Monat: Juni 2014

  • Vorschau und Programme in der Taskleiste schneller schließen

    Sobald Sie mehrere Fenster eines Programms geöffnet haben, etwa mehrere Internet-Explorer- oder Chrome-Fenster, erscheint in der Startleiste für jedes Fenster eine eigene Vorschau, sobald man mit der Maus auf das Programm-Icon in der Startleiste zeigt (nicht klickt). Für jedes geöffnete Fenster gibt’s eine eigene kleine Vorschau.

    Um eines der Vorschaufenster (und damit auch das zugehörige Programmfenster) zu schließen, muss man normalerweise auf das kleine X-Symbol in der rechten oberen Ecke der Vorschau klicken. Das winzige Symbol auf Anhieb zu treffen, ist aber gar nicht so einfach.  Muss man auch gar nicht. Denn es gibt es simplen Trick, um Vorschau und Fenster auch ohne das X zu schließen.

    windows-taskleiste-vorschau-programme-schneller-schliessen

    Thumbnail und Programm schneller schließen

    Um ein Fenster schneller zu schließen, müssen Sie nur mit der mittleren Maustaste (der Mausradtaste) auf das Vorschaufenster klicken. Damit wird sowohl die Vorschau als auch das zugehörige Fenster geschlossen.

    Alle Fenster gleichzeitig schließen

    Wenn Sie alle Fenster eines Programms schließen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das zugehörige Taskleistensymbol der App, und dann auf den Befehl Fenster schließen bzw. Alle Fenster schließen.

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  • Darum sollte man bei Gewitter nicht unter einem Baum stehen (Video Blitz schlägt in Baum ein)

    Der Volksmund rät bei Gewitter: Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen. Hört sich schön an, ist aber völliger Quatsch. Dem Blitz ist es schließlich egal, ob der Baum nun eine Eiche, Fichte, Weide oder Buche ist. Generell sollte man bei Gewitter jeden Baum meiden. Warum das so ist, zeigt sehr eindrucksvoll ein Video aus New York.

    Blitz schlägt in Baum ein – So sieht’s im Video aus

    Auch wenn man beim Gewitter instinktiv Schutz unter einem Baum sucht, ist das höchst lebensgefährlich. Was passiert, wenn ein Blitz in einen Baum einschlägt, zeigt sehr eindrucksvoll ein aktuelles Video des US National Weather Service.

    blitz-schlaegt-in-baum-ein

    Das Video wurde am 3. Juni während eines Gewitters in Saratoga Springs im US-Bundesstaat New York aufgenommen. Die Kamera zeigt einen leeren Parkplatz, im Hintergrund steht eine große Tanne. Nach wenigen Sekunden schlägt der Blitz mit voller Wucht in die Tanne und macht daraus innerhalb von Millisekunden Kleinholz im Zahnstocher-Format. Da kann man nur froh sein, dass sich keiner unter den Baum gestellt hat.

    Hier kann man das Video noch einmal in voller Länge sehen:

    Wie man sich bei Gewitter wirklich schützt

    Wie das Video eindrucksvoll zeigt, bieten Bäume keinen Schutz vor Gewitter. Ganz im Gegenteil: Da sich Blitze immer den höchsten Punkt aussuchen, wirken große Bäume wie Blitzmagneten. Die richtige Verhaltensweise bei Gewitter im Freien, wenn kein schützendes Gebäude oder Auto erreichbar ist:

    – Grundsätzlich jeden Baum und andere hohe Gegenstände wie Holzmasten meiden

    – Auch Gewässer, Kammlagen, enge Mulden und Höhleneingänge meiden

    – Auf den Boden kauern/hocken (nicht hinlegen) und in der Hocke Arme und Kopf und an den Körper ziehen

  • MP3-Musikdateien und Videos direkt in Google Chrome abspielen (Video)

    Für die Wiedergabe von Musik- und Videodateien nimmt man normalerweise einen Media Player wie VLC, Windows Media Player, iTunes oder QuickTime. Allerdings dauert es nach einem Doppelklick auf eine MP3- oder Videodatei oft eine halbe Ewigkeit, bis der Media Player startet und die Wiedergabe beginnt. Was kaum bekannt ist: es geht auch ohne extra Media-Player-App. Der Chrome-Browser reicht. Rasend schnell ist er sowieso – auch beim Öffnen von MP3-Musikdateien.

    Chrome als flotter Mediaplayer für Musik und Videos

    Chrome ist nicht nur ein excellenter Browser, sondern auch ein Media Player. Ein besonders schneller dazu. Denn Chrome startet blitzschnell. Das gilt auch, wenn Sie Chrome als Media Player für Musik- und Videodateien verwenden.

    Um mit Chrome eine MP3-Datei oder einen Film abzuspielen, müssen Sie die gewünschte MP3- oder Videodatei nur mit gedrückter Maustaste ins Chrome-Fenster ziehen. Sofort startet Chrome mit der Wiedergabe des Songs oder Films. Über die kleine Steuerleiste lässt sich die Wiedergabe starten, stoppen und Vorspulen und die Lautstärke regeln. Wer braucht da noch einen separaten Media Player?

    mp3-und-videos-mit-chrome-wiedergeben

    Chrome als Standard für Musik- und Filmwiedergabe einrichten

    Man kann Chrome auch als Standardplayer für MP3- und/oder Videodateien einrichten. Dann reicht es Doppelklick auf die MP3-Datei, um den Song sofort in Chrome wiederzugeben. Damit beim Dopppelklick auf eine MP3-Datei nicht der bisherige Media Player, sondern sofort Chrome startet, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Klicken Sie im Explorer mit der rechten Maustaste auf die MP3-Datei, und rufen Sie den Befehl Öffnen mit | Standardprogramm auswählen auf.

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    2. Im folgenden Fenster klicken Sie auf Durchsuchen und markieren anschließend die Datei chrome.exe. Die Datei finden Sie im Ordner C:\Programme(x86)\Google\Chrome\Application.

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    3. Damit Chrome zum Standardprogramm für die Wiedergabe von MP3-Dateien wird, kreuzen Sie die Option Dateityp immer mit dem ausgewählten Programm öffnen an und klicken auf OK. Jetzt reicht ein Doppelklick auf eine MP3-Datei, um den Song sofort in Chrome abzuspielen.

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    Sie können die Option auch deaktiviert lassen. In diesem Fall können Sie Mediadateien immer noch schnell mit Chrome öffnen, indem Sie sie mir Rechts anklicken Chrome aus dem Öffnen mit-Menü den Befehl Chrome wählen.

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    Videoanleitung

    Alle Schritte können Sie auch noch einmal in folgendem Video anschauen. Hier sehen Sie auch, wie das Festlegen von Chrome als Standard-Mediaplayer in Windows 8 funktioniert.

  • Reiseplanung online: Vorab Hotelvideos anschauen

    Geräumige Zimmer, modern und gemütlich dekoriert – so und ähnlich bewerben Hotels in ihren Broschüren und Internetseiten die eigenen Unterkünfte. Wie es tatsächlich vor Ort aussieht, steht auf einem anderen Blatt. Um vor Ort keine Enttäuschungen zu erleben, können Sie sich von vielen Hotels bereits vorab einen Eindruck verschaffen. Möglich machen es Hotelvideos, die das Hotel von innen und außen zeigen.

    Um Videos von über 55.000 Hotels aus Nordamerika, Europa, Asien und dem Pazifik-Raum anzusehen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Öffnen Sie die Internetseite www.tvtrip.de.

    2. Wählen Sie zunächst einen Zielort aus. Hierzu können Sie sich wahlweise durch die Landkarte klicken oder in das Suchfeld am oberen Fensterrand den Ort eingeben, zum Beispiel Madrid und auf Suche klicken.

    3. Es erscheint eine Liste aller Hotels in der Stadt, für die es bereits einen kleinen Film oder zumindest Fotos gibt. Klicken Sie auf Video abspielen, um in einem kurzen Film von rund 90 Sekunden Länge einen Eindruck vom Hotel, den Zimmern oder dem Hotel-Restaurant zu bekommen.

  • Windows 7: Treiberleichen alter Geräte finden und löschen

    Zuerst die gute Nachricht: Bei Windows 7 kommen kaum noch Treiberleichen vor. Die schlechte Nachricht ist: Es gibt doch noch welche. Gerade wenn Sie PC-Komponenten wie beispielsweise WLAN-, Netzwerk- oder Grafikkarten austauschen, bleiben die Treiber auf dem PC erhalten. Sie können aber recht schnell identifiziert und gelöscht werden.

    Dazu benutzt man am besten den Texteditor Notepad. Öffnen Sie das Textprogramm über das Eingabefeld des Startmenüs.

    notepad-windows-alte-treiber-finden-loeschen-win7

    Geben Sie in Notepad die zwei folgenden Zeilen ein:

    1. set devmgr_show_nonpresent_devices=1
    2. start devmgmt.msc

    zeile-notepad-eingeben-speichern-zeigealles-desktop

    Speichern Sie über Datei | Speichern unter diese Datei unter dem Namen ZeigeAlles.cmd auf Ihrem Desktop.

    Mit einem Doppelklick auf diese Datei öffnet sich der Gerätemanager. Klicken Sie in der Menüleiste auf Ansicht und wählen Sie die Einstellung Ausgeblendete Geräte anzeigen.

    geraetemanager-anzeige-ansicht-ausgeblendete-geraete

    Die Liste der Geräte werden die Symbole nicht mehr vorhandener Hardware ausgegraut angezeigt.

    rechtsklick-kontext-deinstallieren-treiber-grau-ausgegraut

    Um die Treiber der nicht mehr vorhandenen Geräte zu entfernen, öffnen Sie mit der rechten Maustaste dessen Kontextmenü und wählen Deinstallieren.

    Kleiner Tipp zum Schluss:

    Wenn Sie nur hin und wieder mal den Geräte-Manager aufrufen, dann können Sie sich die Desktop-Verknüpfung per Notepad auch sparen.

    Geben Sie in diesem Fall einfach den Begriff Geräte-Manager in das Eingabefeld des Startmenüs ein und bestätigen Sie mit [Enter].

  • Geld sicher anlegen – so klappt´s

    Geldanlagen sind Investitionen von Geld, die das Ziel verfolgen, einen Ertrag an den Kapitalmärkten zu erwirtschaften. Die erzielte Rendite steht im umgekehrten Zusammenhang mit dem Risiko. Dies bedeutet: Je höher das Risiko ist, desto höher ist auch der erwirtschaftete Betrag. Wir erläutern nachfolgend, welche Anlageformen sicher sind.

    Je höher die Rendite, desto höher das Risiko

    Die oben genannte Aussage ist in der aktuellen Finanzkrise so gültig wie noch nie zuvor. Konnte in den vergangenen Jahren selbst mit sicheren Anlagen relativ viel Geld verdient werden, so ist das heute nicht mehr so. Ein gutes Beispiel dafür sind die offenen Immobilienfonds. Diese Zeiten sind nun erst einmal vorbei – und das Ende ist nicht vorhersehbar. Eine signifikante Rendite, die oberhalb der Inflationsrate liegt, ist derzeit nur mit einem hohen Risikoeinsatz zu erreichen.

    Eine sichere Geldanlage im Jahr 2014 erfordert ein besonders hohes Maß an Erfahrung und Kenntnis der Geldmärkte. Auch kleinere Anleger kommen nicht umhin, sich mit Themen wie Vermögenssteuer, Einlagensicherung, finanzielle Repression und ähnlichen Themen zu beschäftigen. Wer heute sein Geld gewinnbringend anlegen will, muss eine durchdachte Anlagestrategie besitzen und sich schnell auf ändernde Situationen anpassen.

    Economies pour projet immobilier

    Geeignete Anlagenformen für den Privatanleger

    Um eine Geldanlage zu realisieren, stehen dem Anleger zahlreiche Anlageformen zur Auswahl:

    • Immobilien
    • Beteiligungen
    • Festgeld
    • Tagesgeld
    • Aktien
    • Derivate
    • Tropische Waldfonds
    • Sparbuch

    Mit einem relativ geringen Risiko verbunden sind die konservativen Kapitalanlagen wie Tagesgeld- oder Festgeldkonten, beispielsweise bei moneYou.de, Bausparen, Sparpläne und Sparbücher oder auch Immobilien. Mit einem höheren Risiko, dafür aber auch einer höheren Rendite, verbunden sind Aktien, Anleihen, Aktienfonds, CFD-Handel und Forex-Handel.

    So arbeiten die Banken mit dem Geld

    In der Regel leiht der Geldgeber sein Geld an einen Geldnehmer. Der Geldnehmer ist ein Bankinstitut, kann aber auch ein börsengelistetes Unternehmen sein. Sinn und Zweck des Geldverleihs ist die Erwartung, das eingesetzte Kapital mit Zinsen zurückzuerhalten. Hierfür spielen die Bonität des Kapitalnehmers sowie die Laufzeit eine wichtige Rolle.

    Je länger die Laufzeit ist, desto schwieriger ist es, das Ergebnis zu kalkulieren. Denn in einer längeren Laufzeit können sich Rahmenbedingungen zum Guten, aber auch zum Schlechten, ändern. Deshalb wird für längere Laufzeiten auch fast immer ein höherer Zins gezahlt, wie recht schnell anhand der Zinserträge aus dem Vergleich von Tagesgeld zu Festgeld zu erkennen ist.

    Eine weitere Faustregel sagt: Je besser die Bonität des Kreditnehmers oder Geldnehmers, desto geringer auch das Ausfallrisiko und desto niedrigere Zinsen fallen an. Umgekehrt gilt das Gleiche – daher musste der Staat Griechenland im Juli 2012 für Geld einen Zinssatz von sieben Prozent zahlen, während die Bundesrepublik im gleichen Zeitraum für 10jährige Anleihen nur 1,4 Prozent zahlen musste.

    Was bei einer Geldanlage zu beachten ist

    Die Grundpfeiler für eine sichere Kapitalanlage sind: Sicherheit, Rendite, Risiko und Liquidität. Diese verschieben sich nach persönlichen Bedürfnissen und Neigungen.

    Um eine bessere Rendite zu erzielen, muss auch stets ein höheres Risiko eingegangen werden und die Liquidität verhält sich in der Regel invers zur Rendite. Will ein Sparer also kurzfristig über sein Geld verfügen, ist die Rendite entsprechend niedrig. Anders sieht es aus, wenn das Kapital für längere Zeit investiert wird. Daher legen Anleger ihr Geld in der Regel als Mix kurzfristig, mittelfristig und langfristig an.

    Änderungen durch die Finanzmarktkrise

    Aktuell ist es so, dass seit Jahrzehnten bewährten Anlagestrategien nicht mehr gültig sind. Die Sicherheit muss bei vielen Anlageformen völlig neu bewertet werden und auch die Verfügbarkeit muss anders bedacht werden. Bei vielen Anlegern steht daher nicht mehr eine möglichst hohe Rendite im Vordergrund, sondern alleine der Erhalt des eingesetzten Kapitals.

    Deutsche Sparer verschenken Milliarden

    Durch mickrige Zinsen auf Sparbücher und null Zinsen auf Girokonten verschenken die Bundesbürger Milliarden – und die Banken freut es. Trotzdem haben gemäß einer Statistik der Bundesbank die deutschen privaten Sparer im Juli 2013 522 Milliarden Euro auf ihren Sparkonten mit dreimonatiger Kündigungsfrist liegen – also den Sparbüchern.

    Und das Geldvermögen nimmt weiter zu – trotz Finanzkrise. Insbesondere die großen Vermögen sind besonders gewachsen. Von 1990 mit 1.750 Milliarden Euro nahm das Geldvermögen auf 3.515 Milliarden Euro im Jahr 2000 und auf 5.004 Milliarden Euro 2014 zu.

    Dabei bieten Sparbücher für den privaten Verbraucher keinerlei Vorteil gegenüber einem Tagesgeldkonto und selbst die Einlagensicherheit ist für beide Kontenformen gleich. Trotzdem liegt der Zinssatz der Tagesgeldkonten deutlich über denen eines Sparbuchs. Sparer, die dies erkannt haben, legen daher ihr nicht benötigtes Kapital auf ein Festgeldkonto oder Tagesgeldkonto an.

  • Vorschau-Fenster in der Taskleiste schneller anzeigen

    Wenn Sie mit der Maus auf ein Programmsymbol in der Taskleiste zeigen (nicht klicken), zeigt Windows nach wenigen Augenblicken eine kleine Vorschau des Programmfensters. Eine praktische Sache. Allerdings dauert es rund eine halbe Sekunde, bis das Vorschaubild erscheint. Mit einem Trick lässt sich die Wartezeit verkürzen oder komplett abschalten.

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    Keine Verzögerung bei Vorschaufenstern

    Damit die Vorschau sofort erscheint, sobald man mit der Maus auf ein App-Icon zeigt, geht man bei Windows 7 oder Windows 8.1 folgendermaßen vor:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R], geben Sie den Befehl

    regedit

    ein, und klicken Sie auf OK sowie Ja.

    2. Im nächsten Fenster öffnen Sie in der linken Fensterhälfte den Ordner

    HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Mouse

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    3. Anschließend klicken Sie in der rechten Fensterhälfte doppelt auf MouseHoverTime. Hier ist standardmäßig eine Wartezeit von 400 Millisekunden eingetragen. Um die Vorschau ohne Verzögerung anzuzeigen, tragen Sie den Wert 0 (Null) ein und bestätigen per Klick auf OK.

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    Die Änderung wirkt sich nicht sofort, sondern erst nach einem Neustart von Windows aus. Sobald Sie jetzt mit der Maus in der Taskleiste auf ein Programm-Icon zeigen (nicht klicken), erscheint sofort und ohne Verzögerung die Vorschau der offenen Fenster.

  • Windows-Dienst zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit abschalten

    Wenn Sie Ihren Computer einschalten, laufen bei Windows 7 mehr als 30 aktive Prozesse automatisch im Hintergrund. Eine ganze Reihe dieser Prozesse gehört zu Systemdiensten die für den Betrieb von Windows 7 nicht zwingend benötigt werden und den Rechner unnötig ausbremsen. Einer dieser überflüssigen Dienste ist die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit.

    Dieser Dienst kann daher gefahrlos abgeschaltet werden. Navigieren Sie zu Systemsteuerung | System und Sicherheit | Wartungscenter. Im linken Bereich klicken Sie auf die Option Wartungscentereinstellungen ändern.

    windows-dienst-verbesserung-abschalten-deaktivieren-prozess-belastung

    Im Fenster Meldungen aktivieren bzw. deaktivieren gelangen Sie über den Link Einstellungen für das Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit zum gleichnamigen Dialogfenster.

    meldungen-aktivieren-deaktivieren-benutzerfreundlichkeit-abschalten-dienst-windows-hintergrund

    Deaktivieren Sie Ihre Teilnahme an der Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit und speichern Sie die Änderung mit der entsprechenden Schaltfläche.

    programm-verbesserung-benutzerfreundlichkeit-abwaehlen-deaktivieren-dienst-system

    Weitere unbenötigte Dienste wie Fax und Telefonie können auch gefahrlos deaktiviert werden, wenn Sie diese nicht nutzen.

    Eine Übersicht der Systemdienste Ihres Computers rufen Sie wie folgt auf:

    Öffnen Sie das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], geben Sie den Befehl services.msc ein, und bestätigen Sie mit OK.

    ausfuehren-services-msc-befehl-windows-dienste-auflisten

    Im Fenster Dienste wählen Sie den Systemdienst aus, der deaktiviert werden soll und öffnen ihn mit einem Doppelklick. Im Dialogfenster Eigenschaften ändern Sie den Starttyp über das Aufklappmenü in Deaktiviert. Speichern Sie die Änderung mit OK.

    starttyp-dienst-aufrufen-beenden-deaktiviert-aufklappmenue

    Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob ein Dienst systemrelevant ist, stellen Sie vorsichtshalber den Starttyp auf Manuell.

    Eine Übersicht Windows-Systemdienste inklusive einer Starttyp-Empfehlung finden Sie auf dieser Webseite.

  • Internet funktioniert nicht? So prüft man die Netzwerkverbindung und findet Probleme

    Einmal richtig eingerichtet, funktioniert der Internetzugang in der Regel reibungslos. Beim Start des Browsers wird automatisch eine Verbindung zum Internet aufgebaut und die entsprechende Internetseite angezeigt. Sollte es zu Internet- oder Netzwerkproblemen kommen, macht sich das folgendermaßen bemerkbar:

    Fehlermeldung im Browser: Statt der Internetseite wie www.kostenlos.de erscheint die Fehlermeldung Die Webseite kann nicht angezeigt werden.

    Rotes X oder Ausrufezeichen im Netzwerk-Icon: In der Taskleiste erscheint unten rechts (neben der Uhr) ein Netzwerksymbol mit einem roten X oder ein gelbes Ausrufezeichen.

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    Mehrere Ursachen können für Netzwerk- und Internetprobleme in Frage kommen. Wie Sie den Problemen systematisch auf den Grund gehen, gehen Sie am besten folgensermaßen vor:

    Kabel und Verbindungen prüfen

    Die häufigste Ursache für Netzwerk- und Internetprobleme sind defekte oder nicht richtig eingesteckte Netzwerkkabel. Prüfen Sie folgendermaßen die Kabelverbindungen zwischen Computer und Netzwerkverteiler (Router):

    1. Im ersten Schritt kontrollieren Sie, ob das Netzwerkkabel sowohl am Computer als auch am Router korrekt eingesteckt ist. Die Kabel müssen eingerastet sein und dürfen sich auch nicht durch leichtes Ziehen aus der Buchse entfernen lassen.

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    Jedes Netzwerkkabel besitzt am Steckerkopf eine kleine „Nase“, mit der der Stecker in der Buchse hörbar einrastet. Das Kabel darf sich nur entfernen lassen, wenn die Nase heruntergedrückt wird. Leider sind die Plastiknasen sehr empfindlich und brechen ab; das Kabel löst sich dann leicht und die Netzwerkverbindung ist unterbrochen. Wenn die Nase fehlt, tauschen Sie das Netzwerkkabel aus.

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    2. Prüfen Sie das Netzwerkkabel auf Beschädigungen wie Risse oder Knicke. Viele Netzwerkkabel liegen auf dem Boden und werden häufig vom Bürostuhl „überfahren“. Die empfindlichen Kupferleitungen können dadurch brechen und führen zu Aussetzern. Beschädigte Netzwerkkabel sollten daher ausgetauscht werden.

    3. An der Anschlussbuchse für das Netzwerkkabel befinden sich zwei winzige Kontrolllämpchen. Prüfen Sie, ob die Lämpchen bei eingeschaltetem Computer leuchten. Bei korrekter Verbindung muss die linke rote Lampe dauerhaft leuchten. Sobald Daten über die Leitung wandern, blinkt das zweite gelbe (bei einigen Computer die linke grüne) Lämpchen. Bleiben die Lampen aus, sind die Kabel defekt, nicht richtig eingesteckt oder Computer bzw. Router nicht eingeschaltet.

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    4. Im letzten Schritt prüfen Sie den Status des Routers. Bei den meisten Geräten zeigen Kontrolllampen, ob das Gerät eingeschaltet ist (Power), ob die Netzwerkverbindungen funktionieren (WAN) und ob eine DSL-Verbindung zum Internet besteht (DSL).

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    5. Bei WLAN- und WiFi-Verbindungen prüfen Sie, ob zum Beispiel am Notebook die WLAN-Funktion eingeschaltet ist. Bei Windows 8 klicken Sie dazu unten rechts in der Taskleiste auf das Netzwerksymbol. In der rechten Spalte sollte der Schalter WiFi eingeschaltet sein.

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    Meldungen im Router prüfen

    Wenn die Internetverbindung trotz korrekter Kabelverbindungen und leuchtender Kontrolllämpchen nicht funktioniert, ist möglicherweise eine falsche Einstellung am Router oder ein Problem beim Internetanbieter schuld. Mit folgenden Schritten überprüfen Sie den Status des Routers und der Verbindung zum Internetanbieter:

    1. Öffnen Sie im Browser die Bedienoberfläche des Routers. Wie das bei der FritzBox funktioniert, erfahren Sie im Tipp Die Benutzeroberfläche der Fritzbox öffnen.

    2. Bei den meisten Routern finden Sie bereits auf der Hauptseite einen Statusbericht. Dort steht zum Beispiel, ob und seit wann die Internetverbindung besteht und welche Netzwerkanschlüsse (LAN 1 bis LAN 4) verbunden und aktiv sind. Sollte es zu Problemen kommen, erhalten Sie eine Fehlermeldung.

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    Sind beispielsweise alle Kabelverbindungen in Ordnung und es erscheint die Fehlermeldung Verbindung zum DSL unterbrochen, liegt vermutlich eine technische Störung seitens des Internetanbieters vor. Erkundigen Sie sich in diesem Fall bei der Störungsstelle des Anbieters, ob ein technischer Defekt zwischen der Vermittlungsstelle und der eigenen Telefondose vorliegt.

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  • Google Glass? Nein Danke. Mit einem Skript Google Glass aus dem WLAN schmeißen und blockieren

    Google Glass birgt jede Menge Zündstoff. Zu Recht. Die Cyberbrille, mit der sich unbemerkt Fotos schießen und Videos aufnehmen lassen, ist derzeit nicht besonders beliebt. Selbst in den USA nicht. Schließlich weiß man nie, ob die Google-Glass-Träger ohne zu fragen Leute fotografieren oder abfilmen. Als Außenstehender kann man nicht sehen, was der Google-Glass-Träger mit der Brille anstellt. Die gute Nachricht für alle Google-Glass-Gegner: Mit einem simplen Skript lassen sich Google-Glass-Brillen aus dem Netzwerk schmeißen.

    Google Glass Blocker fürs WLAN

    Entwickelt hat den Google Glass Blocker fürs WLAN der Berliner Entwicker Julian Oliver. Auf seiner Webseite stellt Oliver das Skript vor und stellt den Quellcode öffentlich zu Verfügung.

    Das Prinzip des Google-Glass-Detektors ist simpel: Alle Google Glass Brillen sind über die MAC-Adresse identifizierbar; die MAC-Adresse ist praktisch der digitalte Fingerabdruck im Netzwerk. Und da die MAC-Adressen aller Google-Brillen mit der Zeichenfolge F8:8F:CA:24 oder F8:8F:CA:25 beginnen, lässt sich technisch ganz einfach feststellen, ob sich derzeit eine Google-Glass-Brille im WLAN befindet. Das Skript durchsucht das WLAN nach Glass-Brillen – und schmeißt die Brillen einfach aus dem Netzwerk raus.

    Dabei muss einem das WLAN noch nicht einmal selbst gehören. Auch in Hotspots, etwa im Restaurant oder bei Freunden funktioniert das Skript. Man muss lediglich selbst mit dem WiFi-Netzwerk verbunden sein.

    google-glass-blocker-blockieren-skript-wlan

    Technisch funktioniert das Skript folgendermaßen: Es überprüft, ob sich im WLAN-Netzwerk ein Google Glass Brille befindet und signalisiert das mit einem Piepser. Dann wird mithilfe des Wardriving-Tools aireplay-ng ein Signal an die Google-Brille gesendet, dass die Brille sofort vom WLAN trennt. Benötigt wird für das Ganze nur ein Mini-Linux-System wie BeagleBone oder Rasperry Pi. Auf dem Mini-Linux-Rechner müssen lediglich die Tools beep, arp-scan und aircrack-ng installiert sein.

    Das Wired-Magazin berichtet, dass Julian Oliver bereits an einer verschärften Version arbeitet, die verhindert, dass Glass-Brillen sich mit anderen Netzen oder dem Smartphone des Besitzers verbindet. Und selbst wenn Google die MAC-Adressen der Glass-Brillen ändert, dürfte eine kleine Anpassung des Skripts reichen, um auch die neuen Glass-Versionen aus den WLAN-Netzen zu schmeißen.

    Google ist sich der Problematik der Glass-Brillen übrigens bewusst. Nicht zuletzt weil Google-Glass-Träger bei den Mitmenschen anecken, hat Google eine „Sei kein Glasshole“-Kampagne (frei übersetzt: Sei kein Brillenarsch) gestartet und einen Knigge für Cyberbrillen-Träger herausgebracht. Aber vielleicht sorgt das Anti-Glass-Skript ja dafür, dass die Google-Brillen – wenn sie dank Rauswurf-Skript nicht mehr mit dem Netz verbunden sind – in Restaurants und Kinos von selbst in die Tasche gesteckt werden.