Monat: Dezember 2017

  • Bei Gmail Standard-Antworten erstellen und verwenden

    Bei eingehenden E-Mails muss man sich nicht immer einen neuen Text ausdenken. Insbesondere dann, wenn die Antwort immer die gleiche ist. Bei Gmail lassen sich daher vorgefertigte Antworten anlegen und bei Bedarf mit wenigen Klicks versenden. Das spart viel Zeit und unnötige Tipperei.

    Die Funktion Gespeicherte Antworten ist in Gmail schon eingebaut, muss aber zuerst im Bereich Labs aktiviert werden.

    Funktion aktivieren

    Starte dazu dein Gmail-Account und klicke oben rechts auf das Zahnrad und dann auf Einstellungen | Labs. Suche im Bereich Labs die Funktion Gespeicherte Antworten, aktiviere sie, und speichere die Änderung mit dem entsprechenden Button am Ende der Seite.

    Standard-Antwort erstellen

    Eine vorgefertigte Antwort zu erstellen ist genauso einfach wie das Schreiben einer E-Mail. Klicke bei Gmail auf den Button Schreiben (Neue Nachricht) und tippe in den Textbereich die betreffende Standard-Antwort ein.

    Anschließend öffnest du im Nachrichtenfenster unten rechts mit dem kleinen Pfeil die weiteren Optionen, wählst dann Gespeicherte Antworten | Neue gespeicherte Antwort aus. Im nächsten Dialogfenster gibst du der gespeicherten Antwort einen Namen und bestätigst mit OK.

    Wenn du mehrere Standard-Antworten benötigst, wiederhole diese Arbeitsschritte entsprechend oft.

    Gespeicherte Antwort senden

    Um eine gespeicherte Antwort zu verwenden, öffnest du im Posteingang die gewünschte E-Mail und klickst auf Antworten. Dann öffnest du mit dem kleinen Pfeil-Button unten rechts wieder die weiteren Optionen und wählst über den Eintrag Gespeicherte Antworten die passende Antwort aus. Dann nur noch mit Senden bestätigen, fertig.

    Handys und Tablets werden nicht unterstützt

    Leider ist das Erfassen und Versenden von gespeicherten Antworten nur mit der Desktop-Version möglich. In der Smartphone-App ist dieses Feature nicht vorgesehen. Für Android und iOS soll zukünftig SmartReply bei Gmail für einfacheres Antworten sorgen. Darüber werden wir aber in einem anderen Artikel berichten.

  • Sprachassistentin Alexa zeichnet auch ungefragt auf

    Viele Kunden, die den Alexa-gesteuerten Lautsprecher Echo gekauft haben, befürchten durch das Gerät abgehört zu werden. Vermutlich wird Amazon nicht absichtlich eine Abhöraktion starten, auch wenn das technisch möglich wäre. Vielmehr liegt es an der Programmierung des Sprachassistenten, die gewisse Abweichungen zulässt.

    Das Signalwort, bei dem Alexa zuhören soll, kann zwar geändert werden (Alexa, Amazon, Echo, Computer), führt aber zu keiner zusätzlichen Sicherheit.

    Der Lautsprecher reagiert auch auf ähnliche Wörter wie Alexander oder komm Peter (statt Computer). Egal, ob sie am Anfang oder an einer anderen Stelle im Satz genannt werden.

    Dabei speichert Echo die aufgezeichneten Worte auf den Amazon-Servern und gleicht sie mit den vorhandenen Befehlen ab. Ist das Satzfragment mit keinem Befehl kompatibel, schaltet er sich ab und unternimmt nichts. Die Aufnahme verbleibt aber trotzdem auf den Servern.

    Reaktionstest durch Marktwächter.de

    Ein Reaktions-Check durch Spezialisten von Marktwächter.de führte zu dem Ergebnis, dass Alexa viel zu oft ungefragt zuhört. Den dazugehörigen Bericht findest du als PDF-Dokument auf der Webseite von Marktwächter.de.

    Gegenmaßnahmen

    Viel kann man gegen das ungewollte Zuhören nicht tun. Schließlich muss Alexa immer aktiv sein, damit sie reagieren kann, wenn die richtigen Worte fallen. Wir empfehlen daher, den Lautsprecher abzuschalten, wenn er nicht gebraucht wird.

    Außerdem solltest du regelmäßig über die App und/oder dein Amazon-Account die Sprachaufzeichnungen kontrollieren und ungewollte Aufzeichnungen löschen.

    Andere Sprachassistenten

    Auch wenn in dem Reaktionstest nur das Amazon-Produkt unter die Lupe genommen wurde, liegt die Vermutung nahe, dass dieses Problem auch bei der Konkurrenz (z. B. Google, Microsoft und Apple) auftritt. Auch hier gilt im Zweifelsfalle: Den Sprachassistenten ausschalten, wenn er nicht gebraucht wird.

  • Greift Amazon jetzt auch YouTube an?

    Was für die Siebziger- und Achziger-Jahre der Cola-Krieg war, ist für uns heutzutage der Krieg um die Vormachtstellung der Videoplattformen im Web. Der Platzhirsch YouTube, von Google 2006 übernommen, wird immer wieder von großen Unternehmen angegriffen. Offenbar plant Amazon jetzt einen eigenen Video-Kanal nach diesem Vorbild.

    Kampf mit harten Bandagen

    Der Kleinkrieg zwischen Amazon und Google geht damit in eine neue Runde. Nachdem beide Unternehmen gegenseitig etliche Produkte des jeweilig Anderen aus ihrem Online-Auftritt verbannt haben, versucht Amazon jetzt offenbar, ein Konkurrenzprodukt zur Video-Plattform YouTube auf den Markt zu werfen.

    AMAZONTUBE

    Anfang Dezember 2017 sicherte sich Amazon die Namensrechte an AMZONTUBE und OPENTUBE. Mich persönlich würde interessieren, wie Amazon den Rückstand zu YouTube aufholen möchte. Schließlich werden jede Minute weltweit zirka 300 Stunden Videomaterial zu YouTube hochgeladen und monatlich schauen die Nutzer 3,25 Milliarden Stunden diese Videos an.

    Bleibt abzuwarten, wie erfolgreich Amazon mit seiner Video-Plattform sein wird und wie lange der Amazon-Hype noch dauern wird. Das Unternehmen gehört zu den umsatzstärksten am Markt, verzeichnet aber nur geringe Profite. Im Vergleich zum Umsatz betrug der Profit vor Steuern im Jahr 2016 wohl nur 9 Prozent (Facebook: 53,4%).

    Umsatz und Wachstum ist halt nicht alles, wie die Pleite des Drogerie-Imperiums von Anton Schlecker vor ein paar Jahren eindrucksvoll bewies.

  • WhatsApp: Diese Plattformen werden ab Januar 2018 nicht mehr unterstützt

    Schon Ende Dezember 2016 wollte Facebook den WhatsApp-Support für Blackberry OS und Blackberry 10 komplett einstellen. Davon ist man zwar abgerückt, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Für Blackberry und das Windows Phone 8.0 wird am 31. Dezember 2017 der Support von WhatsApp nun doch endgültig eingestellt.

    Das Ende ist nahe, aber…

    Auch wenn es nach dem 31.12.2017 für diese beiden Plattformen keine Updates mehr geben wird, kann der Messenger natürlich weiterhin ganz normal genutzt werden, da der prinzipielle Funktionsumfang weiterhin gewährleistet ist. Allerdings kann es passieren, dass einzelne Funktionen zukünftig wegfallen werden.

    Ab dem 01. Januar 2018 wird man auf Handys mit diesen Betriebssystemen keine neuen WhatsApp-Konten einrichten können. Auch die erneute Verifizierung eines bestehenden Accounts ist dann nicht mehr möglich.

    Windows Phone 8.1 und Windows 10 Mobile

    Von dem Support-Ende sind die Windows Phones 8.1 und Windows 10 Mobile nicht betroffen. Wie lange es für diese Windows Phones Software-Updates noch geben wird, wurde noch nicht bekannt gegeben. Aber die Gerüchte im Netz mehren sich, die von einem mobilen Windows Betriebssystem auf Basis von Android berichten.

    Weitere Smartphones sind betroffen

    Facebook veröffentlichte in den WhatsApp-FAQ´s die Einstellung des Supports für weitere Geräte und Betriebssysteme. Am 31. Dezember 2018 endet die Unterstützung für Nokia S40 und am 01.02.2020 der Support für Android 2.3.7 (Gingerbread).

  • Zuverlässig alle Daten einer SD-Karte oder USB-Sticks löschen

    An Weihnachten wird in vielen Familien der Wunsch nach einem neuen Handy, Notebook oder Tablet vom Christkind erfüllt. Nach Weihnachten werden anschließend die alten Geräte bei eBay verkauft. Smartphones und Tablets verkaufen sich viel besser, wenn sie zusammen mit SD-Karten abgegeben werden. Achte aber darauf, dass die Daten auf den Speicherkarten mit dem richtigen Spezial-Tool unwiederbringlich gelöscht werden.

    Leider reicht die Löschfunktion des Windows-Explorers (Rechtsklick | Löschen), sowie die Taste [Entf], für ein effektives Entfernen von Daten bei weitem nicht aus. Hier wird lediglich der Schutz zum Überschreiben der Datei deaktiviert. Die Datei selbst ist immer noch vorhanden, auch wenn man sie nicht mehr sieht.

    Mit dem Löschprogramm Eraser entfernst du schnell und effektiv die, auf dem Speichermedium abgelegten Dateien. Nach dem Löschvorgang lassen sich keine Daten mehr wieder zurückholen. Eraser ist kostenlos und kann auf der Webseite des Anbieters heruntergeladen werden.

    Nach dem Download und der Installation von Eraser steckst du die betreffende SD-Karte oder den USB-Stick ein und startest das Löschtool.

    Im Programmfenster legst du bei Erase Schedule über das Aufklappmenü einen New Task an und klickst anschließend auf den Button Add Data.

    Im Dialogfenster Select Data to Erase stellst du über Target Type die Option Drive/Partition ein und wählst dann den USB-Anschluss oder den Steckplatz der Speicherkarte aus. Zusätzlich kannst du noch auswählen, welche Löschmethode verwendet werden soll.

    Ich persönlich nutze gerne die Gutman-Methode, die den Datenträger mit bis zu 35 Durchgängen überschreibt und so alle Daten sicher und nicht wieder herstellbar löscht.

    Bestätige die Auswahl mit dem Button OK, damit dieser Task in das Programmfenster der Erase Schedule übertragen wird. Mit einem Rechtsklick und dem Befehl Run Now startet der Löschvorgang.

    Mit dem Tool Eraser lassen sich nicht nur USB-Sticks und SD-Karten löschen, auch die Inhalte externer und interner Festplatten, einzelne Ordner und den Papierkorb deines PC´s kannst du damit leeren.

  • Windows 10: Mit eingebauter Software Bilder und Dokumente scannen

    Beim Kauf eines Scanners oder Multifunktionsdrucker erhält man meistens eine CD mit Treibern und weiteren Programmen für das Gerät. Zwingend notwendig sind sie aber nicht. Wenn du mit deinem Notebook unterwegs unterschiedliche Scanner nutzt, dann benötigst du nicht für jedes Gerät die entsprechende Software. Denn diese ist mit deinem Windows 10 Betriebssystem schon an Bord.

    Mit dem bei Windows enthaltenen Tool Windows-Fax und -Scan besitzt du das passende Werkzeug. Die meisten Drucker und Scanner kannst du mit dem Programm bedienen, auch wenn nicht alle Funktionen des Gerätes unterstützt werden (können), so ermöglicht Windows-Fax und -Scan zumindest den Scanvorgang von Dokumenten und Fotos.

    Windows-Fax und -Scan rufst du über das Suchfeld der Taskleiste auf und klickst im Programmfenster auf die Schaltfläche Neuer Scan.

    Über den Button Vorschau kannst du Scanbereich an das Dokument/Bild anpassen. Alle gescannten Elemente werden im Ordner Dokumente | Gescannte Dokumente gespeichert. Auf Wunsch kannst du einen Scan auch direkt als Fax oder E-Mail weiterleiten.

  • Das Display deines Galaxy S8 dreht sich nicht mehr?

    Bei vielen Handy-Modellen kommt es bisweilen einmal vor, dass sich das Display nicht dreht, wenn man es im Querformat hält. In 95 Prozent dieser Fälle, ist die versehentliche Aktivierung der Bildschirmsperre durch den Nutzer, die eigentliche Fehlerquelle. Den Rest teilen sich unterschiedliche Ursachen. Darunter befinden sich auch eine fehlerhafte Einstellung oder Kalibrierung des Sensors.

    Nachdem du in den Einstellungen über den Eintrag Portrait die Option Bildschirm drehen kontrolliert hast und sich das Display trotzdem nicht automatisch dreht, fährst du mit diesen Arbeitsschritten fort:

    Öffne die Telefon-App auf deinem Samsung Galaxy S8, tippe den Code *#0*# ein, und bestätige mit dem grünen Telefon-Button.

    Dieser Code startet ein Menüfenster, in dem du die Option Sensor findest. Tippe diese Option an und wechsle zum Eintrag Gyroscope Sensor. Starte den Gyro Selftest um den Sensor neu zu kalibrieren.

    Nach der Neukalibrierung sollte sich das Display wieder automatisch drehen. Wenn nicht, dann wird der Fehler wahrscheinlich an einem Hardware-Defekt liegen. In diesem Fall raten wir zur Kontaktaufnahme mit dem Samsung-Kundenservice.

  • Netflix: Die Flut von vorgeschlagenen Videos eindämmen

    Netflix schlägt jedem Nutzer eine Auswahl von neuen Filmen und Serien aufgrund der bereits angeschauten Filme vor. Das hat natürlich seine Vorteile, aber die Häufigkeit, mit der ein User mit neuen Filmen- und Serienvorschlägen bombardiert wird, kann schon recht nervig sein. Leider beschränken sich die Vorschläge nicht nur auf Filme die man mag. Glücklicherweise lassen sich die Vorschläge schnell abbestellen.

    Dazu meldest du dich bei deinem Netflix-Konto an und klickst auf Mein Konto | Was Sie sich angesehen haben. Im Bereich Meine Aktivität findest du den Verlauf aller Filme und Serien die du bereits angesehen hast.

    Entferne alle Filme aus der Liste, indem du auf das Kreuz am rechten Rand des Titel-Eintrages klickst.

    Natürlich musst du nicht alle Titel aus der Liste entfernen. Wenn dir eine Sparte besonders gut gefällt, dann entferne diese Filme nicht, damit dir keine Neuerscheinungen entgehen.

    Bei regelmäßiger Pflege des Verlaufs, insbesondere dann, wenn dir ein Film nicht gefallen hat, bleibst du von nervigen Vorschlägen verschont.

  • Word: Hoch- und Querformat in einer Textdatei gleichzeitig verwenden

    In Word-Dokumenten lassen sich manche Textabschnitte besser im Querformat und andere besser im Hochformat abbilden. Manchmal wäre es wünschenswert, beide Formate in einer Word-Datei nutzen zu können. Aber Word wäre nicht Word, wenn das nicht ebenfalls funktionieren würde. Dazu sind nur ein paar Mausklicks im Menüband erforderlich.

    Tippe deinen Text zuerst komplett ein. Dann wechselst du in das Register Layout und markierst anschließend die betreffende Textpassage, die im Querformat angezeigt werden soll. Klicke in der Gruppe Seite einrichten rechts unten auf den kleinen Pfeil.

    Dadurch öffnet sich das gleichnamige Dialogfenster, in dem du bei Ausrichtung (oder Orientierung) nun das Querformat auswählst. Danach stellst du im Aufklappmenü von Übernehmen für die Option Markierten Text ein und bestätigst die Änderung mit dem Button OK.

    Damit ist der betreffende Absatz im Querformat in das aktuelle Word-Dokument eingefügt und der Rest der Textdatei kann wie gewohnt im Hochformat weiter bearbeitet werden.

  • Windows 10: Windows Media Player verschwunden? So bekommst du ihn wieder.

    In einem der letzten Windows-Updates ist der Windows Media Player mal wieder vom Betriebssystem deaktiviert worden. Entfernt wurde er aber nicht. Mit ein paar Arbeitsschritten hast du ihn schnell wieder zurück.

    Öffne mit der Tastenkombination [Windows][I] die App Einstellungen und klicke dann auf Apps | Apps & Features. Anschließend wählst du den Link Optionale Features verwalten und Feature hinzufügen aus.

    Im nachfolgenden Dialogfenster suchst du den Eintrag Windows Media Player und bestätigst die Auswahl mit dem Button Installieren.

    Sollte der Windows Media Player in der Liste der optionalen Features fehlen, dann gibt es noch eine andere Wiederherstellungs-Möglichkeit.

    Starte mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, gib den Befehl OptionalFeatures ein, und bestätige den Vorgang mit OK.

    Im Dialogfenster Windows-Features aktivieren oder deaktivieren suchst du nach dem Eintrag Medienfeatures und aktivierst dann über das Aufklappmenü den Windows Media Player. Bestätige deine Auswahl mit OK und führe einen Computer-Neustart durch, damit die Änderungen übernommen werden.