Anbieter unverbindlich testen – Festnetz- und Mobilfunkanschlüsse ohne Vertragslaufzeit

Wer kennt das nicht. Ärger mit dem Internet oder Telefonanbieter. Ist der Vertrag erst einmal geschlossen scheinen es viele Telekommunikationsanbieter nicht mehr ganz so ernst mit ihren Serviceversprechen zu nehmen. Bei Problemen führen Anrufe bei der Kundenhotline oft nicht zum erwünschten Ergebnis. Die Drohung mit der Kündigung des DSL, Festnetz oder Handyvertrags erweist sich in vielen Fällen als schwierig, da verbleibende Restlaufzeiten einer zeitnahen Beendigung des Kontrakts im Wege stehen. Abhilfe schaffen hier Tarife, welche ohne eine fest vereinbarte Laufzeit geschlossen werden können.

Monatlich kündbare DSL und Festnetzverträge

Während im Mobilfunkmarkt eine Vielzahl an monatlich kündbaren Anbietern zur Auswahl steht, ist die Zahl entsprechender Provider im DSL und Festnetz Segment begrenzt. Zu den bundesweit agierenden Unternehmen zählen hier die Anbieter congstar, O2 und mit Abstrichen 1&1. Beim zuletzt genannten Provider ist eine Kündigung zwar aufgrund einer dreimonatigen Kündigungsfrist nicht ganz so kurzfristig möglich, der Vollständigkeit halber sollen die Anschlüsse des westerwälder Unternehmens aber dennoch mit aufgeführt werden.

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O2 und congstar verkaufen ihre DSL Komplettpakete jeweils inklusive 16 MBit/s Internet Flatrate und Telefonanschluss mit Minutenabrechnung oder mit Festnetz Flatrate. Bei 1&1 lassen sich DSL Anschlüsse auch mit bis zu 6000 KBit/s bestellen. Darüber hinaus haben alle drei Internetanbieter auch bis zu 50 MBit/s schnelle VDSL Anschlüsse im Portfolio. Die Kündigungsfrist bei Telefónica Germany GmbH & Co. OHG (O2) beträgt vier Wochen. Bei congstar muss die Kündigung bis maximal zwei Wochen vor Monatsende erfolgen. Wer sich nach Problemen mit seinem Provider für einen Anbieter-Wechsel entscheidet, sollte beachten, dass er für den reibungslosen Wechsel den alten Vertrag besser vom neuen Anbieter kündigen lässt. Wer die Kündigung des alten Anschlusses selbst übernimmt riskiert im Zweifelsfall Probleme bei der Umstellung des Internetzugangs und bei der eventuellen Portierung der alten Festnetznummer.

Handyverträge ohne Mindestvertragslaufzeit

Bei Mobilfunkanschlüssen in Kombination mit der Maßgabe einer vergleichsweise losen Vertragsbindung kommt vielen Nutzern zunächst das Thema Prepaid in den Sinn. Für Smartphone Nutzer die regelmäßig mobil ins Internet gehen wollen, lohnt sich allerdings aufgrund von recht hohen Einzelnutzungskosten schnell die Buchung eines kostenpflichtigen Datentarifs. Wer darüber hinaus auch regelmäßig in alle Netze telefoniert produziert problemlos Gesamtkosten in Höhe von 15-20 Euro pro Monat. Nachdem die in den letzten Monaten besonders populär gewordenen Allnet Flat Tarife bereits ab etwa 20 Euro erhältlich sind, stellt sich die Frage, ob sich nicht die Buchung eines entsprechenden Pauschalangebots lohnt. Allnet Flats ermöglichen zum Festpreis unbegrenzte Anrufe in Fest- und Handynetze sowie oft auch die mobile Internetnutzung. Zahlreiche Angebote werden dabei auch ohne Mindestlaufzeit vermarktet. Diese lassen sich dann jederzeit mit einer vergleichsweise kurzen Kündigungsfrist wieder beenden. Interessant ist die monatliche Kündbarkeit vor allem für Kunden, die noch nicht wissen, ob das jeweils genutzte Mobilfunknetz an ihrem Wohn- oder Arbeitsort in ausreichender Stärke ausgebaut ist. Die vertragliche Flexibilität lassen sich die meisten Allnet Flat Anbieter allerdings zusätzlich bezahlen. Im Vergleich zum Zweijahresvertrag sind für die monatlich kündbaren Varianten Aufschläge von 5 Euro durchaus üblich (u.a. bei Simyo, Klarmobil etc.). Keine höhere Grundgebühr berechnen hingegen die D1 Discounter Freenetmobile und congstar. Dafür liegt hier aber der reguläre Preis etwas höher. Hier gibt es mehr Infos und eine aktuelle Übersicht zu monatlich kündbaren sowie Zweijahresverträgen für das Handy.

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