Auf den Inhalt kommt es an

Macht man sich mit der ersten eigenen Firma selbstständig oder braucht man einen temporären Verwaltungsstandort auf einem Firmengelände, ist er wohl die cleverste und günstigste Lösung: Der Bürocontainer! Vielleicht scheint er von außen manchmal ein wenig unscheinbar, doch wer ein aufgeräumtes, kleines und frei gestaltbares Büro benötigt, fährt mit dieser Variante ausnehmend gut.

Mannigfaltige Verwendungsmöglichkeiten

Abhängig von den logistischen Ansprüchen können natürlich auch mehrere Segmente zu einem größeren Bürokomplex aufgebaut werden. Gerade wenn das Startkapital der ersten Selbstständigkeit noch nicht so hoch ist, ist die Inanspruchnahme eines Bürocontainers eine Überlegung wert. Selbst Schulen, die sich in einer Großbauphase befinden, greifen auf diese Variante zurück. In geräumigen Containern, die von innen genau wie jeder andere Klassenraum anmuten, können sich die Schüler genauso gut konzentrieren wie in ihrem regulären Schulgebäude.

Zudem steht es ja jedem frei, das Innere des Containers gegebenenfalls nach den eigenen Wünschen ein wenig zu verschönern. Selbst die Polizei nutzt die Bürocontainer in Sonderfällen. Müssen Güter oder Personen untergebracht werden und stoßen die Polizeiämter diesbezüglich an ihre Grenzen, kommen hin und wieder auch umgebaute Bürocontainer zum Einsatz. Besonders häufig sieht man sie in Gewerbegebieten und auf den Firmengeländen von Autohäusern. Reparaturwerkstätten regeln in Bürocontainern ihren Papierkram und stellen dort die Rechnungen für ihre Kunden aus. Man kann eigentlich festhalten, dass die Anwendungsmöglichkeiten von Bürocontainern schier unerschöpflich sind.

Im Container wohnen

Der klassische Bürocontainer ist dabei noch nicht einmal das Ende der Fahnenstange! Auch wenn es zunächst nicht besonders attraktiv klingt, kann das Wohnen in einem Container überaus angenehm sein. Sie sind Winterfest, verfügen teilweise sogar über Badewannen und voll ausgestattete Küchenzeilen und sie können selbstverständlich genau wie jede andere Behausung mit Strom, Wasser und Wärme versorgt werden. Meist handelt es sich dabei um Übergangswohnungen pendelnder Angestellter oder um die temporären Behausungen eines Bauteams im Auslandseinsatz. Doch die Containerwohnung muss nicht immer eine Übergangslösung sein.

Mittlerweile findet man in Deutschland auch speziell gestaltete Wohncontainer, die an aufwendige Designhäuser erinnern. Meist werden zu diesem Zweck mehrere Container neben- und übereinander angeordnet und mit gesonderten Fassadenverkleidungen versehen. Ein großer Wohncontainer mit aufgesetztem Giebeldach und neuer Fassade kann zum Beispiel auch die Anmutung einer kleinen Hütte haben. In dieser Form eignet er sich natürlich besonders gut als kleines Urlaubshäuschen. Eine besonders pfiffige Idee ist auch der hochkant gestellte Container, in dem eine kleine Treppe zwei Stockwerke miteinander verbindet. Und in manchen deutschen Städten werden Containersiedlungen auch als günstige Studentenwohnheime genutzt. Man sieht also: Die Anwendungsgebiete für Wohn- und Bürocontainer sind breit gefächert.

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