Monat: April 2018

  • PowerPoint-Präsentation direkt mit einem Doppelklick starten

    Rufst du eine PowerPoint-Datei auf um sie als Bildschirmpräsentation zu verwenden, dann wird diese zunächst im Editor-Modus geöffnet. Anschließend sind weitere Mausklicks erforderlich, um die Präsentation zu starten. Insbesondere wenn mehrere Präsentationen hintereinander folgen, entstehen kurze Pausen, in denen sich die Teilnehmer anderweitig ablenken.

    Wenn man aber die PowerPoint-Folien im Format .ppsx oder .pps  auf dem Desktop speichert, dann lassen sie sich mit einem Doppelklick direkt als Bildschirmpräsentation starten.

    Das minimiert unnötige Pausen und sorgt dafür, dass die Konzentration der Teilnehmer nicht verloren geht.

  • Firefox: Den Hinweis für den Vollbildmodus abschalten

    Beim Ansehen von Videos bei YouTube oder anderen Filmportalen und Mediatheken erscheint eine Meldung wenn man in den Vollbildmodus wechselt. Dann heißt es beispielsweise youtube.com befindet sich im Vollbildmodus. Vollbild beenden (Esc). Wenn dich diese Meldung nervt, lässt sie sich schnell und einfach deaktivieren.

    Die Deaktivierung der Meldung des Vollbildmodus erfolgt über about:config. Gib diesen Befehl in die Adresszeile des Firefox-Browsers ein, bestätige ihn mit [Enter], und klicke in der folgenden Warnmeldung auf den Button Ich bin mir der Gefahren bewusst!

    Tippe in das Suchfeld full-screen-api.warning.timeout ein und klicke den Eintrag doppelt an. Dann änderst du den Wert von 3000 auf 0 (Null) und speichere ihn mit OK. Anschließend startest du deinen Firefox neu, damit die Änderung übernommen werden kann.

    Ab sofort erscheint die Vollbildmodus-Meldung nicht mehr.

  • Facebook: Bildqualität beim Hochladen von Fotos verbessern

    Beim Hochladen von Fotos in das Facebook-Album werden die Dateien automatisch komprimiert. Das ist bei Online-Diensten nichts ungewöhnliches. Allerdings kann es bei der Komprimierung zu Qualitätsverlusten und/oder Skalierungsfehlern kommen. Werden vor dem Upload einige Dinge beachtet, dann werden die Bilder auch korrekt dargestellt.

    Bei Facebook gibt es drei Bildgrößen mit einer Breite von 720, 960 und 2048 Pixeln. Für eine bessere Bildqualität bringst du deine Fotos am besten schon vor dem Upload auf diese Größe(n). Ganz nebenbei sorgt dies auch für eine Verringerung von Skalierungsfehlern.

    Zudem solltest du darauf achten, keine bereits komprimierten Fotos hochzuladen. Da Facebook die Bilder im JPEG-Format speichert, wählst du am besten ein verlustfreies Bildformat (z. B. TIF oder PNG) aus.

    Achte beim Erstellen eines Facebook-Albums auch auf die Aktivierung der Option Hohe Auflösung. Sie sorgt für eine optimale Darstellung, auch wenn dadurch die Upload-Geschwindigkeit etwas leidet.

  • Interessante Plattform für Indie-Game-Liebhaber

    Indie-Games (independent video games) sind Videospiele von unabhängigen Programmierern, die keine großen Geldgeber oder Publisher im Rücken haben. Sie vermarkten ihre Games in der Regel selbst, nutzen unterschiedliche Plattformen oder Stores und werden immer beliebter.

    Im Windows Store findet man zwar einige Indie-Games, der Großteil ist jedoch quer durch´s Netz gestreut. Wenn man lange genug sucht, wird man sicherlich einige Plattformen finden.

    Zu den interessanten Stores gehört  itch.io.  Die Spiele sind hier für kleines Geld erhältlich, aber auch viele Gratis-Games werden hier angeboten. Die Qualität reicht von einfach verpixelt (A Day In The Lie), bis hin zu grafisch aufwendigen Spielen wie ShadowCore VR.

    Besonders gut hat mir das Gratis-Spiel MAGIKA – Land of Fantasy gefallen. Es erinnert mich ein wenig an Super-Mario.

    Auf Itch.io werden nicht nur Spiele für Windows-Computer angeboten, sondern auch für Android-, iOS-, Linux- und macOS-Betriebssysteme.

  • Gesichtserkennungs-Software erfolgreich austricksen für unter 1 Euro

    Der Einsatz von automatischer Gesichtserkennung-Software war ein Lieblingsthema unseres ehemaligen Bundesinnenministers Thomas de Maizière. Ein Großteil des öffentlichen Raumes sollte mit Kameras überwacht werden. Als Grund wurde natürlich die Terrorabwehr genannt. Wie sinnvoll diese Praxis ist, wird derzeit diskutiert. Wie einfach sich diese Technik austricksen lässt, ist schon sehr verblüffend.

    Funktionsweise der Software

    Automatische Gesichtserkennungssoftware sucht nach unveränderlichen Merkmalen. Zu diesen gehören auch der Augenabstand, Form und Position der Nase, die Biegung der Oberlippe und der Winkel im Dreieck zwischen Nasenspitze und Mundwinkel.

    Neuesten Ergebnissen zufolge, kann mit diesen Daten eine Trefferquote von mehr als 98 Prozent erreicht werden.

    Das dürfte vielen Bürgern ein Dorn im Auge sein, zumal diese Daten irgendwo gespeichert werden sollen.

    So kann man sich wehren

    Um so verblüffender ist es, wie einfach man diese Software austricksen kann. Natürlich kannst du dir eine Maske aufsetzen, die eine biometrische Erkennung verhindert. Solche Vorlagen haben die beiden Künstler Leo Selvaggio und Zach Blas bereits veröffentlicht. Aber auch die bekannte Anonymous-Maske schützt seinen Träger.

    Das Problem dabei ist, dass eine Maskierung bei öffentlichen Veranstaltungen wie Demonstrationen verboten ist. Dazu gehören natürlich auch Sturmhauben, Motorrad-Helme und Kapuzen.

    Biometrische Software mit 22 Cent austricksen

    Aber es geht auch einfacher. Die Forscher der Carnegie Mellon Universität haben schon vor zwei Jahren herausgefunden, dass bunte Brille vollkommen ausreichend sein können. Das Ergebnis der Forschung ist im Web frei verfügbar.

    Für gerade einmal 22 US-Cent druckten sie auf Hochglanzpapier Schablonen aus, die dann auf Brillengestelle geklebt wurden. Brillengläser, auch verdunkelte oder verspiegelte, sind nicht notwendig. Das Brillengestell muss nur breit und bunt genug sein.

    So wurde das KI-Erkennungsmuster zu gut 90 Prozent überlistet, die Testpersonen wurden nicht erkannt. Teilweise wurden durch diese Brillen sogar falsche Personen erkannt. Durch zusätzlichen Einsatz von Kontaktlinsen, Perücken und Schminke erreicht man sogar 100 Prozent.

    Eine Anleitung und Brillen-Vorlagen findet man beispielsweise auf der Webseite von Brillen & Sehhilfen.

    Wer sich eine Datenschutzbrille anfertigen möchte, kann sich für kleines Geld ein Brillengestell auf dem Flohmarkt kaufen, einfach die Gläser herausnehmen und die Schablone aufkleben.

    Dass diese Praxis immer noch funktioniert, zeigt der Versuch meiner Nachbarin, vor Ostern ein Foto für einen neuen Personalausweis anfertigen zu lassen. Sie trug beim Fototermin eine Brille mit einem knalligen Kunststoffrahmen. Sie musste die Brille abnehmen, da ein biometrisches Bild sonst nicht angefertigt werden konnte.

    Legal oder Illegal?

    Wer eine solche Datenschutzbrille bei öffentlichen Veranstaltungen trägt, gilt nicht als maskiert. Auf Flughäfen wird man aber bestimmt bei der Personenkontrolle dazu aufgefordert, eine solche Brille abzunehmen.

    Vielleicht werden zukünftig affige Brillen ein weiteres Symbol des Widerstands. Ganz im Sinne von Anonymous.

  • iPhone: WhatsApp erhält sinnvolle Änderung für Sprachnachrichten

    Es gibt Menschen, die können sich beim Telefonieren oder bei WhatsApp-Sprachnachrichten nicht kurzfassen. Bislang waren Empfänger von langen Voice-Mails zu reinem Zuhören verdammt. Das ändert sich mit der neuen WhatsApp-Version 2.18.40 die am 02. April 2018 erschienen ist.

    Ab sofort lassen sich die Sprachnachrichten auch dann weiter anhören, wenn der Sperrbildschim aktiviert wurde. Die Nutzung anderer Apps ist ebenfalls möglich, solange der betreffende Chatverlauf aber nicht beendet wird. Die Audiodatei läuft dann einfach im Hintergrund weiter.

    So kannst du während die Nachricht abgespielt wird, andere nützliche Sachen erledigen. Zum Beispiel eine E-Mail schreiben oder im Netz surfen.

    Exklusiv für iOS

    Diese Funktion gibt es derzeit leider nur für das iOS Betriebssystem. Bereits Anfang 2018 hat WhatsApp eine andere nützliche Funktion in der iOS-Version, das Verriegeln des WhatsApp-Aufnahme-Buttons für Sprachnachrichten, eingeführt.

    Wann diese beiden Features auch für Android-Besitzer freigegeben werden, ist nicht bekannt.

  • Google: Webseiten ohne mobile Optimierung werden benachteiligt

    Google macht jetzt Ernst. Vor gut anderthalb Jahren hat der Konzern bekanntgegeben, dass Webseiten ohne eine Optimierung für Mobilgeräte in den Suchergebnissen nachrangig angezeigt werden.

    Mobile-First-Politik

    Google hat in der Zwischenzeit die Zugriffsarten auf Webseiten analysiert und festgestellt, dass die Nutzer mehr Mobilgeräte als den klassischen PC oder das Notebook zum Surfen im Web verwenden. Da liegt es natürlich nahe, diesen Kundenkreis zu bevorzugen.

    Ende März 2018 gab Google im Webmaster Central Blog bekannt, dass die Mobile-First-Indexierung von Webseiten gestartet wurde. Das bedeutet für die Webseiten-Betreiber, dass sie trotz guter Zugriffszahlen ohne eine mobile Optimierung in den Suchergebnissen auf den hinteren Rängen landen.

    Webseite durch Google testen lassen

    Hier kannst du auch testen, ob deine Webseite mobile-friendly angelegt wurde. Gib einfach die URL deine Seite ein und klicke auf den Button Testen. Nach ein paar Sekunden wird das Ergebnis angezeigt und du kannst -bei positivem Ergebnis- deine Webseite zur Indexierung direkt an Google senden.

    Für die Betreuer von Webseiten werden auf der Google-Developer-Seite Best practices for mobile-first indexing Hilfe und weitere Informationen angeboten.

    Mobile Ansichten direkt im Browser kontrollieren

    Des weiteren bieten die Browser Firefox sowie der Chrome ebenfalls eine Möglichkeit, Webseiten auf mobile Ansicht zu testen.

    Drücke einfach die Taste [F12] um die Entwicklerwerkzeuge zu starten. Dann klickst du im Firefox rechts unten auf das Icon Bildschirmgrößen testen. Anschließend lassen sich in der mobilen Ansicht auch verschiedene Handy-Modelle und Tablet-PC´s zur Kontrolle einstellen.

    Im Chrome Browser klickst du in den Entwicklerwerkzeugen auf die Schaltfläche Toggle device toolbar um die verschiedenen Handy-Ansichten zu testen.

    Beim Opera Browser ist das Vorgehen fast identisch. Hier drückst du für die Entwicklerwerkzeuge die Tastenkombination [Strg][Umschalt][C]. Die weitere Vorgehensweise ist identisch mit Chrome.

  • Windows 10: Zu dünner Cursor? So wird er individuell eingestellt.

    Der blinkende Cursor in Textdateien ist nicht für jeden Nutzer gleich gut erkennbar. Wenn du einen etwas breiteren Cursor bevorzugst, dann kannst du ihn mit wenigen Mausklicks auf die gewünschte Größe bringen.

    Öffne mit der Tastenkombination [Windows][I] die Einstellungen und rufe die Kategorie Erleichterte Bedienung auf.

    Anschließend wechselst du auf der linken Seite zu Weitere Optionen. Hier findest du im Bereich Visuelle Optionen den Schieberegler für die Cursorbreite. Bewege den Regler nach rechts um den Cursor zu verbreitern. Das Vorschaufenster siehst du, wie breit er in Textdateien angezeigt wird.

    Die Änderung wird automatisch gespeichert sobald du die Einstellungen beendest.

  • PIN-Code der SIM-Karte ändern

    Fast jedes Handy benötigt eine SIM-Karte. Sie sind durch vier- bis achtstellige PIN-Codes gesichert. Allerdings lässt sich nicht jede Zahlenkombination gleich gut merken. Hinzu kommt noch, dass die Smartphones kaum noch ausgeschaltet werden müssen und die PIN dadurch eventuell vergessen wird. Und wird dreimal ein falscher Code eingegeben, kann SIM-Karte erst wieder freigeschaltet werden, wenn man die PUK wiederfindet. Bei Android-Smartphones kannst du aber jederzeit die PIN einfach und schnell ändern.

    Dazu öffnest du auf deinem Handy Einstellungen  und tippst dann auf Sicherheit | SIM-Sperre einrichten. Anschließend wählst du die Option PIN der SIM-Karte ändern aus und tippst anschließend die alte PIN-Nummer ein. Dann legst du die neue PIN fest und bestätigst sie durch wiederholte Eingabe des neuen Codes.

    Abschließend speicherst du die Änderung mit dem Button OK, damit der neue PIN-Code übernommen werden kann.

    Bitte beachte, dass die Menüführung bei deinem Android-Smartphone anders ausfallen kann. Diese Anleitung wurde auf einem Lenovo Moto G4 mit Android 7.0 (Nougat) getestet.

  • Den Bass beim Amazon Echo mit Sprachbefehlen ändern

    In der Vergangenheit war der Sound des Amazon-Echo-Lautsprechers nicht besonders zufriedenstellend. Den Beschwerden der Nutzer ist Amazon nachgekommen und hat mit einem Update der Firmware den Bass verbessert. Zudem lässt sich der Bass auch per Sprachbefehl einstellen.

    Als erstes überprüfst du, ob die Firmware-Version 595479920 bereits installiert ist. Das aktuelle Versionsnummer des Speakers findest du in der Alexa-App im Bereich Info.

    Um die Bässe zu erhöhen, verwendest du den Sprachbefehl Alexa, turn up the Bass. Zum Verringern sagst du Alexa, turn down the Bass.

    Leider akzeptiert Alexa diese Befehle nur in englischer Sprache. Ob oder wann die deutsche Version verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt.

    Zur Sprachumstellung rufst du die Seite alexa.amazon.com auf, loggst dich mit deinen Zugangsdaten ein und wählst in der Kategorie Sprache die Einstellung Englisch aus.