Bei kleinen Homepages mit zehn oder zwölf Unterseiten sind Seitenaufbau und Navigation noch übersichtlich. Die Verlinkung der Seiten untereinander nimmt zwar einige Zeit in Anspruch, der Aufwand ist aber noch überschaubar. Schwieriger wird es, wenn die Homepage wächst und um weitere Kategorien und Unterbereiche erweitert werden soll. Oder wenn mehrere Personen wie Freunde, Mitarbeiter, Vereinskollegen oder Familienmitglieder an der Webseite mitarbeiten sollen.
Für groÃe Webseiten lohnt sich der Einsatz eines sogenannten Content Management Systems, kurz CMS. Das CMS ist ein Redaktionssystem und kommt vornehmlich bei groÃen redaktionell gepflegten Webseiten wie Online-Magazinen oder Nachrichtenportalen zum Einsatz. Das CMS ermöglicht das gemeinschaftliche Erstellen und Bearbeiten von Text- und Multimedia-Inhalten. Das Besondere am CMS: Inhalt und Layout sind strikt getrennt. Beim CMS bearbeiten Sie nicht die Webseite selbst, sondern geben in einem speziellen Eingabeformular lediglich den Inhalt â den Content â in eine Datenbank ein. Das können Texte, Bilder, Videos oder eine Mischung daraus sein. Das Content Management System bezieht anschlieÃend die Daten aus der Datenbank und stellt sie gemäà den Designvorgaben auf der Webseite dar.
Die Einrichtung und Pflege eines Content Management Systems ist sehr aufwändig und würde den Rahmen dieses Buches sprengen. Zudem lohnt sich ein CMS nur, wenn Sie mehrere hundert Einzelseiten und âbeiträge veröffentlichen möchten. Für private Webseiten sind Blogs oder selbst gestaltete Homepages die bessere Wahl.
Besonders erfolgreich und weit verbreitet sind folgende Content Management Systeme. Alle genannten Beispiele sind für den privaten Einsatz kostenlos. Auf den Webseiten der Anbieter finden Sie Referenzbeispiele und ausführliche Informationen zur Installation:
- papaya CMS (www.papaya-cms.com)
- Drupal (www.drupal.org)
- Contrexx (www.contrexx.com)
- basecmp (www.basecmp.de)
- bigace (www.bigace.de)
- Typo3 (www.typo3.org)
- Joomla (www.joomla.de)