Monat: August 2019

  • Windows 10: Einträge im Explorer-Schnellzugriff entfernen

    Windows 10 speichert eine große Anzahl von Nutzer-Aktionen. Natürlich auch Dateien, die du in der Vergangenheit mal geöffnet hast. Sie werden im Datei-Explorer im Verzeichnis Schnellzugriff angezeigt. Wenn das nicht gewünscht ist, insbesondere wenn mehrere Personen sich einen Computer teilen, lassen sich diese Einträge schnell entfernen.

    Öffne den Windows-Explorer, zum Beispiel mit der Tastenkombination [Windows][E] und rufe im Verzeichnisbaum auf der linken Seite den Ordner Schnellzugriff auf.

    Anschließend wird im rechten Anzeigebereich unter Zuletzt verwendete Dateien alle zuletzt geöffneten Dateien angezeigt. Markiere nun mit der Maus und gedrückter Taste [Strg] alle Dateien, die aus dem Schnellzugriff entfernt werden sollen. Über das Rechtsklickmenü und dem Eintrag Aus Schnellzugriff entfernen werden die markierten Einträge gelöscht.

    Hinweis: Die Dateien selbst werden natürlich nicht gelöscht, nur die Verknüpfungen werden entfernt. Öffnest du die gelöschten Einträge zu einem späteren Zeitpunkt erneut, erscheinen sie nicht wieder im Schnellzugriff.

  • Windows 10: Stromfresser mit Bordmitteln finden

    Wenn das Netzteil des Computers zu heiß wird, ist es fast schon zu spät, um die verantwortlichen Stromfresser zu identifizieren und abzuschalten. Noch vor Kurzem benötigte man die Identifizierung zusätzliche Software. Seit dem großen Windows-10-Frühjahrs-Update (auf Version 1903) kann man die Stromfresser ganz einfach mit Bordmitteln aufspüren.

    Dazu benötigst du nur den Windows-Task-Manager. Öffne ihn per Rechtsklick auf den Startbutton oder per Tastenkombination [Strg][Alt][Entf].

    Auf der Registerkarte Prozesse befinden sich auf der rechten Seite zwei neue Spalten.

    Die Spalte Stromverbrauch misst den aktuellen Verbrauch der aktiven Prozesse und Stromverbrauch (Trend) ist für die Analysierung des Akkuverbrauchs nach Zeit zuständig. Kritische Stromfresser werden mit der Zeit rot markiert.

    Wenn etliche Prozesse rot markiert sind, ist zu überlegen ob diese beendet werden können. Natürlich nur die, die nicht systemrelevant sind. Bei Notebooks empfiehlt sich dann der Einsatz eines Netzteils.

    Wird bei Desktop-Computern das Netzteil regelmäßig zu heiß, so dass sich der PC automatisch abschaltet, sollte ein leistungsfähigeres Modell eingebaut werden.

  • WhatsApp-Sperre für Weiterleitungen umgehen

    Seit Januar 2019 ist die Weiterleitungsfunktion bei WhatsApp erheblich eingeschränkt worden. Seitdem kann eine Nachricht nur an maximal fünf Kontakte weitergeleitet werden. Diese Beschneidung ist aber nur halbherzig umgesetzt, da sie recht einfach umgangen werden kann.

    Der Grund für die Einschränkung der Weiterleitungsfunktion waren nicht nur nervige Kettenbriefe oder sogenannte „Gewinnspiele“, sondern auch erfundene Gerüchte, die beispielsweise in Indien zu vielen Morden geführt haben.

    WhatsApp-Gruppe

    Um eine Nachricht, ein Bild, ein Video oder eine Sprachnachricht an viele Kontakte weiterzuleiten bedarf es eigentlich nur eines Gruppenchats. In einer WhatsApp-Gruppe können bis zu 256 Teilnehmer enthalten sein.

    Broadcast-Liste

    Gleiches gilt für die Broadcast-Liste. Hier können ebenfalls bis zu 256 Nutzer pro Liste erreicht werden.

    Der Unterschied zum normalen Gruppenchat besteht im Wesentlichen nur darin, dass die Teilnehmer nicht von einander wissen und die Antworten an den Ersteller der Broadcast-Liste im Einzelchat erscheinen.

    Tipp

    Wer noch mehr Nutzer in einer Gruppe erreichen will, der sollte zu Telegram wechseln. Hier sind Supergruppen mit bis zu 10.000 Teilnehmern möglich.

  • Google Fotos: Bilder und Videos nach Upload-Datum sortieren

    Die Sortierungsfunktion nach Upload-Datum sollte nicht mit dem Erstellungsdatum verwechselt werden, denn die Sortierung nach Upload-Datum ist etwas versteckt und nicht auf Anhieb zu finden.

    Google Fotos hat von Haus aus schon eine sehr leistungsfähige Suchfunktion. Ein Stichwort reicht in der Regel schon aus, um das passende Bild zu finden.

    Beim Starten der Google-Fotos-Webversion werden die gespeichertern Bilder nach Aufnahmedatum absteigend sortiert. Dafür liest Google die Metadaten der Fotos aus. Hier werden etliche Daten (z. B. Standort, Handy- oder Kameramodell, etc.) gespeichert.

    Doch es kommt bisweilen vor, dass man sich nur noch an das Uploaddatum erinnern kann, die eine Suche verkompliziert.

    Um die gespeicherten Fotos nach Upload-Datum zu sortieren, klickst du mit deiner Maus zuerst in das Suchfeld und anschließend im Bereich der Suchtypen auf den Link mehr anzeigen. Der letzte Mausklick erfolgt dann auf die Option Vor Kurzem hinzugefügt. Alternativ kannst du dir auch den folgenden Direktlink auf deinem Rechner speichern:

    https://photos.google.com/search/tra?hl=de

    Anschließend werden die Suchergebnisse nach Upload-Datum absteigend aufgelistet.

    Hinweis: Leider funktioniert diese Sortierungsfunktion nur auf dem Computer und nicht der Smartphone-Version.

  • Windows: Screenshot eines beliebigen Bildschirmbereichs erstellen

    Bei den Windows Betriebssystemen lässt sich mit der Taste [Druck] ein Screenshot des aktuellen Desktopbereichs erstellen, der automatisch in der Zwischenablage gespeichert wird und an anderer Stelle eingefügt werden kann. Allerdings lässt sich auch ein selbst zu definierender Bereich der Anzeige ausschneiden.

    Für diesen Zweck gibt es das Werkzeug Snipping Tool, dass zu den Windows-Bordmitteln gehört. Allerdings muss es manuell gestartet werden.

    Windows 10

    Die einfachste Art, den Screenshot eines bestimmten Bildschirmbereichs zu erstellen, ist die Tastenkombination [Windows][Umschalt][S]. Der Bildschirm wird dadurch transparent und der Mauszeiger als Kreuz angezeigt.

    Mit gedrückter linker Maustaste markierst du den benötigten Bereich, der anschließend automatisch in der Zwischenablage gespeichert wird. Mit dem Shortcut [Strg][V] lässt sich der Ausschnitt in ein Word-Dokument, eine E-Mail oder ein Bildbearbeitungsprogramm einfügen.

    Window 7 und älter

    Bei den älteren Windows Versionen drückst du die Tastenkombination [Strg][Umschalt][S] um einen individuellen Bildschirmausschnitt zu kopieren.

    Hinweis: Weitere Screenshot-Funktionen sind die Taste [Druck] für den kompletten Bildschirminhalt, sowie die Tastenkombination [Alt][Druck] für das gerade aktive Fenster. Sie funktionieren sowohl bei Windows 10, als auch bei Windows 7/8/8.1.

  • Firefox: Individuelle Webseite im neuen Tab anzeigen

    Per Update hat Mozilla bereits vor einiger Zeit die Funktion entfernt, mit der man beliebige Webseiten in neuen Tabs anzeigen kann. Seitdem wird entweder eine leere Seite oder die Übersicht der am häufigsten besuchten Seiten angezeigt. Ganz verschwunden ist diese Funktion nicht, man muss die individuelle Startseite nur neu einstellen.

    Dazu klickst du oben rechts auf das Drei-Balken-Menü, rufst die Einstellungen auf und wechselst zur Kategorie Startseite.

    Im Bereich Neue Fenster und Tabs wählst du im Drop-Down-Menü Benutzerdefinierte Adressen aus. Nun kannst du im Eingabefeld die URL deiner Wahl eintippen. Ab sofort wird beim Öffnen eines neuen Tabs die angegebene Webseite angezeigt.

    Alternativ kannst du dazu auch die Erweiterung New Tab Override verwenden. Nach Installation des Add-ons öffnest du mit [Strg][T] einen neuen Tab, in dem die Einstellungen des Add-ons direkt angezeigt werden.

    Gib die Webadresse einfach nur im Feld URL ein. Die Änderung wird automatisch gespeichert und ist sofort einsatzbereit.

  • Windows 10: Unscharfen Anmeldebildschirm rückgängig machen

    Seit dem letzten großen Windows 10 Update (Version 1903) wird der Bildschirmhintergrund bei der Anmeldeprozedur unscharf dargestellt. Wozu das gut sein soll, erschließt sich dem Nutzer nicht so ganz, da die angezeigten Bilder recht schön sind. Um die Bilder wieder sichtbar zu machen, ist ein kleiner Eingriff in die Registry erforderlich.

    Leider hat Microsoft in den Windows-Einstellungen keine normale Schaltfunktion eingebaut, daher musst du einen neuen Eintrag im Registrierungseditor anlegen.

    Öffne mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, tippe den Befehl regedit ein, und navigiere in der Registry zu folgendem Eintrag:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\System

    Im rechten Anzeigebereich öffnest du mit einem Rechtsklick das Kontextmenü und erstelle mit Neu | DWORD-Wert (32-Bit) einen neuen Eintrag, den du DisableAcrylicBackgroundOnLogon nennst.

    Dann öffnest du den neuen Eintrag mit einem Doppelklick, änderst den Wert von 0 auf 1 und speicherst die Änderung mit OK.

    Schließe den Registrierungseditor und starte deinen Computer neu, damit die Änderung aktiviert werden kann.

    Um die Unschärfe des Anmeldebildschirms zu reaktivieren, wiederhole die Arbeitsschritte und ändere den Wert von DisableAcrylicBackgroundOnLogon wieder auf 0 (Null).

  • Papierkorb-Icon auf dem Desktop ausblenden

    Seit es das Windows-Betriebssystem gibt, wird auch das Papierkorb-Symbol auf dem Desktop angezeigt. Für viele Nutzer ist das sehr praktisch, da mit einem Klick auf den Papierkorb zugegriffen werden kann. Sollte dich das Icon stören, oder du benötigst den Platz anderweitig, dann blende den Papierkorb einfach aus.

    Windows 10

    Bei Windows 10 öffnest du mit der Tastenkombination [Windows][I] die Einstellungen und klicke auf Personalisierung | Designs | Desktopsymboleinstellungen. Dann entfernst du das Häkchen bei Papierkorb und speicherst die Änderung mit OK.

    Andere Windows-Versionen

    Ähnlich funktioniert das Ausblenden des Papierkorbs auch bei den älteren Versionen, wie dem Windows 7. Hier öffnest du über den Startbutton die Systemsteuerung und navigierst zu Darstellung und Anpassung | Anpassung. Im linken Anzeigebereich klickst du auf den Link Desktopsymbole ändern. Entferne den Haken bei Papierkorb und speichere die Änderung wieder mit OK.

    Papierkorb wiederherstellen

    Um das Papierkorb-Symbol wieder auf dem Desktop anzeigen zu lassen, wiederhole die Arbeitsschritte und setze das Häkchen wieder vor das Papierkorb-Icon.

    Hinweis: Natürlich bleibt die Papierkorb-Funktion weiterhin erhalten. Du findest den Papierkorb unter den Favoriten im Verzeichnisbaum des Windows Explorers.

  • Mit Office Word QR-Codes erstellen

    Die kleinen quadratischen Codes sind sehr praktisch wenn man Informationen schnell und einfach verbreiten möchte. Bislang war entweder zusätzliche Software oder Online-Dienste notwendig, um einen QR-Code zu generieren. Mit Word 2016 kannst du ohne viel Aufwand deine Infos in QR-Codes packen und in dein Dokument einfügen. Die Funktion muss aber erst aktiviert werden.

    Starte Word und wechsle zur Registerkarte Entwicklertools. Rufe die Office-Erweiterungen über die Schaltfläche Add-Ins auf und suche nach dem Eintrag QR4Office. Mit dem Button Hinzufügen installierst du das QR-Add-in.

    Ab sofort findest du QR4Office in der Menüleiste über die Schaltfläche Add-ins. Das Tool öffnet sich per Sidebar, in der du deine Informationen wie zum Beispiel eine URL, E-Mail-Adresse oder andere Texte eintippst. Mit dem Button Insert wird der QR-Code dann in dein Worddokument eingefügt.

    Tipp:

    Wenn in deinem Word-Menü der Tab Entwicklertools nicht angezeigt wird, dann musst du sie ebenfalls noch aktivieren. Klicke auf Datei | Optionen | Menüband anpassen und aktiviere im rechten Fenster die Option Entwicklertools.