünschte SSID und das Kennwort für den Gastzugang festlegen. Wir empfehlen zum Beispiel folgende Einstellungen:

    wlan-gastzugang-per-qr-code-auf-handy-installieren

    2. QR-Code erzeugen

    Steht der Gastzugang, können Sie für diesen (und nur für diesen) einen eigenen QR-Code plus Link erzeugen, über den Freunde und Bekannte später das WLAN auf Smartphone automatisch einrichten. Sehr gut geeignet dafür ist der kostenlose Dienst Scan.me. Das Schöne an Scan.me: Sie können später genau verfolgen, wie oft und von wo der QR-Code abgelesen wurde. Zudem lässt sich der Code jederzeit deaktivieren und wieder aktivieren.

    Das Anlegen eines QR-Codes für den WLAN-Gastzugang geht mit Scan.me folgendermaßen:

    1. Wählen Sie auf der Seite https://scan.me den QR-Code-Typ WiFi.

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    2. Dann tragen Sie ins Formular die Zugangsdaten zu Ihrem Gast-WLAN ein und klicken auf Save.

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    3. Den fertigen QR-Code können Sie jetzt Downloaden und zum Beispiel ausdrucken und Zuhause an die Wand hängen. Zusätzlich zum QR-Code erhalten Sie einen kurzen Link, etwa in der Form http://scan.me/njs5pp. Wer keine QR-Scan-App hat, kann die WLAN-Konfigurationsdatei dann auch über den Link herunterladen und installieren.

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    3. WLAN-Konfigurationsdatei installieren

    Der Zugang zum eigenen Gast-WLAN ist jetzt kinderleicht. Freunde und Bekannte müssen nur mithilfe eines QR-Scanners (wie Scan) die QR-Datei einscannen und können dann per Tipp auf Connect sofort die Konfigurationsdatei mit den Zugangsdaten zum Gast-WLAN auf dem Handy installieren.

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    Statt den QR-Code zu scannen, können die Freunde auch im Browser die scan.me-Adresse – in obigem Beispiel http://scan.me/njs5pp – eingeben und landen ebenfalls auf der Download-Seite für das WLAN-Konfigurationsprofil. Nach einem Klick auf Connect müssen Sie auf dem iPhone zum Beispiel nur noch per Klick auf Installieren das Konfigurationsprofil installieren – und fertig ist die Einrichtung des WLAN-Zugangs. Ganz ohne Eingabe von Kennwörtern oder SSIDs.

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    Praktisch: Über die Scan.me-Seite können Sie genau sehen, wann und von welchem Ort aus das WLAN-Gastzugangs-Profil installiert wurde. Über die Schaltfläche Options können Sie es zudem deaktivieren, etwa wenn Sie im Urlaub sind oder die Party mit Freunden vorbei ist.

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  • Sicher ist Sicher: Windows 7 Sicherheitscenter aktivieren

    Das Sicherheitscenter von Windows 7 verschafft Ihnen einen Überblick über die wesentlichen Sicherheitselemente Ihres Computers. Von hier gelangen Sie direkt zu Firewall, Antimalware & Co. Das Sicherheitscenter erinnert darüber hinaus, wenn Updates verfügbar sind oder der nächste Sicherheits-Scan durchgeführt werden sollte. Ist dies bei Ihrem Computer nicht der Fall, dann ist das Sicherheitscenter deaktiviert. Mit ein paar Klicks kann es aber schnell aktiviert werden.

    Dazu öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen. Geben Sie den Befehl services.msc ein und klicken Sie auf OK.

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    Dadurch startet das Fenster der Windows-Dienste. Suchen Sie den Eintrag Sicherheitscenter und öffnen Sie ihn mit einem Doppelklick. Im Dialogfenster Eigenschaften ändern Sie zuerst über das Aufklappmenü den Starttyp auf Automatisch (Verzögerter Start). Diese Änderung bestätigen Sie mit dem Button Übernehmen, danach klicken Sie im Bereich Dienststatus auf die Schaltfläche Starten um das Sicherheitscenter zu aktivieren.

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    Im Aufklappmenü von Starttyp befindet sich noch die Option Automatisch. Sie unterscheidet sich nur durch sofortigen Start des Dienstes beim Einschalten des Computers.

    Mit OK schließen Sie das Fenster Eigenschaften, das Fenster der Windows-Dienste kann ebenfalls geschlossen werden.

  • Outlook: Feinere Zeiteinteilung im Kalender einstellen

    Im Outlook-Kalender sind die Tage und Stunden recht grob eingeteilt. In der Tages- oder Wochenansicht unterteilt Outlook die Tage nur in Stunden und halbe Stunden. Das ist in Ordnung, so lange die Termine immer zur halben oder vollen Stunde beginnen. Möchte man aber einen krummen Termin um 9:15 Uhr eintragen, sind Zusatzklicks zum Anpassen der Startzeit notwendig. Die Extraklicks kann man sich sparen, indem man die Zeiteinteilung im Outlook-Kalender einfach feiner einstellt. Dann lassen sich auch krumme Termine direkt in den Kalender eintragen.

    Feineres Zeitraster wählen

    Um im Outlook-Kalender eine filigranere Zeiteinteilung einzustellen, klicken Sie im Kalender mit der rechten Maustaste auf die vertikale Zeitachse am linken Kalenderrand. Im Aufklappmenü können Sie anschließend ein anderes Zeitintervall einstellen. Zur Auswahl stehen 60, 30, 15, 10, 6 und 5 Minuten. Damit lassen sich auch krumme Termine wie 12:20 Uhr direkt ins Kalenderblatt eingeben. Das Anpassen der Starttermine entfällt.

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