Suchergebnisse für: „anonym surfen“

  • Auch bei öffentlichen Hotspots immer sicher und anonym surfen

    Im vergangenen Januar berichteten wir über den Zwiebel-Router „Tor“. Das Tor-Projekt ist kein Anonymisierungsdienst, sondern ein echter Proxy. Wird auf dem Computer der Tor-Browser gestartet, baut sich eine sichere Leitung auf, die nicht abgehört werden kann. Wenn man aber auf Reisen ständig mit wechselnden Notebooks oder Tablet-PC´s arbeitet, braucht nicht zwingend auf jedem Rechner diesen Zwiebel-Router. Die All-for-one-Lösung ist der „FreedomStick EvilTux“.

    FreedomStick EvilTux und das Tor-Browser-Bundle

    Der 90 MB große „FreedomStick EvilTux“ kann auf USB-Sticks oder Speicherkarten heruntergeladen und auch von dort gestartet werden. Er vereint die Mobilität mit dem Tor-Browser-Bundle. So haben Sie Ihre Sicherheit immer in der Hosentasche. Der FreedomStick ist kompatibel mit Windows 98, 2000, ME, 7, XP, Win 2003 und Vista.

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    Download und Installation

    Der Freedomstick wird auf der Webseite

    http://eviltux.de/fs_ete.php

    als kostenloser Download angeboten. Scrollen Sie auf der Webseite bis zum Download-Bereich, wählen Sie dann das selbstentpackende Archiv oder den Download der ZIP-Datei und speichern Sie die Dateien auf dem USB-Stick oder der Speicherkarte.

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    Nur ein Doppelklick zum Starten

    Nach dem Download beziehungsweise nach dem Entpacken der ZIP-Datei starten Sie den Freedomstick mit einem Doppelklick auf die Startdatei des Tor-Browsers.

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    Danach startet das Dialogfenster des „Vidalia Kontroll-Panel“ und zeigt den Status des Verbindungsaufbaus an.

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    Nach ein paar Augenblicken ist die anonyme und abhörsichere Verbindung hergestellt…

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    …und der mit dem Tor-Browser-Bundle verknüpfte Mozilla Firefox wird automatisch geöffnet.

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    Ab sofort können Sie gefahrlos im Internet surfen.

    So sicher wie eine staatliche Verschlüsselung

    Wie bei vielen Proxy-Verbindungen auch, ist hier die Geschwindigkeit niedriger als bei einer normalen Internetverbindung. Dafür erhält man aber eine sichere und anonyme Verbindung, die mit vielen staatlichen Verschlüsselungsmethoden vergleichbar ist.

  • Internet Explorer: Anonym surfen dank InPrivate-Funktion

    Beim Surfen im Internet hinterlassen Sie unweigerlich auf dem eigenen Rechner jede Menge Spuren. Andere Computernutzer können über den Verlauf und Cookies feststellen, auf welchen Seiten Sie sich zuletzt getummelt haben. Freunde und Ehepartner können zum Beispiel herausfinden, wo Sie nach welchen Geburtstagsgeschenken gesucht haben. Die gute Nachricht: Wenn Sie anonym im Internet stöbern möchten, können Sie den Internet Explorer so einstellen, dass keine Spuren aufgezeichnet werden.

    Um ohne Spuren im Internet zu surfen, verwenden Sie folgendermaßen die InPrivate-Funktion des Internet Explorers:

    1. Um ohne Spuren Internetseiten zu betrachten, klicken Sie im Internet Explorer auf  „Sicherheit“ und dann auf „In-Private-Browsen“. Alternativ hierzu können Sie auch eine neue Registerkarte öffnen und dann auf „Ein Fenster für das InPrivate-Browsen öffnen“ klicken.

    2. Es erscheint ein neues Internet-Explorer-Fenster, das in der Adressleiste und in der Titelleiste zusätzlich mit dem Hinweis „InPrivate“ gekennzeichnet ist.

    Solange die Kennzeichnung sichtbar ist, brauchen Sie sich keine Sorgen um Spuren zu machen. Im Privatmodus werden auf dem Rechner keine Informationen über den Internetausflug aufgezeichnet. Das gilt für folgende Daten, die normalerweise gespeichert werden:

    Verlauf – Es werden keine Adressen besuchter Seiten gespeichert.

    Kennwörter – Kennwörter, Benutzernamen und andere Formulareingaben werden nicht gespeichert.

    Adressleiste – Es werden keine Adresseingaben gespeichert.

    Cookies – Cookies werden zwar wie gewöhnlich gespeichert, damit alle Seiten fehlerfrei funktionieren. Sobald Sie das Fenster schliessen, werden aber alle Cookies dieser Sitzung restlos gelöscht.

    Temporäre Internetdateien – Während des InPrivate-Browsens speichert der Browser temporär Daten, die beim Schliessen des Fensters aber restlos entfernt werden.

    3.  Wenn Sie den Privatmodus verlassen und wieder normal Internetseiten aufrufen möchten, müssen Sie das Privatfenster einfach schließen.  Alle Cookies und temporären Internetdaten aus der anonymen Sitzung werden sofort gelöscht. Andere Computernutzer können nicht mehr nachverfolgen, welche Seiten Sie besucht haben.

    Übrigens: Wer möchte, kann den Internet Explorer so einstellen, dass der InPrivate-Modus automatisch beim Start aktiviert wird. Wie das geht und welche Vorteile das hat, steht im Tipp „Surfen ohne Spuren: Internet Explorer immer im Privatmodus InPrivate starten“.

  • Anonym Surfen mit dem TOR-Browser-Bundle

    IP-Filter, Bundestrojaner, Vorratsdatenspeicherung und Abmahnanwälte. Noch nie zuvor war die eigene IP und die damit verbundenen benutzerspezifischen Daten so sehr in Gefahr wie heute und obwohl die Provider Namen und Adressen eigentlich nur auf richterliche Beschlüsse herausgeben dürfen, kommt es trotzdem nicht selten vor, dass nicht befugte Personen Auskünfte nachfragen und ausgehändigt bekommen. Zudem lässt sich per IP-Verschleierung auch der vielgehasste IP-Filter mancher Webseiten umgehen, beispielsweise bei Online-TV und in Deutschland gesperrte Youtube-Videos lassen sich problemlos ansehen. Eine relativ sichere und kostenlose Methode, seine IP zu verbergen und beinahe anonym durchs Netz zu surfen, ist „The Onion Router“, der auf der Webseite www.torproject.org bereits als vorkonfiguriertes Browser-Bundle heruntergeladen werden kann.

    Wie funktioniert „The Onion Router“(TOR)?

    TOR ist kein reiner Anonymisierungsdienst, sondern ein echter Proxy und nutzt das namensgebende „Zwiebelprinzip“. Die vom Computer ausgehenden Pakete werden nicht direkt an die Webseite gesendet, sondern zunächst über mehrere andere im virtuellen Netzwerk angeschlossene Knotenpunkte geführt, deren Verkehr durch SSL verschlüsselt wird. Ein sogenannter „Circuit“ besteht immer aus mindestens sieben Computern und nur die Exit-Node, also der Computer, der schließlich den Datenaustausch übernimmt, kennt das Ziel des Anwenders. Im Fachjargon wird eine solche Vorgehensweise auch als „End-to-End-Verschlüsselung“ bezeichnet. TOR wird ausschließlich von Privatpersonen am Leben gehalten, ist Open-Source und die Geschwindigkeit ist deshalb eingeschränkt. Dafür erreicht man aber eine Sicherheit und Anonymität, die mit vielen staatlichen Verschlüsselungsmethoden gleichgesetzt werden kann.

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    Installation und Hinweise zu TOR

    Das TOR-Browser-Bundle wird komplett mit Proxysoftware und vorkonfiguriertem Browser herausgegeben und muss nach dem Download nur in einen beliebigen Ordner entpackt werden. Der mitgelieferte Browser ist Firefox und wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Nach dem Start erstellt TOR automatisch einen Circuit und sucht sich eine passende Exit-Node, die aus vielen Ländern der Welt stammen kann. Es ist möglich, bestimmte Länder zu blockieren, aber die Zuweisung der Exit-Node bleibt zufällig und sollte es auch bleiben, da so eine hohe Anonymität gewährleistet wird. Wer über das TOR-Browser-Bundle surft sollte dies mit Verantwortung tun, da die Exit-Nodes von Privatpersonen betrieben werden, deren Traffic begrenzt ist und sollte nicht zum alltäglichen Surfen benutzt werden, damit der Dienst noch lange bestehen kann.

  • Jap, Tor, Torbutton & Co.: Anonym surfen, aber richtig

    Wer glaubt, im Internet anonym unterwegs zu sein, irrt gewaltig. Auch wenn Sie daheim alleine vor dem PC sitzen, hinterlassen Sie beim Surfen jede Menge Spuren. Jeder Schritt im Internet, jeder Klick und jede besuchte Webseite hinterlässt Spuren. Dauerhaft und ganz leicht einsehbar. Sämtliche Schritte sind noch Tage später nachweisbar.

    Datenschützer laufen Sturm gegen das Datensammeln. Mit den gespeicherten Surfspuren wird der Internetnutzer zum gläsernen Websurfer. Verhindern lassen sich die Spuren nicht, wohl aber verwischen. Wer mehr Anonymität wünscht, kann sogenannte Anonymizer verwenden. Das sind Dienste, die die eigene Identität verbergen. Der Trick: Alle Seitenanfragen werden über einen speziellen Anonymisier-Server geschickt und dort verschleiert. Eine völlige Anonymität gibt es damit zwar auch nicht, die Web-Aktivitäten sind damit aber zumindest nicht mehr ganz so offensichtlich. Die Sicherheitsbehörden und gewiefte Hacker finden auch trotz Anonymisier-Dienst zurück zum ursprünglichen Absender. Schwieriger wird es mit Netzwerken wie TOR oder JAP, die die Verbindungsdaten über ein gesamtes Netzwerk von anonymisierenden Servern schicken.

    Wenn Sie selbst anonym im Netz unterwegs sein möchte, empfehlen sich folgende Anonyme Proxy-Server bzw. Anonymisierungsnetzwerke:

    Anonyme Proxy-Server:

    www.proxy4free.com

    www.anonymitychecker.com

    Anonymisierungsnetzwerke:

    TOR (The Onion Router): http://tor.eff.org

    JonDonym (früher JAP): www.jondonym.de

    Torbutton: Plugins für Firefox-Browser

    Die Installation und Konfiguration von Anonymisierern wie Tor ist für Laien nicht einfach. Wer sich gar nicht erst mit der Konfiguration der Anonymisierer befassen möchte, installiert einfach Plugins wie den „Torbutton“ für Firefox. Damit können Sie auf Knopfdruck zwischen dem normalen und dem anonymen Modus wechseln. Den Torbutton für Firefox finden Sie hier als kostenlosen Download:

    https://www.torproject.org/torbutton/index.html.de

    Wichtig: Für die Firefox-Version 4 verwenden Sie Torbutton-Version ab 1.3.3 oder die neueste Version, die Sie auf der Webseite unter „Installation Alpha-Version“ finden – diese läuft auch mit der neuesten Firefox-Version, etwa Firefox 4.01 oder 5.0.

  • Mozilla Firefox: Verwende Proxy-Server, um anonym im Web zu surfen

    Es gibt etliche Methoden, wie man am besten unerkannt durch´s Netz surfen kann. Wenn die eigene IP-Adresse verschleiert wird, können sich völlig neue Möglichkeiten erschließen. Eine der einfachsten Methoden seine IP-Adresse zu verstecken, ist das Surfen über Proxy-Server. Beim Firefox-Browser ist die Proxy-Konfiguration recht einfach.

    Zwar ist das Verschleiern der eigenen Identität unter Umständen strafbar, wenn auf diese Weise zum Beispiel das Urheberrecht umgangen werden soll. Aber nicht nur der (deutsche) Gesetzgeber schränkt uns ein, auch große internationale Unternehmen beschneiden uns beim Sammeln von Informationen oder beim Einkauf. Gerade beim Shopping werden uns in Deutschland auf diese Weise günstigere Preise vorenthalten. Das Web ist halt keine Demokratie.

    Aber kommen wir zur Einrichtung des Proxy-Servers. Zuerst rufst du die Webseite www.Xroxy.com auf, um aus der Liste einen passenden Proxy-Server auszusuchen.

    Dann öffnest du im Firefox-Browser über den Menübutton oben rechts den Eintrag Einstellungen. Auf der linken Seite wählst du die Option Erweitert und anschließend das Netzwerk aus.

    Im Bereich Verbindungen klickst du auf Einstellungen. Im neuen Dialogfenster Verbindungs-Einstellungen aktivierst du die Manuelle Proxy-Konfiguration. Trage nun im darunter liegenden Feld HTTP-Proxy die ausgewählte IP-Adresse des Proxy-Servers, sowie die Port-Nummer ein.

    Abschließend setzt du bei Für alle Protokolle diesen Proxy-Server verwenden das Häkchen in die Checkbox und bestätigst alle Eingaben mit OK. Ab sofort laufen deine Webaktivitäten über diesen Proxy-Server.

    Ein Nachteil der kostenlosen Proxy-Server ist, dass der Seitenaufbau unterschiedlich lang ausfallen kann. Am besten probierst du in solchen Fällen mehrere Proxys aus, bis du einen schnelleren gefunden hast. Benötigst du regelmäßig eine Proxy-Verbindung, dann kann die Überlegung, zu einem kostenpflichtigen Dienst zu greifen, interessant sein. Diese sind in der Regel wesentlich schneller im Seitenaufbau und bieten meist auch eine bessere Verschlüsselung an.

    Wird die Proxy-Verbindung nicht mehr benötigt, dann schalte sie im Dialogfenster Verbindungs-Einstellungen über den Eintrag Kein Proxy einfach wieder aus.

  • Safari Privatmodus: Anonym und ohne Spuren im Internet surfen

    Wie bei den „richtigen“ Browsern für den Rechner gibt es auch beim mobilen Safari-Browser auf dem iPhone und iPad einen Privatmodus. Damit verhindern Sie, dass beim Surfen verräterische Surfspuren auf dem iPhone oder iPad zurückbleiben und andere Nutzer nachvollziehen können, wann Sie welche Webseiten besucht haben.

    Privaten Modus aktivieren

    Der Wechsel zum privaten Modus ist beim iPhone und iPad schnell erledigt:

    1. Starten Sie wie gewohnt des Safari-Browser, und tippen Sie unten rechts auf das Symbol mit den zwei hintereinanderliegenden Quadraten. Beim iPad tippen Sie oben rechts auf das Plussymbol.

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    2. Dann tippen Sie unten links auf „Privat“.

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    3. Anschließend werden Sie gefragt, ob zuvor alle bisher geöffneten Seiten geschlossen oder geöffnet bleiben sollen. Mit „Schließen“ beenden Sie alle geöffneten Tabs und starten mit einem leeren Inkognitomodus.

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    Das Sie sich im Privatmodus befinden, bei dem Sie keinerlei Surfspuren wie Verlauf oder Cookies auf dem iPhone hinterlassen, erkennen Sie anhand der dunkelgrauen Färbung der Adresse- und Symbolleiste. Grau/Schwarz bedeutet: privat. Besonders praktisch: Wenn Sie den Safari-Browser schließen, merkt er sich die letzte Einstellung. Sie starten beim nächsten Mal also wieder direkt im Privatmodus und müssen ihn nicht extra aktivieren.

    Privatmodus wieder abschalten

    Wenn Sie den Privatmodus wieder verlassen möchte, tippen Sie erneut unten rechts auf das Doppelquadrat und auf „Privat“. Damit wird der Inkognito-Modus wieder beendet, und Sie surfen wieder normal im Netz.

  • iPhone Safari Privatmodus: Automatisch immer anonym und privat surfen

    Wie bei den „richtigen“ Browsern für den Rechner gibt es auch beim mobilen Safari-Browser auf dem iPhone und iPad einen Privatmodus. Damit verhindern Sie, dass beim Surfen verräterische Surfspuren auf dem iPhone zurückbleiben und andere Nutzer nachvollziehen können, wann Sie welche Webseiten besucht haben. Besonders praktisch: Safari lässt sich so einstellen, dass der Privatmodus automatisch immer aktiv ist.

    Immer im Privatmodus surfen

    Standardmäßig ist der Privatmodus ausgeschaltet. Das bedeutet: Wer seine Surfspuren verwischen möchte, muss jedes Mal in den Bereich „Einstellungen | Safari“ wechseln und manuell den Verlauf, die Cookies und andere Daten löschen. Ein ganz schön mühsames Unterfangen. Die Arbeit können Sie sich sparen und den Privatmodus zum Standardmodus machen:

    1. Wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen | Safari“.

    2. Schalten Sie die Funktion „Privates Surfen“ ein.

    3. Jetzt möchte das iPhone nur noch wissen, ob die derzeit geöffneten Tabs vorher geschlossen werden sollen.

    Das war’s. Ab sofort ist jedes Surfsitzung privat. Sobald Sie den Safari-Browser schließen, werden die in dieser Surfsitzung gesammelten Cookies und der Verlauf der besuchten Webseiten automatisch gelöscht. Achtung: Das funktioniert nur, wenn Sie Safari schließen. Bleibt Safari im Hintergrund geöffnet, bleiben auch die Surfdaten erhalten.

    Safari richtig schließen und beenden

    Um die Safari-App zu schließen, tippen Sie doppelt auf den Home-Button. Dann halten Sie den Finger auf einem der aktiven Tab-Icons gedrückt, bis diese wackeln. Danach tippen Sie auf das Minuszeichen über der Safari-App und drücken erneut den Home-Button. Schon ist die aktuelle Safari-Sitzung geschlossen. Alle bislang Cookies und der Verlauf der bislang besuchten Seiten sind damit ebenfalls verschwunden. Beim nächsten Start des Safari-Browsers surfen Sie erneut im geschützten Privatmodus.

  • Anonym im Internet surfen: Tor Browser Bundle und der anonyme Firefox zum Mitnehmen

    Mit Anonymisierungssoftware wie JonDonym oder Tor werden die Surfspuren des eigenen Rechners wirksam verswischt. Doch was tun, wenn auch unterwegs, etwa im Internetcafé oder bei Freunden anonym gesurft werden soll? Dann können Sie die Anonymisierungssoftware inklusive Browser auf einen USB-Stick installieren. Damit surfen Sie dann an jedem Rechner anonym und unerkannt durchs Web.

    Tor Browser Bundle: Die Tarnkappe für unterwegs

    Die Einrichtung einer „Tarnkappe zum Mitnehmen“ ist einfach. Mit folgenden Schritten installieren Sie die Anonymisierungssoftware auf einen USB-Stick:

    1. Schließen Sie den USB-Stick an.

    2. Rufen Sie die Webseite https://www.torproject.org/projects/torbrowser.html.en auf, und klicken Sie im unteren Downloadbereich auf „Deutsch (de)“.

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    3. Klicken Sie doppelt auf die heruntergeladene Datei.

    4. Wählen Sie per Klick auf die Schaltfläche […] den USB-Stick als Zielordner, und klicken Sie danach auf „Extract“. Die Dateien werden daraufhin auf den USB-Stick kopiert.

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    Mit dem USB-Stick können Sie von jedem Rechner aus anonym surfen. Sie müssen nur den Stick einstöpseln und im Ordner „Tor Browser“ auf dem Stick doppelt auf die Datei „Start Tor Browser.exe“ klicken.

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    Der Tor Browser ist eine modifizierte Version des Firefox-Browsers. Die Anonymisierungssoftware Tor ist hier bereits integriert. Alle damit aufgerufenen Webseiten werden durch das Tor-Netzwerk geleitet und anonymisiert. Alle zwischengespeicherten Informationen wie Cookies, Lesezeichen oder besuchte Webseiten werden auf dem USB-Stick gespeichert; der Hauptrechner bleibt „sauber“.

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    Alle Seiten, die Sie mit dem Tor-Browser besuchen, werden anonym besucht. Achtung: Wenn Sie mit anderen Browser surfen, hinterlassen Sie wieder wie gewohnt die üblichen Surfspuren.

    Ob Sie wirklich anonym unterwegs sind oder nicht, lässt sich leicht feststellen. Wenn Sie Tor nutzen, prüfen Sie den Status über die Webseite check.torproject.org. Mehr Informationen erhalten Sie mit dem Anonymisierungstest von JonDonym, den auch Tor-Nutzer verwenden können. Auf der Webseite www.jondos.de/de/anontest erkennen Sie in den Ampelfarben, wie erfolgreich Tor und JonDonym Daten wie IP-Adresse, Standort, Netzzugang oder Referrer verschleiern.

  • Anonym durchs Web surfen mit TOR und JonDonym

    Ohne Spuren durchs Web zu surfen ist technisch nicht möglich. Jeder Rechner im Netz – auch der heimische PC mit Internetanschluss – ist über seine weltweit einmalige IP-Adresse identifizierbar. Das ist auch zwingend notwendig, damit der Betreiber der besuchten Webseite weiß, wohin die Bilder und Texte der angeforderten Webseite geschickt werden sollen. Bei jedem Seitenaufruf besteht eine direkte 1:1-Verbindung zwischen dem Webseitenbetreiber und dem eigenen PC. Und darüber lässt sich leicht herausfinden, welcher Rechner wann welche Webseite besucht hat.

    Da Sie mit der IP-Adresse des eigenen Rechners praktisch digitale Fingerabdrücke im Netz hinterlassen, ist eine absolute Anonymität im Netz nahezu unmöglich. Es gibt aber Tricks, um die hinterlassen Spuren zumindest zu verschleiern. Mit sogenannten Anonymisierern werden die Surfspuren so geschickt verwischt, dass eine Rückverfolgung nur mit sehr hohem Aufwand möglich ist. Das Grundprinzip ist einfach: Statt eine Direktverbindung zur Webseite aufzubauen, werden die Daten verschlüsselt, über mehrere Zwischenstationen gemischt und über zahlreiche Umwege zum Webserver geschickt. In den Logdateien der Webseitenbetreiber erscheint nicht mehr die eigene IP-Adresse, sondern eine fremde Adresse. Zwei Systeme haben sich in der Praxis bewährt: JonDonym und TOR.

    JonDonym – Die Tarnkappe fürs Internet

    Besonders simpel aber effektiv ist das Programm JonDonym das im Rahmen des Anonymisierungsprojekts AN.ON gemeinsam von der Technischen Universität Dresden, der Universität Regensburg und des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein entwickelt wurde. Um die Identität des eigenen Rechners zu verschleiern, geht JonDonym folgendermaßen vor:

    • Auf dem eigenen Rechner wird die kostenlose JonDonym-Software installiert, mit der Sie auf Knopfdruck die digitale Tarnkappe auf- und wieder absetzen können.
    • Ist JonDonym aktiv, werden die Daten nicht mehr direkt zum Webserver geschickt, sondern durch das JonDonym-Netzwerk anonymisiert. Die Daten werden verschlüsselt und an einen Mix-Server geschickt. Dort werden sie mit den Daten anderer JonDonym-Nutzer vermischt und an einen weiteren Mix-Server weitergleitet, der wiederum alle eingehenden Daten vermischt.
    • Erst nach dem Mischen gelangen die Daten über einen Proxy-Server (Zwischenspeicher) an den Webseitenbetreiber.

    Wichtig für die Anonymisierung sind die Mix-Server. In jedem Mix-Knoten werden die Daten so geschickt verschlüsselt, dass sie nur rekonstruierbar sind, wenn sie die richtigen Mix-Server in der korrekten Reihenfolge durchlaufen. Nur wenn ein Angreifer Kontrolle über alle beteiligten Mix-Server hat, lässt sich der Weg zurückverfolgen. Da Mix-Server aus unterschiedlichen Ländern zum Einsatz kommen, ist eine Kontrolle sämtlicher Mix-Server praktisch unmöglich. Selbst über die Vorratsdatenspeicherung lassen sich Daten nicht rekonstruieren, da nur deutsche Internetanbieter zur Datenspeicherung verpflichtet sind.

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    So funktioniert die digitale Tarnkappe: Alle Daten wandern durch Mix-Server, werden dort verschlüsselt, mehrfach mit den Daten anderer JonDonym-Nutzer vermischt und erst dann zum Webseitenbetreiber weitergeleitet (vereinfachte Darstellung).

    Das Verschleiern der Surfspuren funktioniert in der Praxis sehr gut, hat aber einen Nachteil: Da die Daten nicht direkt zum Anbieter gelangen, sondern über Mix-Server laufen, wird das Surfen spürbar langsamer. Man sollte die Tarnung daher nur verwenden, wenn es einem wirklich wichtig ist.

    Die Anonymisierungssoftware JonDonym ist kostenlos. Wenn es auf Geschwindigkeit und besonders hohe Sicherheit ankommt, können Sie alternativ die kostenpflichtigen Premium-Dienste von JonDonym verwenden. Dafür gibt es höhere Übertragungsgeschwindigkeiten und längere Mix-Kaskaden, die über mehrere Länder verteilt sind. Für die gelegentliche Anonymisierung ist die kostenlose Variante aber ausreichend.

    Um dem eigenen Rechner mit dem kostenlosen Anonymisierer JonDonym die „Tarnkappe“ aufzusetzen, sind folgende Schritte notwendig:

    1. Laden Sie von der Webseite www.anonym-surfen.de/software.html die aktuelle Version von „JonDo – das Proxy-Programm“ herunter und speichern Sie die heruntergeladene Datei auf der Festplatte, zum Beispiel auf dem „Desktop“.

    2. JonDonym arbeitet am besten mit dem Firefox-Browser. Laden Sie als nächstes die Datei „JonDoFox – optimiertes Browser-Profil für Firefox“ herunter, und speichern Sie die Datei im selben Downloadordner, etwa dem „Desktop“.

    3. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, um die Installation abzuschließen.

    4. Dann wechseln Sie zum Download-Ordner und starten per Doppelklick auf „JonDoSetup.paf“ die Installation der Anonymisierungssoftware.

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    5. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten. Wichtig: Im letzten Schritt entfernen Sie das Häkchen bei „JonDo“ ausführen, da die Installation noch nicht komplett ist.

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    6. Da Sie die Firefox-Erweiterung JonDoFox bereits heruntergeladen haben, können Sie die Frage nach JonDoFox verneinen. Sobald die JonDo-Installation abgeschlossen ist, klicken Sie im Download-Ordner doppelt auf „JonDoDox.paf“, um die Firefox-Erweiterung zu installieren.

    7. Ist alles installiert, starten Sie zunächst den Firefox-Browser mit dem Profil „JonDoFox“.

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    8. Danach starten Sie JonDo mit dem Befehl „Start | Alle Programme | JonDo| Starte JonDo“.

    7. Beim ersten Start erscheint der Einrichtungsassistent. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, um die JonDonym -Software für Ihren Rechner zu konfigurieren.

    Sobald die Konfiguration abgeschlossen ist, können Sie auf Knopfdruck anonym surfen. Hierzu starten Sie die JonDonym -Software und klicken im Feld „Anonymität“ auf „Ein“. Alle Seitenaufrufe werden jetzt über die Mix-Server des JonDonym -Diensts anonymisiert. Der Anonymitätszeiger gibt einen ungefähren Wert für die Anonymität an. Je mehr Benutzer in der Mix-Kaskade aktiv sind, umso häufiger werden die Daten vermischt.

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    Um zu testen, ob der Anonymisierer auch wirklich funktioniert und die Surfspuren nicht rückverfolgbar sind, klicken Sie auf die JohDo-Schaltfläche und rufen den Befehl „Anonymität testen“ auf.

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    Möchten Sie wieder ohne Anonymisierung und damit wieder in normaler Geschwindigkeit surfen, klicken Sie im Bereich „Anonymität“ auf „Aus“. Beim Aufruf der nächsten Seite erscheint ein Hinweis, dass der Anonymitätsmodus ausgeschaltet ist. Wählen Sie hier die Antwort „Ja“, um die Webseite ohne Verwischen der Surfspuren einzublenden.

    JonDonym als eigener Browser: JonDoBrowser

    Übrigens: Wenn Sie besonders schnell und ohne Installation eines Firefox-Profils mit JonDonym anonym surfen möchten, können Sie alternativ zur oben beschriebenen Methode auch den „JonDoBrowser“ herunterladen und installieren. Dabei handelt es sich um einen fix und fertig eingerichteten Firefox-Browser, in dem der gesamte JonDo-Anonymisierungsmechanismus bereits eingebaut ist. Zum anonymen Surfen müssen Sie dann nur noch JohnDo und den JonDoBrowser starten.

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    TOR – Selbst zum Anonymisierer werden

    Zum erfolgreichen Anonymisieren hat sich neben JonDonym  das System Tor (The Onion Router) bewährt. Tor geht einen ähnlichen Weg; statt eine direkte Verbindung zum Webserver aufzubauen, werden die Datenpakte im Tor-Netzwerk im Zufallsprinzip über mehrere Tor-Server verteilt. Da die Daten verschlüsselt werden und kein Server entlang des Weges den kompletten Pfad durchs Tor-Netzwerk kennt, können Angreifer oder Lauscher den Weg vom Start bis zum Ziel nicht nachverfolgen.

    Im Tor-Netzwerk gibt es hunderte Tor-Knoten, die für eine sichere Anonymisierung sorgen. Bei jedem Verbindungsaufbau kommen andere Knoten zum Einsatz. Selbst der eigene Rechner kann Teil des Tor-Netzwerks werden.

    Wichtigster Unterschied zu JonDonym: Das Tornetzwerk beruht auf Freiwilligen, die Bandbreite und Rechenleistung zur Verfügung stellen. Bei Tor kann jeder mitmachen und selbst Teil des Anonymisierungsnetzwerks werden. Es ist problemlos möglich, einen eigenen Tor-Server aufzubauen und selbst Knotenpunkt des Tor-Netzwerks zu werden. Tor verfügt daher über wesentlich mehr Knotenpunkte als JonDonym , ist mitunter aber deutlich langsamer.

    Um über das Tor-Netzwerk anonym zu surfen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Rufen Sie die Webseite https://www.torproject.org auf, und klicken Sie auf den Downloadlink, um den Tor-Browser herunterzuladen.

    2. Klicken Sie auf „Ausführen“, um nach dem Download den Tor-Browser zu entpacken. Wichtig: Es gibt kein Installationsprogramm. Es werden lediglich die benötigten Dateien entpackt, und zwar in demselben Ordner, in dem auch die Downloaddatei liegt. Der Vorteil: Sie könne die entpackten Dateien zum Beispiel auf einen USB-Stick kopieren und den Anonym-Browser direkt vom Stick starten.

    Um den Tor-Browser zu starten, klicken Sie im entpackten Ordner doppelt auf die Datei „Start Tor Browser.exe“.

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    Anschließend wird automatisch eine anonyme und Spuren verschleiernde Verbindung aufgebaut. Im Tor-Browser (erkennbar am grünen Weltkugel-Icon in der Taskleiste) erscheint zudem die Meldung „Congratulations. Your browser is configured to use Tor“. Alle Seiten, die Sie mit dem Tor-Browser besuchen, werden anonym besucht. Achtung: Wenn Sie mit anderen Browser surfen, hinterlassen Sie wieder wie gewohnt die üblichen Surfspuren.

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    Ob Sie anonym unterwegs sind oder nicht, lässt sich leicht feststellen. Wenn Sie Tor nutzen, prüfen Sie den Status über die Webseite check.torproject.org. Mehr Informationen erhalten Sie mit dem Anonymisierungstest von JonDonym, den auch Tor-Nutzer verwenden können. Auf der Webseite www.jondos.de/de/anontest erkennen Sie in den Ampelfarben, wie erfolgreich Tor und JonDonym Daten wie IP-Adresse, Standort, Netzzugang oder Referrer verschleiern.

  • Tarnkappen-USB-Stick: Mit dem Tor Browser Bundle unerkannt und anonym durchs Internet surfen – auf jedem Rechner

    Wer anonym durchs Internet surfen möchte, hat’s nicht leicht. Zwar gibt es bei den Standardbrowsern den anonymen Modus oder Inkognito-Modus. Vollkommen anonym ist das aber nicht. Denn der Inkognitomodus sorgt lediglich dafür, dass auf dem eigenen Rechner keine Surfspuren zurückbleiben. Provider und Webseitenbetreiber wissen trotzdem, wann Sie welche Seiten Sie besucht haben. Richtig anonym wird’s erst mit dem Tor-Browser. Den gibt’s sogar für den Stick, so dass Sie von jedem Rechner aus anonym durchs Web surfen können.

    Tarnnetzwerk Tor

    Dreh- und Angelpunkt des anonymen Tarnkappen-Sticks ist das Tor-Netzwerk. Das ist ein weltweiter Verbund von Rechnern, über die sämtliche Daten zufällig verteilt werden. Nach außen sind Sie dann nicht mehr mit der echten IP-Adresse Ihres Providers unterwegs, sondern mit der IP-Adresse eines der Tor-Server. Und zwar immer des Tor-Knotenpunkts, durch den die Daten zuletzt geschickt wurden. Eine Rückverfolgung über die IP-Adresse ist daher nicht mehr möglich. Je mehr Tor-Knotenpunkte verwendet werden, umso „unmöglicher“ ist das Zurückverfolgen.

    Tarnen per USB-Stick

    Anonym und unerkannt surfen ist eine feine Sache. Allerdings möchte nicht jeder seinen Rechner umkonfigurieren. Muss man auch nicht. Denn mit dem „Tor Browser Bundle“ gibt es den Tor-Anonymisierer auch für den USB-Stick. Mit Browser, vorkonfiguriertem Tor und allem, was dazugehört. Sie müssen nur den USB-Stick anstöpseln und können sofort anonym surfen.

    Um das Tor Browser Bundle für den USB-Stick einzurichten, sind lediglich folgende Schritte notwendig:

    1. Rufen Sie die Webseite www.torproject.org/projects/torbrowser.html.en auf, und laden Sie die deutsche Version des „Tor Browser Bundle for Windows with Firefox“ herunter.

    2. Starten Sie per Doppelklick die heruntergeladene EXE-Datei. Im Entpacker geben Sie als Zielverzeichnis den USB-Stick an. Alternativ können Sie die Dateien auch auf die Festplatte extrahieren und danach den kompletten Ordner auf den USB-Stick kopieren.

    Das war’s. Ab sofort können Sie anonym surfen, indem Sie den USB-Stick anstöpseln und auf dem Stick doppelt auf „Start Tor Browser“ klicken. Zunächst erscheint die Tor-Benutzeroberfläche „Vidalia“, um eine Verbindung zum Tor-Netzwerk herzustellen. Steht die Verbindung (erkennbar am Status „Verbindung zum Tor-Netzwerk hergestellt“), erscheint die Tor-Version des Firefox-Browsers. Alle darin aufgerufenen Webseiten werden anonym und mit „gefälschter“ IP-Adresse besucht.

    Bin ich wirklich anonym unterwegs?

    Ob’s wirklich so ist, können Sie leicht überprüfen, indem Sie die Webseite www.aboutip.de aufrufen – und zwar einmal mit dem Tor-Browser vom Stick und einmal mit dem normalen Browser des Rechners. Im Standardbrowser des Rechners erscheint Ihre „echte“ IP-Adresse und in der Zeile „Ihr Computename“ ein Rechnername Ihres Providers, bei T-Online etwa „p50834FD8.dip.t-dialin.net“. Im Tor-Browser erscheint hingegen die anonyme IP-Adresse und in der Zeile „Ihr Computername“ einer der Tor-Knotenpunkte. Sobald Sie den Tor-Browser schließen, wird der anonyme Modus beende. Danach können Sie den Tor-USB-Stick gefahrlos wieder abziehen.

    Nachteil: Geschwindigkeit

    Einen Nachteil hat die digitale Tarnkappe. Da sämtliche Daten kreuz und quer durch das Tor-Netzwerk geschickt werden und die Datenpakete länger unterwegs sind, dauert der Aufruf von Webseiten etwas länger. Aber was tut man nicht alles, um unerkannt zu bleiben.