Aus modernen Küchen ist ein sogenannter Apothekerschrank nicht mehr wegzudenken. Was schon seit Generationen praktischen Stauraum für Kleinigkeiten wie Dosen und andere Vorratsbehälter in Apotheken verwendet wird, erobert seit kurzem unsere Küchen. Platzsparend lassen sich die sehr hohen Möbel in Küchenzeilen integrieren. In keinem anderen Schrank wird der Stauraum so optimal ausgenutzt, wie bei diesen. Bis in den hintersten Winkel können die Auszüge genutzt werden. Dabei handelt es sich entweder um Drahtkörbe oder Schubfächer. Die Schränke sind so konzipiert, das die schmale, hohe Tür nach vorne aufgezogen wird und das Innenleben auf Schienen mit heraus gezogen wird. Eigentlich muss man richtigerweise sagen, dass nicht die Tür bewegt wird, sondern der komplette Schrank samt Inhalt aus dem System gezogen wird. Das macht ihn so einzigartig und praktisch. Bei Otto.de gibt es eine große Auswahl an Küchenmöbeln. Unter anderem werden viele Apothekerschränke angeboten in allen Farben und Variationen, passend für jede Küche (genau wie hier).
Wenn man bedenkt, wie sich die Form eines Schrankes im 15. Jahrhundert entwickelt hat, kann behauptet werden, dass beim Apothekerschrank diese Evolution am meisten fortgeschritten ist. Aus mehreren übereinander gestapelten Truhen wurde der erste Schrank definiert. Man fing an diese Kästen umzugestalten und an der Front Türen anzubringen. Es gibt noch Abbildungen und Nachbildungen bei denen die Truhen nach vorne und nach oben geöffnet werden konnten. So hatte man die Möglichkeit diese Möbelstücke weiterhin zum Transport zu verwenden.
Im Laufe der Jahre entwickelten sich immer mehr unterschiedliche Schränke, die den verschiedenen Anforderungen angepasst wurden. Üblicherweise bekamen diese Möbelstücke dann auch die dem Nutzen zugeordnete Bezeichnung, wie zum Beispiel: Schuhschrank, Kühlschrank, Kleiderschrank… Nur der Apothekerschrank hat eine übergeordnete Bezeichnung und wird häufig auch in anderen Bereichen eingesetzt. Die praktische und übersichtliche Optimierung von Stauraum findet längst nicht mehr nur in Apotheken Verwendung. Überall dort wo Kleinteile, unterschiedliche Behältnisse und ähnliches schnell griffbereit aufbewahrt werden müssen kommt diese Art von Schrank zum Einsatz. Und das ist neben Werkstätten oder anderen Betrieben mit Kleinteilverarbeitenden Betrieben eben neuerdings unsere heimische Küche.
Mittlerweile denken die Möbelhersteller über weitere Einsatzgebiete für Apothekerschränke nach. Denn zum Beispiel neben der Kommode macht sich ein von der Höhe angepasster Schrank nützlich für die Aufbewahrung von Schuhen. Im Badezimmer kann durch eine solche Aufbewahrungsmöglichkeit ein eventuelles Chaos verhindert werden.
Von der einfachen Truhe zum hyperfuntionalen Schrank – eine Entwicklung, die unser Leben maßgeblich verändert hat. Unsere „Evolution“ spielt sich also nicht nur im Technikbereich ab.