Monat: Januar 2018

  • HEIF- und HEVC-Formate beim iPhone abschalten oder konvertieren

    Mit dem neuen iOS 11 werden Bilder und Videos beim iPhone und dem iPad in einem neuen Standard, das den Speicherbedarf reduziert, aufgenommen. Diese beiden Formate sind bisher noch nicht in allen Media Playern und Bildbetrachtungsprogrammen integriert. Das ist aber kein Problem, da es (kostenlose) Tools zur Konvertierung gibt oder man die neuen Formate auf dem Gerät deaktivieren kann.

    Die neuen Formate, HEIF (.heic) für Fotos und HEVC (.hevc) für Videos, benötigen bis zu 50 Prozent weniger Speicherplatz. HEIF und HEVC sind Abkürzungen. Sie stehen für High Efficiency Image File Format und High Efficiency Video Coding.

    Konvertierungssoftware

    Wer seine Bilder und Videos auf dem PC speichern und/oder ansehen möchte, sollte ein passendes Tool installieren. Leider fehlen noch bei vielen Bildbearbeitungsprogrammen und Video-Playern die erforderlichen Codecs. Auch die älteren Apple-Betriebssysteme sind mit den neuen Formaten nicht kompatibel.

    Konvertierungsprogramme sind im Web kostenlos erhältlich. Wir empfehlen den Free HEIC Converter (für Fotos) und den H.265 Converter (für Videos). Beide Programme werden auf der Webseite von Aiseesoft als Freeware angeboten.

    Und wer seine Dateien lieber online konvertieren möchte, der kann Bilder auf der Webseite HEIC to JPG und HEVC-Videos bei Convertio umwandeln.

    HEIF und HEVC deaktivieren

    Möchtest du vorerst ganz auf die neuen Formate verzichten, dann schalte HEIF/HEVC auf deinem iPhone/iPad einfach ab.

    Tippe auf Einstellungen und dann auf den Eintrag Kamera. Im Bereich Formate aktivierst du anschließend die Einstellung Maximale Kompatibilität. Damit sind HEIF und HEVC deaktiviert und die Aufnahmen erfolgen wieder im altbewährten Format.

  • YouTube: Eigene Vorschaubilder für Videos benutzen

    Beim Hochladen eigener Videos schlägt YouTube drei Bilder aus diesem Clip vor, die dann als Vorschaubild (Thumbnail) von der Videoplattform verwendet werden. Da diese automatisierte Thumbnail-Auswahl nicht immer zufriedenstellend ausfällt, kann man auch eigene Foto-Thumbnails hochladen. Dieses Feature muss aber separat aktiviert werden.

    Die Thumbnails, auch Vorschaubilder genannt, tragen einen wesentlichen Anteil zum Erfolg deiner Videos bei. Je interessanter das angezeigte Bild in einem Suchergebnis ist, desto öfter wird dein Clip angesehen.

    Für die Aktivierung der benutzerdefinierten Thumbnails muss lediglich dein YouTube-Account bestätigt werden. Öffne in deinem Web-Browser die URL www.youtube.com/features und klicke neben deinem Profilbild auf Bestätigen.

    Ab sofort bist du berechtigt, personalisierte Thumbnails hochzuladen und zu verwenden. Um eines deiner Videos mit einem personalisierten Bild zu versehen, öffnest du über dein Profilbild oben rechts das Creator Studio.

    Im nächsten Fenster, dem Dashboard werden dir deine bereits hochgeladenen Video-Clips angezeigt. Klicke neben dem Video auf den Button Bearbeiten und dann auf Benutzerdefiniertes Thumbnail.

    Über den Windows Explorer navigierst du nun zum Speicherort deines eigenen Vorschaubildes und lädst es hoch. Abschließend speicherst du die Änderungen im Creator Studio mit dem gleichnamigen Button.

    Weitere Informationen zu diesem Thema erhältst du auf der Seite der YouTube-Hilfe.

  • Android: WLAN und Bluetooth automatisch ein- und ausschalten

    Nicht alle Android-Geräte, insbesondere die der unteren Preiskategorie, schalten ihr WLAN oder Bluetooth nicht automatisch aus, wenn man den betreffenden Wirkungskreis verlässt. Meist vergisst man auch noch, diese Features manuell abzuschalten. Ist in diesen Fällen das Akku nicht komplett aufgeladen, kann dir schnell der „Saft“ ausgehen. Mit der App Droid Automation kannst du diese und weitere Aufgaben automatisieren.

    Droid Automation ist nur für Android bei Google Play kostenlos erhältlich. Die Bedienung der App ist sehr intuitiv.

    Man erstellt zuerst ein Profil, fügt den Auslöser und die gewünschte Aufgabe hinzu. Das war´s schon!

    Außer Funknetzwerke kann man auch noch eine ganze Reihe andere Aufgaben automatisieren. Egal ob beispielsweise die Helligkeit des Displays oder die Multimedia-Einstellungen geregelt werden sollen, vieles ist möglich.

    Alternative

    Eine weitere App dieser Kategorie ist MacroDroid. Sie ist vielleicht sogar noch etwas besser in der Bedienung als Droid Automation. Dies muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

  • Office-Updates finden und installieren

    Standardmäßig sollte bei jedem Windows-Computer die automatische Update-Funktion aktiviert sein, die von vielen Nutzern als sehr komfortabel angesehen wird. Wenn du die Updates des Betriebssystems lieber selbst vornimmst, dann vergiss aber dein Office-Paket nicht. Die erforderlichen Updates kannst du auch direkt über das Office-Programm beziehen und installieren.

    Office 2013-2016

    Starte eines der Office-Programme und öffne eine neue Datei. Im Register Datei des Menübandes rufst du im linken Bereich den Eintrag Konto auf und klickst auf den Button Updateoptionen. Über das Aufklappmenü gelangst du zur Option Jetzt aktualisieren. Office lädt sich die Update-Dateien von den Microsoft-Servern automatisch herunter und installiert sie direkt im Anschluß.

    Office 2010

    Auch bei dieser, bereits älteren Version ist der manuelle Update-Vorgang ähnlich einfach. Du öffnest auch hier eine neue Datei und klickst auf Datei | Hilfe.

    Im Bereich Tools für die Arbeit mit Office wählst du die Einträge Auf Updates überprüfen | Nach Update suchen aus und wartest einen Augenblick, bis Office die Aktualisierungsdateien gefunden hat.

    Mit dem Button Updates installieren werden die Daten eingespielt und Office aktualisiert.

    Hinweis

    Die Aktualisierung wird für das gesamte Office-Paket durchgeführt, egal welches Tool du für den Update-Vorgang verwendest.

  • Meldung „Fehler beim Anfordern einer Gerätebeschreibung“ beseitigen

    Gelegentlich meldet sich Windows mit der Fehlermeldung Fehler beim Anfordern einer Gerätebeschreibung, wenn Hardware an den PC angeschlossen wird. Dieser Fehler ist kein großes Problem und kann leicht behoben werden.

    Häufige Ursache sind die Treiber

    Der Grund für diese Meldung liegt meist an fehlenden, veralteten oder defekten Geräte-Treibern. Manchmal ist es aber auch ein Systemkonflikt, wenn beim Abziehen des Gerätes Verzeichnisse/Prozesse nicht regulär beendet werden konnten.

    Korrektes Auswerfen oder Entfernen des Gerätes

    In diesem Fall klickst du mit der rechten Maustaste auf den Geräteeintrag im Windows Explorer und wählst den Kontextmenüeintrag Auswerfen (bei Wechseldatenträgern) aus.

    Bei Peripherie-Geräten wie Scanner, Drucker und anderen Geräten rufst du in der Systemsteuerung die Kategorie Geräte und Drucker aus, klickst mit der rechten Maustaste auf das betreffende Gerät und wählst dann Gerät entfernen.

    Ziehe dann den USB-Stecker des Geräte oder den Stick ab und schließe ihn nach ein paar Sekunden wieder an.

    Gerät entfernen, aktuelle Treiber installieren

    Erscheint dann die Fehlermeldung erneut, gehst du wie folgt vor:

    Drücke die Tastenkombination [Windows][Pause] und klicke im Dialogfenster der Systeminformationen im linken Bereich auf den Link Erweiterte Systemeinstellungen.

    Im nächsten Dialogfenster öffnest du das Register Hardware und klickst dann auf die Schaltfläche Geräteinstallationseinstellungen. Beantworte die Frage ob Windows die Treibersoftware und die realistischen Symbole für die Geräte herunterladen soll mit Nein, zu installierende Software selbst auswählen. Speichere dann die Änderungen und die Fehlermeldung ist deaktiviert.

    Da das ursprüngliche Problem des Gerätetreibers aber noch nicht gelöst ist, sollte nun die Treiberinstallation manuell erfolgen. Öffne dazu den Geräte-Manager über die Systemsteuerung und halte bei Unbekannte Geräte Ausschau nach deinem Problem-Gerät.

    Hast du  es gefunden, dann öffne mit einem Rechtsklick auf diesen Eintrag das Kontextmenü und  deinstalliere das betreffende Gerät. Abschließend lädst du den aktuellen Treiber von der Webseite des Herstellers herunter und installierst ihn erneut. Damit sollte das Problem dann endgültig gelöst sein.

  • Mit Zattoo Filme und Serien aufzeichnen

    Zu den beliebtesten TV-Streaming-Diensten gehört auch Zattoo. Zu dem Streaming-Angebot dieses Anbieters gehören insgesamt 98 Fernsehsender. Mittlerweile kann man bei Zattoo Sendungen aufnehmen und zu einem späteren Zeitpunkt ansehen. Wie bei einem Videorekorder oder Festplattenrekorder auch.

    In der Gratis-Version ist die Aufnahmefunktion leider nicht verfügbar. Der Abschluss eines eines Premium-Zugangs für 9,99 Euro/Monat ist die Voraussetzung für die Aufnahmefunktion. Das Abonnement ist monatlich kündbar. Die ersten 30 Tage kannst du das Angebot aber kostenlos testen.

    Im Premium-Paket sind noch weitere Features enthalten:

    • Umschalten ohne Werbung
    • 97 Sender inkl. ProSiebenSat1 und RTL
    • zwei parallele Streams
    • Streaming EU-weit
    • 30 Sendungen pro Monat online aufnehmen

    Zu erwähnen ist noch, dass sich nicht grundsätzlich alle Sender und Sendungen aufzeichnen lassen. Derzeit ist bei den Sendern der Pro7-Gruppe, der RTL Mediengruppe und Eurosport keine Aufnahme möglich. Diese werden in Kürze folgen.

    Aufnahme mit nur einem Klick

    Zum Aufnehmen einer Sendung klickst du im Programmguide (EPG) auf den Aufnahmebutton und die Sendung wird in der Aufnahmeliste deines Zattoo-Kontos gespeichert. Die Aufnahme funktioniert natürlich auch bei einer Live-Sendung direkt über die Bedienleiste im Player.

    500 Sendungen können gespeichert werden

    Ein Herunterladen der aufgenommenen Sendungen ist nicht möglich, allerdings bleiben die maximal 500 speicherbaren Sendungen so lange verfügbar, bis du dein Zattoo-Premium-Abonnement kündigst oder die Sendungen manuell löschst.

    Automatische Aufnahme von Serien

    Besonders positiv ist uns die Aufnahmefunktion bei Serien aufgefallen. Du klickst eine Episode deiner Lieblingsserie an und wählst die Option Serienaufnahme aus. Dadurch werden automatisch alle nachfolgenden Episoden programmiert und anschließend in deiner Aufnahmeliste gespeichert.

  • Firefox-Browser-Tabs beim Schließen speichern

    Firefox warnt beim Beenden des Browsers, wenn mehrere Tabs noch geöffnet sind. Damit erhält der Nutzer die Chance, eventuell benötigte Webseiten noch zu speichern. Allerdings musst du jeden offenen Tab separat anklicken. Eine automatische Speicherung kann im Meldefenster nicht ausgewählt werden. Eine Entsprechende Funktion ist zwar eingebaut, muss aber manuell aktiviert werden.

    Die Warnmeldung beim Beenden des Firefox, Schließen bestätigen, enthält standardmäßig die zwei Schaltflächen Tabs schließen und Abbrechen. Bisher musste man, um die offenen Tabs zu speichern, auf Abbrechen klicken um zu dem Browser zurück zu kehren.

    Durch den Eingriff über about:config wird dieser Warnmeldung ein weiterer Button, Speichern und beenden, hinzugefügt. Dieser erlaubt es, automatisch alle offenen Webseiten auf einen Schlag zu speichern.

    Zur Aktivierung öffnest du einen neuen Browser-Tab, gibst in die Adresszeile about:config ein und bestätigst die nachfolgende Warnung mit dem Button Ich bin mir der Gefahren bewusst!

    Gib in das Suchfeld den Begriff (oder einen Teil davon) browser.showQuitWarning ein. Den gleichnamigen Eintrag klickst du doppelt an, um den Wert von false in true zu ändern.

    Ab sofort zeigt die Warnmeldung beim Beenden des Firefox den dritten Button mit der Option Speichern und beenden an. Die gesamte Sitzung wird dann beim nächsten Browser-Start wieder hergestellt.

    Aber auch ohne Aktivierung des zusätzlichen Buttons kann die letzte Sitzung wieder hergestellt werden. Firefox speichert automatisch alle offenen Tabs, damit sie im Falle eines Browser-Absturzes wieder aufrufen zu können.

    Klicke im Firefox oben rechts auf das Drei-Balken-Icon und wähle im Kontextmenü die Option Vorherige Sitzung wieder herstellen aus. Diese Variante erfüllt den gleichen Zweck wie der obige Button, ist aber etwas weniger komfortabel.

  • Windows 10: Mehr Desktop-Icons auf dem Monitor anzeigen lassen

    Desktop-Verknüpfungen erlauben schnellen Zugriff auf Dateien, Verzeichnisse und Programme. Jeder Nutzer hat mit Sicherheit etliche Desktop-Icons auf seinem Monitor abgelegt. Im Gegensatz zum Windows-7-Betriebssystem wurden bei Windows 10 die Abstände zwischen den Icons vergrößert. Damit wird die Desktop-Ansicht zwar aufgelockert, es passen (rechnerisch gesehen) aber weniger Icons auf den Monitor. Über einen Registry-Eingriff lassen sich die Abstände jedoch schnell wieder auf Windows-7-Niveau bringen.

    Starte das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], gib den Befehl regedit ein, und bestätige den Vorgang mit OK.

    Im Registrierungseditor navigierst du dann zu dem Schlüssel HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop\WindowMetrics.

    Im rechten Anzeigebereich öffnest du nacheinander per Doppelklick die Einträge IconVerticalSpacing und IconSpacing, änderst die Werte jeweils auf -1125 und speicherst die neuen Werte mit OK.

    Abschließend führst du einen Computer-Neustart durch, damit die Änderungen aktiviert werden können. Ab sofort sind die Abstände zwischen den Desktop-Icons wieder kleiner.

  • Word Online: Kopfzeile nur für die erste Seite eingeben

    Du verwendest die Textverarbeitung von Office 365 (Word Online) und möchtest nur auf der ersten Seite deines Dokuments eine Kopfzeile einrichten? Kein Problem!

    Öffne das betreffende Dokument, klicke in der Menüleiste auf Einfügen, und dann auf die Schaltfläche Kopf- und Fußzeile. Im Aufklappmenü der Optionen wählst du den Befehl Erste Seite anders aus.

    Word startet nun die Registerkarte Erste Seite, in dem du nun den gewünschten Kopfzeilen-Text eintippst. Das Register Restliche Seiten kann ignoriert werden, da die Kopfzeile nur auf der ersten Seite erscheinen soll.

    Anschließend lässt sich das geänderte Dokument mit den üblichen Print-Befehlen ausdrucken.

    Ähnlich funktioniert dieser Tipp auch mit den anderen Word-Versionen.

  • Windows 10: NAS-Festplatten als Netzlaufwerk mit dem PC verbinden

    Auf NAS-Festplatten ist jede Menge Platz für Daten. Insbesondere Fotos und Multimedia-Dateien werden auf diesen Netzwerkspeichern abgelegt und sind für jeden Nutzer, der eine Freigabe für diese Dateien hat, abrufbar. Zudem kann man dann auf den Desktop-Computern und/oder Notebooks den Speicherplatz anderweitig nutzen. Wenn du eine NAS-Festplatte als Laufwerk mit festem Laufwerksbuchstaben in dein Netzwerk einbinden willst, ist das schnell und einfach erledigt.

    Verbinde deinen NAS-Speicher mit dem Computer, öffne den Windows Explorer und klicke mit der rechten Maustaste auf Dieser PC. Dann wählst du im Kontextmenü den Eintrag Netzlaufwerk verbinden aus.

    Im Dialogfenster Netzlaufwerk verbinden legst du als erstes über das Aufklappmenü den gewünschten Laufwerksbuchstaben fest. Im zweiten Schritt tippst du in das Eingabefeld von Ordner den Pfad zur benötigten Freigabe nach dem Vorbild \\NAS-Name\Ordner ein.

    Dann bestätigst du den Vorgang mit Fertig stellen und gibst abschließend deine Anmeldeinformationen ein. Ab sofort findest du deinen NAS-Speicher im Explorer unter dem ausgewählten Laufwerksbuchstaben.