Früher oder später wird jeder Mensch einmal krank und mittlerweile ist es selbst in Deutschland üblich, dass Patienten einen großen Teil ihrer Medikamente selbst bezahlen müssen. Selbst wenn ein Arzt ein Medikament verschreibt, ist in der Regel eine Zuzahlung fällig. Viele wirksame Medikamente sind aber frei verkäuflich und in diesen Fällen muss der Patient den kompletten Preis selbst bezahlen. Deswegen lohnt es sich, auch beim Medikamentenkauf einen Preisvergleich durchzuführen. Den schlechtesten Preis hat meistens die Apotheke um die Ecke, so dass es sich durchaus lohnt, den Blick ein wenig weiter schweifen zu lassen.
Medikamentenpreise im Internet vergleichen
Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von Suchmaschinen für Medikamentenpreise, so dass es nicht mehr schwierig ist, den günstigsten Anbieter zu finden, zum Beispiel:
- MediPreis
- medizinfuchs
- medvergleich
- apomio
- billigmed
- Preissuchmaschine.de Medikamente
- Stiftung Warentest Medikamete
Abstand sollten Sie aber von unseriösen Anbietern nehmen, die ohne Impressum und Adresse innerhalb der Europäischen Union auftreten. Zudem sollten Sie auch die Versandkosten beachten, denn im Regelfall lohnt es sich nicht, bei mehreren Apotheken kleine Mengen zu bestellen, nur weil die einzelnen Medikamentenpreise besonders günstig sind. Fast alle Online-Apotheken bieten ab einer bestimmten Summe einen kostenfreien Versand an. Deswegen ist es empfehlenswert, rezeptfreie Medikamente auf Vorrat zu kaufen.
Durch Sammelbestellungen den besten Preis bekommen
Beim Medikamentenkauf im Internet lohnt es sich, zusammen mit Verwandten, Nachbarn und Freunden zu bestellen. Durch die größere Menge ist es möglich, bei jeder Bestellung die Versandkosten einzusparen. Zudem bieten einige Online-Apotheken auch Mengenrabatte an. Wenn Sie keine Möglichkeit haben, eine Sammelbestellung aufzugeben, sollten Sie zumindest immer die Medikamente für die nächsten Monate einkaufen. In der Regel ist es möglich, den Medikamentenbedarf recht gut zu planen. Wenn noch eine Lücke bis zur versandkostenfreien Lieferung offen ist, gibt es zum Beispiel immer die Möglichkeit, die Hausapotheke mit neuen Medikamenten aufzustocken. Auf lange Sicht rechnet sich diese Vorgehensweise, denn die Versandkosten können einen erheblichen Anteil am Gesamtpreis haben.
Eine Antwort auf „Beim Medikamentenkauf viel Geld sparen“
Hey Mirko,
toller Artikel. Wie du schon schreibst ist es meist nicht sonderlich sinnvoll, nur wegen einem einzigen Produkt (beispielsweise Paracetamol) einen Preisvergleich aufzusuchen, da hier die Versandkosten schnell den Sparvorteil übersteigen.
Es kann sich aber schon für den Eigengebrauch lohnen. Bereits bei 5-10 Produkten kann man sparen – und diese hat man schnell zusammen. Dafür sollte man aber die Warenkorb-Funktion auf den Preisvergleichsseiten nutzen und nicht direkt beim ersten günstigsten Produkt auf die Apothekenseite springen.
Meiner Erfahrung nach kommt dabei etwa immer ein Sparvorteil von 30-40% heraus. Die meisten Preisvergleiche geben diesen Wert auch auf der Warenkorb-Seite an.
Ich würde mich freuen, wenn du unseren Medikamenten-Preisvergleich sparmedo.de ebenso in die Anbieterliste deines Artikels hinzufügen könntest.
VG Thomas