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Wie oft haben wir schon geflucht, wenn mal ein Kleidungsstück durch einen kleinen Schaden im Gewebe oder Fleck unbrauchbar wurde. Eine kleine Unachtsamkeit und man bleibt schnell mal mit dem Ärmel der Lieblingsbluse oder dem Hosenumschlag der edlen, schwarzen Hose am Absatz oder an einer Tür hängen. Schon ist es passiert und schnell ein Loch oder ein kleiner Riss macht aus dem schönsten Stück einen wertlosen Putzlappen. Doch so schnell sollte man den Kopf nicht hängen lassen, es gibt doch so viele Möglichkeiten einem solchen Missgeschick Herr bzw. Frau zu werden. Ein paar kurze Stiche und mit etwas Kreativität hat man der Kleidung eine ganz persönliche Note verpasst.

Unsere Wegwerfgesellschaft

Leider neigen wir in unserer Gesellschaft schnell zum Wegwerfen, wenn ein kleiner Makel auftritt. Es ist auch schon fast egal um was für ein Konsumgut es sich handelt. Egal ob Elektrogeräte, Telefone, Spielzeug oder Kleidung. Bei vielen Dingen ist eine Reparatur heutzutage ausgeschlossen. Spielzeuge und Kleinelektrogeräte sind so verbaut, dass eine Demontage meist gar nicht möglich ist. Das liegt an den vielen Kleinsteilen und elektronischen Bauteilen, die heutzutage verwendet werden und nicht reparabel sind. Wenn man zum Beispiel auf Holzspielzeug zurückgreift, kann man schnell mal ein gebrochenes Teil auswechseln oder kleben. Eine kleine Reparatur ist hier schnell gemacht und bewahrt das Spielzeug vor einem schnellen Tod in der Mülltonne. Allerdings muss man zugeben, dass größere Kinder nicht mehr wirklich damit zufrieden zu stellen sind. Da muss schon der berühmte Gameboy her, der in der Kellerwerkstatt nicht zu reparieren ist. Aber bei Kleidung ist es wirklich keine Hexerei ein bisschen Hand anzulegen, um aus dem zerstörten Teil wieder tragbares Unikat zu erstellen. Ein kleiner zusätzlicher Saum oder eine aufgenähte Tasche wirken Wunder und mit wenigen Handgriffen und etwas Geschick hat man den Fehler für andere unsichtbar ausgebessert und muss nicht sofort wieder in neue Kleidung investieren.

Schneiderin bei der Arbeit

Aller Anfang ist einfach

Erste Handgriffe kann man schnell erlernen. Viele Volkshochschulen bieten Kurse an, um sich einfachste Näharbeiten anzueignen. Eine Nähmaschine ist heute noch immer eine gute Investition, denn auch Hosenkürzungen und einfache eigene Entwürfe sind schnell und mal umzusetzen. Einfachste Schneiderarbeite, wie das Maßanfertigen von Gardinen kann wirklich jeder lernen. Gute Einsteigerobjekte von Nähmaschinen findet man schnell unter Privileg Produkten von Quelle. Im Internet gibt es viele Vorschläge, um das neue Hobby zu perfektionieren. Aus dem Hobby des Schneiderns und Nähens kann schnell eine Sucht entstehen, welche man gern auch zum Nebenverdienst ausbauen kann. So entstandene Unikate sind allemal mehr wert, als Massenware von der Stange.

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