Suchergebnisse für: „gruppenrichtlinien“

  • Windows nachträglich mit den Gruppenrichtlinien (gpedit) ausstatten

    Bei den Windows Betriebssystemen (7/8.x/10) der Starter Edition, sowie den Home- und Home-Premium-Versionen fehlt das Tool der Gruppenrichtlinien (gpedit.msc). Dieses Tool ermöglicht einige Einstellungsänderungen, die sonst nur den Professional- und Ultimate-Versionen vorbehalten sind. Die gpedit.msc lässt sich aber problemlos auch bei den Starter- und Home-Versionen nachrüsten.

    Auf der Webseite von Druger´s Deviant Art gibt es die gpedit.msc als kostenlosen Download im ZIP-Format. Lade die Datei herunter, entpacke sie, und starte die Installation mit einem Doppelklick auf die Setup.exe.

    Windows 32-Bit-Betriebssysteme

    Bei den 32-Bit-Betriebssystemen sind die Gruppenrichtlinien damit schon einsatzbereit. Über das Suchfeld im Startmenü und dem Begriff gpedit.msc lassen sich ab sofort die Gruppenrichtlinien aufrufen.

    Windows 64-Bit-Betriebssysteme

    Bevor du bei deinem 64-Bit-Betriebssystem mit gpedit.msc arbeiten kannst, müssen noch drei Verzeichnisse über den Windows Explorer an der richtigen Stelle eingefügt werden.

    Starte den Windows Explorer und navigiere zu dem Ordner SysWOW64. Du findest ihn im Verzeichnis C:\Windows. Dann kopierst du die Ordner…

    • GroupPolicy
    • GroupPolicyUsers
    • gpedit.msc (befindet sich im Ordner GPBAK)

    …und fügst sie dann in das Verzeichnis System32 ein, dass sich ebenfalls in C:\Windows befindet.

    Ab sofort sind auch in 64-Bit-Systemen die Gruppenrichtlinien problemlos einsatzbereit.

  • Edge-Browser: Zugriff auf die Entwicklereinstellungen verhindern

    Über die Entwicklereinstellungen (about:flags) lässt sich der Edge-Browser von Microsoft individuell anpassen. Unbedachte Änderungen können aber auch zu schwerwiegenden Problemen führen. Daher ist es manchmal besser, den Zugriff über about:flags ganz zu deaktivieren.

    Die erforderlichen Arbeitsschritte sind von der installierten Windows-10-Version abhängig. Bei Windows 10 Pro, Ultimate und Enterprise öffnest du das Fenster Ausführen über den Shortcut [Windows][R], gibst den Befehl gpedit.msc ein und bestätigst die Aktion mit OK.

    Im Fenster der Gruppenrichtlinien navigierst du auf der linken Seite zu Computerkonfiguration | Administrative Vorlagen | Windows Komponenten. Klicke hier auf den Eintrag des Microsoft Edge und suche im rechten Bereich nach Zugriff auf die Seite „about:flags“ in Microsoft Edge verhindern. Mit einem Doppelklick auf diesen Eintrag öffnet sich ein weiteres Dialogfenster, in dem du die Option Aktiviert auswählst und mit OK bestätigst.

    Da bei Windows 10 Home keine Gruppenrichtlinien zur Verfügung stehen, muss about:flags über die Registry gesperrt werden.

    Gib dazu in das Fenster Ausführen den Befehl regedit ein und bestätige ihn mit OK. Dann navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft

    Im Verzeichnis Microsoft legst du per Rechtsklick mit Neu | Schlüssel einen Eintrag mit Namen MicrosoftEdge an. Hier legst du nach diesem Vorbild einen weiteren Unterschlüssel namens Main an.

    In Main erstellst du per Rechtsklick und Neu | DWORD-Wert (32 Bit) den Eintrag PreventAccessToAboutFlagsInMicrosoftEdge. Öffne ihn mit einem Doppelklick, ändere den Wert auf 1 und speichere ihn mit dem Button OK.

    Ab sofort ist der Zugriff auf about:flags auch in der Home-Edition gesperrt. Werden die Entwicklereinstellungen später doch mal gebraucht, dann änderst du den Wert einfach wieder auf Null.

  • Windows 10: Die Übertragungsgeschwindigkeit von Updates selbst bestimmen

    Wenn Microsoft seine Updates für Windows 10 veröffentlicht, laufen viele Computer zu langsam, weil im Hintergrund der Download ein zu großes Stück der Bandbreite belegt. Eigentlich sollte der eingebaute intelligente Hintergrundübertragungsdienst diese Aufgabe zufriedenstellend erledigen. Man muss sich aber nicht zwingend auf diesen Dienst verlassen. Du kannst auch selber einstellen, welche Übertragungsrate das Windows-Update nutzen darf.

    Damit die maximale Bandbreite manuell eingestellt werden kann, musst du den Gruppenrichtlinieneditor starten. Öffne dazu das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], tippe den Befehl gpedit.msc ein, und bestätige die Aktion mit einem Klick auf die Schaltfläche OK.

    Gruppenrichtlinieneditor

    Nach ein paar Sekunden startet der Editor für lokale Gruppenrichtlinien in einem eigenen Dialogfenster. Im Verzeichnisbaum auf der linken Seite klickst du nacheinander auf Administrative Vorlagen | Netzwerk | Intelligenter Hintergrundübertragungsdienst.

    Im rechten Anzeigebereich suchst du nach dem Eintrag Maximale Netzwerkbandbreite für BITS-Übertragungen im Hintergrund begrenzen und öffnest ihn mit einem Doppelklick.

    Im nächsten Dialogfenster aktivierst du diese Option oben links und stellst dann die gewünschte Übertragungsrate (KBit/s) ein. Standardmäßig ist hier eine Zeitspanne von 8.00 – 17.00 voreingestellt, die du nun auch noch ändern kannst.

    Abschließend kannst du außerhalb der eingestellten Zeit die volle Bandbreite zulassen. Ist das nicht gewünscht, entfernst du das Häkchen im Bereich Zu allen anderen Zeiten aus der Checkbox der Funktion Gesamte verfügbare Bandbreite verwenden und legst dann auch hier die gewünschte Übertragungsrate fest. Nachdem alle Einstellungen vorgenommen wurden, bestätigst du die Änderung mit dem Button Übernehmen und OK.

    GPEDIT nicht vorhanden?

    Leider sind die Gruppenrichtlinien für die Home-Version von Windows 10 nicht verfügbar. Erst ab der Pro-Version kann gpedit.msc genutzt werden.

    Damit die Home-Version-Nutzer keinen Eingriff in die Registry vornehmen müssen, ist es wesentlich vorteilhafter den Computer mit GPEDIT nachzurüsten. Wie einfach das geht, erfährst du in unserem Artikel Windows nachträglich mit den Gruppenrichtlinien (gpedit) ausstatten.

  • Windows 10: Internet-Speed erhöhen

    Mit Windows 10 ist alles besser. Oder nicht? Jedenfalls ist die Verbindung zum Internet noch nicht komplett ausgeschöpft. Hier kann man – unabhängig welcher Browser verwendet wird, für wesentlich mehr Geschwindigkeit sorgen.

    Für eine schnellere Verbindung müssen Änderungen in der Registry, in den Gruppenrichtlinien (gpedit.msc) und der Eingabeaufforderung vorgenommen werden.

    Je nach Version (Home-Editionen) fehlen bei Windows die Gruppenrichtlinien. Diese können jedoch dem Betriebssystem nachträglich hinzugefügt werden. Wie das funktioniert, erfährst du in diesem Artikel. Bevor du die Änderungen in der Registry vornimmst, solltest du zuerst prüfen, ob gpedit.msc auf deinem Rechner vorhanden ist und gegebenenfalls nachinstallieren.

    Änderungen in der Registry

    Öffne den Registrierungseditor über das Fenster Ausführen und dem Befehl regedit. Dann navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Internet Settings

    Im Ordner der Internet Settings legst du zwei neue Einträge DWORD-Wert (32-Bit) an. Klicke dazu mit der rechten Maustaste in den Anzeigebereich und wähle Neu | DWORD-Wert (32-Bit) aus.

    Dem ersten Eintrag gibst du den Namen MaxConnectionPerServer und den Zweiten nennst du MaxConnectionPer1_0Server. Öffne mit einem Doppelklick die neuen Einträge und ändere jeweils den Wert von Null auf 16. Dann kann die Registry geschlossen werden.

    Es ist empfehlenswert, zu diesem Zeitpunkt einen Wiederherstellungspunkt anzulegen, wenn es später zu Problemen kommen sollte. Dazu tippst du im Suchfeld der Taskleiste einfach nur Wiederherstellungspunkt erstellen ein und wählst anschließend das Systemlaufwerk aus.

    Gruppenrichtlinien anpassen

    Starte die Gruppenrichtlinien über das Suchfeld in der Taskleiste oder dem Startmenü mit dem Befehl gpedit.msc. Navigiere im Fenster der Gruppenrichtlinien (Group Policy) zu dem Ordner Administrative Templates | Network | QoS Packet Scheduler und öffne mit einem Doppelklick den Eintrag Limit reservable bandwidth.

    Aktiviere auf der Registerkarte Setting im Dialogfenster Eigenschaften die Option Disabled und speichere die Änderung mit OK.

    Eingabeaufforderung

    Starte die Kommandozeile über das Suchfeld des Startmenüs/Taskleiste mit dem Befehl cmd, allerdings mit Administratorrechten.

    Tippe die Befehlskette netsh interface tcp set global autotuning = disabled ein und führe sie mit der Taste [Enter] aus. Die Eingabeaufforderung quittiert die erfolgreiche Umsetzung mit OK.

    Beende das Fenster der Kommandozeile und starte deinen Rechner neu. Ab sofort ist dein PC spürbar schneller im Web unterwegs.

    Bei unserem Testrechner lag die Geschwindigkeit vor der Änderung bei 63,7 Mbps und danach bei 69,38 Mbps. Das macht einen Unterschied von plus 5,68 Mbps. 

    Anmerkung:

    Die vorgenommenen Änderungen beschleunigen nicht deine Upload-Geschwindigkeit. Um wieviel schneller deine (Download-) Verbindung nun ist, kannst du beispielsweise mit speedtest.net ermitteln. Natürlich solltest du vor und nach der Änderung den Test durchführen.

    Die oben genannten Änderungen funktionieren übrigens auch bei Windows 7 und 8/8.1.

  • Windows 10: Nicht benötigten OneDrive-Link im Windows Explorer löschen

    Der Microsoft-Cloud-Dienst OneDrive ist mit dem Betriebssystem Windows 10 fest verbunden. Kein Wunder, denn Microsoft möchte natürlich erreichen, dass möglichst viele Kunden sich für den Cloudspeicher OneDrive entscheiden. Wer dies nicht möchte, weil der Onlinespeicher nicht benötigt oder ein Konkurrenzprodukt verwendet wird, der kann den fest verankerten OneDrive-Link im Windows Explorer entfernen.

    Das OneDrive-Programm ist tief im Betriebssystem eingebettet und nicht so einfach zu entfernen, wie beispielsweise die OneDrive-Autostartfunktion, über die wir kürzlich berichtet haben.

    Die Vorgehensweise unterscheidet sich bei der Windows-10-Home-Version von den anderen (Professional-, Enterprise-, Education-) Versionen erheblich.

    Windows 10 Home

    Öffne mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, tippe den Befehl regedit ein, und bestätige die Eingabe mit OK.

    Navigiere im Registrierungseditor zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CLASSES_ROOT\CLSID\{018D5C66-4533-4307-9B53-224DE2ED1FE6}

    Tipp:

    Diesen Registry-Eintrag findest du wesentlich schneller, wenn du die Suchfunktion mit [Strg][F] öffnest. Kopiere dann per Rechtsklick den in den geschwungenen Klammern stehenden Wert und füge ihn in das Suchfeld ein. Aktivere nur die beiden Suchoptionen Schlüssel und Daten, dann startest du den Suchvorgang.

    In oben genanntem Registry-Schlüssel öffnest du im rechten Anzeigebereich den Eintrag System.IsPinnedToNameSpaceTree mit einem Doppelklick. Ändere den Wert von 1 auf 0 (Null) und bestätige die Eingabe mit OK.

    Bei den 32-Bit-Betriebssystemen ist der OneDrive-Link aus dem Explorer gelöscht. Sollte er trotzdem noch sichtbar sein, dann starte deinen PC neu.

    Beim 64-Bit Betriebssystem ist ein zweiter Schlüssel mit gleichem Namen in der Registry vorhanden. Den zweiten Eintrag findest du über den Pfad HKEY_CLASSES_ROOT\Wow6432Node\CLSID\{018D5C66-4533-4307-9B53-224DE2ED1FE6}.

    Auch hier kannst du die Suchfunktion mit den gleichen Werten verwenden. Ändere im Eintrag System.IsPinnedToNameSpaceTree wieder den Wert auf Null.

    Dann ist auch hier der OneDrive-Link verschwunden.

    Windows 10 Education, -Professional und -Enterprise

    In diesen drei Windows-Versionen kann OneDrive über die Gruppenrichtlinien aus dem Explorer entfernt werden. Ein Eingriff in den Registrierungseditor ist hier nicht unbedingt notwendig.

    Öffne das Fenster Ausführen, gib gpedit ein und klicke auf OK um die Gruppenrichtlinien zu starten.

    Im Verzeichnisbaum des Dialogfensters Editor für lokale Gruppenrichtlinien klickst du auf Computerkonfiguration | Administrative Vorlagen | Windows-Komponenten | OneDrive.

    Im Anzeigebereich des Ordners OneDrive öffnest du den Eintrag Verwendung von OneDrive für die Datenspeicherung verhindern mit einem Doppelklick. Dann aktivierst du diese Option und klickst abschließend auf Übernehmen und OK.

    Damit gehört dann auch in diesen Versionen der OneDrive-Link der Vergangenheit an.

  • Microsoft ignoriert eine Schwachstelle seit 18 Jahren

    Microsoft ignoriert eine Schwachstelle seit 18 Jahren

    In allen Windows Betriebssystemen, einschließlich dem neuen Windows 10 existiert die gleiche Sicherheitslücke seit nunmehr mindestens 18 Jahren. Wiederentdeckt wurde die Schwachstelle Redirect to SMB von der Firma Cylance.

    sicherheitsleck-windows-alle-versionen-seit-1997-bekannt-bug-redirect-to-smb-server

    Bereits im Jahr 1997 wurde der Bug von Aaron Spangler entdeckt und entsprechend beschrieben.

    redirect-to-smb-bug-aaron-spangler-entdeckt-win95-1997-umleitung-man-in-the-middle-angriff

    Erst 2009 bestätigte Microsoft diese Sicherheitslücke.

    Lauschangriff per Man-in-the-Middle-Methode

    Angreifer können durch diese Lücke Teile des Datentransfers von Netzwerken auf SMB-Server (Server Message Block) umleiten. Dies kann zum Beispiel dann geschehen, wenn ein Nutzer oder eine Software nach Updates sucht. Hiervon ist sogar die Updatefunktion verschiedener Antivirenprogramme betroffen.

    Mit einem Man-in-the-Middle-Angriff wird diese http-Verbindung umgeleitet, damit Zugangsdaten abgefangen und somit der betreffende User identifiziert werden kann.

    Gewollte Sicherheitslücke?

    Doch statt ein entsprechendes Sicherheitsupdate bereit zu stellen, verweist Microsoft lapidar darauf, auf unbekannten Webseiten keine Zugangsdaten einzugeben und regelmäßig die Passwörter zu wechseln.

    Verschwörungstheoretiker könnten bei diesem Verhalten eine sehr starke Zusammenarbeit mit amerikanischen Geheimdiensten vermuten. Jedenfalls sieht das nicht gerade danach aus, die Sicherheitslücke zukünftig schließen zu wollen.

    Gegenmaßnahmen

    Als Gegenmaßnahme, bis die Lücke geschlossen ist, rät Cylance die von SMB verwendeten Ports TCP 139 sowie 445 per Firewall für ausgehende Verbindungen zu blockieren.

    cert-institute-rat-ntlm-nicht-nutzen-kerberos-sicherer-alternative-gruppenrichtlinien-anpassen-avg-antiviren-software-betroffen-smb

    Cert rät zusätzlich, die Gruppenrichtlinien für NTLMv2, dem Authentifizierungsverfahren für SMB-Server, entsprechend anzupassen oder direkt auf das sicherere Kerberos umzusteigen.

  • Der Task-Manager startet nicht mehr? So wird er wieder reaktiviert.

    Der Windows-Taskmanager wird mit der Tastenkombination [Strg][Umschalt][Esc] oder mit dem altbekannten „Affengriff“ [Strg][Alt][Entf] geöffnet. Es kann aber auch mal, insbesondere nach Abstürzen, vorkommen, dass der Taskmanager nicht mehr startet. Meist wurde dann der Registry-Eintrag des Taskmanagers beschädigt oder geändert. Das ist aber kein Grund zur Panik. Mit ein paar Handgriffen ist der Task-Manager schnell wieder einsatzbereit.

    task-manager-defekt-aufrufen-geht-nicht-windows-7- win7-registry-fehler-beheben

    Dazu startest du den Registrierungseditor über das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl regedit.

    ausfuehren-regedit-editor-starten-wiederherstellen-taskmanager-win7

    Im Anschluss navigierst du zu folgendem Registry-Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System

    registry-schluessel-eintrag-navigieren-win7-task-manager-neustart-wert-disable-taskmgr

    Im Ordner System sollte sich der Eintrag Disable TaskMgr befinden. Öffne diesen mit einem Doppelklick und ändere den Wert auf 0 (Null).

    Nach einem Computer-Neustart sollte der Task-Manager dann wieder funktionieren.

    Registry-Eintrag „System“ fehlt?

    Ist aber der Ordner System nicht vorhanden, dann ist das kein Registry-Problem. Hier helfen dann die Gruppenrichtlinien weiter. Starte das Tool am besten über das Startmenü. Gib in das Suchfeld gpedit.msc ein und klicke dann auf den Programmeintrag.

    gruppenrichtlinien-task-manager-neu-starten-gpedit

    In den Gruppenrichtlinien navigierst du zu folgendem Verzeichnis:

    Benutzerkonfiguration | Administrative Vorlagen | System | Str+Alt+Entf (Optionen)

    In diesem Ordner findest du die Option Task-Manager entfernen.

    benutzer-konfiguration-administrative-vorlagen-taskmanager-neustart-fehler-aufrufen

    Öffne den Eintrag mit einem Doppelklick, wähle die Option Nicht konfiguriert, und bestätige die Änderung mit OK.

    eigenschaften-nicht-konfiguriert-task-manager-entfernen-aktivieren-gruppenrichtlinien

    Jetzt ist der Task-Manager wieder einsatzbereit und das Programmfenster der Gruppenrichtlinien kann beendet werden.

  • BitLocker-Laufwerke sicherer machen und mit AES 256 stärker verschlüsseln

    Wer sensible Daten speichern und auf USB-Sticks oder Notebooks mit sich trägt, sollte den Datenträger besser verschlüsseln. Gehen Stick oder Notebook verloren, kann niemand auf die Daten zugreifen. Bei Window hat sich die BitLocker-Verschlüsselung bewährt, die in den Enterprise- und Ultimate-Versionen von Windows 7 und Windows 8 enthalten ist. Allerdings verschlüsselt Bitlocker die Datenträger nur mit einer Schlüssellänge von 128 Bit. Wer es noch sicherer mag, kann die Sicherheit erhöhen. Mit einem 256-Bit-Schlüssel.

    Die Sicherheitsstufe der US-Geheimdienste nutzen: 256 Bit AES

    Wie Sie USB-Sticks per Bitlocker sicher verschlüsseln, steht im Tipp USB-Laufwerke mit Bordmitteln verschlüsseln. Wie einfach sich ganze Festplatten verschlüsseln lassen, steht hier. Standardmäßig verschlüsselt BitLocker die Laufwerke mit einem 128-Bit-Schlüssel, zurzeit zwar als unknackbar gilt, aber es geht noch unknackbarer. Da moderne Rechner immer leistungsfähiger werden, kommen in Firmen und Behörden mittlerweile auch leistungsfähigere Schlüssel zum Einsatz. Der US-Geheimdienst verwendet für seine Top-Secret-Dokumente durchgängig Schlüssel mit einer Länge von 256 Bit. Eine gute Wahl, denn je länger der Schlüssel ist, umso länger dauern die Versuche, einen solchen Schlüssel zu knacken.

    Wer möchte, kann mit den US-Geheimdienstbehörden gleichziehen und seine Bitlocker-Laufwerke ebenfalls mit dem starken 256-Bit-Schlüssel verschlüsseln. Dazu muss man nur in den Gruppenrichtlinien den 256-Bit-Standard aktivieren. Das geht so:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie den Befehl gpedit.msc ein, und klicken Sie auf OK.

    windows-bitlocker-verschluesslung-256-bit-aes

    2. In der linken Spalte wechseln Sie in den Ordner Computerkonfiguration | Administrative Vorlagen | Windows-Komponenten  BitLocker-Laufwerkverschlüsselung.

    windows-bitlocker-verschluesslung-256-bit-aes-2

    3. Dann klicken Sie in der rechten Fensterhälfte doppelt auf Verschlüsselungsmethode und Verschlüsselungsstärke für Laufwerk auswählen.

    windows-bitlocker-verschluesslung-256-bit-aes-3

    4. Im folgenden Fenster markieren Sie die Option Aktiviert und wählen im Listenfeld Verschlüsselungsmethode auswählen den Eintrag AES-256-Bit. Bestätigen Sie die Änderung mit OK.

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    Ab sofort werden alle neu angelegten BitLocker-Laufwerke nicht mehr mit 128 Bit, sondern mit der stärkeren 256-Bit-Methode verschlüsselt. Wichtig: Die stärkere Verschlüsselung wirkt sich nur auf neu generierte Bitlocker-Partitionen und -Laufwerke aus. Bereits bestehende Bitlocker-Laufwerke bleiben unverändert mit 128-Bit verschlüsselt und lassen sich weiterhin wie gewohnt nutzen.

  • Windows-Programme direkt im Explorer oder im Suchfeld starten – ohne Ausführen-Fenster (Video)

    Windows-Programme wie den Rechner, den Editor oder die Kommandozeile startet man normalerweise über die Start-Schaltfläche oder bei Windows 8 über die Suche. Es gibt aber noch drei andere, oft unbekannte aber umso pfiffige Methoden für den Programmstart. Das Ausführen-Fenster, das Suchfeld und der Explorer.

    Ausführen-Fenster oder direkt im Explorer

    Viele Windows-Programme lassen sich direkt über den Dateinamen des Programms starten. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten. Die gängigste Variante: Mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] öffnen Sie das Ausführen-Fenster und geben dort den Dateinamen an, etwa calc für den Windows-Tachenrechner.

    windows-programme-direkt-starten-ausfuehren-explorer

    Was kaum bekannt ist: Statt über das Ausführen-Fenster lassen sich die Startbefehle auch direkt im Windows Explorer eingeben. Zum Starten des Taschenrechner in die Adresszeile des Explorers einfach calc eingeben und die [Return]-Taste drücken. Schon startet der Taschenrechner; ganz ohne Mausklicks.

    Übrigens: Auch die Adresszeile des Explorers erreicht man ohne Klick. Mit der Taste [F4] springt der Cursor direkt in die Adresszeile, und Sie können direkt drauflos tippen.

    windows-programme-direkt-starten-ausfuehren-explorer-2

    Ebenfalls möglich: der direkt Start über das Suchfeld von Windows 7 oder Windows 8. Dazu bei Windows 7 das Startmenü öffnen bzw. bei Windows 8 mit [Windows-Taste][Q] das Suchfeld, den Startbefehl direkt ins Suchfeld eingeben und mit [Return] das Programm starten, etwa WordPad mit dem Befehl write.

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    Alle Windows-Programme, die sich direkt starten lassen

    Der Trick funktioniert mit einer ganzen Reihe von Windows-Programmen. Man muss nur die richtigen Dateinamen und Kürzel kennen. Hier eine Übersicht der direkten Startbefehle für die wichtigsten Windows-Tools:

    calc – Rechner

    charmap – Zeichentabelle

    cmd – Eingabeaufforderung

    dfrgui – Defragmentierung

    explorer – Windows Explorer

    iexplore – Internet Explorer

    magnify – Bildschirmlupe

    mspaint – Paint

    pbrush – Paint

    notepad – Windows Editor (Notepad)

    osk – Bildschirmtastatur

    regedit – Registrierungseditortaskmgr – Windows Task-Manager

    taskmgr – Windows Task-Manager

    wmplayer – Windows Media Player

    dvdplay – Windows Media Player

    write – WordPad

    Windows-Funktionen und Systemsteuerungskomponenten direkt starten

    Auch Windows-Funktionen wie die Systemsteuerung, die Datenträgerbereinigung oder einzelne Bereiche der Systemsteuerung lassen sich direkt im Explorer oder über das Ausführen-Fenster ([Windows-Taste][R]) erreichen. Hier die Kurzbefehle für den Direktzugriff auf die Windows-Funktionen:

    appwiz.cpl – Systemsteuerung | Programme und Funktionen

    bthprops.cpl – Bluetooth

    certmgr.msc – Zertifikate

    cleanmgr – Datenträgerbereinigung

    cliconfig – SQL Server-Clientkonfigurationsprogramm

    colorcpl – Windows Farbverwaltung

    compmgmt.msc – Computerverwaltung

    compmgmtlauncher – Computerverwaltung

    computerdefaults – Programmzugriff und Computerstandards festlegen

    control – Systemsteuerung

    control admintools – Systemsteuerung | Verwaltung

    control color – Fensterfarbe und -darstellung

    control desktop – Systemsteuerung | Anzeige

    control folders – Systemsteuerung | Ordneroptionen

    control fonts – Systemsteuerung | Schriftarten

    conrol keyboard – Systemsteuerung | Tastatur (Eigenschaften von Tastatur)

    control keymgr.dll – Systemsteuerung | Anmeldeinformationsverwaltung

    control mouse – Systemsteuerung Maus

    main.cpl – Eigenschaften von Maus

    control netconnections – Netzwerkverbindungen

    ncpa.cpl – Systemsteuerung | Netzwerk- und Freigabecenter | Adaptereinstellungen ändern

    control printers – Systemsteuerung | Geräte und Drucker

    control schedtasks – Aufgabenplanung

    control userpasswords2 – Systemsteuerung | Benutzerkonten

    credwiz – Gespeicherte Benutzernamen und Kennwörter sichern/ wiederherstellen

    dcomcnfg – Komponentendienste

    comexp.msc – Komponentendienste

    desk.cpl – Systemsteuerung | Anzeige | Auflösung anpassen

    dialer – Wählhilfe

    diskmgmt.msc – Datenträgerverwaltung

    dxdiag – DirectX-Diagnoseprogramm

    eudcedit – Editor für benutzerdefinierte Zeichen

    eventvwr – Systemsteuerung | Verwaltung | Ereignisanzeige

    firewall.cpl – Systemsteuerung | Windows-Firewall

    fonts – Systemordner Windows\Fonts

    fsmgmt.msc – Freigegebene Ordner

    gpedit.msc – Editor für lokale Gruppenrichtlinien

    hdwwiz.cpl – Systemsteuerung | Geräte-Manager

    devmgmt.msc – Systemsteuerung | Geräte-Manager

    iexpress – IExpress Wizard

    inetcpl.cpl – Systemsteuerung | Internetoptionen (Eigenschaften von Internet)

    intl.cpl – Systemsteuerung | Region und Sprache

    joy.cpl – Systemsteuerung | Gamecontroller (Joystick)

    logoff – Aktiven Benutzer sofort abmelden

    lpksetup – Anzeigesprache installieren / deinstallieren

    lusrmgr.msc – lokale Benutzer und Gruppen

    magnify – Bildschirmlupe

    mblctr – Windows-Mobilitätscenter

    mdsched – Windows-Speicherdiagnose

    migwiz – Windows-EasyTransfer

    mmc – Microsoft Management-Konsole, Konsolenstamm

    mmsys.cpl – Systemsteuerung | Sound

    mobsync – Systemsteuerung | Synchronisierungscenter

    mrt – Microsoft Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software

    msconfig – Systemkonfiguration

    msinfo32 – Systeminformationen

    mstsc – Remotedesktopverbindung

    perfmon – Leistungsüberwachung

    perfmon.msc – Leistungsüberwachung

    powercfg.cpl – Systemsteuerung | Energieoptionen

    rsop.msc – Richtlinienergebnissatz

    rstrui – Systemwiederherstellung

    sdclt – Systemsteuerung | Sichern und Wiederherstellen

    secpol.msc – lokale Sicherheitsrichtlinie

    services.msc – Dienste

    shrpubw – Assistent zum Erstellen von Ordnerfreigaben

    shutdown – Windows herunterfahren und ausschalten

    sigverif – Dateisignaturverifizierung

    slui – Windows Aktivierung

    sndvol – Lautstärkemixer

    sysdm.cpl  Systemsteuerung | System | Einstellungen ändern (Systemeigenschaften)

    SystemPropertiesAdvanced – Systemeigenschaften, Erweitert

    SystemPropertiesComputerName – Systemeigenschaften, Computername

    SystemPropertiesDataExecutionPrevention – Systemeigenschaften, Datenausführungsverhinderung

    SystemPropertiesHardware – Systemeigenschaften, Hardware

    SystemPropertiesPerformance – Systemeigenschaften, Visuelle Effekte

    SystemPropertiesProtection – Systemeigenschaften, Computerschutz

    SystemPropertiesRemote – Systemeigenschaften, Remote

    telephon.cpl – Telefon und Modem

    telnet – Microsoft Telnet

    timedate.cpl – Systemsteuerung | Datum und Uhrzeit

    utilman – Systemsteuerung | Center für erleichterte Bedienung

    control access.cpl – Systemsteuerung | Center für erleichterte Bedienung

    verifier – Treiberüberprüfungs-Manager

    wab – Kontakte des angemeldeten Users

    wabmig – In Windows-Kontakte importieren

    wf.msc – Windows-Firewall mit erweiterter Sicherheit

    wiaacmgr – Windows Scan

    winver – Informationen zur Windows-Version

    wmimgmt.msc – Konsolenstamm\WMI-Kontrolle

    wscui.cpl – Systemsteuerung | Wartungscenter

    wuapp – Windows Update

  • Windows 8/8.1: Zappelnde Live-Kacheln abschalten und ruhigstellen

    Auf Screenshots und Produktfotos sieht die Kacheloberfläche recht aufgeräumt und ruhig aus. Ist sie aber nicht. Überall zappelt und wackelt es innerhalb der Kacheln. Live-Tiles nennt Microsoft die Technik, die Kacheln Leben einhaucht. Innerhalb der Kacheln fliegen dann munter Nachrichten und Fotos hin und her. Je mehr Live-Tiles aktiv sind, umso nerviger und unruhiger wird das Ganz. Gut, dass man die Zappelei abstellen kann. Einzeln oder global für alle.

    Einzelne Live-Kacheln abschalten

    Das Aktualisieren der Live-Kacheln lässt sich auf zwei Arten deaktivieren. Entweder global für alle Kacheln oder jede Kachel einzeln. Wer sich nur an einzelnen Live-Kacheln stört, kann diese gezielt abschalten. Dazu mit der rechten Maustaste auf die Kachel klicken und den Befehl Live-Kachel deaktivieren aufrufen. Die Kachel gibt dann Ruhe, wird eingefroren und zeigt nur noch das Standard-Icon.

    windows-live-kacheln-tiles-abschalten-deaktivierne

    Global alle Live-Tiles deaktivieren

    Wer alle Kacheln auf einmal deaktivieren möchte, muss jetzt nicht einzeln jede Kachel per Rechtsklick ausschalten. Einfacher geht es über eine Gruppenrichtlinie, über die sich die Live-Kachel-Aktualisierungen global für ein Benutzerkonto abschalten lassen. Und zwar so:

    1. Starten Sie die Suche mit [Windows-Taste][Q], geben Sie den Suchbegriff gpedit.smc ein.

    2. Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Treffer gpedit und wählen den Befehl Als Administrator ausführen.

    windows-live-kacheln-tiles-abschalten-deaktivieren-2

    3. Im Editor für lokale Gruppenrichtlinien wechseln Sie in den Ordner Benutzerkonfiguration | Administrative Vorlagen | Startmenü und Taskleiste | Benachrichtigungen.

    4. In der rechten Fensterhälfte folgt ein Doppelklick auf Kachelbenachrichtigungen deaktivieren.

    5. Im nächsten Fenster wählen Sie die Option Aktiviert (um die Deaktivierung zu aktivieren; eigenartige Microsoft-Logik) und schließen das Fenster mit OK. Ab sofort bewegt sich keine Kachel mehr. Jetzt ist wirklich alles ruhig und aufgeräumt.

    windows-live-kacheln-tiles-abschalten-deaktivieren-3