Monat: August 2016

  • Blitzschnell Abkürzungsverzeichnisse für Word-Dokumente anlegen

    Die deutsche Sprache ist voll von Abkürzungen für komplexe Wortgebilde. Egal ob Parteiprogramm, Dissertation oder andere wissenschaftliche Abhandlungen. Beim Erstellen von Texten, die nicht gerade allgemein bekannte Abkürzungen enthält, ist es empfehlenswert, ein Abkürzungsverzeichnis anzulegen und in das Dokument einzufügen. Das hört sich kompliziert an, ist aber schnell und einfach erstellt.

    Abkürzungsverzeichnis anlegen

    Starte das Word Programm und rufe das betreffende Dokument auf. Markiere die erste Abkürzung und drücke die Tastenkombination [Alt][Shift][X].

    In der Dialogbox Indexeintrag festlegen wird die Abkürzung im Textfeld von Haupteintrag angezeigt. Aktiviere nun die Option Querverweis, tippe in das Eingabefeld den ausgeschriebenen Begriff ein, und bestätige den Vorgang mit dem Button Festlegen. Wiederhole die Prozedur mit allen weiteren, im Text befindlichen Abkürzungen. Sind alle erfasst, kann die Dialogbox mit der Schaltfläche Schließen beendet werden.

    Im Textdokument erscheinen jetzt die ausgeschriebenen Texte in geschweiften Klammern direkt hinter den Abkürzungen, sie sind jedoch im PDF-Format oder in der Druckversion nicht sichtbar.

    Einfügen des Verzeichnisses

    Zum Einfügen des Verzeichnisses in das Word-Dokument, positionierst du deinen Cursor an der vorgesehenen Stelle, zum Beispiel am Ende des Dokuments. Dann öffnest du in der Menüzeile das Register Einfügen und klickst auf Seitenumbruch.

    Im Register Verweise klickst du auf die Schaltfläche Index einfügen, die sich in der Gruppe Index befindet. Im Dialogfenster kannst du bei Bedarf jetzt noch die Anzahl der Spalten oder ein anderes Format für das Abkürzungsverzeichnis einstellen. Der Button OK fügt das Verzeichnis in dein Dokument ein.

    Jetzt musst du nur noch die Änderungen im Word-Dokument speichern, fertig!

  • Windows-Benutzerkonten blitzschnell mit neuen Passwörtern ausrüsten

    Manchmal ist es notwendig, neue Passwörter für eines oder mehrere Benutzerkonten zu vergeben. Ein regelmäßiges Ändern von Zugangsdaten dient ohnehin einer besseren Sicherheit. Wer auf seinem PC mehrere Benutzerkonten verwalten muss, der kann dies am schnellsten über die Eingabeaufforderung erledigen.

    Dies funktioniert aber nur über ein Benutzerkonto mit Administratorrechten. Dies ist bei Windows 7 normalerweise deaktiviert. Die Aktivierung des Admin-Kontos geschieht ebenfalls über die Eingabeaufforderung.

    Dazu klickst du auf Start | Alle Programme | Zubehör und führst den Eintrag Eingabeaufforderung per Rechtsklick als Administrator aus. Dann gibst du in das Fenster den Befehl net user Administrator /active:yes ein und bestätigst mit der Taste [Enter]. Nicht vergessen, nach der Passwortvergabe in diesem Fenster das Admin-Konto wieder zu deaktivieren. Der erforderliche Befehl heißt net user Administrator /active:no.

    Wer sich bereits im Administrator-Konto befindet, der benötigt die Aktivierung natürlich nicht und kann direkt mit dem nächsten Schritt fortfahren.

    Öffne nun mit der Tastenkombination [Windows][R] die Dialogbox Ausführen, gib den Befehl cmd ein und bestätige diesen Vorgang mit OK.

    Tippe in der Kommandozeile den Befehl net user ein und bestätige ihn mit [Enter], damit alle auf dem Rechner vorhandenen Benutzerkonten angezeigt werden.

    Um nun ein Passwort zu ändern, gibst du den Befehl net user Benutzerkonto * ein. Ersetze Benutzerkonto durch den benötigten Kontonamen und achte darauf, dass der Stern durch eine Leerstelle vom Namen getrennt ist. Bestätige diesen Befehl mit [Eingabe]. Danach wirst du aufgefordert, das neue Kennwort einzugeben, dass wiederum mit [Eingabe] bestätigt wird.

    Die Änderung ist nun abgeschlossen und die Kommandozeile kann beendet werden. Müssen mehrere Konten mit neuen Kennwörtern ausgestattet werden, dann wiederhole die Arbeitsschritte entsprechend oft.

  • USB-Probleme: Windows Fehlercode 43 beheben

    Einer der selten auftretenden Fehlercodes bei Windows betrifft die USB-Anschlüsse. Mit dem Fehlercode 43 werden auftretende USB-Probleme angezeigt. Die Ursache liegt meist in veralteten Treibern oder beschädigten USB-Kabeln und kann sehr schnell behoben werden.

    Zur Kontrolle startest du den Gerätemanager über das Suchfeld im Startmenü oder der Taskleiste. Die fehlerhaften Ports werden hier mit einem gelben Dreieck angezeigt. Bevor du aber auf eine langwierige Suche nach aktuellen Treibern für dein Mainboard und den angeschlossenen USB-Geräten gehst, teste zuerst einmal die beiden folgenden Tipps.

    USB-Ports abschalten

    Klicke mit der rechten Maustaste auf die USB-Ports im Gerätemanager und deaktiviere sie. Danach startest du deinen Rechner neu und aktivierst danach die USB-Anschlüsse wieder. Dann sollten die Port wieder einwandfrei funktionieren.

    Defekte Kabel aufspüren

    Als zweite Maßnahme könnte auch der Austausch eines (vermutlich defekten) USB-Kabels zum Erfolg führen. Teste die USB-Geräte an unterschiedlichen Ports und tausche gegebenenfalls die Kabel aus.

    Download aktueller Treiber von den Herstellerwebseiten

    Haben beide Lösungswege keinen Erfolg, dann sollten die Treiber der angeschlossenen Geräte aktualisiert werden. Dabei darf auch das Mainboard nicht vergessen werden, denn auch veraltete Software anderer Komponenten, wie SATA-Schnittstellen, können Ursache des USB-Problems sein.

    Nach der Installation der Treiber-Updates führst du wieder einen Computer-Neustart durch, damit die Updates aktiviert werden.

  • 7 Tipps, die eine Windows-Bedienung einfacher machen

    Beim Windows-Betriebssystem sind die Wege zu einigen Funktionen recht lang und mit etlichen Mausklicks erreichbar. Windows ist aber auch dafür bekannt, dass es etliche Tricks und Shortcuts gibt, die den Nutzer viel schneller zu Ziel führen. Die Voraussetzung ist aber, dass man sich diese kleinen Helferlein gut einprägt. Anfangs hilft vielleicht eine altmodische Liste auf Papier und je öfter man die Shortcuts anwendet, desto schneller bleiben sie im Gedächtnis hängen.

    Benutzerkontensteuerung

    Möchtest du Benutzerkonten neu erstellen oder bereits angelegte Konten bearbeiten, gelangst du über das Eingabefeld des Startmenüs und dem Befehl uac blitzschnell zur Benutzerkontensteuerung.

    Dateisuche im Explorer

    Für eine Dateisuche im Windows-Explorer gelangst du mit der Taste [F3] direkt mit dem Cursor in das Suchfeld.

    Windows 8 Desktop-Ansicht

    Auch in der Desktop-Version von Windows 8 bootet das Betriebssystem automatisch zuerst zur Metro-Oberfläche. Von dort kann jeder Nutzer zur althergebrachten Desktop-Ansicht wechseln. Windows 8 lässt sich auch so einstellen, dass es direkt in die Desktop-Ansicht bootet.

    Dazu öffnest du mit einem Rechtsklick auf die Taskleiste das Kontextmenü und rufst die Navigation auf. Aktiviere dann die Option Beim Anmelden oder Schließen sämtlicher Apps anstelle der Startseite den Desktop anzeigen. Mit dem nächsten Neustart wird dann direkt in die Desktop-Ansicht gebootet.

    Aktivierung des Betriebssystems prüfen

    Die Tastenkombination [Windows][Pause] ruft die Basisinformationen deines Computers auf. Hier wird nicht nur die Windows-Aktivierung und Produkt-ID angezeigt, auch weitere Informationen, wie beispielsweise die Größe des Arbeitsspeichers, System- und Prozessortyp sind hier aufgelistet.

     Sticky Notes aktivieren

    Für kleine Notizen ist das Tool Sticky Notes ideal. Durch die Eingabe des Befehls Sticky oder stikynot in das Taskleistensuchfeld (oder im Startmenü) startet die Notizfunktion in Form eines kleinen, virtuellen PostIt-Zettels.

    Kommandozeile starten

    Die Verwendung der Kommandozeile, auch Eingabeaufforderung genannt, ist manchmal unumgänglich. Der Weg über das Startmenü ist zudem quälend lang. Der blitzschnelle Start erfolgt ebenfalls über das Suchfeld der Taskleiste oder des Startmenüs. Einfach nur den Befehl cmd eintippen und auf [Enter] drücken.

    Windows-10-Suchfeld ausblenden oder minimieren

    Für mehr Platz in der Taskleiste kann das Suchfeld ausgeblendet werden, wenn es nicht oft verwendet wird. Aber auch die Reduzierung auf das Cortana-Icon schafft schon viel mehr Platz in der ohnehin knapp bemessenen Taskleiste. Öffne mit einem Rechtsklick auf die Taskleiste das Kontextmenü und wähle den Eintrag Cortana | Ausblenden aus, um das Suchfeld zu entfernen. Die Einstellung Cortana-Symbol anzeigen reduziert das Suchfeld auf die Symbolschaltfläche.

    Noch mehr Platz in der Windows Taskleiste erhältst du, wenn kleine Schaltflächen verwendet werden. Die kleinen Symbole aktivierst du per Rechtsklick auf die Taskleiste und über die Einstellungen, beziehungsweise den Eigenschaften.

  • Windows funktioniert nicht mehr richtig? Dann nutze einfach die Reset-Funktion.

    Wenn das Windows Betriebssystem nicht mehr richtig funktioniert, kann das verschiedene Ursachen haben. Oft hilft ein Computer-Neustart um fehlerhaft laufende Programme und Hintergrundprozesse wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Wenn aber nichts mehr geht, dann ist ein Reset oftmals der letzte Ausweg. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass damit die persönlichen Daten ebenfalls gelöscht werden.

    Seit Windows 8 ist die Reset-Funktion ein Teil des Betriebssystems, das ganz bequem über die Suchfunktion des Startmenüs aufgerufen werden kann. Tippe einfach nur den Begriff Reset ein und starte das Tool per Klick auf den Eintrag Diesen PC zurücksetzen. Der Assistent gibt dir anschließend die Möglichkeit, zwischen zwei Reset-Varianten auszuwählen.

    Windows 10

    Mit der Option Eigene Dateien beibehalten werden alle zusätzlich heruntergeladenen Apps gelöscht und die PC-Einstellungen auf die Werkseinstellung zurückgesetzt.

    Die Option Alles entfernen spricht für sich. Hier werden alle Dateien, Apps und Einstellungen restlos entfernt.

    Windows 8

    Die Funktion Eigene Dateien beibehalten heißt bei Windows 8 PC ohne Auswirkungen auffrischen.

    Bei beiden Betriebssystemen wird bei einem „richtigen“ Reset der Computer auf den Stand einer Neuinstallation zurückgesetzt. Das bedeutet, dass im Nachgang alle Windows Updates und Service Packs neu installiert werden müssen.

    Windows 7

    Auch bei Windows 7 ist mit einem Trick der Reset des Betriebssystems möglich. Hierzu wird allerdings eine Installations-DVD oder ein bootfähiger USB-Stick mit den Installationsdateien benötigt.

    Bei laufendem Betriebssystem startest du die setup.exe (von DVD oder USB-Stick) und wählst dann die Sprache, sowie die Installationsart Upgrade aus. Ein Mausklick auf Jetzt installieren startet den Reset-Vorgang. Ein Herunterladen der Updates kann zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen werden.

  • Netgear Orbi WiFi System: WLAN-Abdeckung für bis zu 380 Quadratmeter

    Ab September gibt es auch in Deutschland einen neuen WLAN-Router von Netgear. Das Orbi WiFi System besteht aus zwei Geräten, die eine lückenlose Funkabdeckung ermöglichen soll. Auch die Geschwindigkeit soll immer gleich bleiben, egal wie viele Geräte über das Funknetz eingeloggt sind.

    Das Orbi WiFi System Bundle besteht aus dem Router, der einfach nur an das Modem angeschlossen wird und aus einem Satelliten (bereits mit dem Router gekoppelt) der am besten an einem zentralen Punkt in der Wohnung aufgestellt wird.

    Das Orbi WiFi System ist ein Tri-Band-Router, es erzeugt ein Mesh-WLAN über das der Satellit quasi wie ein Repeater funktioniert, aber mit der gleichen SSID arbeitet, egal welches Band (2,4 oder 5 GHz) verwendet wird. Das WLAN wird durch den Satellit erweitert, ohne ein eigenes Netz zu erzeugen. Damit sind Datenübertragungen bis 1,7 Gigabit pro Sekunde möglich.

    Besonders vorteilhaft ist diese Konstellation für Wohnungs- und Hausbesitzer, die per Smart Home schon etliche (Haushalts-) Geräte, Lampen und Heizungen miteinander gekoppelt haben.

    Für größere Bereiche können zusätzliche Satelliten angeschlossen werden, die zukünftig auch Einzel erhältlich sein werden. Ebenso ist es möglich, nur den Router zu kaufen, wenn man halt keine 400 Quadratmeter große Wohnung hat. Jeder weitere Satellit vergrößert den Funkradius um ca. 190 Quadratmeter.

    Fazit:

    Das Orbi WiFi System ist extrem anpassungs- und leistungsfähig. Laut Hersteller gehören Funklöcher im Haus/Wohnung mit dem Orbi der Vergangenheit an. Und das schlägt sich natürlich im Preis nieder. In den USA soll das Bundle (Router plus Satellit) 400 US-Dollar kosten. Ob dieser Preis, der in etwa 350 Euro entspricht, auch bei uns erhoben wird, bleibt abzuwarten.

  • Kostenlos und unbegrenzt: Schnelles VPN für Alle

    Für Android- und iOS-Geräte gibt es VPN-Clients wie Sand am Meer. Auch wir berichteten in der Vergangenheit öfters über den einen oder anderen Anbieter. Die meisten (kostenlosen) Tools haben aber eines gemeinsam: Die Internetverbindung ist wesentlich langsamer. Wer einen schnelleren VPN-Zugang will, der muss halt bezahlen. Bei den Norwegern ist alles anders. Ab sofort können auch die Android-Nutzer den schnellen VPN-Dienst von Opera kostenlos nutzen. iPhone-Besitzer kamen schon im Mai in den Genuss von Opera VPN.

    Die Vorteile des VPN liegen auf der Hand. Die wichtigste Funktion ist dabei die Verschlüsselung und Anonymisierung von Datenverbindungen, die gerade bei öffentlichen WiFi-Spots die Sicherheit wesentlich erhöhen.

    Bei Opera VPN ist uns die Geschwindigkeit sehr positiv aufgefallen. YouTube-Videos und -Filme wurden auf dem Testgerät (Doogee F5) ruckelfrei abgespielt. Opera schweigt sich zwar über jegliche Geschwindigkeitsangaben aus, aber wir haben nach einigen Recherchen doch ein paar Werte gefunden.

    Im Wesentlichen liegt die Downloadgeschwindigkeit bei zirka 15 Mbit pro Sekunde und die Uploadgeschwindigkeit bei 30 Mbit. Sie kann jedoch nach gewähltem Standort (Deutschland, Kanada, Singapur, Niederlande, USA) etwas abweichen.

    Zusätzlich enthält die App Opera VPN einen Werbeblocker und ein Tool dass die Sicherheit des WLAN-Hotspots testet und gegebenenfalls verbessert. Beide Werkzeuge müssen aber manuell aktiviert werden. Dabei hilft dir Opera´s Maskottchen, Olaf der Wikinger.

  • Der Tatort-Krimi: Alle Hintergrund-Infos zum aktuellen Fall lesen und live miträtseln

    Der Tatort am Sonntag Abend ist der beliebteste Krimi der Deutschen. Seit knapp einem Jahr ist es möglich, den aktuellen Tatort bis 30 Tage nach Ausstrahlung online als Stream abzurufen (siehe Artikel). Vor kurzem ging die ARD noch weiter und veröffentlichte im Mai 2016 die offizielle Tatort-App.

    Sie ist – natürlich kostenlos – in den App-Stores für Android und iPhone/iPad erhältlich. Die Tatort-App enthält alles, was den Fan dieser Krimi-Serie  interessiert. Hintergrundinformationen zum Fall, sowie zu den beteiligten Personen und auch eine Schnittstelle zu Facebook und Twitter, um mit anderen Fans zu diskutieren.

    Außerdem kann man selber (nur beim neuesten Tatort) live ermitteln, den Hinweisen und Posts aus Facebook/Twitter folgen und so bis zum (virtuellen) Polizeipräsidenten aufsteigen.

    Folge verpasst?

    Und wer den aktuellen Tatort verpasst hat, kann auch über die App einen Monat lang auf den Stream zugreifen. Natürlich rund um die Uhr. Mit dem ebenfalls enthaltenen TV-Programm bist du immer bestens informiert wann und wo der nächste Tatort läuft.

    Rudelgucken

    Eine gute Idee ist auch die Suchfunktion für das Public Viewing. Einfach die Postleitzahl eingeben und sich alle Veranstaltungsorte anzeigen lassen. Zusammen Tatort schauen macht halt viel mehr Spaß.

    Alles in Allem ist die Tatort-App mit der intuitiven Bedienung und dem modernen Design sehr gut gelungen. Allerdings sollte man am besten auf eine WLAN-Verbindung zurückgreifen, da der Content recht viel Bandbreite benötigt.

    Am besten, du probierst es nächsten Sonntag direkt mal aus.

  • WLAN-Router von TP-Link in Gefahr

    Die IT-Sicherheitsexperten von Cybermoon haben aufgedeckt, dass viele WLAN-Router von TP-Link angreifbar sind. Als Schwachstelle wurden die beiden Konfigurations-Webseiten tplinklogin.net und tplinkextender.net ausgemacht. Letztere Konfigurations-URL wird von WLAN-Extendern verwendet. Die Registrierung beider Domains wurden – offensichtlich aus Versehen – nicht rechtzeitig verlängert und gehören nun anderen Firmen.  Der Hersteller TP-Link bagatellisiert die Gefahr, indem er darauf hinweist, dass nur die älteren Router bis Baujahr 2014 mit diesem Weblink versehen sind.

    Theoretisch bestünde die Gefahr, dass die Webseiten, die offenbar zum Verkauf stehen, von Hackern für kriminelle Zwecke aufgekauft werden. Loginversuche die den Zugang zu deinem Router ermöglichen, könnten dann umgeleitet und abgefangen werden.

    Eine Whois-Abfrage der beiden Domains tplinklogin.net und tplinkextender.net zeigt, dass TP-Link nicht mehr im Besitz dieser Webadressen ist.

    TP-Link stellt für die Konfiguration über das Internet die neue URL tplinkwifi.net zur Verfügung. Sicherheitsexperten raten außerdem dazu, die beiden kompromittierten URL´s tplinklogin.net und tplinkextender.net am besten nicht mehr zu nutzen. Stattdessen sollte die Konfiguration über die IP-Adresse (Standard: 192.168.0.1 oder 192.168.9.9) vorgenommen werden.

    Sollten die beiden Standard-IP-Adressen nicht funktionieren, liegt es wahrscheinlich daran, dass dem WLAN-Router eine andere IP zugewiesen wurde. Um die richtige Adresse zu ermitteln, öffnest du mit der Tastenkombination  [Windows][R] das Fenster Ausführen und tippst den Befehl cmd ein. Mit der Taste [Eingabe] startet die Eingabeaufforderung, in der du das Kommando ipconfig eingibst und auch wieder mit [Enter] bestätigst.

    Der Eintrag Standardgateway (oder: Default Gateway) zeigt nun die richtige Router-IP-Adresse an.