Monat: Dezember 2014

  • Lenovo ruft weltweit über 5 Millionen Netzkabel zurück. Ist dein Netzkabel dabei?

    Du hast zwischen Februar 2011 und Juni 2012 ein Lenovo IdeaPad Notebook gekauft? Oder ein gebrauchtes Notebook aus dieser Zeit? Dann solltest du prüfen, ob dein Netzkabel von der aktuellen Lenovo-Rückrufaktion betroffen ist. Derzeit ruft Lenovo über eine 5,8 Millionen defekte AC-Netzkabel zurück, die unter Umständen Feuer fangen können. Ob dein Netzkabel mit dazugehört, lässt sich ganz einfach überprüfen.

    Lenovo ruft über 5 Millionen defekte Netzkabel zurück

    Lenovo hat zur Rückrufaktion eine spezielle Rückruf-Seite ins Netz gestellt. Hier kannst du schnell prüfen, ob dein Stromkabel von der Rückrufaktion betroffen ist und eventuell kostenlos ausgetauscht wird. Betroffen sind viele IdeaPad-Modelle aus den Jahren 2011 und 2012. Die 5,8 Millionen betroffenen LS-15-Netzkabel stammen von der Firma LineTek.

    Wichtig: Die Rückrufaktion betrifft nur die AC-Netzkabel, also das Netzkabel, dass vom Netzteil zur Steckdose geht. Das Netzkalebel, das vom Netzteil aus mit dem Computer verbunden wird, ist nicht betroffen und kann weiterhin verwendet werden.

    Auf der Rückruf-Webseite zeigen Fotos sehr anschaulich, wie man die defekten Netzkabel erkennt. Über einen Onlinefragebogen kannst du rasch prüfen, ob dein Kabel betroffen ist. Falls ja, wird es kostenlos ausgetauscht. Details zum Austausch gibt es auf der Rückruf-Webseite. Der Versand der neuen Netzkabel dauert etwa sieben bis zehn Tage.

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  • Facebook Foto-Uploads optimieren: Für gute Bildqualität auf Dateiformat und Dateigröße achten

    Fotografen ärgert es immer wieder: Da möchte man auf seiner Facebook-Seite die besten Fotos präsentieren und lädt die besten Schnappschüsse hoch, und dann das: die Qualität der hochgeladenen Fotos ist miserabel. Überall sind Artefakte zu sehen; das Bild wirkt unscharf. Woran liegt’s? Das Magazin allfacebook hat’s herausgefunden und einen passenden Trick entwickelt, um Fotos in einer guten Bildqualität bei Facebook hochzuladen.

    Wichtig für die Bildqualität: Dateiformat und Dateigröße

    Um Qualitätsverluste zu vermeiden, verwenden viele Fotografen statt des JPG-Formats (das die Dateigrößen nur auf Kosten der Bidlqualität verringert) das verlustfreie PNG-Format. Bei PNG kommt es beim Komprimieren zu keinerlei Qualitätsverlusten. Doch selbst wenn man für den Upload das verlustfreie PNG-Dateiformat verwendet, erscheinen bei Facebook nach dem Upload die störenden Artefakte. Allerdings nicht immer.

    Die Tester von allfacebook haben mit verschiedenen Dateiformaten und Dateigrößen experimentiert und folgendes herausgefunden: Der Qualitätsverlust tritt bei PNG-Dateien erst ab einer bestimmten Dateigröße auf. Und zwar ab etwa 1 MB. Solange das PNG-Foto kleiner ist als 1 Megabyte, erscheint es in unverändert guter Qualität. Erst ab einer Größe über 1 MB greift Facebook ein und reduziert die Bildqualität.

    Daher wichtig für alle Fotografen mit Facebook-Seite: Um hochgeladene Fotos in unveränderter Qualität bei Facebook hochzuladen, solltest du am besten das PNG-Dateiformat mit Komprimierung verwenden und darauf achten, dass die Dateigröße unter 1 MB bleibt.

    Fotos im PNG-Format speichern

    Zum Speichern im PNG-Format verwendet man am besten den Photoshop-Befehl Datei | Fürs Web speichern. Sollte die Dateigröße über 1 MB liegen, sollte man so lange mit der Bildgröße experimentieren, bis die Datei unter 1 MB liegt. Ein kleineres Foto in optimaler Qualität wirkt wesentlich besser als ein größeres Bild mit störenden Artefakten.

    facebook-foto-upload-png-photoshop

    Wer kein Phtoshop besitzt, kann die PNG-Optimierung auch mit Gratistools wie PNGOptimizer, PNGGauntlet, PnGoo oder ImageOptim (Mac OS) verwenden. Auch damit lassen sich zu große PNG-Dateien kostenlos und ohne viel Aufwand auf das richtige Facebook-Format trimmen.

  • Man sieht ihr das Alter nicht an. Der Festplatten-Check mit Powershell bringt den Zustand schnell ans Licht.

    Plötzlich auftretende Geräusche der Festplatte können ein baldiges Ende derselben ankündigen. Bevor ein kompletter Datenverlust droht, lässt sich innerhalb weniger Augenblicke der Zustand der Festplatte überprüfen. Mit der Powershell aus den Windows-Bordmitteln.

    Powershell mit Administratorrechten

    Starte für die Festplattenüberprüfung Powershell mit Administratorrechten. Am besten geht das über das Startmenü. Gib Powershell in das Suchfeld ein, öffne dann mit einem Rechtsklick das Kontextmenü und wähle die Option Als Administrator ausführen aus.

    powershell-admin-rechte-starten-zustand-festplatte-ermitteln

    Dann gibst du in die Kommandozeile folgenden Befehl ein…

    (Get-WmiObject  -namespace root\wmi -class MSStorageDriver_FailurePredictStatus -ErrorAction  silentlycontinue | Select InstanceName, PredictFailure, Reason | Format-Table -Autosize)

    …und führst ihn mit der Taste [Eingabe] aus.

    Nachdem die HDD geprüft wurde, steht in der Spalte PredictFailure der Wert False wenn keine Fehler gefunden wurden. Wird aber der Wert True angezeigt, sollten die Daten dieser Festplatte sofort gesichert und die HDD ausgetauscht werden.

    zustand-festplatte-hdd-powershell-befehl-feststelle-failur-predict-false

    Anzeige nicht komplett?

    Kommt es bei der Befehlsausführung zu der Warnmeldung Die Spalte Reason passt nicht in die Anzeige und wurde entfernt, muss zuerst der Anzeigebereich vergrößert werden.

    powershell-befehl-warnung-platz-anzeige-passt-nicht-reason-spalte-erweitern

    Vergrößern des Anzeigebereichs

    Dazu öffnest du mit einem Rechtsklick auf den Rahmen des Powershell-Fensters das Kontextmenü und wählst die Eigenschaften aus.

    rechtsklick-eigenschaften-register-layout-powershell-aendern-wert-kopfleiste-kopfzeile

    Im Dialogfenster der Eigenschaften änderst du auf der Registerkarte Layout die Breite von Fensterpuffergröße und Fenstergröße auf beispielsweise 120. Die Änderung muss dann nur noch mit OK bestätigt werden.

    fenster-groesse-puffer-wert-breite-neu-einstellen-aendern-powershell-zustand-festplatte-feststellen

    Wiederhole nun im Powershell-Fenster die Befehlseingabe durch drücken der Taste [Aufwärts-Pfeil] und bestätige die Aktion mit [Enter]. Die Anzeige des Festplattenstatus wird nun komplett dargestellt.

  • Android-Uhrzeit und Datum automatisch einstellen

    Die Uhr auf deinem Android-Handy oder -Tablet geht ständig falsch? Das liegt daran, dass in den Android-Einstellungen die Uhrzeit und das Datum manuell eingestellt wurde. Dabei geht’s auch viel einfacher. Eine simple Einstellung sorgt dafür, dass sich Datum und Uhrzeit automatisch einstellen.

    Uhrzeit automatisch einstellen

    Viele Androids sind so konfiguriert, dass Datum und Uhrzeit manuell festgelegt werden. Das merkt man spätestens dann, wenn der Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit nicht automatisch funktioniert. Damit man sich in Sachen Uhrzeit keine Gedanken mehr machen muss, sollte in den Android-Einstellungen die automatische Zeiteinstellung aktiviert werden. Das geht so.

    1. Öffnen die Android-Einstellungen. Das geht am schnellsten, indem du von oben nach unten wischst, oben rechts das Schnellauswahlmenü öffnest und auf Einstellungen tippst.

    2. Dann ganz nach unten blättern und auf Datum & Uhrzeit tippen.

    3. Hier die Option Autom. Datum/Uhrzeit aktivieren, damit Android die aktuelle Zeit automatisch aus dem Internet holt, mit der internen Zeit im Gerät vergleicht und Datum und Uhrzeit gegebenenfalls entsprechend anpasst. Die Uhrzeit wird per Network Time Protocol (NTP) übermittelt, einem etablierten Standard zu Synchronisierung von Uhren übers Internet. Die Uhrzeit stammt von Atomuhren und wird mit einer Genauigkeit von rund 10 Millisekunden übermittelt.

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    Uhrzeit synchronisieren per App

    Wem die Bordmittel nicht reichen und wer es noch detaillierter mag, kann zum Zeitabgleich auch Apps wie Smart Time Sync oder NTPSync installieren. Bei Smart Time Sync kannst du zum Beispiel auswählen, ob die Zeit per NTP (Network Time Protocol) aus dem Internet oder per GPS erfolgen soll. Da die GPS-Satelliten auch die exakte Uhrzeit übermitteln, lässt sich so die Zeit auch ohne Internetverbindung auf die Millisekunde genau stellen.

    google-zeit-automatisch-einstellen-gps-ntp-internet-atomzeit

  • Mit dem Windows Defender offline infizierte Computer booten und Malware entfernen

    Die Windows-Defender-Software schützt den Rechner vor unerwünschter Malware. Doch sie ist nicht auf allen Computern installiert, oder auf dem aktuellsten Stand. So kann es dann noch passieren, dass Spyware oder Viren auf den PC gelangen. Da verschiedene Schadprogramme sich automatisch über das Web aktualisieren, können Beseitigungsversuche mit aktualisierter Antivirensoftware trotz allem erfolglos sein. In vielen Fällen kann aber der Windows Defender Offline helfen.

    Bootfähigen Datenträger erstellen

    Hier wird über einen nicht infizierten Computer, ein bootfähiges Speichermedium (CD/DVD/USB-Stick) mit dem Windows Defender Offline erstellt, der auf der Webseite von Microsoft

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    kostenlos als Download erhältlich ist. Klicke zum Herunterladen nur auf den Button mit der passenden Version deines Rechners (32- oder 64 Bit).

    betriebssystem-windows-defender-offline-32-64-bit-kostenlos-download

    Der Download- und Installationsassistent führt dich komfortabel durch alle Arbeitsschritte. Dabei ist zu beachten, dass der Datenträger mindestens 250 MB freien Speicher besitzt.

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    USB-Stick, CD, oder DVD?

    Das Herunterladen auf einen USB-Stick dauert am längsten, da hier eine recht geringe Datentransferrate zum Einsatz kommt. In unserem Test dauerte das Herunterladen von 20 Prozent (= ca. 50 MB) des gesamten Datenbestandes auf einen älteren USB-Stick cirka 40 Minuten. Am besten du benutzt eine CD oder DVD für den Windows Defender Offline.

    Rettungs-Datenträger einlegen und PC neu starten

    Nach dem Herunterladen bootest du den infizierten Computer mit dem erstellten Windows-Defender-Offline-Datenträger. Die Software startet sofort mit einer Schnellüberprüfung des verseuchten Rechners. Dieser Vorgang lässt sich jederzeit abbrechen und mit einer vollständigen Systemüberprüfung neu starten.

    Wird der Windows Defender Offline fündig, dann schlägt das Programm am Ende des System-Scans die passenden Schritte zum Entfernen der Malware vor.

    Tipp:

    Beim Erstellen eines Windows-Defender-Offline-USB-Sticks, bzw. einer -CD/DVD sollte man darauf achten, das zwischen dem Download und dem Einsatz des Datenträgers möglichst wenig Zeit vergeht. Sonst ist die Gefahr recht groß, dass schon neue Viren wieder im Umlauf sind.

    Außerdem, auch wenn die Erstellung eines Rettungs-Sticks viel mehr Zeit in Anspruch nimmt, ist die Verwendung eines USB-Sticks oder einer wiederbeschreibbaren DVD empfehlenswerter. In diesem Fall wird das Setup dazu verwendet, den Datenträger nur mit den aktuellen Viren- und Spywaresignaturen zu versehen.

  • Kostenlose Foto-Tasse pünktlich zu Weihnachen

    Noch immer kein Weihnachtsgeschenk? Wir wäre es mit einer individuellen Foto-Tasse? Die gibt es derzeit bei MyPrinting sogar kostenlos. Statt 9,99 landet die Tasse für 0,00 Euro im Warenkorb. MyPrinting verspricht sogar die Lieferung pünktlich zum Fest, sofern die Bestellung bis zum 17.12. aufgegeben wird.

    Gratis Foto-Tasse pünktlich zum Fest

    Und so kommst du an die kostenlose Foto-Tasse: Einfach auf Link Foto-Tasse gratis klicken, dein Lieblingsbild hochladen und die Bestellung abschicken. Das Gratisangebot gilt bis zum 17.12.2014. Damit die Tasse noch rechtzeitig zum Fest ankommt, muss die Bestellung der Gratis-Tasse sowieso bis spätestens Mittwoch, den 17.12. erfolgen. Da bleibt noch genügend Zeit, um ein schickes Foto für die Tasse auszusuchen und hochzuladen.

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    Kostenlose Foto-Tasse pünktlich zu Weihnachten
  • Wer hat’s zuerst getwittert? ‚Who tweeted it first‘ findet den ersten Tweet zu einem Thema

    Brandheiße News machen meist per Twitter zuerst die Runde durch die Medienlandschaft, egal ob Trainerentlassungen, Erdbeben oder neue Wortschöpfungen wie Vatileaks oder Tigergate. Durch Antworten und Retweets machen die News dann blitzschnell die Runde im Web. Doch wer war eigentlich der erste, der darüber berichtete und es per Twitter herausposaunte? Ein pfiffiger Onlinedienst eines indischen Entwicklers verrät, wer einen Begriff oder Namen zum ersten Mal bei Twitter verwendet hat.

    Who tweeted it first?

    Den ersten Tweet zu einem Thema zu finden ist mit dem Onlinedienst Who tweeted it first ganz einfach. Hier musst du nur ins Suchfeld den gewünschten Begriff eingeben und die Suche starten. Die Suche kann etwas dauern, da die Twitter-Suchmaschine mehrere Milliarden Tweets durchforsten muss. Nach etwas Geduld verrät die Twitter-Suche, wer einen bestimmten Begriff, Namen oder Hashtag zum ersten Mal bei Twitter erwähnt hat.

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    Bei unserer Beispielsuche nach Vatileaks kommt heraus, dass der Begriff Vatileaks bereits im Dezember 2010 zum ersten Mal gefallen ist, und zwar in einem Tweet und Artikel des Epscopal Café, kurz nach der Veröffentlichung im Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Unser Fazit: Who tweeted it first ist eine feine Sache, um herauszufinden, wer wirklich der Erste war, der einen Begriff oder Hashtag zum ersten Mal ins Gespräch brachte. Die Suchmaschine liefert nicht immer eine zufriedenstellende Antwort. Aber je ausgefallener ein Hashtag oder eine Wortschöpfung ist, umso treffsicherer ist die Twitter-Suche.

  • Läuft mein Rechner mit UEFI-Bios oder nicht? So schnell findest du es heraus.

    Beim Installieren älterer Programme kann es zu Problemen kommen, wenn diese mit einer UEFI-Partitionstabelle nicht zurechtkommen. Mit dem Befehl msinfo32 findest du es blitzschnell heraus.

    Öffne mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, gib den Befehl msinfo32 ein, und bestätige mit OK oder mit der Taste [Eingabe].

    uefi-bios-problem-programm-partitionstabelle-msinfo32

    Im Fenster der Systeminformationen sollte im rechten Bildschirmbereich ein Eintrag BIOS-Modus mit dem Wert UEFI zu finden sein.

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    Ist dieser Eintrag nicht vorhanden, wie in diesem Beispiel, dann läuft dein Windows-Rechner im „normalen“ BIOS-Modus. Damit sollten dann auch die älteren Programme problemlos laufen.

  • Twitter-Spion abschalten: Verhindern, dass Twitter andere Apps ausspioniert (App-Diagramm deaktivieren)

    Twitter wird immer neugieriger. In der neuesten Version der Twitter-App spioniert die App ungeniert das Smartphone aus. Es durchforstet das Smartphone nach installierten Apps und schickt die App-Liste an die Twitter-Zentrale. Laut Twitter natürlich zum Wohle des Twitter-Nutzers. Twitter möchte damit den Zwitscherdienst weiter personalisieren. Nur gut, dass man die Twitterspionage abschalten kann.

    Werbung, Werbung, noch mehr Werbung

    Warum Twitter wissen möchte, welche Apps denn sonst noch auf dem Smartphone installiert sind, ist klar: Werbung. Denn wenn Twitter zum Beispiel weiß, dass auf dem Smartphone Geschicklichkeitsspiele installiert sind, macht es natürlich Sinn, passende Werbung für andere Geschicklichkeitsspiele einzublenden. Es kommt nur noch Werbung, die auf den gläsernen Twitter-Nutzer zugeschnitten ist. Aus Sicht der Werbetreibenden ein Glücksfall.

    Offiziell liest sich das natürlich anders. Twitter selbst formuliert es so:

    Um Dir eine individuellere Twitter Erfahrung zu ermöglichen, erfassen wir die Liste der auf Deinem Mobilgerät installierten Apps und aktualisieren sie gelegentlich. Auf diese Weise können wir maßgeschneiderte Inhalte bereitstellen , an denen Du interessiert sein könntest.

    twitter-app-diagramm-spionage-schnueffelfunktion-abschalten-deaktivieren-ausschalten

    Die Spionage-Funktion namens App-Diagramm wird es ab der nächsten Twitter-Version geben; sie ist standardmäßig aktiviert. Auf dem Android und iOS-Handy lässt sich der App-Schnüffler aber abschalten. Laut Twitter soll sich die Abfrage lediglich auf die Namen der installierten Apps beschränken. Wird der Schnüffler wie folgt abgeschaltet, sollen die zuvor gesammelten Daten angeblich gelöscht werden. So verspricht Twitter es offiziell zumindest.

    Twitter-Spion bei Android abschalten

    Dazu in der Android-Twitter-App oben rechts auf die Optionen-Schaltfläche (mit den drei Punkten) tippen und den Befehl Einstellungen aufrufen. Im Bereich Sonstiges kannst du dann die Option Twitter anhand meiner Apps anpassen deaktivieren und damit das Ausspionieren der installierten Apps verhindern.

    Twitter-Spion bei iOS abschalten

    In der kommenden iOS-Version der Twitter-App wechselt man zum Deaktivieren der Funktion in den Ich-Tab und tippt aufs Zahnrad-Icon. Dann auf Einstellungen tippen und im Bereich Datenschutz die Option Twitter anhand meiner Apps anpassen ausschalten.

    Zurzeit fehlt die Schnüffelfunktion und die Option zum Abschalten noch in den aktuellen Twitter-App-Versionen. Erst mit dem nächsten Update wird die Funktion scharfgestellt.

  • Festplatte oder SSD? So findest du heraus, welcher Laufwerkstyp im Rechner eingebaut ist

    Jeder weiß: Festplatte ist nicht gleich Festplatte. Es gibt die klassischen Festplatten und moderne, superschnelle SSD-Laufwerke. Doch welches Laufwerk ist eigentlich in meinem Rechner oder Notebook eingebaut? Von außen kann man das nicht erkennen. Im Geräte-Manager auch nicht. Wer es genau wissen möchte, schaut ins Defragementierprogramm von Windows.

    Festplatte vs. SSD-Laufwerk

    In Sachen Laufwerke gibt es zwei grundlegend verschiedene Techniken. Zum einen die alte klassische Festplattentechnik, bei der im Laufwerk tatsächlich dünne magnetische Platten rotieren. Die Technik ist günstig und bietet viel Speicherplatz, gilt aber als strom-hungrig und relativ langsam. Wesentlich schneller (aber auch teurer) sind moderne SSD-Laufwerke. In den Solid State Drives dreht und bewegt sich nichts mehr. Die Daten werden hier nicht auf rotierenden Scheiben, sondern – wie bei einer SD-Speicherkarte – auf winzigen Chips gespeichert. Dadurch sind die SSD-Laufwerke im Vergleich zu klassischen Festplatten rasend schnell.

    Von außen kann man nicht erkennen, ob in einem Rechner eine klassische Festplatte oder eine SSD-Platte verbaut ist. Auch bei der täglichen Arbeit sieht man keinen Unterschied. Festplatten und SSD-Platten sehen im Explorer immer gleich aus und tauchen dort zum Beispiel als Lokaler Datenträger (C:) auf.

    Festplatte oder SSD? So findest du’s heraus

    Nur mit einem Trick kannst du feststellen, ob in deinem Rechner eine lahme Festplatte oder ein ultraschnelles SSD-Laufwerk verbaut ist. Ab Windows 8/8.1 geht’s folgendermaßen:

    1.  Öffne mit [Windows-Taste][S] das Suchfenster von Windows, und gib den Suchbefehl Optimieren ein.

    2. In der Trefferliste klickst du auf Laufwerke defragmentieren und optimieren.

    3. Im Defragmentierprogramm sind alle Laufwerke aufgeführt. Wichtig ist hier die Spalte Medientyp. Hier erfährst du, ob es sich bei dem jeweiligen Laufwerke um eine SSD-Platte (Solid-State-Laufwerk) oder eine stinknormale Festplatte handelt.

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    Festplattentyp bei älteren Windows-Versionen feststellen

    Bei älteren Windows-Versionen wie Windows 7, Vista oder XP verrät das Defragmentierprogramm leider nicht, um welchen Laufwerkstypen es sich handelt. Auch bei RAID-Systeme klappt es mit Bordmitteln nicht. Für diese Fälle empfehlen wir das Gratisprogramm CrystalDiskInfo, das es auch als platzsparende Portable-Version ohne lästiges Installationsprogramm gibt.

    Im CrystalDiskInfo-Fenster ist die Zeile Drehzahl wichtig für die Erkennung des Laufwerktyps. Steht hier eine Drehzahl wie 5400 RPM, handelt es sich um eine klassische Festplatte mit rotierenden Scheiben. Die Drehzahl gibt dann an, mit welcher Umdrehung pro Minute sich die Platten drehen, etwa 5.400 mal pro Minute. Steht hier hingegen (SSD), handelt es sich um ein SSD-Laufwerk. Eine Drehzahl kann hier nicht angegeben werden, da sich bei SSDs ja nichts dreht.

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