Monat: November 2014

  • Windows 7: Inaktive, alte Treiber auflisten und entfernen

    Mit neuen Geräten kommen auch neue Treiber. Leider verschwinden die alten Treiber nicht automatisch. Sie sammeln sich mit der Zeit als Datenmüll auf der Festplatte und belegen somit wertvollen Speicherplatz. Von Zeit zu Zeit sollte man mal das System von diesen Dateileichen säubern. Dazu benötigt man keine zusätzlichen Programme, da die Bordmittel für diesen Zweck vollkommen ausreichend sind.

    Mit den Umgebungsvariablen und dem Geräte-Manager lassen sich die alten Treiber in drei Schritten leicht identifizieren und entfernen.

    Schritt 1: Die Umgebungsvariablen aufrufen

    Öffne das Startmenü mit einem Mausklick auf den Windows-Button, gib in das Suchfeld den Begriff Umgebung ein, und wähle dann aus der Ergebnisliste den Eintrag Umgebungsvariablen für dieses Konto verwalten aus.

    alte-treiber-finden-entfernen-devmgr-bordmittel-win7-umgebungsvariablen

    Im Dialogfenster Umgebungsvariablen öffnest du mit dem Button Neu das Unterfenster Neue Benutzervariable. Hier gibst du in die erste Zeile den Befehl devmgr_show_nonpresent_devices ein und in die zweite Zeile den Wert 1. Bestätige dann beide offene Fenster mit OK.

    dialogfenster-benutzervariablen-konto-benutzer-nonpresent-inaktiv-treiber-loeschen

    Schritt 2: Im Geräte-Manager die ausgeblendeten Geräte anzeigen

    Starte nun den Geräte-Manager, zum Beispiel über das Startmenü und wähle im Register Ansicht die Option Ausgeblendete Geräte anzeigen aus.

    geraete-manager-device-ansicht-ausgeblendet-anzeigen-bordmittel-treiber-entfernen

    Schritt 3: Alte Treiber löschen

    Nun kann man nach alten Treibern suchen und diese mit einem Rechtsklick und dem Befehl Deinstallieren vom Computer entfernen.

    deinstallieren-treiber-rechtsklick-geraete-manager-device

    Allerdings solltest man sich sicher sein, dass dieser Treiber wirklich nicht mehr verwendet wird. Das Entfernen aktiver Treiber kann zu schwerwiedenden Problemen führen. Im Zweifelsfall kann man über die Eigenschaften und einer eventuellen Google-Suche herausfinden, ob der Treiber wirklich noch gebraucht wird.

  • Beschleunigung der automatisch startenden Programme einrichten

    Die Programme, die beim Hochfahren des Computers automatisch starten, benötigen ein paar Sekunden Zeit für die Initialisierung. Je mehr Programme sich im Autostart-Ordner befinden, desto länger braucht der Computer bis er einsatzbereit ist. Zum Ersten liegt das daran, dass der PC alle Prozesse nacheinander abarbeitet und zum Zweiten haben die Programme unterschiedliche Ladezeiten. Diese Verzögerungen können durch einen kleinen Eingriff recht einfach reduziert werden.

    Autostart-Boost per Registry

    Dieser Eingriff wird im Registrierungseditor in Form von zwei Unterschlüsseln vorgenommen. Öffne dazu mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, gib den Befehl regedit ein, und bestätige die Eingabe mit OK.

    regedit-ausfuehren-registry-starten-fenster

    In der Registry navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer

    Mit einem Rechtsklick auf den Schlüssel Explorer öffnest du das Kontextmenü, wählst daraus Neu | Schlüssel

    windows-regedit-registry-schluessel-current-user-hkey-neu-explorer

    …und gibst diesem Unterschlüssel den Namen Serialize. Hier öffnest du wieder das Kontextmenü mit einem Rechtsklick und legst mit Neu | DWORD-Wert (32-Bit) einen neuen Eintrag namens StartupDelayinMSec an.

    serialize-kontext-menue-explorer-unterschluessel-anlegen-registrierungseditor

    Verzögerungswert auf Null

    Öffne dann mit einem Doppelklick den Eintrag StartupDelayinMSec und versichere dich, dass der Wert auf 0 (Null) steht.

    startupdelayinmsec-wert-null-dword-32-bit-automatisch-programmstart-beschleunigen

    Ist ein anderer Wert vorhanden, ändere ihn auf Null und bestätige den neuen Wert mit OK.

    Anschließend kann die Registry geschlossen werden. Ab dem nächsten Neustart werden die Programme im Autostart-Ordner wesentlich schneller gestartet.

  • Windows: Langweilige Cursor-Symbole einfach austauschen

    Der Mauszeiger bei Windows ist recht unspektakulär. Man kann ihn zwar ändern, doch die Auswahlmöglichkeiten sind nur einfacher Standard. Wer seinen Mauszeiger optisch etwas aufpeppen möchte, der findet im Web etliche Cursor-Packs, heruntergeladen werden können. Eine große Auswahl findet man auf der Seite von Deviantart.com.

    Auf Deviantart.com wird eine große Anzahl von Artwork angeboten. Um die verschiedenen Cursor-Packs zu finden, gibt man oben links in das Suchfeld einen Begriff wie beispielsweise Cursor Windows ein.

    cursor-ersetzen-anderes-symbol-deviantart-download-zip-rar-datei

    Hast du das gewünschte Thema gefunden, dann gelangst du mit einem Linksklick darauf zur Download-Seite. Hier findest du auch neben dem Download-Button auf der rechten Bildschirmseite, eine Beschreibung des ausgewählten Themas.

    deviant-art-webseite-herunterladen-installieren-cursor-austauschen-windows

    Die Cursor-Packs sind in der Regel ZIP- oder RAR-Dateien. Am besten entpackst du die gezipten Dateien mit dem kostenlosen Programm 7Zip in einen beliebigen Ordner.

    Am besten speicherst du die entpackten Cursor-Modelle im Windows-Standard-Ordner namens Cursor. Der Speicherpfad heißt normalerweise C:\Windows\Cursors. Das Speichern in diesem Standardordner verhindert eine aufwendigere Suche bei der Änderung des Cursors.

    Nach dem Download und Speichern der neuen Vorlagen, öffnest du per Rechtsklick auf den Desktop das Kontextmenü und wählst Anpassen aus.

    rechtsklick-desktop-cursor-mauszeiger-anpassen-kontext

    Im nächsten Fenster gelangst du über den Link Mauszeiger ändern

    mauszeiger-aendern-systemsteuerung-desktop-anpassen

    …zum Dialogfenster Eigenschaften von Maus. Auf der Registerkarte Zeiger findest du im Bereich Anpassen die Liste aller Mauszeigersymbole.

    Das Ändern der aktuellen Mauszeigersymbole ist sehr einfach. Per Doppelklick auf ein Mauszeigersymbol öffnet der Windows-Explorer die Datei Cursor, in dem alle verfügbaren Layouts gespeichert sind. Hier suchst du das neue Symbol aus und bestätigst die Auswahl mit dem Button Öffnen.

    doppelklick-mauszeiger-anpassen-ersetzen-zip-verzeichnis-windows-cursor-bestaetigen

    Ersetze auf diese Weise alle gewünschten Standard-Mauszeiger-Layouts. Danach wird im Dialogfenster Eigenschaften von Maus per Schaltfläche OK die Änderung gespeichert, die auch sofort übernommen wird.

  • Defekten USB-Stick mit Bordmitteln reparieren

    Bei längerem und intensiven Gebrauch von USB-Sticks kann es vorkommen, dass er vom Computer nicht mehr ausgelesen wird. Aber die Chancen stehen recht gut, dass der Stick gerettet werden kann.

    Überprüfung und automatische Reparatur

    Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass der Rechner den USB-Stick erkennt und ihn im Register Computer des Windows-Explorers anzeigt. Somit kann der Stick, wie eine Festplatte auch, einer Prüfung und einer automatischen Reparatur unterzogen werden.

    usb-stick-reparatur-bordmittel-windows-explorer-tool-festplatte

    Reparatur-Tool in den Eigenschaften aufrufen

    Klicke mit der rechten Maustaste auf den Eintrag des gewünschten Wechseldatenträgers und wähle im Kontextmenü die Eigenschaften aus.

    wechseldatentaeger-stick-extern-festplatte-eigenschaften-starten-auswaehlen-reparatur-test

    Im Dialogfenster Eigenschaften von Wechseldatenträger gelangt man über das Register Tools zum Button Jetzt prüfen im Bereich der Fehlerüberprüfung. Mit einem Klick auf diese Schaltfläche…

    eigenschaften-stick-sd-karte-speicherkarte-festplatte-extern-tools-reparieren-usb

    …öffnet man das Untermenü der Datenträgerprüfung. Aktiviere die Optionen

    • Dateisystemfehler automatisch korrigieren
    • Fehlerhafte Sektoren suchen/wiederherstellen

    und klicke dann auf Starten.

    untermenue-option-aktivieren-starten-fehlerueberpruefung-reparatur-bordmittel-windows

    Überprüfung nicht möglich?

    Wenn der Computer bereits auf den Datenträger zugreift, erscheint eine Meldung dass dieser Speicherstick nicht überprüft werden kann. Ist dies der Fall, dann klicke auf die Schaltfläche Aufhebung der Bereitstellung erzwingen.

    meldung-datentraeger-nicht-ueberpruefen-bereitstellung-erzwingen-aufheben

    Je nach Größe des USB-Sticks kann die Prüfung und Reparatur einige Minuten in Anspruch nehmen. Das Tool repariert während des Überprüfungs-Vorgangs alle Sektoren- und Dateifehler, die auf dem Stick gefunden wurden.

    Das Ergebnis

    Nach der Überprüfung wird das Ergebnis angezeigt. Mit Details einblenden expandiert das Fenster und listet alle Einzelheiten der Fehlerbehebung auf. Steht im Text der Meldung der Satz…

    Der Datenträger bzw. das Gerät kann jetzt verwendet werden. 

    …dann ist das Ziel erreicht und der Stick kann wieder normal benutzt werden.

    fehler-datei-sektoren-gefunden-behoben-komplett-wiederhergestellt-sd-karte-speicherkarte-datentraeger

    Nicht nur für USB-Sticks

    Mit diesem Tool können natürlich auch SD-Speicherkarten und externe Festplatten repariert werden.

  • Chrome schneller machen: Chrome optimieren für einen schnelleren Start

    Chrome zählt zu den schnellsten Browsern. In zahlreichen Tests hat der Chrome-Browser bewiesen, dass er meist wesentlich flotter ist als Firefox, Opera oder Internet Explorer. Das gilt allerdings nur fürs Surfen. Beim Starten hakt der Browser mitunter. Oft dauert es mehrere Sekunden, bis der Browser endlich gestartet ist. Spätestens jetzt ist es Zeit, den Start-Turbo einzulegen und wieder für einen flotteren Start zu sorgen.

    Chrome-Start beschleunigen

    Schuld am langsamen Browserstart sind meist die installierten Erweiterungen, oder besser: zu viele davon. Add-Ons und Erweiterungen sind ja eine feine Sache, allerdings kostet jede Erweiterung Zeit beim Browserstart. Für jede Erweiterung startet Chrome einen eigenen Prozess. Daher gilt für einen flotten Chrome-Browser: je weniger Erweiterungen installiert und aktiviert sind, umso schneller startet der Browser.

    Daher sollte man bei den Erweiterungen regelmäßig ausmisten. Wir prüfen unsere Browser etwa einmal im Monat und checken, welche Erweiterung wirklich noch gebraucht wird. Da entdeckt man schnell mal Erweiterungen, die man testweise mal installiert hat – aber im Grunde nie nutzt.

    Erweiterungen ausmisten

    Um Chrome wieder schneller zu starten, musst du die Erweiterungen übrigens nicht gleich löschen. Es reicht, die Erweiterung zu deaktivieren. Das geht folgendermaßen:

    1. Klicke oben rechts auf den Menübutton und wähle den Befehl Tools | Erweiterungen. Oder du gibst in die Adresszeile chrome://extensions ein.

    2. Hier sind alle derzeit installierten und aktivierten Erweiterungen aufgeführt. Um eine Erweiterung installiert zu lassen und lediglich zu deaktivieren, entfernst du einfach das Häkchen bei Aktiviert. Deaktivierte Add-Ons werden beim Start ignoriert und verzögern nicht mehr den Browserstart.

    3. Erweiterungen, die man nicht mehr benötigt, solltest du komplett löschen. Das geht mit einem Klick auf das Papierkorb-Symbol.

    Generell gilt beim Aufräumen: Weniger ist mehr. Je weniger Add-Ons installiert und aktiviert sind, umso flotter startet Chrome. Daher empfehlen wir, sich nur auf die Add-Ons zu konzentrieren, die man beim täglichen Surfen wirklich braucht. Alles andere ist nur überflüssiger Ballast.

    google-chrome-turbo-beschleunigen-schneller-starten

  • Ältere Computer per USB-Stick oder SD-Karte schneller machen

    Einem Computerwechsel muss nicht immer ein Defekt des Altgerätes vorausgehen. Meist liegt der Grund im Alter der Komponenten. In so einem Fall ist es aber zu schade, den alten Rechner einfach zu entsorgen. Er eignet sich hervorragend als Zweitgerät für die Kinder oder für allgemeine Bürotätigkeiten. Die Crux ist nur das Betriebssystem. Ältere Rechner laufen zwar mit Windows 7 oder 8, sind dann aber recht langsam. Mithilfe eines USB-Sticks kann man dem Altrechner auf die Sprünge helfen und die Performance erheblich verbessern.

    ReadyBoost für Vista, Windows 7 / 8

    Die Betriebssysteme von Vista, Windows 7 und 8 enthalten von Haus aus den ReadyBoost, der häufig verwendete Programme dann vom USB-Stick anstatt von der Festplatte aus startet. Der in Sticks und Speicherkarten verwendete Flashspeicher ermöglicht viel schnellere Zugriffszeiten als eine Festplatte und entlastet so den Computer.

    Aktivierung über das Autostart-Fenster

    Das Aktivieren von ReadyBoost ist sehr einfach. Einfach den USB-Stick oder die Speicherkarte in den PC stecken und im Autostart-Fenster die Option System beschleunigen auswählen.

    autostart-usb-stick-sd-karte-readyboost-beschleunigen-computer-windows

    Erscheint die Option System beschleunigen nicht, erfüllt das Speichermedium nicht die Mindestanforderungen. Man benötigt einen Stick oder eine SD-Karte mit mindestens 256 MB Größe, von denen 230 MB freier Speicherplatz sein müssen. Auch eine Lesegeschwindigkeit von mindestens 3 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von mindestens 5 MB/s müssen gewähleistet sein. Treffen diese Anforderungen nicht zu, wird die Option System beschleunigen nicht angezeigt.

    Im Dialogfenster Eigenschaften von Wechseldatenträger stellt man auf der Registerkarte ReadyBoost mit dem Schieberegler den Speicherplatz ein, der für die Beschleunigung reserviert werden soll. Auch die Einstellung Dieses Gerät verwenden muss ebenfalls aktiviert werden.

    schieber-regler-speicherplatz-verwenden-freigeben-aktivieren-ready-boost-win7-win8

    Dann brauchst du nur noch mit OK bestätigen. Das ausgewählte Speichermedium wird sofort für die Systembeschleunigung verwendet und muss natürlich während des Computer-Betriebs eingesteckt bleiben.

    Testen von Speichermedien

    Wenn vorab geprüft werden soll, ob die USB-Sticks/SD-Karten für ReadyBoost geeignet sind, dann kann man mit Tools wie HD_Speed (Freeware) die Geschwindigkeiten von USB-Sticks, Speicherkarten, optischen Laufwerken und Festplatten testen.

     

    tool-speichermedien-schnelligkeit-geschwindigkeit-messen-fehler-testen-aufspueren-usb-stick-karte

    Die meisten dieser Diagnose-Tools haben noch einen weiteren, positiven Aspekt. Sie checken die Speichermedien auf Fehler. Speicherkarten die zu viele defekte Stellen aufweisen, können dann sofort ausgemustert und weggeworfen werden.

  • Sekunden in der Taskleiste von Windows anzeigen

    Unten rechts in der Taskleiste zeigt Windows nicht nur die Uhrzeit und das Datum, sondern auf Wunsch auch den Wochentag und sogar die Sekunden. Wie der Wochentag in die Taskleiste kommt, haben wir im Tipp „In der Taskleiste Datum und Wochentag anzeigen“ beschrieben. Mit folgendem Trick ticken in der Taskleisten-Uhr sogar die Sekunden.

    Sekunden in der Taskleiste einblenden

    Normalerweise zeigt die Windows-Uhr nur die Stunden und Minuten. Das reicht in den meisten Fällen auch vollkommen aus. Wer häufiger kürzere Zeitspannen messen möchte oder die Sekundenanzeige einfach nur schick findet, kann die Sekunden nachrüsten. Und zwar mit der Freeware 7+ Taskbar Tweaker. Die Freeware läuft unter Windows 7 und 8/8.1 und bietet neben der Sekundenanzeige viele weiter Taskleisten-Tweaks.

    Um die Sekunden in die Uhr zu bekommen, musst du im Programmfenster des 7+ Taskbar Tweakers nur unten rechts die Option Sekunden bei Windows-Uhr anzeigen ankreuzen – und schon laufen in der Windows-Uhr auch die Sekunden mit.

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    Wichtig: Damit die Einstellung auch bei nächsten Windows-Start gelten, solltest du auf Einstellungen klicken, das Kontrollkästchen Beim Systemstart ausführen ankreuzen und mit Übernehmen bestätigen. Nur dann tickt die Windows-Uhr auch nach einem Windows-Neustart wieder im Sekundentakt.

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  • Google Datenkrake? Diese 8 Links zeigen dir, was Google alles über dich weiß

    Google will alles wissen. Und sammelt kräftig jede Menge Daten über jeden von uns. Wann man wo wie lange war. Wonach man gesucht hat. Worauf man geklickt hat. Und vieles mehr. Was Google da so alles gesammelt hat, lässt sich leicht herausfinden. Mit diesen acht Links, die genau verraten, was Google über dich weiß.

    1. Wie Google dich sieht – Dein Google-Profil

    Google legt von jedem User ein Profil mit Daten wie Alter, Geschlecht, Sprachen und Interessen an. Über diesen Link kannst du prüfen, wie Google dich einschätzt und was Google über dich weiß:

    https://www.google.com/ads/preferences/

    Über die Deaktivieren-Links am unteren Ende der Übersicht kannst du das Datensammeln übrigens abschalten.

    google-anzeigeneinstellungen-profil

    2. Google weiß, wo du wann warst

    Wer Google-Apps auf dem iPhone oder Android-Smartphone nutzt – etwa das Google-Navi – verrät Google damit auch gleichzeitig sein Bewegungsprofil. Google kann damit genau nachverfolgen, wo du gerade steckst (etwa in welchem Stau) oder wann du wohin in welcher Geschwindigkeit gefahren bist. Das komplette eigene Bewegungsprofil findest du hier:

    https://maps.google.com/locationhistory

    google-standortverlauf-bewegungsprofil

    3. Was Google über deine Suchanfragen weiß

    Klar: Als Suchmaschinenbetreiber interessiert Google natürlich, wonach gesucht wird – und zeichnet alle Suchanfragen und eingegebenen Suchbegriffe auf. Mehr noch: Google weiß auch, auf welchen Treffer und sogar auf welche Werbung man geklickt hat. Das Suchprotokoll findest du auf dieser Seite:

    https://history.google.com

    chrome-suchprotokoll-suche-logbuch

    4. Nach welchen YouTube-Filmen du gesucht hast

    Nach der Google-Suchmaschine gehört YouTube zur zweitbeliebtesten Suchmaschine weltweit. Und natürlich merkt sich Google auch bei YouTube, welche Suchbegriffe in die YouTube-Suche eingegeben wurde. Das eigene YouTube-Suchprotokoll findest du hier:

    https://www.youtube.com/my_search_history

    google-youtube-suchverlauf

     

    5. Diese Filme hast du dir bei YouTube angesehen

    Google merkt sich auch, welche Filme du dir angesehen hast. Auf der Seite

    https://www.youtube.com/feed/history

    verrät der YouTube-Wiedergabeverlauf, wann du welchen YouTube-Film wiedergegeben hast.

    google-youtube-angesehene-abgespielte-filme

    6. Mit diesen Geräten hast du jemals Google genutzt

    Ob PC, Mac, Smartphone oder Tablet: Google lässt sich mit jedem Gerät nutzen. Und natürlich merkt sich Google, von welchem Gerät aus du dich wann bei einem Google-Dienst angemeldet hast – inklusive IP-Adresse, verwendeten Browser und Standort. Alle gespeicherten Geräte und Login-Zeiten findest du hier:

    https://security.google.com/settings/security/activity

    google-sicherheit-logins-protokoll

    7. Diese Apps und Geräte haben Zugriff auf dein Google-Konto

    Mit der Zeit gewährt man zahlreichen Geräten und Apps Zugriff auf das Google-Konto, etwa um per Tablet aufs Google-Mail-Konto zuzugreifen. Welche Apps und Geräte auf das eigene Google-Konto zugreifen und wann du die Zugriffsrechte erteilt hast, siehst du hier:

    https://security.google.com/settings/security/permissions

    google-kontoberechtigung-zugriffe-konto

    8. Google Takeout: Alle Google-Daten exportieren

    Eines muss man Google lassen: es geht offen mit den gesammelten Daten um. Jeder kann mit den obigen Links prüfen, was sich Google so alles merkt. Mehr noch: Mit Google Takeout gibt es eine Exportfunktion. Damit kannst du dir alle Daten wie Lesezeichen, Kontakte, Dateien, Fotos und vieles mehr komplett herunterladen. Die Exportfunktion findest du auf folgender Seite:

    https://www.google.com/settings/takeout

    google-takeout-daten-exportieren

    Hier entscheidest du zuerst, welche der gespeicherten Daten exportiert werden sollen.  Per Klick auf Weiter legst du dann fest, in welchem Dateiformat und mit welcher Downloadmethode die exportierten Daten bereitgestellt werden solle, etwa als ZIP-Datei. Nach einem Klick auf Archiv erstellen sammelt Google die gewünschten Daten ein und packt sie in eine komprimierte Datei. Das dauert je nach Datenmenge wenige Sekunden bis mehrere Minuten. Ist das Takeout-Archiv fertig, steht es etwa eine Woche lang zum Download zur Verfügung.

    google-takeout-daten-exportieren-3

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  • iPhone Swipe Dial: In die Mitteilungszentrale Kontakt-Buttons für schnelle Anrufe einbauen

    Schnell mal Freunde und Familie anrufen? Gar nicht so einfach. Zwar gibt’s beim iPhone in der Spotlight-Suche Buttons für die zuletzt gewählten Kontakte. Einfach doppelt auf den Home-Button tippen und den Kontakt auswählen. Allerdings ändert sich diese Liste ständig. Einfacher geht’s mit der Gratis-App  Swipe Dial. Damit kannst du Speed-Dial-Buttons für die Lieblingskontakte direkt in die Mitteilungszentrale einbauen.

    So fügst du Speed-Dial-Buttons in die Mitteilungszentrale ein

    Sind die Lieblingskontakte einmal festgelegt, muss du nur noch mit einem Wisch von oben nach unten die Mitteilungszentrale öffnen, und schon kannst du sofort auf die Kontakte zugreifen und mit einem Tipp anrufen. Zum Einrichten der Schnellwahl-Buttons in die Mitteilungszentrale gehst du folgendermaßen vor:

    1. Lade im App Store die App Swipe Dial – Speed Dial Widget herunter. Es ist eine Freemium App: Die ersten drei Kontakte im Notification Center sind kostenlos; für unbegrenzt viele Kontakte kann man die App später für 89 Cent zur Vollversion freischalten.

    2. In der Swipe-Dial-App tippst du auf Add Contact und fügst die gewünschten Kontakte hinzu.

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    3. Über den Edit-Button lassen sich die Kontakte verschieben und neu anordnen.

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    4. Nachdem du deine Kontakte fürs Notification Center ausgewählt hast, musst du noch das Widget in der Mitteilungszentrale aktivieren. Dazu öffnest du die Mitteilungszentrale und tippst ganz unten auf Bearbeiten.

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    5. Zunächst taucht die Swipe Dial App noch unter Nicht anzeigen auf. Hier tippst du einmal auf das Plus-Zeichen neben Swipe Dial, um sie im Notification Center zu aktivieren. Im oberen Bereich kannst du anschließend per Wischbewegung die Reihenfolge innerhalb der Mitteilungszentrale festlegen und die Schnellwahl-Buttons zum Beispiel ganz nach oben schieben.

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    Das war’s auch schon. Ab sofort kannst du deine Lieblingskontakte blitzschnell anrufen, indem du die Mitteilungszentrale öffnest und auf den gewünschten Kontakt tippst. Schneller geht’s kaum. Du musst noch nicht einmal das iPhone entsperren, da das Notification Center auch auf dem Sperrbildschirm erreichbar ist.

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