Monat: Januar 2015

  • Mac: Automatischen Start von iPhoto oder iTunes beim Anschließen des iPhones/iPads deaktivieren

    Wie lästig: Jedes mal, wenn ich mein iPhone oder iPad an den Mac anschließe, poppt das iPhoto- oder iTunes-Fenster auf. Mac OS X ist standardmäßig so eingestellt, dass beim Anstöpseln der iOS-Geräte entweder iPhoto oder iTunes automatisch gestartet werden. Das muss nicht sein. Mit ein paar Handgriffen lässt sich der Autostart der Programme verhindern.

    iPhoto nicht mehr automatisch starten

    Leider hat Apple die Autostart-Einstellungen für iPhoto und angeschlossen iOS-Geräte gut versteckt. Damit nach dem Anschließen des iPhones oder iPads endlich nicht mehr iPhoto startet, gehst du am Mac folgendermaßen vor:

    1. Verbinde dein iPhone oder iPad per Lightning-Kabel mit dem Mac.

    2. Wie gewohnt öffnet sich wieder automatisch die iPhoto-App auf dem Mac.

    3. Anschließend öffnest du die App Digitale Bilder, indem du zum Beispiel per Spotlight-Suche nach digitale suchst.

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    4. Dann in der linken Spalte das iPhone/iPad markieren und ganz unten links auf das kleine Dreieck klicken. Dann aus der Liste Anschließen von iPhone öffnet den Eintrag Kein Programm auswählen.

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    Das war’s auch schon. Der Autostart von iPhoto ist damit endgültig Geschichte. Zumindest für das derzeit angeschlossene Gerät. Falls du mehrere iOS-Geräte besitzt, etwa neben einem iPhone noch ein oder zwei iPads, musst du die Einstellung für jedes Gerät wiederholen.

  • Wer greift auf mein Google-Konto zu? So einfach kontrollierst du die Kontoberechtigungen von Geräten, Webseiten und Apps.

    Viele Apps und Webseiten greifen auf dein Google- und Google-Plus-Konto zu um an Informationen zu kommen. Android-Geräte gehören natürlich auch dazu, da sie ohne ein Google-Konto in der Regel nicht funktionieren. So weit so gut. Leider ist es aber häufig auch der Fall, dass Informationen auch dann noch abgerufen werden, wenn diese Dienste nicht mehr verwendet werden und Alt-Geräte verkauft wurden. Diese Kontoberechtigungen kannst du recht einfach beenden.

    Besonders ärgerlich sind Apps die, obwohl bereits deinstalliert, immer noch auf ein Google-Konto zugreifen um weiterhin an Daten (z. B. Kontakte) zu kommen.

    Um den Kontozugriff zu beenden, rufst du die Webseite security.google.com/settings/security/permissions auf. Gegebenenfalls musst du dich mit deinen Zugangsdaten bei Google anmelden.

    Hier wird alles aufgelistet, das aktuell Zugriff auf dein Google-Konto hat.

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    Um den Zugriff eines Listeneintrages zu beenden, markierst du ihn und klickst dann auf die Schaltfläche Zugriff entziehen.

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    Besonderes Augenmerk solltest du auf Einträge werfen, die einen vollständigen Kontozugriff haben.

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    Diese Apps/Dienste können fast alle Informationen deines Google-Accounts abrufen und sogar ändern. Nur eine Kontolöschung, Bezahlung per Google-Wallet und die Passwortänderung sind hiervon ausgeschlossen. Mehr Informationen erhälst du auf dieser Google-Seite.

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    Um dein Google-Konto etwas sicherer zu machen, kannst du auch verschiedene Rechte des Google-Kontos gezielt einschränken. Wie das funktioniert, erfährst du in unserem Artikel Gezielte Beschneidung von Google-Rechten.

  • Mac und PC per Android, iPhone und iPad fernsteuern mit Chrome Remote Desktop – So geht’s

    Im Urlaub oder sonstwo unterwegs per Android, iPhone oder iPad auf den heimischen PC oder Mac zugreifen? Dank der Chrome Remote Desktop App kein Problem. Damit kannst du dir den Mac- oder PC-Bildschirm auf den Smarthpone- oder Tablet-Bildschirm holen und den heimischen Rechner so steuern, als säße man direkt davor. Wir zeigen, wie einfach das geht.

    Erster Schritt: Chrome Remote Desktop auf dem Rechner installieren

    Damit der Fernzugriff klappt, musst du zuerst auf dem PC oder Mac die Chrome-App Chrome Remote Desktop installieren. Das geht so:

    1. Zuerst installierst du die Chrome-Erweiterung Chrome Remote Desktop.

    2. Dann startest du die App Chrome Remote Desktop und klickst auf im Feld Meine Computer auf Jetzt starten und dann auf Remote-Verbindung aktivieren.

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    3. Chrome lädt anschließend die Fernsteuersoftware für den Mac bzw. PC herunter. Nach dem Download auf die heruntergeladene Datei klicken, um die Software zu installieren.

    4. Nach der Installation in der Chrome Remote Desktop App erneut auf Remote-Verbindung aktivieren klicken und die mindestens 6-stellige PIN-Nummer für den Fernzugriff festlegen.

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    5. Im nächsten Fenster nochmal die PIN eingeben, um die Fernverbindungen zuzulassen. Die PIN muss mindestens sechs Ziffern haben; wir empfehlen aber ein längere PIN mit mindestens 10, besser 12 Stellen. Je mehr, desto sicherer.

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    Die Einrichtung auf dem PC bzw. Mac ist damit abgeschlossen. Ab sofort kannst du über die Chrome Remote-App in Verbindung mit deinem Google-Konto und der PIN auf den PC-/MAC-Bildschirm zugreifen. Per Klick auf Remote-Verbindung deaktivieren kannst du den Fernzugang auch wieder ausschalten.

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    Zweiter Schritt: Per iPhone- und iPad auf den PC zugreifen

    Sobald auf dem PC oder Mac die Remote-Verbindungen zugelassen sind, kannst du von jedem Android, iPhone und iPad aus auf deinen Rechner zugreifen. Und zwar so:

    1. Zuerst musst du die App Chrome Remote Desktop für iOS bzw. für Android installieren.

    2. Nach dem Start der App musst du dich zuerst mit deinem Google-Konto anmelden.

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    3. Anschließend erscheint unter Meine Computer eine Liste aller Computer, auf die du direkt zugreifen kannst. Es tauchen also nur die Rechner auf, auf denen – wie oben beschrieben – die Chrome-Remote-App und Fernzugriffssoftware installiert ist und auf denen die Remote-Freigabe aktiviert ist. Zudem muss auf beiden Geräten (PC/Mac und Smartphone) die Anmeldung über dasselbe Google-Konto erfolgen.

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    4. Für den Fernzugriff tippst du einfach auf den gewünschten Computernamen. Im nächsten Schritt musst du nur noch die PIN für den Fernzugriff eingeben und auf Verbinden tippen.

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    Und siehe da: Schon erscheint auf dem Tablet oder Smartphone der komplette Desktop des PCs oder Macs. Per Finger lässt sich jetzt der komplette Rechner fernsteuern. Die Menüleiste ganz oben bietet weitere Optionen, etwa ein Extra-Keyboard, die Aktivierung des Vollbildmodus oder das Senden des [Strg][Alt][Entf]-Shortcuts.

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  • Internet-Archiv: Tausende MS-DOS-Spieleklassiker direkt im Browser spielen

    Die Generation 40 Plus wird sie kennen und lieben: die guten alten MS-DOS-Spiele wie Oregon Trail, Prince of Persia, Wolfenstein 3D oder Lemmings. Hier standen nicht die Grafik, sondern das Spielprinzip im Vordergrund. Klasse für alle Spielefans: Tausende alter MS-DOS-Klassiker lassen sich im Web sofort spielen. Das Internet-Archiv macht’s möglich.

    Das Internet-Museum und die Spiele

    Bei heutigen Spielen dreht sich fast alles um die Grafik: schneller, bunter und noch realistischer muss alles sein. Bei DOS-Spielen war das noch anders. Hier stand das Spielprinzip im Vordergrund. Fans sprechen sogar davon, dass die Spieleklassiker von damals viel mehr Spaß bereiten als heutige Millionen-Dollar-Produktion.

    Wer es selbst ausprobieren oder einfach mal wieder zurück in die alte Spielewelt tauchen möchte, sollte einen Abstecher ins Internet Archiv machen. Die Webseite Archive.org scannt seit Anfang der 1990er Jahre das Internet und nimmt alle Webseiten ins Internetmuseum auf. Das Ergebnis ist klasse: Hier kann man sich von fast allen Webseiten die verschiedenen Versionen anschauen, etwa die ersten Web-Versuche von Spiegel Online 1996, von T-Online 1998 oder ebay 2000.

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    2.300 MS-DOS-Spiele direkt im Browser spielen

    Neben Internet-Seiten hat sich das Internet-Archiv jetzt auch die alten DOS-Spiele zur Brust genommen. Herausgekommen ist ein Archiv mit über 2.300 MS-DOS-Spielen, die sich alle kostenlos und direkt im Browser spielen lassen. Zum Zocken braucht man also nicht extra einen Emulator runterladen und aufwändig die Spiele-ROMs installieren. Direkt spielen ist angesagt.

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    Auf der Seite The Software Library: MS-DOS lassen sich alle 2.300 Spiele sofort spielen. Und so geht’s: Per Klick auf den Spielelink gibt’s erstmal alle Infos zum Game, etwa eine Spielbeschreibung, wann und von wem das Spiel entwickelt und vertrieben wurde und für welche Systseme und Konsolen es adaptiert wurde. Zum Spielen reicht ein Klick auf den Run-Link unterhalb des Screenshots. Das Spiel startet dann direkt im Browser.

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    Und jetzt entschuldigt uns bitte: wir legen jetzt eine kleine Pause ein und Zocken eine Runde Prince of Persia von 1990. Herrlich.

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  • Alte Backup-Dateien von Windows-Servicepacks und Updates finden und löschen

    Jeden zweiten Dienstag im Monat startet bei Microsoft der sogenannte Patch-Day. An diesem Tag werden Updates für Windows-Rechner zum Download bereitgestellt. Das bedeutet aber auch, das bei der Installation dieser neuen Patches, Backup-Dateien von alten Updates automatisch angelegt werden. Mit der Zeit belegen diese Datensicherungen jede Menge Speicherplatz auf der Festplatte. Diese kann man aber recht einfach finden und löschen.

    Auch wenn mancher Nutzer auf dem Standpunkt steht, dass dies bei heutigen Rechnern und deren großen Festplatten nicht so ins Gewicht fällt, so steht fest, dass diese alten Dateien trotzdem zu Lasten der Performance geht.

    Dabei ist das Entfernen der alten Dateileichen gar nicht so zeit- und arbeitsintensiv wie zu befürchten wäre.

    Dazu ruft man das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R] auf, gibt den Befehl cleanmgr ein und bestätigt die Eingabe mit OK oder der [Enter]-Taste.

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    Dann wählt man im Fenster der Datenträgerbereinigung das betreffende Laufwerk, auf dem das Betriebssystem installiert ist, aus (normalerweise Laufwerk C).

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    Der Laufwerks-Scan startet daraufhin und nach ein paar Augenblicken öffnet sich das Auswahlfenster für die Datenträgerbereinigung. Hier aktivierst du die Option Windows Update Bereinigung und, falls vorhanden, die Option Service Pack Sicherungsdateien.

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    Wird die Windows Update Bereinigung nicht angezeigt, dann klickst du auf die Schaltfläche Systemdateien bereinigen, damit der Systemscan erneut startet. Danach wird die gewünschte Option angezeigt.

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    Wiederhole nun die Auswahl der beiden Optionen und bestätige die Auswahl mit OK und den Nachfolgedialog mit dem Button Dateien löschen.

    Je nach Menge der zu löschenden Daten, kann der Löschvorgang einige Minuten dauern.

  • Dank Excel und der Zinseszinz-Formel die Kosten eines Kredits selbst errechnen

    Benötigen wir einen Kredit oder möchten wir etwas Geld anlegen, dann locken die Banken gerne mit Ihrer „Kundennähe“ und loben ihre Produkte in den Himmel. Dank dem gut geschulten Verkaufspersonal und deren Redegewandheit, bleiben manchmal doch noch Fragen übrig. Zum Beispiel die Gesamtkosten für einen Verbraucherkredit oder den Gesamtertrag einer Geldanlage. Wie gut das es Excel gibt, mit dem jeder recht einfach Erträge oder Kosten überprüfen kann.

    Alles was man neben Excel noch benötigt, ist die Gesamtlaufzeit, der Kreditbetrag/Anlagebetrag und der Jahreszins.

    Die mathematische Zinseszins-Formel

    Die mathematische Formel für die Berechnung des Zinseszinses lautet KE=KA(1+p/100)^n. Der Parameter KA steht für den Kreditbetrag oder den Anlagebetrag, p steht für den Jahreszins in Prozent und n für die Gesamtlaufzeit in Jahren.

    Bei Excel gibst du die Werte wie folgt ein:

    Den Kreditbetrag/Anlagebetrag KA (in Euro) trägst du in der Exceltabelle in das Feld A2 ein. In die Zelle B2 gibst du den Zinssatz p in Prozent ein und das Feld C2 benötigt die Laufzeit n in Jahren.

    Für dieses Beispiel berechnen wir die Gesamthöhe eines Kredites über 15.000 Euro zu fünf Prozent Zinsen und einer Laufzeit von drei Jahren.

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    Die Excel Formel

    Nun benötigt man nur noch die Excel-Formel zur Zinseszins-Berechnung. Die Formel =A2*(1+B2/100)^C2 trägst du in die Zelle D2 ein. Das Ergebnis wird dann auch sofort in diesem Feld angezeigt.

    gesamtbetrag-zins-kredit-geld-anlegen-betrag-bank-aktien-sparbuch-excel-formel-zinseszins-berechnung

    Der Rückzahlungsbetrag liegt also in diesem Fall bei insgesamt 17.364,38 Euro.

    Abweichungen im Kredit- oder Anlagevertrag

    Liegt der Rückzahlungsbetrag in deinem Fall höher als der berechnete Wert im Feld D2, dann enthält dein Kreditvertrag weitere Kosten, die der Bankberater (vor der Unterzeichnung) erklären muss.

    Gleiches gilt für eine Geldanlage, wenn im Anlagevertrag eine geringere Summe ausgewiesen wird. Auch hier müssen die Kosten transparent sein.

  • WLAN-Probleme bei Mac OS X Yosemite lösen, WiFi schneller machen

    Mit der neuen Mac OS X-Version „Yosemite“ (10.10.1) hat Apple die neue Funktion Apple Wireless Direct Link (AWDL) eingeführt. Eigentlich eine gute Sache, das AWDL für die neuen Funktionen wie AirDrop, AirPlay oder Continuity zuständig ist. Allerdings scheint AWDL noch nicht ganz ausgereift. Zahlreiche Yosemite-Nutzer klagen über langsame und ruckelnde WLAN-Verbindung. Bis Apple AWDL nachgebessert hat, kann man die WLAN-Bremse ganz einfach wieder lösen.

    AWDL ausschalten per Terminal-Befehl

    Das Problem langsamer WLAN/WiFi-Verbindung tritt vor allem bei neuen MacBooks, iMacs, Mac Pros und Mac Minis auf. Ist dein Mac auch davon betroffen, hilft ein Terminal-Befehl aus der Patsche. Um langsame WLAN-Verbindungen wieder schneller zu machen, kannst du AWDL folgendermaßen abschalten (zumindest so lange, bis Apple mit eine Patch das Problem in den Griff bekommt):

    1. Öffne ein Terminalfenster, etwa per Tastenkombination [cmd][Leertaste] und den Suchbefehl terminal.

    2. Ins Terminalfenster anschließend folgenden Befehl eingeben

    sudo ifconfig awd10 down

    3. Bestätigung muss anschließend das Benutzerkennwort eingegeben werden, da es sich um einen Systembefehl handelt.

    mac-os-x-terminal-wlan-probleme-schneller-machen

    Die AWDL-Funktion ist damit abgeschaltet. Das WLAN funktioniert weiterhin, allerdings ohne AWDL-Features. Langsame WiFi-Verbindungen sollten damit der Vergangenheit angehören.

    Um das Ganze wieder rückgängig zu machen und AWDL wieder zu aktivieren (etwa wenn Apple endlich einen passenden Patch nachgeliefert hat), musst du im Terminalfenster nur den folgenden Befehl eingeben

    sudo ifconfig awd10 down

  • Windows 7 Support-Ende: Das sollte man jetzt wissen

    Da Windows 8 bei Windows-Anwendern nie richtig populär war und es auch nicht werden wird, werkelt auf vielen Rechnern weiterhin das gute alte Windows 7. Eigentlich kein Problem. Wenn Microsoft nicht dazwischen funken würde. Denn am 13. Januar endet der Support für Windows 7. Doch keine Angst, unsicher wird Windows 7 damit noch lange nicht. Hier alle wichtigen Infos rund ums Support-Ende für Windows 7.

    Windows 7 weiterhin beliebt

    Wenn es nach Microsoft ginge, wäre die Windows-7-Ära so langsam vorbei. Schließlich erschien Windows 7 bereits 2009 und hat schon rund sechs Jahre auf dem Buckel. Microsoft wünscht sich natürlich, dass das betagte Windows 7 durch das neue Windows 8.1 ersetzt wird. Doch die Realität sieht anders aus: Auf rund 50 Prozent der Windows-Rechnern ist weiterhin Windows 7 installiert. Doch die Windows-7-Zeiten sind bald vorbei. Microsoft sägt am alten Windows und beendet am 13.01.2015 den Windows-7-Support. Doch keine Sorge: Sicherheitsupdates gibt’s mindestens bis 2020.

    2013: Aus für Windows 7 ohne Service Pack

    Der Fahrplan für das Ende von Windows 7 sieht bzw. sah folgendermaßen aus: Bereits am 09. April 2013 stellte Microsoft den Support für Windows ohne das Service Pack 1 ein. Für Windows 7 ohne Service Pack gibt’s seitdem keine Updates mehr. Wer sein Windows 7 noch ohne Service Pack betreibt, sollte es schleunigst von der Service-Pack-Webseite von Microsoft herunterladen und installieren. Ob das Service Pack 1 installiert ist, lässt sich übrigens ganz einfach mit der Tastenkombination [Windows-Taste][Pause] herausfinden. Im Bereich Windows-Edition steht, ob das Service Pack 1 installiert ist oder nicht.

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    Seit dem 31. Oktober 2013 versetzte Microsoft Windows 7 einen weiteren Todesstoß: seitdem lässt sich Windows 7 nicht mehr im Einzelhandel kaufen. Seit dem 31. Oktober 2014 gibt es auch keine PCs und Rechner mehr mit vorinstalliertem Windows 7. Einzige Ausnahme: Die Professional-Version von Windows 7 für Unternehmen.

    2015: Ende des Mainstream-Supports für Windows 7

    2015 geht’s weiter mit der Windows-7-Talfahrt. Zunächst beendet Microsoft am 13. Januar 2015 den sogenannten Mainstream-Support. Das bedeutet: es wird keine neuen Features, Funktionen und Designanpassungen mehr. Alle Windows-Funktionen und standardmäßigen Programme werden praktisch eingefroren. Neuerungen – etwa neue Funktionen im Internet Explorer – wird es nicht mehr geben.

    Doch keine Sorge: Unsicher wird Windows 7 damit zum Glück nicht. Wichtige Sicherheitsupdates, etwa für Sicherheitslücken im Internet Explorer oder in Windows 7 selbst werden von Microsoft weiterhin gestopft. Und zwar bis Anfang 2020. Bis dahin kann man Windows 7 bedenkenlos weiter nutzen, man erhält nur keine neuen Features und Funktionen mehr, da Microsoft Neuerungen nur noch für Windows 8 und Windows 10 entwickelt.

    2020: Ende des erweiterten Supports für Windows 7

    Ab dem 14. Januar 2020 ist endgültig Schluss mit Windows 7. Dann stellt Microsoft auch den Extended Service ein und es gibt auch keine Sicherheitsupdates mehr für Windows 7. Das Betriebssystem funktioniert dann zwar noch reibungslos, ist aber eine tickende Zeitbombe. Neue gefundene Sicherheitslücken werden ab Januar 2020 nicht mehr gestopft und Windows 7 wird mehr und mehr für Hacker zu einem offenen Scheunentor.

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