Monat: August 2014

  • Linux-Version, Kernel und Distribution herausfinden – So geht’s

    Linux steht nicht still. Fast im Wochenrhythmus gibt es von den gängigen Linux-Distributionen wie Debian, Ubuntu, Mint oder OpenSUSE neue Versionen. Möchte man die eigene Linux-Distribution updaten und auf den neuesten Stand bringen, stellt sich oft die Frage: Welche Linux Distribution und welche Version ist derzeit eigentlich installiert? Das lässt mit den richtigen Linux-Befehlen ganz einfach herausfinden.

    Linux-Version mit /etc/*-release herausfinden

    Die meisten Informationen über die derzeit installierte Linux-Version und Distribution erhält man mit dem folgenden Befehl:

    cat /etc/*-release

    Als Ergebnis erhält man jede Menge Informationen über die derzeit installierte Linux-Version, darunter den Namen und die Versionsnummer der Distribution, die Versionsnummer und die URLs zur Download- und Support-Seite der Distribution.

    linux-versionsnummer-herausfinden-auslesen-cat-release#

    Linux-Versionsnummer mit lsb_release anzeigen

    Wesentlich kürzer sind die Informationen, die Linux mit dem Befehl

    lsb_release -a

    oder

    lsb_release -ric

    ausgibt. Hier erfährt man zwar nur, welche Distribution in welcher Versionsnummer installiert ist; zum schnellen Herausfinden der Linux-Version reicht das aber allemal aus.

    linux-versionsnummer-herausfinden-auslesen-lsb-release

    Nur Kernel-Version anzeigen mit uname

    Möchte man nur die Kernel-Version der installierten Linux-Distribution anzeigen, reicht der Befehl

    uname -a

    oder

    uname -mrs

    Beide Befehle zeigen in Kurzform die aktuell verwendete Kernel-Version des Linuxsystems.

    linux-versionsnummer-herausfinden-auslesen-uname

    Ähnlich einfach geht’s mit den folgenden Befehlen, die auf allen Linux-Distributionen funktionieren:

    cat /etc/issue

    cat /proc/version

    linux-versionsnummer-herausfinden-auslesen-cat-proc-version

    Spezielle Befehle je nach Distribution

    Einige Linux-Distributionen verwenden zusätzlich zu den Standardbefehlen zum Ermitteln der Versions- und Kernelnummern eigene Befehle, die meist noch weitere distributionsspezifische Informationen liefern. Hier eine Übersicht der wichtigsten Versionsnummer-Befehle der gängigsten Distributionen:

    Debian-Version anzeigen
    cat /etc/debian_version

    Slackware-Version anzeigen
    cat /etc/slackware-version

  • So entfernen Sie unnütze Toolbars wie Delta Homes restlos aus Ihrem Browser

    Toolbars wie die ASK-Bar oder Delta Homes sind ein ständiges Ärgernis. Im günstigsten Fall reduzieren sie mit der Zeit die Leistungsfähigkeit Ihres Computers. Seit einiger Zeit taucht, meist bei kostenlosen Downloads, die Adware Delta Homes auf. Passt man einen Augenblick nicht auf, schon kapert das schwer zu entfernende Tool die Google-Suche und leitet die Start-Homepage, sowie die Startseite auf eigene Webseiten um. Mit dem ebenfalls kostenlosen Programm ADW-Cleaner lässt sich diese Adware komplett entfernen.

    Herunterladen können Sie das Programm beispielsweise bei Computerbild.de oder bei Chip.de.

    delta-homes-toolbar-adware-entfernen-adwcleaner

    ADW-Cleaner benötigt keine Installation und ist daher ideal für den mobilen Einsatz per USB-Stick oder SD-Karte. Ein Doppelklick auf die .exe-Datei reicht, um das Programm zu starten. Mit dem Button Suchen wird Ihr Computer auf unerwünschte Adware untersucht.

    adw-cleaner-toolbar-nervbar-adware-delta-searchnu-dts-loeschen-entfernen-rechner-computer

    Nach dem Suchlauf werden die Ergebnisse im unteren Fensterbereich angezeigt. ADW-Cleaner findet nicht nur die Delta Homes-Einträge, sondern auch andere, unerwünschte Adware. In diesem Beispiel fand das Programm im Chrome-Browser neben der bekannten Babylon-Toolbar auch Searchnu und DTS-Search-Results, sowie Startfenster.

    ergebnis-xplode-babylon-dts-search-startfenster-firefox-browser-chrome-google-kapern-umleiten

    Die Schaltfläche Löschen entfernt alle gefundenen Einträge aus Browsern, der Registry und anderen Fundstellen. Gegebenenfalls ist ein Computer-Neustart erforderlich. In diesem Fall warnt das Tool ADW-Cleaner bevor es den Rechner herunterfährt, um Ihnen die Gelegenheit zu geben, alle offenen Dateien zu speichern.

    adwcleaner-toolbar-searchnu-babylon-dts-search-results-datei-speichern-meldung-neustart

    Nach dem Computer-Neustart sind Babylon, Delta Homes & Co gelöscht.

  • iPhone-Modell herausfinden: Welches iPhone ist das?

    iPhone ist nicht gleich iPhone. Seit der Markteinführung des Apple-Smartphones im Jahr 2007 gab es fast jedes Jahr ein neues iPhone-Modell. Mal gab es gravierende Änderungen – etwa vom 3GS auf iPhone 4 oder vom iPhone 4S auf 4 -, oft gleichen sich die verschiedenen iPhones aber wie ein Ei dem anderen. Ein iPhone 3 ist zum Beispiel äußerlich nicht von einem iPhone 3GS zu unterscheiden. Ein iPhone 4 sieht genau so aus wie das neuere Modell 4S; ein iPhone 5 wie ein 5S. Welche Version man genau in der Hand hält, verrät eine winzige Nummer auf der Rückseite.

    Versteckte Modellnummern der iPhone-Modelle

    Wer nicht gerade technikbegeistert ist und sich in Sachen iPhone nicht ständig auf dem Laufenden ist, kann auf Anhieb nicht sagen, um welches Modell es sich handelt. Dabei ist die Version vor allem für Zubehörteile, Docking-Stationen oder Taschen wichtig. Die Modellbezeichnung steht leider nicht auf dem Gertä. Um was für ein Modell es sich handelt, lässt sich trotzdem leicht herausfinden.

    iPhones richtig identifizieren

    Sie müssen Sie nur genau auf die winzige Modellnummer auf der Rückseite des iPhones achten. Die folgende Tabelle verrät, hinter welcher Modellnummer welche iPhone-Variante steckt:

    ModellnummeriPhone-ModellJahr
    A1203iPhone („iPhone 1“, erste Generation)2007
    A1241iPhone 3G2008
    A1324iPhone 3G (China)2009
    A1303iPhone 3GS2009
    A1325iPhone 3GS (China)2009
    A1332iPhone 4 (GSM-Modell)2010
    A1349iPhone 4 (CDMA-Modell)2011
    A1387iPhone 4S2011
    A1431iPhone 4S (GSM China)2011
    A1428iPhone 5 (GSM-Modell)2012
    A1429iPhone 5 (GSM- und CDMA-Modell)2012
    A1533iPhone 5s (GSM- und CDMA-Modell)2013
    A1457iPhone 5s (GSM-Modell)2013
    A1453iPhone 5s (CDMA-Modell)2013
    A1528iPhone 5s (GSM-Modell China)2013
    A1530iPhone 5s2013
    A1516iPhone 5c (GSM China)2013
    A1518iPhone 5s (GSM China)2013
    A1529iPhone 5c2013
    A1507iPhone 5c2013
    A1456iPhone 5c (CDMA)2013
    A1532iPhone 5C (GSM/CDMA)2013
    A1533iPhone 5s (GSM/CDMA)2013
    A1524iPhone 6 Plus2014
    A1586iPhone 62014
    A1522iPhone 6 Plus (GSM/CDMA)2014
    A1549iPhone 6 (GSM/CDMA)2014

    Bei einigen iPhones wird zwischen GSM- und CDMA-Modell unterschieden. GSM ist der Funkstandard in Europa und fast allen anderen Ländern außer den USA; CDMA ist vornehmlich in den USA verbreitet.

    Optische Unterschiede

    Falls Sie die winzige Nummer nicht entziffern können, hilft ein Blick auf Apples Support-Seite support.apple.com/kb/HT3939.  Hier finden Sie zusätzlich zur Modellnummer-Tabelle eine Übersicht der optischen Unterscheidungsmerkmale der einzelnen iPhone-Modelle.

  • Internet Explorer: Beliebige Suchmaschinen in das Suchfeld integrieren, auch Nicht-Suchmaschinen

    Wenn Sie über das Suchfeld des Internet Explorers eine Suche durchführen, zeigt der Internet Explorer standardmäßig die Ergebnisse der Microsoft-eigenen Suchmaschine Bing an.  Das Suchfeld lässt sich aber auch um weitere Suchmaschinen ergänzen. Auch welche Standardsuchmaschine zum Einsatz kommt, entscheiden Sie. Besonders pfiffig: Auch Suchmaschinen, die eigentlich keine sind, lassen sich als Suchmaschine eintragen – etwa die Suche von Spiegel, Autobild oder Tipps-Tricks-Kniffe.

    Suchfunktionen beliebiger Webseiten als Suchmaschine eintragen

    Um im Internet Explorer eine andere Suchmaschine zu verwenden, klicken Sie auf den Pfeil  neben dem Adressfeld und klicken auf Hinzufügen.

    internet-explorer-ie-suchmaschinen-von-webseiten-einfuegen

    Es erscheint eine Übersicht aller wichtigen Suchmaschinen. Wenn Sie eine der aufgeführten Suchmaschinen ergänzen möchten, klicken Sie auf den Namen der Suchmaschine und dann auf die Schaltfläche Zum Internet Explorer hinzufügen.

    internet-explorer-ie-suchmaschinen-von-webseiten-einfuegen-2

    Der Clou: Sie können nicht nur die hier angebotenen Suchmaschinen als Suchdienst verwenden. Im Prinzip lässt sich jede beliebige Webseite mit Suchfunktion hinzufügen. Es reicht, wenn die Webseite – wie fast alle Webseiten – über eine eigene Suche verfügen.  Um beispielsweise die Suche von Spiegel.de als Suchmaschine hinzuzufügen, gehen Sie wie folgt vor:

    1. Rufen Sie die Internetseite des Spiegel auf. Dann führen Sie hier zunächst auf eine Suche nach dem Begriff TEST (die Großschreibung ist wichtig) aus. Geben Sie den Suchbegriff in das Suchfeld der Internetseite ein, und starten Sie den Suchvorgang mit der [Eingabe]-Taste.

    internet-explorer-ie-suchmaschinen-von-webseiten-einfuegen-4

    2. Klicken Sie anschließend auf die Adresszeile des Internet Explorers, um die komplette Adresse zu markieren. Drücken Sie die Tastenkombination [Strg][C], um die markierte Adresse in die Zwischenablage von Windows zu kopieren. Sie können auch mit der rechten Maustaste auf die markierte Adresse klicken und den Befehl Kopieren aufrufen.

    internet-explorer-ie-suchmaschinen-von-webseiten-einfuegen-5

    3. Wechseln Sie anschließend – wie oben beschrieben – zur Suchanbieterseite, und fügen Sie eine beliebige Suchmaschine hinzu, die Sie garantiert nicht in Wirklichkeit verwenden werden, zum Beispiel die Otto-Suchmaschine ; diese dient erstmal nur als Platzhalter für die Spiegel-Suchmaschine.

    4. Schließen Sie alle Internet-Explorer-Fenster.

    5. Dann starten Sie den Registrierungseditor, indem Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl regedit eingeben und mit OK bestätigen.

    6. Im Registrierungseditor wechseln Sie in den Ordner

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Internet Explorer\SearchScopes

    7. Hier gibt es für jede Suchmaschine einen eigenen Ordner mit kryptischen Zahlen- und Buchstabenkombinationen. Finden Sie den Ordner für die Otto-Suchmaschine, etwa {1E4994E3-3110-498C-B66E-927651DD28F9}.

    8. In der rechten Fensterhälfte klicken Sie doppelt auf die Zeile URL und fügen mit [Strg][V] die in Schritt 2 kopierte Adresse ein.

    9. Wichtig: Ersetzen Sie in der Adresse den Begriff TEST durch {searchTerms}, so dass die Adresse zum Beispiel so wie in der folgenden Abbildung aussieht. Wer mag kann noch die Zeile DisplayName ändern:

    internet-explorer-ie-suchmaschinen-von-webseiten-einfuegen-6

    Das war’s. Die neue Suchmaschine taucht jetzt im Auswahlfeld des Suchfelds auf. Um die gewünschte Suchmaschine auszuwählen, klicken Sie auf den nach unten weisenden Pfeil des Suchfeldes sowie auf den Namen der gewünschten Suchmaschine, etwa Otto oder den selbstgewählten Namen. Die Suche findet jetzt nicht mehr bei einer klassischen Suchmaschine, sondern über die Spiegel.de-Suche statt.

    internet-explorer-ie-suchmaschinen-von-webseiten-einfuegen-7

  • Facebook: Alternativen Spitznamen neben dem echten Namen anzeigen

    Laut AGB möchte Facebook, dass sich jeder mit dem echten Vor- und Nachnamen bei Facebook anmeldet. Das macht auch brav jeder. Doch nicht jedermann ist bei Freunden und bekannten unter dem echten Namen bekannt. Viele würden sich lieber mit dem Spitznamen oder Künstlernamen bei Facebook verewigen. Kein Problem: Im Facebook-Profil kann man zusätzlich zum richtigen Namen auch einen Spitznamen angeben. Der erscheint dann im Facebook-Profil rechts neben dem eigentlichen Namen.

    Spitzname und Künstlername ergänzen – So geht’s

    Damit in eigenen Facebook-Chronik zusätzlich zum echten Vor- und Nachnamen auch der Künstlername, Spitzname oder Mädchenname erscheint, geht man folgendermaßen vor:

    1. Zur Facebook-Startseite wechseln und dort oben rechts auf den Pfeil und dann auf Einstellungen klicken.

    2. Hier erscheint in der Zeile Name der derzeit angezeigte Vor- und Nachname. Hier auf Bearbeiten klicken.

    facebook-spitzname-kuenstlername-ergaenzen

    3. Auf der folgenden Seite kann man nicht nur seinen aktuellen Facebook-Namen ändern, sondern auch einen zusätzlichen Spitznamen eintragen. Den gewünschten Zusatznamen einfach ins Feld Alternativer Name eingeben und das Kontrollkästchen Zu meiner Chronik hinzufügen ankreuzen.

    facebook-spitzname-kuenstlername-ergaenzen-2

    4. Nach einem Klick auf Änderung überprüfen kann man noch auswählen, in welcher Form der neue Name erscheinen soll – etwa nach dem Muster Vorname Nachname (Künstlername) oder Nachname Vorname (Künstlername). Hat man sich für die gewünschte Variante entschieden, muss man zur Sicherheit noch einmal das eigene Facebook-Kennwort eingeben und kann mit Änderungen speichern den neuen Namen zur Facebook-Chronik hinzufügen.

    facebook-spitzname-kuenstlername-ergaenzen-3

    Das war’s auch schon. Ab sofort erscheint der zusätzliche Name auf der eigenen Facebook-Profilseite in Klammern unter oder neben dem echten Namen. Mehr noch: Über die Suchfunktion von Facebook ist man ab sofort nicht mehr nur unter dem echten Namen, sondern auch unter dem Künstlernamen, Spitznamen oder Mädchennamen auffindbar.

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  • Chrome: Mobile Browser und Smartphones emulieren und Mobilversionen von Webseiten ansehen

    Von den meisten Webseiten gibt es zwei Varianten: eine Desktop- und eine Mobilversion. Der Webserver erkennt automatisch, auf welchem Gerät man surft und liefert entweder die große Desktop-Version oder die für Smartphones und Tablets optimierte Variante der Webseite aus. Wer’s selber ausprobieren möchte, braucht dazu noch nicht einmal die Geräte wechseln. In Chrome gibt es eine versteckte Emulatorfunktion, mit der man jedes Smartphone, Tablet und andere Mobilgerät simulieren kann.

    Smartphones und Tablets emulieren und die Mobilversionen anzeigen

    Wer schon immer mal wissen wollte, wie eine Webseite auf einem iPhone oder Android-Handys aussieht, aber nicht gleich zu den verschiedenen Geräten greifen möchte (wer hat auch schon alle Smartphone-Versionen zu Hause rumliegen), nutzt einfach den Emulator in Google Chrome. Damit lassen sich alle gängigen Smartphones und Tablets simulieren. So funktioniert’s:

    1. Rufen Sie in Google Chrome die gewünschte Webseite auf, die Sie gerne mal in der Mobilversion sehen möchten.

    2. Dann öffnen Sie die Entwickerkonsole, indem Sie aus dem Menü oben rechts den Befehl Tools | Entwickertools aufrufen oder die Tase [F12] oder die Tastenkombination [Strg][Shift][I] (auf dem Mac [cmd][shift][i]) drücken.

    3. Am unteren Fensterrand erscheinen die Entwicklertools. Drücken Sie einmal die [Esc]-Taste, um die erweiterte Ansicht zu aktivieren und einen weiteren Bereich einzublenden.

    4. Hier können Sie im Bereich Emulation alle möglichen Endgeräte simulieren. Wählen Sie zunächst aus der Liste Device das gewünschte Gerät aus, etwa das Samsung Galaxy S4. Unterstützt werden alle gängigen Mobilgeräte und Android-Versionen, darunter:

    • Amazon Kindle
    • Apple iPad 1 / 2 / 3 / 4 iPad Mini
    • Apple iPhone 3GS / 4 / 4S / 5 / 5S
    • Blackberry PlayBook  / Z10 /Z30
    • Google Nexus S / 4 / 5 / 7.2 / 7 / 10
    • HTC Evo / Touch HD / Desire HD / Desire
    • HTC One X /EVO LTE
    • HTC Sensation / EVO 3D
    • LG Optiumus G / LTE / 2X / 3D / One / 4X HD / Black
    • Motorola Defy / Droid / Droid 3 / Droid 4 / Droid Razr / Droid Razr HD / Atrix 4G / Atrix 2 / Droid X / Milestone
    • Motorola Xoom / Xyboard
    • Nokia C5 / C6 / C7 / N97 / N8 / X7
    • Nokia Lumia 7X0 / 8XX / 900 / N800 / N810 / N900
    • Samsung Galaxy S / S II / S III / Galaxy Nexus / W / S4 / S5
    • Samsung Galaxy Tab 7.7 / 8.9 / 10.1
    • Sony Xperia S / Ion / Sola / U / Z / Z1

    Mit jeder neuen Chrome-Version wird auch die Liste der unterstützten Mobilgeräte erweitert. Das ist auch gut so, da fast jede Woche neue Geräte und Geräteversionen auf den Markt kommen.

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    5. Nach einem Klick auf Emulate  stellt Chrome die Webseite so dar, wie sie auf dem gewählten Gerät aussehen würde. Sollte es nicht auf Anhieb klappen, drücken Sie die [F5]-Taste, um die Seite zu laden. Selbst die Finger-Navigation wird simuliert. Per Klick auf die simulierte Webseite lässt sich der Fingertipp auf Links und Menüs emulieren.

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    Per Klick auf Screen können Sie verschiedene Bildschirmgrößen simulieren und prüfen, wie sich die mobile Webseite bei verschiedenen Displaygrößen verhält.

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    Im Bereich User Agent lässt sich der User Agent manipulieren. Der User Agent ist praktisch das Erkennungszeichen, mit dem sich der Browser beim Webserver zu erkennen gibt. Hier können Sie neben den mobilen Browserversionen auch verschiedene Desktop-Versionen ausprobieren, etwa alte Opera-, Chrome- oder Firefox-Versionen.

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    Mit Sensors können Sie die verschiedenen Sensoren eines typtischen Smartphones oder Tablets simulieren. Dazu gehören beispielsweise der Touch-Sensor, der GPS-Sensor oder andere Techniken zur Geo-Lokalisierung oder der Beschleunigungssensor. Selbst Multi-Touch lässt sich simulieren, indem man die [Shift]-Taste gedrückt hält.

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    Um den Emulationsmodus und die Entwickerkonsole wieder zu verlassen, drücken Sie einfach erneut die Taste [F12] oder klicken oben rechts in der Entwicklerkonsole auf das X. Die Webseite wird dann wieder im normalen Desktopmodus angezeigt.

  • Desktop-Verknüpfung zu Webseiten immer in bestimmten Browsern öffnen

    In Sachen Browsern gibt es zum Glück eine bunte Vielfalt. Einige mögen den Internet Explorer, andere Firefox, Chrome oder Opera. Allerdings ist Browser nicht gleich Browser. Einige Webseiten lassen sich mal mit dem einen, mal mit dem anderen Browser besser darstellen. Einige Banken lassen zum Onlinebanking nur bestimmte Browser zu. Das Problem: Legt man eine Verknüpfung zur einer Webseite auf den Desktop, wird die Seite immer im derzeit eingestellten Standardbrowser geöffnet. Das lässt sich ändern. Mit einem Trick kann man in der Verknüpfung angeben, mit welchem Browser die Seite geöffnet werden soll.

    Diese Verknüpfung immer mit diesem Browser öffnen

    Damit Desktop-Verknüpfungen zu bestimmten Webseiten immer mit einem bestimmten Browser geöffnet werden – unabhängig davon, welcher Standardbrowser eingestellt ist -, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Zum Erstellen der Verknüpfung klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops und wählen den Befehl Neu | Verknüpfung.

    2. Im ersten Fenster geben Sie jetzt den Browser und dahinter die gewünschte Webseite an. Um den Browser auszuwählen, klicken Sie auf Durchsuchen und suchen nach der EXE-Datei des Browsers. Die richtigen Pfade lauten meist:

    • Firefox:
      C:\Programme(x86)\Mozilla Firefox\firefox.exe
    • Chrome:
      C:\Program Files (x86)\Google\Chrome\Application\chrome.exe
    • Internet Explorer:
      C:\Program Files\Internet Explorer\iexplore.exe
    • Opera:
      C:\Program Files (x86)\Opera\opera.exe
    • Safari:
      C:\Program Files (x86)\Safari\Safari.exe

    Wichtig ist, dass die Pfadangabe in Anführungszeichen steht, für den Chrome-Browser also zum Beispiel

    „C:\Program Files (x86)\Google\Chrome\Application\chrome.exe“

    3. Hinter die Pfadangabe zur EXE-Datei geben Sie ein Leerzeichen und dahinter – wieder in Anführungszeichen – die Adresse der Webseite an, etwa (alles in einer Zeile):

    „C:\Program Files (x86)\Google\Chrome\Application\chrome.exe“ „http://www.sparkasse.de“

    verknuepfung-webseite-bestimmten-browser-oeffnen

    4. Klicken Sie auf Weiter, geben Sie der Verknüpfung einen passenden Namen, und schließen Sie den Vorgang mit Fertig stellen ab. Fertig ist die Verknüpfung, mit der Sie die Webseite im gewünschten Browser aufrufen – und zwar unabhängig davon, welcher Browser derzeit als Standardbrowser eingestellt ist.

  • Mobile und fest installierte Radarfallen rechtzeitig erkennen

    Radarfallen sind in Deutschland seit dem 15. Februar 1959 für viele Auto- und Motorradfahrer ein ständiges Ärgernis. Die erste Radarfalle wurde damals an einer Straße zwischen Düsseldorf und Ratingen aufgestellt. Seitdem haben diese Geräte bundesweit Millionen Autofahrer geblitzt und vermutlich mehrere Milliarden Euro an Bußgeldern in die Kassen der Behörden gespült. Ebenfalls seit dieser Zeit versuchen die Autofahrer mit viel Einfallsreichtum den Fallen zu entgehen. Auch für Smartphones gibt es mittlerweile etliche Apps, die vor Radarfallen warnen.

    Verkehrssicherheit sollte im Vordergrund stehen

    Viele Autofahrer halten das Blitzen für eine Wegelagerei, die zur Aufbesserung der Staats- und Gemeindekasse dient. Man mag hin und wieder den Eindruck haben, dass die ewig klammen Stadtkassen so ihr Budget aufbessern wollen, aber letztendlich dient es der Verkehrssicherheit.

    Wie kann man sich schützen?

    Eine dieser Radarwarner-Apps heißt Blitzer.de und ist für Android, iPhone und Windows Phone kostenlos erhältlich.

    blitzer.de-app-radarwarner-stvo-§23-fahrer-verboten-beifahrer-erlaubt

    Die kostenlose Version von Blitzer.de läuft nur im Vordergrund und warnt vor fest installierten, sowie mobilen Radarfallen. Der Standort wird dabei durch GPS ermittelt. Zusätzlich wird das erlaubte Tempo und die Art der Radarfalle angezeigt. Darunter fallen übrigens auch die Entfernungsmessgeräte.

    Die kostenpflichtige Blitzer.de-Plus-Version läuft dagegen auch im Hintergrund oder mit einer Landkartensimulation ähnlich wie Google Maps. Außerdem kann man verschiedene Anzeigesymbole nach belieben ändern.

    Die Daten, die durch die Nutzer online gemeldet werden, sind recht aktuell und der Datenbestand wird bei mobilen Radarfallen alle fünf Minuten aktualisiert, die fest installierten Geräte alle sieben Tage.

    Kein hundertprozentiger Schutz möglich

    Aber trotzdem gilt: Ein hundertprozentiger Schutz wird nicht garantiert.

    Weitere Funktionen

    Erwähnenswert sind auch noch die in der kostenlosen Version ebenfalls enthaltenen Extras. Neben dem Download der Plus-Version enthalten die Extras folgende Funktionen:

    • Günstiger tanken mit BlaBlaCar
    • Radio detektor.fm
    • Blitzergutachen

    extras-blitzer.de-radarwarner-app-gutachten-blitzergutachten

    Mist, Geblitzt! – Was nun?

    Das Blitzergutachen berät und informiert Sie was zu tun ist, wenn man rechtlich gegen ein „Knöllchen“ vorgehen möchte.

    blitzergutachten-rotlicht-verstoss-geschwindigkeit-knoellchen-hilfe-beratung-abstand

    Fazit

    Alles in allem ist das eine recht gut durchdachte App.

    Aber Achtung: Als Fahrer eines Kraftfahrzeugs dürfen Sie nach StVO § 23 diese App nicht benutzen. Für einen Beifahrer gilt das Verbot aber nicht. 

    Unsere Bitte an dieser Stelle: Halten Sie sich bitte an die Geschwindigkeitsbegrenzungen! Die Leidtragenden sind schwächeren Verkehsteilnehmer. Zu diesen können auch Sie selbst gehören, zum Beispiel als Radfahrer oder Spaziergänger!!

  • Chrome 64: Vom 32-Bit-Chrome-Browser auf die 64-Bit-Version upgraden

    Na endlich: Google hat den Chrome-Browser jetzt endlich auch in einer 64-Bit-Version rausgebracht. Das wird auch Zeit, da mittlerweile fast alle modernen Rechner 64-Bit-Rechner sind. Warum dann also noch mit alten 32-Bit-Programmen arbeiten. Die 64-Bit-Version von Chrome ist wesentlich schneller, stabiler und bietet erweiterte Sicherheitsfunktionen. Eine guter Grund also, zu wechseln. Die gute Nachricht: Der Umstieg vom 32-Bit-Chrome zur 64-Bit-Version ist einfach und schnell erledigt.

    Welche Version habe ich installiert?

    Bevor es ans Updaten geht, sollte man kurz prüfen, ob die installierte Windows-Version überhaupt die 64-Bit-Version ist. Wie das geht, steht im Tipp Welche Windows-Version ist installiert. Nur wenn ein 64-Bit-Windows installiert ist, kann man auch die 64-Bit-Variante des Chrome-Browsers verwenden.

    Als nächstes sollte man prüfen, ob nicht bereits die 64-Bit-Version installiert ist. Dazu in Chrome oben rechts auf den Menübutton klicken und den Befehl Über Google Chrome aufrufen oder in die Adresszeile den Befehl chrome://chrome eingeben. Steht hier hinter der Versionsnummer noch nicht der Zusatz (64 Bit), ist derzeit noch die alte 32-Bit-Version installiert.

    google-chrome-versionsnummer-64-bit-version-download-upgrade-update-2

    Chrome-Upgrade von 32 Bit auf 64 Bit

    Der Update auf die 64-Bit-Version von Chrome ist schnell erledigt: Dazu muss man nur die offizielle Chrome-Download-Seite für die 64-Bit-Version aufrufen und per Klick auf Chrome herunterladen die 64-Bit-Version von Chrome downloaden. Danach müssen Sie nur noch die heruntergeladene Datei ausführen und Chrome 64 installieren.

    Chrome 64 wird automatisch über die alte 32-Bit-Version drüberinstalliert. Keine Sorge: alle Einstellungen wie Bookmarks, Lesezeichen und Erweiterungen bleiben erhalten. Nach der Installation steht auf der Versionsnummernseite chrome://chrome hinter der Versionsnummer in Klammern der Zusatz (64 Bit) und zeigt damit an, dass ab sofort mit der schnellen und optimierten 64-Bit-Version des Chrome-Browsers gesurft wird.

    google-chrome-versionsnummer-64-bit-version-download-upgrade-update-3

    Probleme mit der 64-Bit-Version?

    [Update:] Bei einigen Webseiten kann es mit dem 64-Bit-Chrome Probleme geben. So berichtet beispielsweise EA im Battlelog des Spiels Battlefield 4, dass es momentan nicht möglich ist, mit der 64-Bit-Version von Chrome in laufende Battlefield-Spiele einzusteigen. Man möge doch bitte wieder auf die 32-Bit-Version downgraden oder einen anderen Browser verwenden. Offenbar braucht es seitens Google noch ein wenig Finetuning, bis die 64-Bit-Version wirklich rund läuft. Wir können bisher allerdings nur bestätigen, dass bis auf BF4 alle Webseiten reibungslos und schnell funktionieren.

    chrome-64-bit-battlefield-4-bf4-probleme

     

    [Update 2] Mittlerweile hat EA das Battlelog-Plugin für Battlefield 4 aktualisiert, so dass BF4 auch mit dem Chrome 64-Bit reibungslos funktioniert.